Lebensmittel Panscherei
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...das wundert mich nun gar nicht... wenn das Geld und nicht der Mensch im Mittelpunkt steht (oder Lebewesen ganz allgemein), dann ist das doch leider schon fast normal.
Und die daraus entstehenden Krankheiten (wie z.B. Autoimmun-Erkrankungen) müssen die Einzelnen tragen und die Folgekosten die Gesellschaft. Und warum? Weil einige den Hals nicht voll genug bekommen. Sorry, aber manchmal möchte ich deren unstillbaren "Hunger" mit ihren eigenen Produkten stopfen! -
Diese Panscherei ist eigentlich schon ein alter Hut. Ich denk nur an " Leberwurst".
Ich möchte kein Lebensmittelchemiker sein, denn da würde ich echt mitbekommen, was da so gegessen wird.....
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Es hilft alles nichts, essen müssen wir immer...ja, die Skandale hängen einem jedes Mal zum Hals raus, dann wieder nicht essen, dafür etwas Anderes....
Also, bleibt uns: lieber vielseitig als einseitig zu essen, um die Gefahren, sprich Schadstoffe so einigermaßen zu minimieren....
Laut Statistik leben wir hier in Europa, besonders in Deutschland in einem Zeitalter, wo die meisten 100jährigen leben (!)........also soo schlimm kann es nicht mit unseren Lebensmitteln sein, obwohl es für eine einzelne Person unerheblich ist, wenn er in jungen Jahren mit Krankheiten zu kämpfen hat und ihn/sie nicht lange leben lässt.
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Da wurde uns an einigen Beispielen so richtig gezeigt, wie uns die Lebensmittelindustrie besch......!
Und das ganz hochoffiziell und legal. Nicht mal das normale Brot ( von einem ganz normalem Bäcker, keine Backwarenkette wohlgemerkt) ist davon verschont....Leute, wo führt das alles noch hin? Es gibt doch nun schon genug Krankheiten und Elend auf der Welt... -
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Nicht mal das normale Brot ( von einem ganz normalem Bäcker, keine Backwarenkette wohlgemerkt) ist davon verschont
..........und deshalb backen wir unser Brot seit 20 Jahren selbst!....Nix Fertig-Backmischung aus dem Supermarkt-Regal, sondern Wasser, Hefe, Mehl und Salz und das alle 2 Wochen.... ergibt ein Brot zum gleich essen, der Rest(2 Stück) werden eingefroren...... braucht etwas Zeit, aber man gewöhnt sich dran, und dann geht`s auch schnell.......Bei Interesse, stelle ich Rezept gerne zur Verfügung!
Die kleinen Bäcker bekommen auch Fertig-Teiglinge, wie die Großen, vielleicht wollen(können) die Bäcker auch nicht mehr um 3.00 Uhr aufstehen........
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Schlimm ist auch, dass z.B. viele Sachen wie Transfettsäuren gar nicht gekennzeichnet werden DÜRFEN! Es ist laut EU-Recht nicht erlaubt zu sagen wieviel solche Schei**e in Backwaren enthalten ist!
http://www.lebensmittelklarheit.de/forum/transfetteDer Bäcker macht die Rohlinge vielleicht noch selber, frittiert die Krapfen dann in irgend einer gehärteten Fettpampe die er vom Großhändler bekommt. Oder nimmt gehärtete Fettplatten für Blätterteig und Strudel. Der Verbraucher hat KEINE Möglichkeit, der Bäcker hat auch keine Info ob das Fett 1% oder 20% Transfettsäuren hat.
Die USA sind da viel weiter. TTIP hätte da vielleicht was Gutes...
Grüße
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Tja, leider wissen wir öfters nicht, was wir wirklich essen. Traurig. Das dadurch immer mehr Krankheiten entstehen ist daher nicht verwunderlich. Aber leider können wir daran wenig ändern. Es gibt doch auch noch kaum ein Produkt, welches keinen Zucker enthält, obwohl gar keiner drin sein müsste. Oder irgendwelche Fette als Geschmacksträger.
Ich könnte ja jetzt zum Öko werden und auch mein Gemüse selber ziehen, soweit so gut - keine Pflanzenschutzmittel usw. Aber selbst hier wird man doch beschissen, da die großen Saatzuchtfirmen immer mehr Hybrid-Saatgutsorten auf den Markt werfen, die bereits gentechnisch angepasst wurden.
Eines Tages erhalten wir für alles die Quittung - diese Tage rücken aber immer näher ......
Aber was will man als Normalsterblicher gegen die Multis (welche im Geld schwimmen) unternehmen - die finden doch immer wieder einen Weg um weiter zu machen ....... -
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Da wurde uns an einigen Beispielen so richtig gezeigt, wie uns die Lebensmittelindustrie besch......!
Und das ganz hochoffiziell und legal. ... .Leute, wo führt das alles noch hin? Es gibt doch nun schon genug Krankheiten und Elend auf der Welt...Wenn wir mal ehrlich sind, lassen wir uns doch selbst bereitwillig bescheißen. Schon unsere Mütter/Omas waren im aufkeimenden Convenience-Wahn der 50er und 60er Jahre völlig aus dem Häusschen, als plötzlich alles so einfach und schnell ging. Da konnten selbst wenig talentierte Köchinnen mit tollen Gerichten glänzen und ihre von der Gesellschaft aufgestülpte Rolle als perfekte Hausfrau und Mutter ausüben.
Und zum Thema "Beschiss": Wie sagt man so schön? "Leg mich einmal rein - Schande für dich. Leg mich zweimal rein - Schande für mich."
Wir sind heute besser über unser Essen und Ernährung informiert als jemals zuvor. Trotzdem sind die Supermärkte und Läden voll von eben solchen Produkten, die alles Mögliche enthalten. Warum? Weil sich damit Geld verdienen lässt - sprich: die Kunden kaufen das Zeug weiterhin, obwohl sie wissen, dass es industrielle Pantschware ist. "Leg mich zweimal rein - Schande für mich."Ein Komplett-Ausstieg aus der Convenience-Ecke ist möglich. Selbstversorger sind wieder im Kommen. Doch die breite Masse, die einfach irgendwie Beruf, Familie und den Rest des Lebens wuppen möchte, wird sich dem nicht so schnell anschließen. Und ich gebe offen zu: Ich gehöre zu dieser breiten Masse. An Tagen nach 12 Stunden Arbeit und Pendelei ist es mir ehrlich gesagt scheiß-egal, ob in der TK-Nudel-Gemüsepfanne irgendwelche Zusatzstoffe sind, solange ich nicht noch ewig in der Küche stehen, Nudeln kochen und Gemüse schnippeln muss. (Gerade als DMler, bei dem ein spätes Abendessen gerne mal die Werte in der Nacht und am nächsten Morgen versaut.)
Mit dem Finger auf die Lebensmittelindustrie zu zeigen und zu rufen "Ihr seid Schuld an den ganzen Krankheiten, Allergien und Unverträglichkeiten!" ist mMn zu einfach. Denn die würden ganz schnell mit dem "Gepantsche" aufhören, wenn sich damit kein Geld verdienen ließe. Ansonsten kann ich Leuten, die sich darüber aufregen, dass ihr "TK-Hähnchenschnitzel" nur zu 51% aus Hähnchen besteht, nur sagen: "Wer glaubt, für so einen Billig-Preis 100% Filet zu bekommen ist selbst dran doof."
Leider lassen zu viele Menschen ihr Gehirn zu Hause, wenn sie einkaufen gehen. Jeder, der schonmal selbst Pizza gemacht und eingefroren hat weiß, dass die nicht so assieht wie die aus der TK. Jeder, der schon mal selbst Fruchtjoghurt gemacht hat weiß, dass der nicht so lange haltbar ist wie der aus dem Regal. Gedankenlos kaufen und sich dann hinterher beschweren, dass ja so viel Zucker im Joghurt ist oder fünfzig E-Nummern (Zusatzstoffe) in der Pizza. Zu behaupten, man sei arglistig getäuscht worden, weil man zu faul war, die Zutatenliste zu lesen, sich zu informieren oder einfach nur seinen gesunden Menschenverstand einzusetzen, grenzt schon an Größenwahn.Die kleinen Bäcker bekommen auch Fertig-Teiglinge, wie die Großen, vielleicht wollen(können) die Bäcker auch nicht mehr um 3.00 Uhr aufstehen.........
Das kann man pauschal nicht sagen. Es gibt sehr wohl noch kleine Bäckereien, die ihre über Generationen gezogenen Sauerteige verwenden und alles selbst produzieren. Man muss sie nur finden und das ist nicht einfach. In meiner Heimatstadt gibt es noch so einen Bäcker. Der lässt jeden in seine Backstube gucken und hat halt ein sehr eingeschränktes Sortiment. Und wenn um 10 Uhr alle Roggenbrötchen verkauft sind, sind sie eben für den Tag aus. Pech gehabt. Vor diesem Laden stehen die Leute jeden Morgen Schlange.
Aber für so Manchen scheint es ja eine absolute Zumutung zu sein: Was, ich soll Nachmittags keine frischen Brötchen mehr kaufen können!? Wie, mein Lieblingsbrot ist alle?! Wenn ich nach der Arbeit Lust auf eine Brezel habe, gibt es keine mehr?!
Wer zu jeder Tageszeit frische, ofen-warme und toll aussehende Backwaren haben will, muss halt mit den Aufback-Bäckereien leben.Gruß,
Veri -
Da gebe ich Dir nur bedingt Recht. Man kann die Zutatenliste komplett studieren, aber lt. Gesetzgeber muss nicht alles darauf stehen! Also, wo bleibt bitte die Transparenz?
Und natürlich waren und sind viele Frauen begeistert, wenn der Pudding oder der Kuchen perfekt gelingt. Oder die Brühe aus dem Glas kommt....
Durch die Veränderung der Arbeitswelt kann Frau oder Mann nicht Stunden fürs Kochen aufbringen.Das war früher als die Frau noch daheim war, anders. Wenn da nicht die Hausfrau gekocht hat, dann zumindestens die Oma.
Die Selbstversorgung ist auch nicht generell machbar...nicht jeder hat einen Garten und hat Platz, um sich die Tiere zu halten... Nein, ich denke mal, das hat auch mit der Industrialisierung unserer Welt zu tun. Aber das ist ein anderes Thema.
Und mit der Preissituation gegenüber Lebensmittel? Da bezahlen wir in D viel zu wenig für unser Essen! -
Und mit der Preissituation gegenüber Lebensmittel? Da bezahlen wir in D viel zu wenig für unser Essen!
Genauso isses! Ich nenne nur das Thema Milch und Milchprodukte. Wenn Verbraucher immer nur z.B. die billigste Milch kaufen, brauchen wir uns nicht wundern, dass die Bauern dicht machen...Ich möchte deshalb nicht irgend wann die Milchprodukte aus Südamerika bekommen müssen, nur weil wir ja immer alles hier zum billigsten Preis bekommen wollen. Wenigstens unsere Lebensmittel ,unsere Grundnahrungsmittel sollten einen besseren Preis haben, damit wir regional noch alles bekommen und die deutschen Bauern davon leben können
.................aber sag das mal einer Familie mit vielen Kindern, wo jeder Cent umgedreht werden muss! Grübel...........
