Nervende tägliche Hypos und Problem mit Metformin.

  • Ich habe da ein Problem, 2-3 Hypo`s pro Tag. Eine kommt gerne am Nachmittag, ziemlich regelmässig gegen halb drei, und eine bevorzugt in der Nacht, so gegen 23 Uhr . Fetthaltige Sachen wollte ich eigentlich nicht essen, da sonst mein Gewicht ansteigt.. was ich ja nicht will. Ich wurde von der Diabetologin von ICT auf FIT umgestellt, dabei wurde auch meine Insulinmenge noch etwas abgesenkt. Am Tag bis nachmittags um halb drei passt es eigentlich. Ab da hebe ich es an, mit einer Capri-Sonne ( sehr nützlich, die Trinktüten). Dann ist Ruhe bis zum Abendessen (17.30), das Abendessen passt auch - bis ca. 23 Uhr . Und da kommt dann das nächste Hypo . Ich hebe es mit einer Capri-Sonne wieder an. Es ist dann Ruhe bis ca. 4 Uhr. Da kontrolliere ich noch einmal den BZ, da sieht es zwar friedlich aus, aber mit fallender Tendenz. Und ab da nehme ich entweder ein Quark mit 1 bis 2 Darvida-Scheibe, oder nochmal eine Capri-Sonne mit Darvida, oder Ruchbrot.


    Meine Insuline sind : Lantus und Novo Rapid via Insulinpen, dazu kein SEA - ich esse immer sofort. Morgens liegt der Bolus-Faktor pro 10 g KH bei 3 E, mittags bei 1, 5 E und abends 2,5 E. Als Getränk zu den Mahlzeiten immer Wasser, mit Ausnahme am Morgen. Das E neben der Zahl bedeutet die Einheit an Novo Rapid, oder Lantus. Die KH-Menge bei der Morgenmahlzeit liegt bei 60 g, am Mittag bei 90 KH, und am Abend bei 90 KH.



    So sah es heute aus : Morgens übliche Medikamente inkl. Metformin 1000 mg plus 10 E Lantus, Bolus für das Frühstück 18 E Novo Rapid, sofort trinken. Das sind genau 60 g KH ( sind immer 4 dl Milch mit 15 g Caotina,das ist Schoggipulver), BZ lag bei 5,3. Mittags vor dem Essen um 12 Uhr lag der BZ bei 5,6, es gab 320 g Kartoffelpüree, plus Fleisch und Salat. 42 E Novorapid. Nach dem Essen mit anschliessendem Mittagsschlaf die 14 Uhr 30-Messung : 3,3 Ziemlich tiefes Hypo. Das nahm ich sehr deutlich wahr, wurde wach. Anhebung mittels Capri-Sonne, heute allerdings 2(!) Capri-Sonne, plus so ein Wasa-Sandwich mit Käse und Tomaten, bis da dann auch Ruhe im Karton war. Gegen 17.20 lag er dann bei 7,1 . Fürs Abendessen : 160 g Teigwaren, 40 E Novo Rapid, mit Korrektur +2 Einheiten Novo Rapid. Macht genau 42 E Novo Rapid. Inklusive eine Latte Macchiato, dazu nach dem Essen 1000 mg Metformin. Interessant fand ich, dass trotz 3 TL Zucker der Zucker nicht so hoch ging. Bei der 20 Uhr-Messung war es wieder bei 5,6. Hier setz ich immer 30 E Lantus am Abend. Gegen 23 Uhr wieder Hypo, allerdings leichte Symptome, diesmal bei 4,6, und um 2:00 nochmal leichte Hypo-Symptome. Gegen 4 Uhr lag es dann bei 4,7, aber immer noch etwas Symptome vom Hypo, also heb ich nochmal an, um sicher zu sein, dass kein Hypo mehr auftaucht. Ich denke, da genügt vermutlich ein Rippchen Schoggi, und etwas Darvida. Die Zwischenmahlzeiten ( eine um 22.30, und eine um 3.30) sind an sich immer KH-frei, nur scheint es nicht ohne Kohlenhydrate zu gehen. Meine Schlussfolgerung ist, weshalb es zu den Hypo`s kommt : Entweder zuviel Insulin als Bolus, oder zu wenig KH bei der Mittags und Abendmahlzeit. Am Morgen sind die Werte gut, also reicht es, wenn ich die KH nachlege.Dazu kommt, dass Metformin auch nervt, wegen Bauchkrämpfen und Durchfall.. und auch etwas Übelkeit. Es muss halt immer ein WC in der Nähe sein.. entsprechende Planung muss daher sein, wenn ich unterwegs bin.

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  • Was ist für dich der Unterschied zwischen FIT und ICT? Eigentlich sollte FIT ja nur ein anderer Name sein.


    Was mir auffällt: Du unterzuckerst nach dem Hinlegen. Wenn man liegt braucht man weniger Insulin, da die Hormone, die den Kreislaufstabilisieren Insulin-Gegenspieler sind.


    Auf wie viele stellen verteilst du das Novorapid? So hohe Dosen wirken ja an einer Stelle viel länger als das Essen.


    Was mich dann auch wundert: Kein SEA. Das bedeutet meist, wenn der Wert nach dem Essen stimmt, das insgesamt zu viel Bolus gegeben wurde. Dann unterzuckert man später - bei hohen Dosen mehrere Stunden später.


    Auch ist das Verhältnis von Basis zu Bolus irgendwie verschoben. Der Novorapid-Überhang wird wohl einiges an Basisfunktion übernehmen?


    lg, Adrian

  • Moin,denke auch der Bolus ist heftig.... Und lass das Metformin weg!

    La vie est belle :cat:

  • Moin,denke auch der Bolus ist heftig.... Und lass das Metformin weg!

    Wie kann man hier einfach eine vom Arzt verordnete Medikation in Frage stellen, das ist unverantwortlich!
    Met ist das am meisten getestete Medi bei Typ2, es hat auch noch andere positive Effekte wie geringeres Krebsrisiko, Risiko für Herzinfarkt, verbesserte Abnahme bei Übergewicht etc. Das mit der Verdauung wird sich noch bessern, wichtig ist, dass es regelmäßig genommen wird. Oft wirds ja gern mal vergessen, dann schlägt es durch.


    Wenn ich so sehe, was der TE so alles isst und welche Bolusmengen dies entspricht, würde ich eher versuchen, das zu ändern, dann sinkt auch die Volativität. Dazu noch effektiver Sport dann stehen die Chancen gut, von den hohen Dosen runterzukommen. 250g Kohlenhydrate am Tag sind halt schon einiges, das man runterspritzen muss.


    lg

  • Heftiger Bolus, dass sowas "schiefgeht" ist eigentlich abzusehen. Zudem ist die Bauchspeicheldrüse bei einem echten und frischen Typ-2 nicht tot, die wird erst mal entlastet und kann einem mit Eigenproduktion in die Suppe spucken. Um das herauszufinden wäre der C-Peptid-Wert sinnvoll, bei Typ-2 muss der massiv hoch sein, bei Typ-1 sehr niedrig. Es gibt halt auch Typ-1 ohne (messbare) Antikörper.


    Was bei dir mit noch rest-aktiver Bauchspeicheldrüse passiert: Du futterst Kohlehydrate, die hauen ins Blut. Gerade die "schnellen" wie Weissbrot/Brötchen/Fruchtsaft. Blutzucker geht hoch, der Bolus wirkt konstant über 2-4h je nach Dosis. Deine Bauchspeicheldrüse steuert blutzuckerabhängig was zusätzlich bei, der Bolus läuft aber. Was dich dann am Ende in den Keller schießt. Und die Bolusberechnung / Schätzung zum Glücksspiel macht. Typ-1 LADA mit Restaktivität ist ähnlich, nur dass die Bolusfaktoren tiefer sind. Hab das die letzten beiden Jahre (gerade am Anfang) selbst durch.


    Ich würde wie folgt vorgehen: Kohlehydrate massiv runterfahren und eher langsame wählen, damit geht auch die Bolusmenge deutlich in den Keller und damit das Hypo-Potenzial wenn ein Korrekturfaktor gerade mal nicht so ganz stimmt. Danach ist ein Basaltest dran, also Mahlzeiten auslassen und gucken ob/wie man stabil ist. Bleibst stabil passt Basal, wenn nicht muss daran gebastelt werden.


    Ich find solche Kohlehydratmengen samt Bolus bei einem frischen Insulinpflichtigen wirklich heftig. 240g Kohlehydrate hab ich in einer Woche und nicht an einem Tag. Mein Gewicht ist übrigens seit der Diagnose konstant - das hängt überwiegend an den zugeführten Kalorien, nicht an der Art der Kalorien. Ob Fett oder Kohlehydrate ist der Energiebilanz egal - aber eben nicht dem Blutzucker. Fettreiche und kohlehydratarme Mahlzeiten bleiben länger im Magen als Weissbrot mit Marmelade. Was auch wiederum die Aufnahmegeschwindigkeit der Kohlehydrate und damit die Blutzuckerspitzen "kappt".


    Hyposymptome bei 4 (=72 BZ) sind am Anfang nicht ungewöhnlich, aber eigentlich kein Thema. Gesunde Menschen haben in Ruhe durchaus 60er Werte - was offensichtlich kein Problem darstellt. Wenn man von 300ern kommt fühlen sich 70 allerdings Kacke an, das legt sich jedoch im Laufe der Zeit. Man spürts, aber eben nicht so deutlich.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Ich habe noch vergessen, den Grund für die ( relativ schnell wirkenden KH`s) zu sagen.. Ich habe Lebensmittelallergien, das heisst, ich vertrage nicht alles.
    Aufgrund Kreuzreaktionen bei diversen Lebensmitteln ( die bei mir auch schnell gefährlich werden können), kann ich leider nicht viele BZ-senkende Sachen essen. Vollkornprodukte sind einer der Gründe, warum ich allergische Reaktionen zeige. Das zeigt sich z.B, in dem im besten Fall ein extremer Juckreiz kommt ( das bedeutet sich blutig kratzen), oder der der Mund und der Hals anschwillt. Die Kohlenhydratmenge allerdings finde ich auch viel, aber geht auch nicht wirklich anders... da jemand mit einer SMA das Problem hat, dass er genug Energie haben muss.. also genug Kohlenhydrate..Schwierig finde ich das auch. Als Zwischenmahlzeit wird normalerweise Fleisch oder Käse genommen, Fleisch in Form von Salami, Coppa, Parmaschinken.. und halt allen Käse, den ich vertrage.


    Thema Sport : Leider geht Sport bei spinaler Muskelatrophie nicht ( Das ist eine Krankheit, bei der alle Muskeln abbauen). Sprich : ich verliere konstant an Kraft... Ich werde daher passiv durchbewegt, Trotzdem versuche ich mit dem, was möglich ist, durch zu kommen.


    Die Kohlenhydrate wurden so von der Ernährungsberaterin gegeben entsprechend den ( leider vielen Lebensmittelallergien).Die Insulinmengen wurden den KH angepasst, von der Diabetologin. Ich nehme eure Tips mit zur Diabetologin, und dann schaue ich, ob man das auch in besser hinbekommen werde.




    Grounded : Deine Tips klingen schlüssig. Ich werd die Diabetologin drauf ansprechen, und ihr sagen, dass sie das noch testen sollen. Die Möglichkeit könnte ja bestehen. Und ja, ich verstehe, dass das mit rest-aktiver BSD zu einem Glücksspiel wird.. Glücksspiele mag ich nicht so, das ist mir meist zu riskant. Mit niedrigeren Kohlehydratwerte hab ich allerdings auch permanent Hunger, was vermutlich die SMA auslöst.. und ja, eine erste Massnahme könnte sein, dass ich da mehr Fett einbaue, damit das etwas besser funktioniert.. sieht so aus, als käme ich da nicht rum. Den Auslasstest werd ich auch machen.


    Thema Metformin : Ich habe da Bauchkrämpfe, gefolgt von Übelkeit, und das seit das Zeugs erhöht wurde. Ich werde aber gedrängt, das zu nehmen, da es wichtig sei. Da wäre dann die Frage, wie lang man das nehmen muss, bis die NW verschwinden ? Ich nehme es ja seit dem Spitalaufenthalt.. Und jeder, Arzt sowohl als auch die Diabetologin sagen, ich solle weiternehmen, bis die NW verschwinden. Seltsam finde ich nur, dass die NW einer nach dem anderen auftauchen . Davon bin ich auch sehr genervt, zumal das bedeutet, dass ich immer ein WC in der Nähe haben muss ;(


    Ich bedanke mich herzlich bei allen, die mir Tips gegeben haben - und ich schaue nochmal ins Forum. Ich denk über eure Informationen nochmals nach, und dann schreibe ich auch nochmals. Ich werde, mit eurem Einverständnis, die Informationen von euch mit zur Diabetologin nehmen, ich hoffe, ihr seid damit einverstanden. Wenn gewünscht, anonymisier ich euch .

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  • Hallo und willkommen.


    Zu Deiner Insulin-Einstellung von Deinen Beratern schreibe ich lieber nichts, möchte Dir aber ans Herz legen mit denen nochmals zu überlegen Deinen KH-Verbrauch zu senken. .Mir hat damals zum Einstieg in die Materie der Sinnspruch von den "kleinen Zahlen" geholfen.


    Also "wenig KH = weniger Insulin = weniger Schwankungen insgesamt". Und zu dem Metformin Frage: nimmst Du es morgens oder abends?


    Am verträglichsten ist Metformin zur Nacht, max. 1000mg. Und je weniger KH in der Mahlzeit dabei sind umso verträglicher ist es.


    Und zu den Nebenwirkungen: halte durch, nach +/- fünf Wochen bist Du daran gewöhnt und die Nebenwirkungen verschwinden.


    Ich darf da mitreden, ich nehme es zur Zeit auch - 1000mg zur Nacht und zur besseren Verträglichkeit ein Präparat für Leute mit Laktose-Unverträglichkeits-Gedöns ;) .


    Ich wünsche Dir viel Erfolg.


    Gruß Julmond


    ps. auch T1 können manchmal mit Metformin gute bzw. erwünschte 'Ergebnisse erzielen, wenn Insulin allein keine Lösung bringt

  • Entschuldigt, dass ich mit einer Frage noch komme, aber.. kann ein Hypo in der ersten Zeit mal sich deutlich bemerkbar machen, und einmal absolut nicht, so dass man es erst später merkt, nämlich dann, wenn man mißt ? Einige der Hypo`s merke ich deutlich.. so wie gestern den 3,3er Hypo - da bin ich wach geworden. Hypo`s erkenne ich üblicherweise dran, dass ich sehr zapplig bin, die Bewegungen viel zu schnell vonstatten gehen, und ich Heisshunger habe. Müsste sich die Hypowahrnehmung nicht eigentlich zuverlässig zeigen, wenn man darauf geschult wurde ?

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  • Wenn ich in meinem ursprünglichen Land wohnen würde, in Kanada, da wo die Wege zum Arzt recht lang sein können, dann würde ich wohl vermutlich den Diabetologen anfaxen, und fragen, ob ich bis zum Arzttermin das Met absetzen kann. Hier in der Schweiz ist das eher nicht nötig, da meine Assistenzen mich im Notfall sofort zum Arzt bringen könnten.. es ist auch ein Arzt in Wohnortnähe. Allerdings bin ich recht neu, und denk daher nicht, dass ich es absetzen sollte, obwohl es mir damit nicht gut geht ( Bauchkrämpfe, Durchfall inkl.Übelkeit). Die waren allerdings schon vor der Umstellung auf FIT da, mit dem Met.

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  • Die Diabetologin meinte, FIT sei wesentlich flexibler als die ICT.. deshalb dachte ich, das müsste ja stimmen. Der einzige Unterschied sei, dass man flexibler wäre beim essen, und nicht so starr.
    Zu den Spritzstellen :


    Novorapid in den Bauch, allerdings wechsel ich die Spritzstellen im Uhrzeigersinn, und so, dass es eine Handbreit entfernt vom Nabel ist. Lantus in den Oberschenkel, morgens linker Oberschenkel, abends rechter Oberschenkel.


    Meine Diabetologin sagt, Lantus könne man auch in den Bauch spritzen. Dazu diverse Aussagen meiner Leute : Assistenz meint : dass das Lantus, wenn in den Bauch gespritzt, das schneller aufgenommen wird, als im Oberschenkel. Diabetologin : ruhig im Bauch spritzen, es wird ja ein Depot gebildet .Arzt : Es ist egal wo Lantus und Novorapid gespritzt wird, man könne Arm, Oberschenkel, Po und Bauch spritzen, beim Bauch müsse man aber eine Handbreit Abstand haben beim Nabel. Da wäre die Frage was denn stimmt. Du siehst, verschiedene Aussagen, und jeder erzählt was anderes. Verwirrend, oder ? *seufzt. Irgendwie ist die Wahl des Spritzortes eine Art Wissenschaft für sich... ?(

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  • Die Diabetologin meinte, FIT sei wesentlich flexibler als die ICT..


    Ich denke du verwechselt hier 2 Sachen. FIT = Funktionelle Insulintherapie. Wurde damals von der guten Frau Kinga Howorka vom AKH in Wien entwickelt. Sozusagen die österreichische Diabtes Göttin. Ähnlich wie Dr. Teupe in DE. Hworka hat auch ein ganz Intresasantes Buch zum Thema FIT geschrieben. Habe ich am Anfang gelesesn. Darin werden alle Grundlagen einer Diabetes Therapie erklärt. Ist auch nicht zu wissenschaftlich geschrieben, so das es auch für normal sterbliche Menschen gut verständlicht ist ;). Der Titel ist Insulinabhängig.


    ICT = intensivierte konventionelle Insulintherapie. Im Endeffekt unterscheiden sich die beiden Ansätzen nur sehr minimal. Der Grundsatz der beiden Ansätze ist, man kann essen wann und was man will und spritz dazu das benötigte Insulin


    Ich denke was du meinst ist CT = Konventionelle Insulintherapie. Hier werden fixe Essensmengen und Insulinmengen vorgegeben, die zu einem bestimmten Zeitpunkt gegessen und gespritz werden müssen. Wird aber heut zu tage kaum noch angewendet, da es einfach nicht mehr den Stand der modernen Medizin entspricht.



    Meine Diabetologin sagt, Lantus könne man auch in den Bauch spritze

    Das kann man auch. Mache ich selbst von Anfang an so. Richtig ist, dass man die Insulinwirkung verzögern kann wenn man es zB in den Oberschenkel spritzt. Das macht aber bei Lantus, aufgrund seines Wirkprofils im Normalfall keinen Sinn. Bei anderen Insulinen bzw bei bestimmten Essen kann das durchaus sinnvoll sein


    Entschuldigt, dass ich mit einer Frage noch komme, aber.. kann ein Hypo in der ersten Zeit mal sich deutlich bemerkbar machen, und einmal absolut nicht

    Ja das kann sein. Ist nicht nur am Anfang so. Die Hypowahrnemung verändert sich im Laufe der Zeit. Wenn du einen Hypo hast, achte genau auf die Symptome und merk sie dir für die Zukunft. Im Zweifelsfall gilt immer, lieber einmal zu oft gemessen.....


    Zur ursprünglichen Frage:
    Vielleicht zeigt das Metformin jetzt seine Wirkung. So weit ich weiß, dauert es ja einige Woche bis das Metformin zu wirken beginnt. Dadurch könnte der Essensbolus jetzt zu hoch sein. Zu bendenken ist auch, dass bei den Insulinmengen die du spritz, NovoRapid sicherlich eine Wirkung über 4 Stunden + X hat.

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