SBK und das Libre - Wollen die mir ein X für ein U vormachen?

  • Das ist eigentlich eine Frechheit, wenn das Schreiben so von der Kasse verlangt wurde. Auch wenn es sich nur um 5 Euro handelt.

    Warum ist das denn eine Frechheit??
    Jeder Arzt nimmt Geld (teils deutlich mehr) für ein Attest, egal wer der Empfänger ist.


    Und das der Arzt, für eine Leistung die er so nicht abrechnen kann, gerne einen Obolus hätte, kann ich durchaus nachvollziehen.
    Natürlich hab ich mich darüber nicht gefreut, zumal der Aufwand ja im Bereich weniger Minuten liegt, aber darüber Diskutieren/Lamentieren ist, bei solchen Beträgen, Zeitverschwendung wie ich finde.

  • Super! Morgen ist mein Termin beim Doc - dann muß ich jetzt nur noch überlegen, wie ich "Die zwischen Ärztin oder Arzt und Versicherter oder Versichertem festgelegten individu-ellen Therapieziele zur Stoffwechseleinstellung können auch bei Beachtung der jeweiligen Lebenssituation der oder des Versicherten nicht erreicht werden" von ihr bescheinigt bekomme ...



    Punkt eins: Die örtliche KV und die Diabetologenrunde hat festgelegt, daß keiner ein Libre auf rosa Kassenrezept verschreibt. Das gäbe immer Probleme. Ganz egal, ob das jetzt zB bei der SBK in der Satzung steht. Und ganz egal was Abbot so schreibt. Hat ja auch keine Hilfsmittelnummer und es gibt immer nur Probleme: Es gibt nur ein Privatrezept.


    Punkt zwei: "festgelegten individu-ellen Therapieziele können nicht erreicht werden" ne, das kann sie mir nicht schreiben, meine Werte sind ja super. Mein Aufstehanstieg (+40BZ) der ist halt ne ganz normale Körperreaktion. Das muß ich nicht so eng sehen.


    So, mit Privatrezept und nur dem Hinweis auf dem Rezept "zur Therapieoptimierung" habe ich dann heute eine Mail von Abbot bekommen:


    Zitat

    Ihr Antrag auf Kostenübernahme ist geprüft worden. Die Kosten werden von Ihrer Krankenkasse übernommen, jedoch verbleiben eine gesetzliche Zuzahlung und / oder ein Eigenanteil.


    :laub

  • Hallo, habe mich neu im Forum angemeldet da ich über dieses interessante Thema "gestolpert" bin.
    Ich bin nämlich auch gerade mit der SBK am diskutieren, weil ich ein FreestyleLibre brauche. Die stellen sich da ziemlich an.
    Wie sind eure Erfahrungen da ? Ist das bei der SBK normal oder liegt das an meinem Sachbearbeiter ?



    Die SBK besteht explizit auf den Satz "Therapieziel kann nur erreicht werden, weil .... ".
    Ich will nun vermeiden das es beim Attest/Bescheinigung (kostet ja auch immer 10€ + zeitl. Aufwand) wieder zu Rückfragen kommt.
    Was habt Ihr denn da angegeben (Therapieziel) ?


    Danke für die Hilfe & Schönes Wochenende
    RALF

  • Wie sind eure Erfahrungen da ? Ist das bei der SBK normal.............................................

    Öhm..... den Thread hier (u.a.) hast Du aber schon gelesen?

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Die Zahl der SBK-Mitglieder, die noch dazu hier im Forum sind, wird sehr überschaubar sein, denke ich. :rolleyes:

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Ich bin nämlich auch gerade mit der SBK am diskutieren, weil ich ein FreestyleLibre brauche. Die stellen sich da ziemlich an.


    Käme denn ein CGM zum Beispiel in Frage, oder wäre das gar nichts für Dich?


    Gibt nämlich einige User, die bei einem Problem ihrer Kasse mit dem FSL gesagt haben "Gut, dann bestelle ich mir eben ein CGM".


    :whistling:

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Hawk4711, du kämpfst unnötigerweise mit Windmühlen.


    Dein Arzt soll irgendein Ziel, z. B. "Weniger Hypos" oder "HbA1c senken" auf das Rezept schreiben. Ein Gutachten/Attest wird nicht benötigt und dein Sachbearbeiter hat mit der ganzen Sache gar nichts zu tun, weil du das Rezept direkt an Abbott schicken sollst und die dann mit einer ganz anderen Person bei der SBK verhandeln.


    Lies einfach mal die Vorgehensweise auf der FreeStyle Libre Website durch und denk dir keine unnötigen Hürden zusätzlich aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cindbar ()

  • Auf CGM habe ich eigentlich keine Lust. Möchte nicht "verkabelt" sein ... habe deshalb auch keine Pumpe.


    Habe ich der SBK aber auch schon gesagt das ich sonst ein CGM nehme (muss) ... ist denen egal. :evil:
    Sie wollen eine Begründung warum das Therapieziel anders nicht zu erreichen ist.


    Deshalb ja auch meine Frage nach der Erfahrung mit der SBK. Bei mir zeigen die sich ziemlich desinteressiert und wortkarg.

  • Wie die anderen schon fragten: In welchem Stadium bist Du? Willst Du im Vorfeld mit Deiner Sachbearbeiterin das ausdiskutieren? BTW Deine normale oder eine von der Hilfsmittelabteilung? Die normale ist da völlig außen vor und da verstehe ich das schon, die liest halt, was in deren Satzung steht und bleibt dabei. Oder liegt Dein Rezept denen schon vor und sie machen Ärger?


    Einfach mal ein Rezept austellen lassen, mit dem Vermerk "zur Therapieoptimierung" und wenn Dein DiaDoc mitspielt auch mit etwas mehr, wie die anderen schon schrieben "Therapieoptimierung: Verringerung Unterzuckerungen / 1c-Senkung / ???", das bei Abbot einreichen und gucken. Über Kurzgutachten etc kannste Dir bei einer Ablehnung Gedanken machen.

  • Auf CGM habe ich eigentlich keine Lust. Möchte nicht "verkabelt" sein ... habe deshalb auch keine Pumpe.


    Ist man mit einem CGM denn verkabelt?


    Habe ich der SBK aber auch schon gesagt das ich sonst ein CGM nehme (muss) ... ist denen egal.
    Sie wollen eine Begründung warum das Therapieziel anders nicht zu erreichen ist.


    Ich hatte ja auch ein Gespräch mit der Hilfsmittelabteilung. Und da merkte ich auch an "hey, Ihre Anforderungen, also wenn ich die wirklich alle erfülle, dann hätte ich ja Anspruch auf ein CGM - wollen Sie das wirklich?" und ich hörte das Achselzucken fast durchs Telefon "ja, dann lassen Sie sich halt so eins verschreiben" :laub

  • Alsoo..... die Kosten werden von der SBK übernommen. :laub
    Nach dem 3. Attest vom Arzt habe ich jetzt eine positive Rückmeldung bekommen.
    Habe übrigens in der Zwischenzeit Abbott angeschrieben, ob die die SBK direkt kontaktieren und die Bewilligung für mich "abwickeln" ... bis jetzt (12 Tage später) keine Antwort von Abbott. Nur eine kurze Mail "Antwort kann sich verzögern aufgrund der vielen Anfragen".