Diabetes Typ1?

  • Hallo,


    Ich habe mich mal die letzten tagen bisschen länger informiert bezüglich der verschiedenen Diabetes Typen. Bei mir wurde bis jetzt aufgrund meines Übergewichtes(ca 120kg bei 178cm) immer auf dem Diabetes Typ2 diagnostiert. Ich bin mir da eigentlich nicht sicher, ob ich vielleicht nicht ein Typ 1er bin. Ich bekam den Diabetes schon 2008/09 da war ich erst 24-25....das ist doch schon sehr früh für den Diabetes Typ2, oder meint ihr nicht? Da ich ja auch die Autoimmunkrankheit Hashimoto habe, könnte ich auch Antikörper bezüglich Diabetes Typ1 haben. Ich wurde mal Anfang Juli von meiner Hausärztin diesbezüglich untersucht. Es wurde aber damals nur ein Antikörper untersucht, dieser war negativ. Sie war auch der meiner Meinung, das es eigentlich egal ist ob ich typ1 oder typ2 bin. Daher hat sie bezüglich der Kosten auch nur auf ein Antikörper untersuchen lassen. Es gibt ja aber mehrere Antikörper, die auf Diabetes Typ1 sich beziehen können. Oder liege ich hier falsch? Wie soll ich den am besten vorgehen bezüglich der endgültigen Tatsache ob ich 1er oder 2er bin? November habe ich einen Termin bei einem neuen Diabetologen, da könnte ich eventuell das ganze nochmal untersuchen lassen oder? Wie würdet ihr da vorgehen.


    Grüße


    Farid

  • Hallo Farid,


    warst Du denn immer bei der Hausärztin in Behandlung und nie beim Diabetologen? Hat man damals Deinen C-Peptid Wert gemessen? Bei mir wurde sofort auf alle (sinnvollen) Antikörper untersucht (2 mal) und im 3-Monatigen Abstand der C-Peptid Wert.


    Wie wurde Dein Diabetes denn behandelt?


    Ich kann gut verstehen daß man den Typ wissen will, selbst wenn sich an der Therapie nichts ändert, es ist immer gut Klarheit zu haben. Allerdings ist es so daß, je länger Du DM hast, desto unwahrscheinlicher wird es noch Antikörper zu finden, das hätte eigentlich bei der Erstdiagnose passieren sollen.

  • Etwas extrem ausgedrückt - zwischen Typ 1 und Typ 2 liegen Lichtjahre.


    Ich bin Typ 2 und seit einiger Zeit Mitglied hier im Forum. Ich lese sehr viel von Problemen, die Typ 1er oft mit ihrem Diabetes haben. So etwas kennen Typ 2er nur begrenzt. Wenn ein 2er z.B. eine Hypo hat, dann, weil er/sie Fehler beim Spritzen/berechnen gemacht hat, bei 1ern hat das häufig gar nichts damit zu tun.


    Achja, viele 2er werden anfänglich mit Medikamenten behandelt, wie z.B. Metformin. In meinen Augen völliger Unsinn und das ist auch die Ansicht einiger Mediziner. Einen Typ 1 kann man nicht mit Tabletten behandeln.


    Aber zu Deinem Problem. Nicht böse sein, aber wenn Du schon so lange Diabetiker bist, solltest Du eine/n DiabetologenIn haben. Hausärzte sind für so etwas nur bedingt geeignet. Such Dir eine/n DiabetologIn und lass eine vernünftige Blutuntersuchung machen. Mit Raten kommt man nicht weiter und Ferndiagnose aus einem Forum ist auch nur begrenzt bis gar nicht möglich.

    Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht.(Marcus Aurelius)
    Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern daß man nie beginnen wird, zu leben.(Marcus Aurelius)

  • Wie wirst du denn bisher behandelt? Ich gehe mal davon aus, dass du Insulin spritzt? Bolus und Basal? Welche Insuline und in welcher ungefähren täglichen Dosis? Nimmst du zusätzlich Metformin?


    Man kann schon auch mit 25 Typ 2 bekommen. Gibt es Fälle von Typ 1 oder Typ 2 Diabetes in der Familie?


    Also ich wurde bis Anfang 2016 nur mit Metformin behandelt. Also ca 6-8 Jahre nach Erstdiagnose. Metformin habe ich leider nicht regelmäßig genommen und auf die Ernäherung nicht aufgepasst Da meine Werte immer schlechter wurden Hba1c war am Ende bei 14 glaube ich. Zwischendurch war er bei gesundem Essen und regelmäßiger Einnahme von Metformin auch mal bei 7-8 oder so. Dann wurde ich von Januar bis April 2016 mit einmalspritzen (basal) behandelt. Der Hba1c war April 16 noch immer bei 11,4. April wurde ich nach einer Schulung auf ICT umgeschult. Sprich Basal und Bolus. Mein HBa1c war im Juli bei 8,5. Im August bei 6,5. Ich nehme Metformin nur noch abends vorm Schlafen, so erreiche ich das ich morgens noch im ordentlichen Nüchternwert aufstehe(100-120) aber auch nicht immer. Das habe ich selber durch rumprobieren herausgefunden. Basal spritze ich Levemir zurzeit 26IE abends um 22 uhr. Bolus spritze ich zu Mahlzeiten. Das kommt dann immer auf die Menge an.

    Einmal editiert, zuletzt von Farid20 ()



  • Hallo


    siehe meinen neuen Beitrag, wie mein Diabetes bis jetzt behandelt wurde. Du kommst laut deinen profil aus Stuttgart :) Wie ich auch! Bei welchem Diabetalogen bist du den da in Behandlung. Ich habe jetzt November und Dezember jeweils bei verschiedenen einen Termin ( http://www.diabetes-stuttgart.de/ und http://www.endokrinologie-im-zentrum.de/ . Warst du bei einem von beiden? Kannst du mir einen empfehlen. Mit meinem aktuellen Diabetalogen habe ich nur Probleme. Er will mir die Teststreifen nicht aufschreiben(siehe mein Thread). Daher bin ich grad noch auf der Suche nach einem guten Diabetalogen.

    Einmal editiert, zuletzt von Farid20 ()

  • Und diese ganze Zeit hat sich NUR der Hausarzt um Dich gekümmert? Oder bist Du bei einem Diabetologen?


    Es ist gar nicht so selten, dass Typ1er, die - z.B. durch Hashimoto - übergewichtig sind, zunächst als Typ 2 "gehandelt" werden. War bei mir auch am Anfang so, aber da ich aufgrund der familiären Vorgeschichte eine Vorahnung bzw Befürchtung hatte, habe ich sofort den Diabetologen gewechselt, als dieser mir gar nicht erst Blut abnehmen wollte!!!


    Der zweite hat - wie üblich - alle AK genommen und den Typ 1 festgestellt! Er war zwar auch verwundert, aber ich habe mich zu dem Zeitpunkt schon über ein Jahr lowcarb ernährt, also war mir die Intensivstation erspart geblieben!


    Du brauchst also am besten einen Diabetologen. Wer Hashimoto hat, hat auch gerne noch andere Autoimmunerkrankungen (kann, muss aber nicht). Daher sollte das auf jeden Fall gecheckt werden.


    Und zwischen Typ 1 und Typ 2 ist ein irrer Unterschied. Ich denke das sollte man wissen! ;-)


    Alles Gute!



  • Da hast du natürlich recht. Ich bin seit Juli bei einem Diabetologen, der auf gut deutsch sche*** ist. Er will mir die Teststreifen nicht aufschreiben, trotz das ich Insulin spritzen muss(siehe meinen alten Thread). Daher bin ich auf der Suche nach einem neuen. Dafür habe ich im November/Dezember Termine bekommen. Bis dahin bekomme ich Insulin vom Diabetalogen und die Testsreifen vom Hausarzt. Der Hausarzt begrenzt die Menge auch sehr, sodass ich beim messen große Probleme bekomme. Muss jetzt bis November/Dezember so durch.

    Einmal editiert, zuletzt von ECO ()

  • Wegen Diabetologen, ich bin bei Dr. Empacher in der Schwerpunktpraxis im Zentrum. Praxis ist gut durchorganisiert, wenig Wartezeiten, es gibt Diabetes-Berater die Schulungen durchführen und mit Rezepten und Überweisungen gab es noch nie Probleme. Ich habe auch schon angerufen daß ich kurzfristig ein Rezept / Überweisung brauche, das bereiten sie dann vor und ich kann es einfach abholen.


    4 Termine im Jahr, abwechselnd bei der Diabetologin und der Beraterin, auf Wunsch darf ich aber auch zwischendrin vorbeikommen.


    Ich bekomme immer alles was ich fürs Quartal brauche, bzw. das Maximum was sie verschreiben kann (und mir völlig ausreicht).
    Der Hausarzt hat gesagt er darf mir immer nur einen Monatsvorrat an Teststreifen verschreiben (150 Stk.) die Diabetologin einen Quartalsvorrat (600 Stk., in begründeten Fällen mehr). Jetzt beim Freestyle bekam ich nur 100 von der Beraterin, das fand ich etwas knapp und werde es nächstes Mal mit der Diabetologin besprechen, bzw. vorher bei der Krankenkasse anfragen.


    Als ich sagte ich hätte gerne ein Freestyle Libre bekam ich anstandslos das Rezept, eingeschickt, 3 Wochen später das Starterpaket bekommen.


    Ein Freund von mir ist in der anderen Schwerpunktpraxis, er findets ganz ok. Aber Du hast ja jetzt die Gelegenheit Dir selbst ein Bild zu machen, dann merkst Du ja wer zu Dir passt.


    Eine Alternative wäre noch die Diabetologie in einem Krankenhaus, Marienhospital und Diakonie-Klinikum fallen mir da spontan ein.


    Im Marienhospital wurde ich durch die sehr guten Diabetesberater geschult, die kann ich Dir wärmstens ans Herz legen. Auch die Diabetologen sind sehr nett.


  • Danke cool bei mir wird es auch die Frau Dr. Empacher. Das hat die Arzthelferin mir am Telefon gesagt. Der Termin dort ist aber erst im Dezember. Also du kannst die Frau Dr. Empacher vollkommen empfehlen :) ? Menschlich und so? Sowas brauche ich :) Das es keine Probleme gab ist auch schön aber du bist ja auch Typ1er, da machen die Ärzte keine Probleme. Bin aber ja "noch" Typ2 eingestuft. November habe ich noch bei der anderen Praxis noch einem Termin. Also du empfiehlst eher dann die Frau Dr. Empacher :)

  • Dass du Bolus je nach Mahlzeit spritzt ist schon klar, aber wie viele Einheiten spritzt du pro BE?


    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass du 6-8 Jahre Typ 1 Diabetes nur mit Metformin überstanden hättest.
    Aber schaden kann es sicher nicht, die Typ 1 Frage bei den beiden Diabetologen auch nochmal anzubringen, bei denen du Termine hast.


    Das ist unterschiedlich also Abends ca 3,5IE pro BE morgens liegt er bei 3.

  • Wichtig wäre eben der C-Peptid Wert, der einen Anhaltspunkt gibt wieviel Insulin Dein Körper noch produziert.


    Ist er zu hoch hast Du eine Insulinresistenz und damit Typ 2.


    Ist er zu niedrig produziert Deine Bauchspeicheldrüse zu wenig Insulin und Du hast entweder Typ 1 (die anderen Typen laß ich mal aus) oder Typ 2 im Spätstadium.


    Bist Du Dir sicher daß man den damals nicht geprüft hat? Vielleicht findest Du ja noch alte Unterlagen mit Laborwerten, dann wäre es ziemlich eindeutig. Jetzt könnte es allerdings zu spät sein (ich weiß nicht wie lange es dauert bis beim 2er die Bauchspeicheldrüse nicht mehr mag).


    Dr. Empacher ist nett und nimmt sich Zeit, mich nervte etwas daß sie mich nach der vorher klaren Diagnose doch als wahrscheinlichen 2er einstufen wollte (keine Antikörper, Vater Typ 2), inzwischen ist sie aber auf 1 umgeschwenkt. Allerdings stehen jetzt in allen meinen Diagnosen "DM Typ 1 DD Typ 2", da die anderen Ärzte das immer schön übernehmen und in ihren Bericht schreiben. Bis ich das jetzt überall raushabe wird ne Weile dauern.


    Ob Du 1 oder 2 hast sollte eigentlich für die Sensoren keinen Unterschied machen, entscheidend ist die Therapie.


  • Ich werde mir die Unterlagen heute Abend anschauen. Ende August wurde bei meinem aktuellen Diabetalogen Blut abgenommen. Es sollte auf vieles überprüft werden. Die Arzthelferin meinte auch, das man eventuell auf Antikörper schauen wird. Ich muss da morgen eh hin, weil ich ein neues Rezept brauche. Bei dem Diabetalogen fühle ich ich mich sehr schlecht aufgehoben. Der Arzt schaut eher wie er geld machen kann, als dem Menschen zu helfen. Ich hatte bei meinem letzten Gespräch das gefühlt, das er eher versucht, mir das basalinsulin wieder wegzunehmen. Weil es ihm wohl zuviel kosten sind. Ich nutze ca 5 Patronen Humalog pro Monat. Also ne Packung. Deswegen wurde auch blut abgenommen, um zu schauen, wieviel eigeninsulin ich noch produzieren. Hab ihm aber gleich gesagt, ich habe schon vieles versucht und die KT-Therapie von Januar-April war auch nicht erfolgreich. Und mit meiner Geschichte(7-8Jahre diabetes) bin ich denke ich auch berechtigt für eine Insulintherapie. Der weiß nicht, das ich bald bei ihm weg bin. Das werde ich beim nächsten Termin direkt sagent, das ich mein Therapie nicht ändern will, da ich bald weg bin. Und das wichtigste ist mein HBa1c ist seit ICT gut war bei 6,5. Davor bei KT bei 11,4....und mit Metformin sehr schelcht bei 14,xx...


  • Sorry wenn ich nochmal wegen Frau Dr. Empacher was schreibe. Also ich habe bei ihr auch einen Termin wegen meinem Hashimoto. Es ist der gleiche Termin. Also sie wäre dann für die Therapie meines Diabetes und meiner Schilddrüsenerkrankung verantwortlich, wenn es passt. Ich hoffe sie ist menschlich in Ordnung :)

  • Ich bekam den Diabetes schon 2008/09 da war ich erst 24-25....das ist doch schon sehr früh für den Diabetes Typ2, oder meint ihr nicht?


    Verabschiede Dich von der antiquierten Vorstellung, dass Typ 1 bis zu einem Alter von X und Typ 2 ab einem Alter von Y vorkommt. Es gibt Kinder, die bereits an Typ 2 Diabetes leiden, genauso wie es "ältere" Erwachsene gibt, die an Typ 1 erkranken.



    Also ich wurde bis Anfang 2016 nur mit Metformin behandelt. Also ca 6-8 Jahre nach Erstdiagnose.


    Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass ein Typ 1 ausschließlich und über mehrere Jahre mit Metformin behandelt werden kann. Es sei denn, Du hast Dich in den letzten 6-8 Jahren extrem low carb ernährt und bist genauso lange in der Remission. Typ 1 führt zu einem absoluten Insulinmangel, Typ 2 zu einem relativen Insulinmangel bzw. einer Sekretionsstörung. Absoluter Insulinmangel kann durch Metformin nicht abgefangen werden.


    Es ist auch ein Doppeldiabetes möglich ...


    Wie die anderen schon schreiben, lass es durch einen Diabetologen abklären.

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Ich hoffe sie ist menschlich in Ordnung

    Ist sie, aber das ist ja bei jedem unterschiedlich. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen daß Du gar nicht mit ihr zurechtkommst und sie ist eine erfahrene Ärztin. Bei mir hat sie schnell gemerkt daß ich mich viel mit der Materie beschäftige und sagte ich solle meine Basalrate, Faktoren etc. selbst anpassen, was auch ganz gut klappt. Sie kontrolliert dann mal, lässt mich aber einfach machen und redet mir auch nicht rein (so lange alles passt nehme ich an :whistling: ).


    Von daher kann ich jetzt nicht sagen wie es ist wenn jemand eine intensivere Betreuung braucht, leider sind die Schwerpunktpraxen hier in Stuttgart ziemlich überlastet.

  • Ist sie, aber das ist ja bei jedem unterschiedlich. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen daß Du gar nicht mit ihr zurechtkommst und sie ist eine erfahrene Ärztin. Bei mir hat sie schnell gemerkt daß ich mich viel mit der Materie beschäftige und sagte ich solle meine Basalrate, Faktoren etc. selbst anpassen, was auch ganz gut klappt. Sie kontrolliert dann mal, lässt mich aber einfach machen und redet mir auch nicht rein (so lange alles passt nehme ich an :whistling: ).


    Von daher kann ich jetzt nicht sagen wie es ist wenn jemand eine intensivere Betreuung braucht, leider sind die Schwerpunktpraxen hier in Stuttgart ziemlich überlastet.


    Ist sie, aber das ist ja bei jedem unterschiedlich. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen daß Du gar nicht mit ihr zurechtkommst und sie ist eine erfahrene Ärztin. Bei mir hat sie schnell gemerkt daß ich mich viel mit der Materie beschäftige und sagte ich solle meine Basalrate, Faktoren etc. selbst anpassen, was auch ganz gut klappt. Sie kontrolliert dann mal, lässt mich aber einfach machen und redet mir auch nicht rein (so lange alles passt nehme ich an :whistling: ).


    Von daher kann ich jetzt nicht sagen wie es ist wenn jemand eine intensivere Betreuung braucht, leider sind die Schwerpunktpraxen hier in Stuttgart ziemlich überlastet.


    Danke für deine Erklärung. Ich hätte noch ein paar Fragen. Wie holst du dir deine Rezepte immer. Pro Quartal einmal oder kommst du da jeweils immer, dann wenn du brauchst? Kann ich dich auch fragen, wieviel Bolusmenge du pro Quartal/Monat verbrauchst? Mein Verbrauch war bis jetzt 5 Patronen Humalog pro Monat. Kann ich da Probleme bekommen, wegen der Menge? Aber glaub bei Typ1 gibt es ja die Pumpe ^^ Da gibt es das Problem nicht. Meine letzte Frage wäre, ob die Frau Empacher auch Körperliche Untersuchen also z.b FußPuls messen und andere Sachen macht?

  • Wie holst du dir deine Rezepte immer. Pro Quartal einmal oder kommst du da jeweils immer, dann wenn du brauchst? Kann ich dich auch fragen, wieviel Bolusmenge du pro Quartal/Monat verbrauchst? Mein Verbrauch war bis jetzt 5 Patronen Humalog pro Monat. Kann ich da Probleme bekommen, wegen der Menge? Aber glaub bei Typ1 gibt es ja die Pumpe ^^ Da gibt es das Problem nicht. Meine letzte Frage wäre, ob die Frau Empacher auch Körperliche Untersuchen also z.b FußPuls messen und andere Sachen macht

    Normalerweise bekomme ich immer alles was ich brauche pro Quartal. Wenn ich doch mal was extra brauche, rufe ich an und hole mir Rezept/Überweisung/Verordnung wenn es bereit ist.


    Ich bekomme 10 Patronen Humalog pro Quartal, für mich reichlich, aber ich nehme an das wird an den Bedarf angepasst. Pumpe habe ich nicht, bekommt man nicht automatisch und im Moment geht es ganz gut so wie es ist.
    Wie gesagt, meines Wissens sollte es (zumindest offiziell) keinen Unterschied machen welchen Typ Du hast. Wenn Du kein Insulin mehr produzierst und noch eine Insulinresistenz hast (Du brauchst doch deutlich mehr als ich) darfst Du keinen Nachteil gegenüber Typ 1 haben. Leider weiß das nicht jeder Wald- und Wiesenarzt, aber für einen Diabetologen sollte es klar sein.


    Die Untersuchungen macht sie alle, da ich aber eine sehr gute Neurologin habe die mindestens einmal pro Quartal alles gründlich untersucht ist das bei mir eher Formsache.

  • Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass du 6-8 Jahre Typ 1 Diabetes nur mit Metformin überstanden hättest.


    Naja, ich war auch 5 Jahre als DM 2 in Behandlung und wurde ohne Insulin und mit Metformin gequält. Es wurd halt immer schlechter, obwohl ich mich ziemlich LC ernährt habe. Erst dann ist meine Dia-Doc auf die Idee gekommen, mal alle möglichen Antikörper zu testen und siehe - sie waren alle da und ich bin in die DM Typ 1 Liga gewechselt.

    Wann eigentlich wurde aus Sex and Drugs and Rock and Roll


    Veganismus und Lactoseintoleranz und Helene Fischer???

  • Hallo,



    ich habe mir gerade meine Blutuntersuchung vom Juli angeschaut. Da waren ein paar Werte dabei, die eventuell was bezüglich des Types sagen.


    1. GAD Antikörper <0,6 Referenzbereich <0,7
    2. Tyrosinphosphatase (IA-2) <0,4 Referenzbereich <0,7
    3. C-Peptid 5.89 Referenzbereich: 0.8 - 4.2
    4. AK gegen Insulin < 3 Referenzbereich: <15


    Mehr werte habe ich nicht. Kann man mit diesen Werten 100% den diabetes typ1 auschließen?