4,9 % - arbeite nach dem Protokoll von Dr. Richard K. Bernstein (beschrieben in „Diabetes Solution“).

  • @schlüti

    Zitat

    Fischstäbchen mit Kartoffelmus, ich werde Euch vermissen......(eine alternative für Fischstäbchen gibt es für mich nicht)!


    Ich möchte hier nicht den Eindruck vermitteln, dass ich jemandem einzelne Nahrungsmittel ausreden möchte ;-) Ich bin, was Essen betrifft, wirklich ein positiver Mensch und freue mich schon am Abend auf jedes einzelne frisch zubereitete Frühstück am nächsten Tag.


    Aber zu Kartoffelmus muss ich jetzt schon was sagen (was Du vielleicht eh schon weißt oder bemerkt hast); gekauftes Kartoffelmus (Karton) hat einen glykämischen Index (GI) von 90, frisch zubereitetes einen GI von 80. Im Vergleich dazu hat Haushaltszucker (Saccharose) einen GI von 70. Natürlich ist die glykämische Last von Kartoffelmus geringer, aber das flutscht ins Blut fast wie Zucker und ich hätte keine Idee, wie man das bei mir durch einen Bolus vernünftig abdecken könnte…


    Ich verrühre mir ein oder zwei Eier, ziehe Fischstücke durch und wälze sie dann in geriebene Mandeln oder Haselnüssen (natürlich salzen und pfeffern) und brate sie mir dann in Kokosöl.


    Natürlich gibt’s bei Dr. Almond auch LC und glutenfreies Paniermehl:


    https://lowcarb-glutenfrei.com…mehl-low-carb-glutenfrei/

    Einmal editiert, zuletzt von LocMa ()

  • Ich werde eine moderate Variante ausprobieren aber nicht unkritisch 1 zu 1 übernehmen, dafür gibt es mir zur Zeit einfach zu wenige verlässliche oder repräsentative Studien. Mir persönlich macht es immer ein wenig Kopfzerbrechen, wenn es nur 1-2 Quellen gibt und es in so einer Art Personenkult endet.


    Diesen Personenkult verstehe ich auch nicht ganz. In den USA gab es halt im Gegensatz zu Europa weniger, die sich damit beschäftigt haben.
    Ich würde mich auch nicht an Bernstein aufhängen.


    Bei Nicht-Diabetikern ist ketogener Ernährungsstil besser erforscht. Schau dir die Vorträge von Dr. Stephen Phinney an, die "Low Carb Down Under" bei youtube eingestellt hat. Er liefert einen guten Überblick über den aktuellen Stand der Forschung und bei unerforschten Fragestellungen erfindet er nicht auf einfach etwas. In den an Laien gerichteten Vorträgen natürlich mit dem entsprechenden Beiwerk aus netten Geschichteln. (Trockener ist sein Kollege Volek.) Hier ist der erste Teil von 3:


    Was mich auch überzeugt hat, dass diese Ernährungsweise zumindest nicht "ungesunder" ist als eine andere.
    Dass dann noch die Vorteile bei der Diabetestherapie hinzukommen macht es dann in meiner Bewertung positiv.


    lg, Adrian

  • Aber zu Kartoffelmus muss ich jetzt schon was sagen (was Du vielleicht eh schon weißt oder bemerkt hast); gekauftes Kartoffelmus (Karton) hat einen glykämischen Index (GI) von 90, frisch zubereitetes einen GI von 80. Im Vergleich dazu hat Haushaltszucker (Saccharose) einen GI von 100


    100 wäre Glucose. Haushaltszucker hat einen weit geringern GI als gekaufter Kartoffelbrei. (Wobei bei der gleichen Menge Zucker ja der Fructoseanteil, auch wenn nicht BZ-erhöhend, wohl trotzdem schädlich ist).

  • Einen wichtigen Vorteil von LC für mich hab ich noch vergessen (man vergisst so schnell, wie es früher war): keine Müdigkeit mehr nach dem Essen.

  • Alles gut Grounded, ich bin nicht aus Zucker ;) Mir ist bewusst, dass ich zu blauäugig an dieses Thema herangetreten bin. Der Fehler lag eindeutig bei mir. Der Schmerztabletten Konsum war erheblich in dieser Zeit (Kopfschmerzen bis zum erbrechen, Muskelschmerzen, schlapp, etc.) Mein Salzkonsum ist leider schon immer zu hoch gewesen, einen Mangel schliesse ich aus. Ich denke, ich werde meine KH Zufuhr schrittweise verringern und wie Butterkeks schon erwähnte, den Sport etwas langsamer angehen. Ich lag bis gestern, bei einer KH Zufuhr aus Mischkost, durchschnittlich bei 60-100 g am Tag, also keine KH Orgien. Ab und zu auch mal etwas drüber. Eine kleine Sünde habe ich dann und wann eingebaut, da ich nicht auf Genuss und damit verbundene Lebensfreude verzichten kann und auch nicht will. Kunstprodukte und Lifestyle Nahrungsmittel versuche ich seit jeher zu vermeiden, schon vor meiner Diagnose. In keinem Fall werde ich es extrem betreiben, da ich es kritisch sehe, das Leben auf dieses eine Thema zu beschränken und dem Thema Essen und Kontrolle, noch mehr Platz einzuräumen. Die geistige Gesundheit sollte auch mit im Focus stehen. Für mich persönlich ist alles was sehr extrem praktiziert wird, egal ob Ernährung, Sport (im Sinne von Sportsucht, ich war davon betroffen), alles was meine Gedanken zwanghaft werden lässt, eine Gefahr.
    So, Rührei mit Speck war lecker, aber ich habe nach diesem deftigen Frühstück Appetit auf süßes. Jetzt ist hart bleiben angesagt. Oh man......... :pupillen:
    Ich Fische mir mal die wichtigsten Infos aus dem Forum, damit LocMa 's Beitrag nicht zu sehr verfremdet wird oder in eine andere Schiene abdriftet.

  • Zitat

    100 wäre Glucose. Haushaltszucker hat einen weit geringern GI als gekaufter Kartoffelbrei.


    War mein Fehler, habs im Beitrag auf 70 korrigiert…


    Zitat

    Wobei bei der gleichen Menge Zucker ja der Fructoseanteil, auch wenn nicht BZ-erhöhend, wohl trotzdem schädlich ist


    Volle Zustimmung.

  • Natürlich selbstgemachtes Kartoffelmus, mit viel guter Butter, Milch, Salz, Muskat und Eigelb. ;) BZ Wirkung ist natürlich durch die starke Verarbeitung grottig, aber ich esse soetwas ja nicht täglich.
    Hab gerade entdeckt, es gibt eine Fischstäbchen Vollkornbrot Variante. Die würde ich mir dann selbst basteln und ab und zu genießen. "Gott sei Dank", keine Glutenunverträglichkeit und auch sonst keine Unverträglichkeiten. Mein Verdauungstrakt, scheint aus Hornhaut zu bestehen :D

  • Einen wichtigen Vorteil von LC für mich hab ich noch vergessen (man vergisst so schnell, wie es früher war): keine Müdigkeit mehr nach dem Essen.

    yepp. Und gaanz wichtig, weniger "Entsorgungsmüll", (habs aber nicht nachgemessen) :nummer1:

  • Natürlich selbstgemachtes Kartoffelmus, mit viel guter Butter, Milch, Salz, Muskat und Eigelb. ;) BZ Wirkung ist natürlich durch die starke Verarbeitung grottig, aber ich esse soetwas ja nicht täglich.
    Hab gerade entdeckt, es gibt eine Fischstäbchen Vollkornbrot Variante. Die würde ich mir dann selbst basteln und ab und zu genießen. "Gott sei Dank", keine Glutenunverträglichkeit und auch sonst keine Unverträglichkeiten. Mein Verdauungstrakt, scheint aus Hornhaut zu bestehen :D

    Vollkorn gilt da leider auch nicht. Alternative wäre Panade z.B. aus Mandelmehl oder mit Chia-Samen. Schmeckt auch lecker. Ich finde, das Schwerste ist, da erst mal seine Rezepte und Gewohnheiten umzustellen. Von dem her würde ich es ganz langsam versuchen, erst mal eine Mahlzeit am Tag "konform" bekommen. Ich finde ganz schwer sind gesellschaftliche Dinge wie Mittagessen oder wenn alle Kollegen zum Bäcker gehen.

  • Ganz ehrlich: Wenn du den Kartoffelbrei weglässt, was bringen die Fischstäbchen noch über die Pannade mit? Wenns aufgerundet 2KHE sind, dann eben Bolus drauf. Durch Fett kommts eh verzögert...


    Ich mache mir persönlich bis 4IE und 2-3 mal die Woche keinen großen Kopf. Gibt Tage mit Null, gibt tage mit 4IE Bolus. So what. Trotzdem komme ich mit einer Boluspatrone locker über ein ganzes Quartal.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Ich meine auch nur ab und zu. Ich schleiche es ein. Insbesondere das Abendbrot, werde ich KH arm/los gestalten. Schon allein um meinen nächtlichen Verlauf und das morgendliche Problem mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Bis dato habe ich fast jeden Abend eine Scheibe Vollkornbrot mit Tomate und Mozzarella oder Salami mit Gurke gegessen, Uhrzeit zwischen 18 und 19 Uhr, dann Gassi gehen und um 22.00 / 23 .00 Bettzeit. Das Eiweissbrot diverser Hersteller mag ich von der Konsistenz her nicht so gerne. Wenn es nahe Kohle durch toasten geht, bekomme ich es so gerade eben runter. Aktivkohle hat ja durchaus auch Vorteile.
    Ich habe "leider" Restfunktion. Vielleicht kann ich es damit etwas ausgleichen. Leider, weil ich nie weiß, wann sie meint dazwischen zu funken.
    Das gesellschaftliche Leben finde ich auch oft anstrengend. Ganz krass ist es beim Asiaten. Das Buffet ist besonders heimtückisch, kein Schimmer was dort verarbeitet wird. Dagegen ist Pizza für mich pillepalle. In der Anfangszeit hatte ich immer eine Lunchbox mit Paprika, Käse und Salami im Gepäck. Kam nicht immer so gut an bei den Gastgebern :D Die paranoide Phase war dann irgendwann vorbei und ich wurde etwas entspannter. :urlaub
    Für das zitieren mit dem Smartphone bin ich anscheinend zu doof....... 8|

  • Ich glaube, die Probleme haben begonnen, mit der Manipulation der Lebensmittel, Industrialisierung, Digitale Revolution (wenn man es so nennen darf) und die stetige Abnahme körperlicher Bewegung.


    Genau da sehe ich auch das Problem. Diabetes Mellitus gabs es schon in der Antike, das ist keine Entdeckung der Neuzeit.


    Der sprunghafte Anstieg begann erst mit der industriealisierung der Nahrungsmittel und je weiter sie fortschritt, desto höher wurde der Anteil in der Bevölkerung. Heutzutage nimmt ein Bundesbürger im Durchschnitt 1.8 kg Zusatzstoffe im Jahr zu sich. Das nur mal so am Rande.

    Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht.(Marcus Aurelius)
    Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern daß man nie beginnen wird, zu leben.(Marcus Aurelius)

  • Zitat

    Mir persönlich macht es immer ein wenig Kopfzerbrechen, wenn es nur 1-2 Quellen gibt und es in so einer Art Personenkult endet.


    Ich habe das nie als Personenkult gesehen, ich wollte nur beschreiben, wie ich meinen aktuellen HbA1C erreicht habe.


    Die für mich unbestrittenen Stärken von Diabetes Solution sind die klaren Schritt für Schritt Anweisungen zur BZ-Normalisierung bei T1 Basis/Bolus mittels LC.


    Vielleicht braucht man das auch nicht bei entsprechender Schulung. Aber jeder seiner Hinweise hat bei mir eins zu eins funktioniert. Ich wollte bspw. Mein Tresiba schon zurückgeben, damit jemand anderer was davon hat. Dann hab ich meine Abend-Basis von 8,5 IE in 7IE und 1,5 IE (eine Pobacke und die andere) gesplittet und seit dem hab ich wieder absolut stabile Nüchternwerte (Dr. Bernstein empfiehlt die Splittung ab 7 IE).


    Bzgl. Fett würde ich Diabetes Solution nicht als Referenz angeben, einfach weil Dr. Bernstein den Schwerpunkt auf EW legt (Low Carg High Protein).


    Und auch bzgl. Der Qualität von EW würde ich Diabetes Solution nicht empfehlen. Ich gebe jetzt schon für 100 g EW von artgerecht und ohne Getreide rein mit Gras und Heu gefüttertes Rindfleisch auf Porcella schon in etwa 5 bis 6 € aus. Das ist in den USA in dieser Qualität nicht mehr finanzierbar.


    Ich selbst überlege schon länger, auf Nutritional Weight & Wellness per Skype eine Ernährungsberatung zu machen. Ich höre mir schon seit Jahren gratis regelmäßig ihre in etwa 45-minütigen Podcasts gratis an. Man kann das Archiv gratis nach unzähligen Gesundheitsthemen durchstöbern und IMO ist die Information bzgl. Fett und EW dort Top-Qualität (ich habe keine finanzielle Verbindung zu den genannten Links).

  • Ich gebe jetzt schon für 100 g EW von artgerecht und ohne Getreide rein mit Gras und Heu gefüttertes Rindfleisch auf Porcella schon in etwa 5 bis 6 € aus.


    Das Fleisch von Porcella scheint wirklich gut zu sein, aber sowas bekomme ich auch vor Ort in Form von Biolandfleisch. Die Wurst ist aber mal wieder enttäuschend.


    Was habe ich denn von gutem Fleisch in der Wurst, wenn da Nitritpökelsalz drin steckt. Nur damit die Farbe schön appetitlich rosa/rot ist?


    Vielleicht erinnerst Du Dich daran, das vor Monaten durch die Presse ging, das Wurst Darmkrebs erzeugt. Das wurde aber nie korregiert. Tatsache ist, das Nitiritpökelsalz langfristig regelmässig z.B. per täglichen Wurstaufschnitt genossen, zu Darmkrebs führen kann (nicht muss). Und das alles nur aus kosmetischen Gründen. Ein gutes Stein- oder Kristallsalz würde geschmacklich keinen Unterschied machen, nur sieht die Wurst dann etwas "grauer" aus.

    Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht.(Marcus Aurelius)
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  • Zitat

    Die Wurst ist aber mal wieder enttäuschend.


    Ich selber esse keine Wurst. Mich schreckt das gerade, weil ich absolut sicher bin, dass, wie ich das letzte Mal nachgeschaut habe, Nitritpökelsalz garantiert nicht enthalten war.


    Für mich passt das gerade nicht zusammen: Nitritpökelsalz und Die geringe Haltbarkeitsdauer...

    Einmal editiert, zuletzt von LocMa ()

  • Wenn ich bei uns durch den Supermarkt schaue gibt es genau zwei Sachen aus der Kategorie "Fleisch-Aufschnitt und Wurstwaren" die kein Kalium-/Natriu-Nitrit/Nitrat enthalten:
    Italienischer luftgetrockneter Schinken und Weißwürste.
    Und die hat dann auch der Hofer (Aldi Süd)



    Weiß jemand, wie Diphosphate einzuschätzen sind?


    lg, Adrian

  • Ich hab schon ein paar Mal Wurst selber gemacht, extrem leckere Salami. Aber ohne Nititritpökelsalz ist Rohwurst echt ein Problem, ich würde nie von einem Metzger nitratfreie Rohwurst kaufen, das kann echt eklig werden wenn da sich irgendwo Gammel bildet.


    Zudem wird bei richtig berechneter Menge das Nitrat weitgehend durch die Umrötung abgebaut. Es hat schon seinen Sinn, nicht nur die Farbe.

  • Zitat

    Wenn ich bei uns durch den Supermarkt schaue gibt es genau zwei Sachen aus der Kategorie "Fleisch-Aufschnitt und Wurstwaren" die kein Kalium-/Natriu-Nitrit/Nitrat enthalten


    Ich kaufe eigentlich nur Speck, weil man mir da (ganze Stücke) nichts unterjubeln kann. Konkret das ‚Chiemgauer Wammerl‘, was definitiv ohne Nitripökelsalz ist. Es wird grau und Salz tritt aus, was man aber einfach wieder verreiben kann.


    Die Bioläden, die Speck mit Nitritpökelsalz verkaufen, sagen mir, dass das notwendig ist. Die Räucherungen von früher würden heute bzgl. Krebserregung nicht mehr durchgehen. Das ist auch der Grund dafür, dass im Speck zwischen 5 und 10 Prozent Zucker enthalten sind (weitere Haltbarmachung). Fließt aber als normaler Bolus in mein System ein.


    Zitat

    Weiß jemand, wie Diphosphate einzuschätzen sind?


    Wenn über die Belastung von EW für die Nieren gesprochen wird, geht es in meinen Unterlagen immer um Phosphat, was die eigentliche Belastung sein soll. Darum esse ich zu mehr als 95 Prozent keine verarbeiteten Fleischprodukte.


    Ich persönlich würde, bevor ich bzgl. Phosphat Fleischprodukte einschränke auf jeden Fall vorher Cola (Phosphorsäure) aussortieren. Aber über den Zusammenhang von Phosphat und Phosphorsäure wissen Chemiker sicher mehr ;-)

  • Nitritpökelsalz hat aber einen Riesenvorteil - viele Bakterien mit ganz hässlichen Giften (Botulinustoxin) werden durch dieses uralte Konservierungsmittel sehr zuverlässig getötet. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Botulinumtoxin#Sterilisierung


    Mag sein dass es Menschen "ohne Konservierungmittel" theoretisch besser gehen würde. Nur sind die Folgen des Verzichts übler als die Folgen der Konservierung. Schau dir an, wie viel Kupfer (ist auch "nur" ein Schwermetall) Fische und Haustiere wie Katzen vertragen. Der Mensch ist mehrere Dekaden toleranter gegen Kupfer als viele andere Lebewesen. Weil sich durch den Gebrauch des Kochgeschirrs (Kupfer) gezeigt hat, dass die Folgen des Kupferkonsums auf die Lebenserwartung geringer waren als die Folgen sein Essen nicht gescheit abzukochen. Und dadurch haben sich kupferresistente(re) Menschen evolutionär durchgesetzt.


    Thema Phosphorsäure/Phosphat: Der Unterschied zwischen Phosphorsäure und Phosphat ist der pH Wert. Jede Phosphorsäure endet "neutralisiert" (egal durch was) als Phosphat. Das sind die Salze der Phosphorsäure.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Nitritpökelsalz hat aber einen Riesenvorteil - viele Bakterien mit ganz hässlichen Giften (Botulinustoxin) werden durch dieses uralte Konservierungsmittel sehr zuverlässig getötet. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Botulinumtoxin#Sterilisierung


    Stimmt natürlich, das war ja der Sinn des "pökelns", totes Fleisch am verwesen zu hindern. ;)


    Soll sich jeder selbst ein Urteil bilden: Natriumnitrit


    Ich möchte jedenfalls keine Nahrungsmittel mehr, die das beinhalten. Es gibt Kühlschränke, Gefriertruhen und man muss auch nicht übermässig viel einkaufen, pökeln dient heute eben mehr der rosa Farbgebung. Mein Frischwurstaufschnitt (den ich nicht mehr kaufe) war auch so nach wenigen Tagen an der Oberfläche "schleimig" und roch übel.


    Und wie schon gesagt, auch mit Stein- oder Kristallsalz bekommst Du einen ähnlichen Effekt, nur das der nicht so lang hält wie mit Nitrit, aber brauch ich das? Ich zumindest nicht, aber das muss eben jeder für sich selbst entscheiden.

    Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht.(Marcus Aurelius)
    Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern daß man nie beginnen wird, zu leben.(Marcus Aurelius)