Vegane "Wurst": Ißt jemand von Euch sowas?

    Schmeckt es? ;)


    Bekommt man denn da überhaupt genügend Sättigungsgefühl? Ich meine, nicht, daß man die dreifache Menge auf's Brot packen muß, um überhaupt was im Magen zu spüren.


    :D


    Einmal hatte ich etwas wie Hähnchenfleisch gekauft und ich muß sagen, daß die schon diesen Geschmack erzeugt haben. Vermutlich Dank der chemischen Industrie.


    (?)


    .

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

    Meine Tochter ernährt sich vegan. Als ich mal bei ihr war, habe ich zwangsläufig auch diese Wurst gegessen. Sie schmeckt sehr gut. Ist halt dünn geschnitten, aber manche "normale" Aufschnittwurst ist das ja auch.

    "... ich bin doch nicht aus Zucker!"

    Aus ideologischen Gründen ess ich das nicht, stelle mir aber vor, dass da problemlos ein Sättigungsgefühl spürbar ist. Enthalten ja auch Protein, diese Würste. Falafel und andere vegetarische/vegane Speisen, die ich schon probiert hab, haben mir den Vorbau zünftig gefüllt.

    Ich schwöre, daß ich heute noch in kein Fernsehprogramm gesehen habe, aber.............: Eben im Mittagsmagazin ab 12 Uhr hatten die zufällig das Thema!
    Einer Gruppe echten Wurstessern wurden etliche Sorten Wurst zum Probieren vorgesetzt, von denen nur zwei echte Wurst waren. Die meisten veganen Sorten haben die nicht erkannt.
    Also gestellt war das nicht.


    Na gut, wie fast immer, wird man wohl probieren müssen. Geschmack ist ja ohnehin individuell. Was anderen schmeckt, muß mir nicht unbedingt zusagen und anders herum.


    Von der Ernährung her schädlich kann es aber nicht sein. Soviel Chemie wird nicht drin stecken. Bestimmt nicht mehr, als in fleischlichen Produkten.

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

    Dafür werden die Inhaltsstoffe teilweise um die halbe Welt gekarrt oder Wälder abgeholt, um Soja anzupflanzen ... gut, ich spiel da nicht den Moralapostel. Meine Ernährung ist auch nicht stets ökologisch.
    Ich würds probieren.


    Wäre sowas für dich einfacher zu verdauen?

    Habs nur einmal aus Versehen gegessen als meine Gattin blind ins Regal griff.
    Ich dachte mir nur, komische Wurst, etwas schmieriger. Aber Geschmack ging.
    Als ich dann die Inhaltsstoffe angesehen habe dachte ich mir, der Vegan-Trend hat die Pharmazeutische Industrie ins Leben gerufen um den Absatz von Cholesterin- und Blutdrucksenkern stabil zu halten. Hochverarbeiteter Dreck.

    Zitat von Oktober

    Bekommt man denn da überhaupt genügend Sättigungsgefühl


    Ich habe selten Geflügelwurst o.ä. gegessen,(Geschmackssache) lieber unterscheide ich Fleisch/Wurst nach Geschmack nur von bestimmten Metzgern. Fleisch/Wurst bei Metzger A kann nach nix schmecken, während Metzger B einfach nur die besseren Tiere und Geschmack von dem/der gleichen Fleisch/Wurst hat. Außerdem muss ich nicht jeden Tag Fleisch/Wurst essen.....


    Wenn mir jemand sagen würde, ich sollte aus gesundheitlichen Gründen weder Fleisch noch Wurst essen, würde ich dann nur Bio kaufen.....


    Aus dem Bekanntenkreis hat ein Hautkrebs-Patient Fleisch/Wurst komplett vom Ernährungsplan gestrichen und ist nach 5 Jahren geheilt, Zufall?

    Den Sinn des Lebens zu suchen ist legitim, doch sollte man damit nicht zu viel Zeit verbrauchen,
    sonst zieht das Leben an einem vorbei :urlaub

    Zitat von butterkeks

    Hochverarbeiteter Dreck.


    Soweit würde ich bei dieser veganen Wurst wahrscheinlich nicht gehen.


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    Noch ein "Pro" ist mir eingefallen:


    Pflanzen furzen nicht. Millionen von Steakproduzenten (Nutztieren) aber schon und es werden immer mehr, weil die meisten Menschen täglich Fleisch essen wollen. :whistling:

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

    Zitat von Oktober

    Pflanzen furzen nicht. Millionen von Steakproduzenten (Nutztieren) aber schon und es werden immer mehr, weil die meisten Menschen täglich Fleisch essen wollen.


    Wahrscheinlich brauchen wir (leider) erst wieder


    Gammelfleisch-, BSE-, Antibiotikarückstände- und Dioxinbelastung-Skandale, damit die Menschen eine Zeitlang wieder weniger Fleisch essen.....


    Eigentlich hat es der Verbraucher selber in der Hand, den Fleischkonsum einzuschränken, dann erledigt sich das Problem von selbst.

    Den Sinn des Lebens zu suchen ist legitim, doch sollte man damit nicht zu viel Zeit verbrauchen,
    sonst zieht das Leben an einem vorbei :urlaub

    Ich schon. Ich finde generell Produkte kritisch bei denen der Verbraucher sich keinen Reim mehr machen kann, wie mal das Rohprodukt ausgesehen hat und wie der Herstellungsprozess ist.

    Ich habe mal die Rügenwalder probiert, und sie sieht aus wie Wurst, hat eine ähnliche Konsistenz und schmeckt ein bisschen wie Wurst, leider ziemlich übersalzen. Ich bin mir sicher, dass ich echte Wurst von veganer unterscheiden könnte. Mein Mann hat den Test aber nicht bestanden, mit Brot, Butter drunter und einem Essiggürkchen drauf ist es aber auch nicht so einfach.


    Hoch verarbeitet ist das Zeug. Zum Vergleich empfehle ich jedem, mal ein Veganprodukt aus dem Bioladen/Reformhaus zu testen. Die sind allesamt völlig ungenießbar. Bei Bioprodukten wird nicht so mit der Chemiekeule zugeschlagen, das merkt man deutlich am Ergebnis. Gluten, Erbseneiweiß oder Soja sehen weder aus wie Wurst noch schmecken sie so.
    Gesund ist das Zeug sicher nicht, echte Wurst allerdings auch nicht. Sie enthält jede Menge Fett, Salz und auch Pökelsalze und Phosphate.
    Was jetzt ökologischer ist, kann man sich vermutlich zurecht argumentieren. Ich esse jedenfalls schon keine echte Wurst, dann brauche ich erst recht keine falsche..... Und von veganem Käse lässt jeder vernünftige Mensch die Finger!

    @ butterkeks


    Dann hast Du aber eine sehr hohe Meinung von unserer Wurst. Wenn Du Dich mit dem Thema etwas näher befasst, werden Dir die Augen aufgehen. Beim kleinen Metzger mag es ja noch gutes Fleisch geben. Hast Du aber schon mal überlegt, aus was die Wurst hergestellt wird und woher das alles kommt? Es gibt fast nur noch Massentierhaltung im Speckgürtel von Deutschland. Dort leben mehr Schweine als Menschen. Antibiotika gehören zur täglichen Nahrung. Ich will mich gar nicht mehr aufregen, sonst steigt mein Blutdruck und vielleicht auch mein Blutzucker. Nur um das klarzustellen: Ich esse gerne Wurst und Fleisch, aber man sollte sich nicht zu viele Gedanken darüber machen. Ich habe Glück, mein Schwiegervater, meine Schwägerin und mein Schwager haben eine Metzgerei. Dort weiß ich, wo das Zeug herkommt (zum größten Teil), aber ich sehe auch einen Teil der Hintegründe.

    Der Kapiervorgang wurde leider abgebrochen!

    Meiner Meinung nach sollte man, wenn man sich fleischlos ernähren will, auf natürliche Eiweisslieferanten zurückgreifen wie zB. Hülsenfrüchte. Dieses "Kunstfleisch" stösst mich nur ab. Wenn etwas kein Fleisch ist, muss es auch nicht aussehen wie Fleisch. Am besten fand ich die Tofubratwürste, die bereits Grillstreifen aufgedruckt hatten. Möglichst echt halt.

    Zitat von Herbie

    @ butterkeks


    Dann hast Du aber eine sehr hohe Meinung von unserer Wurst. Wenn Du Dich mit dem Thema etwas näher befasst, werden Dir die Augen aufgehen. Beim kleinen Metzger mag es ja noch gutes Fleisch geben. Hast Du aber schon mal überlegt, aus was die Wurst hergestellt wird und woher das alles kommt? Es gibt fast nur noch Massentierhaltung im Speckgürtel von Deutschland. Dort leben mehr Schweine als Menschen. Antibiotika gehören zur täglichen Nahrung. Ich will mich gar nicht mehr aufregen, sonst steigt mein Blutdruck und vielleicht auch mein Blutzucker. Nur um das klarzustellen: Ich esse gerne Wurst und Fleisch, aber man sollte sich nicht zu viele Gedanken darüber machen. Ich habe Glück, mein Schwiegervater, meine Schwägerin und mein Schwager haben eine Metzgerei. Dort weiß ich, wo das Zeug herkommt (zum größten Teil), aber ich sehe auch einen Teil der Hintegründe.


    Wurst ist bis zu 70% Fett. Und ich steh auf tierische Fette. In den veganen Wurstprodukten findet man einfach zu viele (teil)gehärteten Omega-6-Öle. Und das ist schlichtweg Mist. Auch Sojaproteine stehen im Verdacht hormonaktiv zu sein, und Weizenprotein muss auch nicht sein. Nee danke. Da bleib ich bei Bacon und ess mein Gemüse.
    Aber esst das alles weiter. Soll jeder glücklich sein.

    Zitat von Ikebana

    Ich bin mir sicher, dass ich echte Wurst von veganer unterscheiden könnte. Mein Mann hat den Test aber nicht bestanden, mit Brot, Butter drunter und einem Essiggürkchen drauf ist es aber auch nicht so einfach.


    Wenn :gendergirl: mit täuschen, tricksen und tarnen arbeitet, kann :genderboy: schon mal daneben liegen.

    Living young and wild and free... :urlaub just having fun!

    Zitat von Kochloeffel

    Meiner Meinung nach sollte man, wenn man sich fleischlos ernähren will, auf natürliche Eiweisslieferanten zurückgreifen wie zB. Hülsenfrüchte. Dieses "Kunstfleisch" stösst mich nur ab. Wenn etwas kein Fleisch ist, muss es auch nicht aussehen wie Fleisch. Am besten fand ich die Tofubratwürste, die bereits Grillstreifen aufgedruckt hatten. Möglichst echt halt.


    Ich schließ mich Deiner Meinung an. Ich esse sehr wenig Fleisch und Wurst. Nur von Metzgern aus der Umgebung die wenig Tiere halten und mir auch sagen können, was gefüttert wird. Die Preise sind doppelt so teuer wie bei einer gewöhnlichen Metzgerei aber da ich nur alle 2 Wochen etwas fürs Wochenende kaufe, kann ich es mir leisten.


    Vegane Wurst, oder "Ersatzprodukte" kaufe ich keine. Da ist die Zutatenliste nochmals doppelt so lange, als bei Wiener Würstchen :-)
    Dann lieber im Salat, ein paar Eier, auch Bio-Qualität von einer Bekannten, sie hat nur 5 Hühner, und ich nehme immer gerne Ihre "Überproduktion" ab.
    Dazu ein paar Hülsenfrüchte, paar Oliven, gutes Öl und ein Brot vom "richtigen" Bäcker ohne Backmischungen.


    Aber es muss jeder selber wissen. Ich habe Glück wohne in einer Kleinstadt und habe noch regionale Produkte in meiner Nähe, wo ich einkaufen kann.


    LG Birgit

    Ich meinte mit Hülsenfrüchten keine Wurst die daraus gemacht wird, sondern z. B. Kidneybohnen, weiße Bohnen, Linsen in den Salat oder als Fleischersatz - Falafel etc. eben so natürlich wie möglich und dazu gehört im Prinzip auch die Erbstwurst-Suppe aber halt selbstgemachte Erbsensuppe ohne die Geschmacksverstärker von Kn**** und Co.


    Liebe Grüße Birgit