SpOn-Interview: "Keine Religion aus dem Essen machen"

  • aus SPIEGEL online


    Klotter: Essen nur auf Inhaltsstoffe zu reduzieren, ist totaler Quatsch. Viele Ernährungswissenschaftler schauen wie magnetisch angehaftet auf Inhaltsstoffe und Mengenangaben, haben aber für das Essen als sozialen Akt keinen Blick. In Frankreich zum Beispiel ist das Essen nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern ein soziales Ereignis. Es geht um das Zusammensitzen und das Reden. Die Franzosen haben zwar durchschnittlich schlechtere physiologische Werte als die Deutschen - aber sie leben länger. Generell gilt das Dschungelbuch-Motto: Probier's mal mit Gemütlichkeit. Wer das Essen nicht mehr feierlich begeht, dem fehlt etwas


    Sag`ich doch [Blockierte Grafik: http://www.smiliesuche.de/smileys/huepfende/huepfende-smilies-0054.gif] , solange es eben geht und die Figur nicht immer größere Kleidergrößen nach sich zieht! :pflaster: :ugly:


    Liebe Grüße


    Annette

    Den Sinn des Lebens zu suchen ist legitim, doch sollte man damit nicht zu viel Zeit verbrauchen,
    sonst zieht das Leben an einem vorbei :urlaub

  • Sag`ich doch , solange es eben geht und die Figur nicht immer größere Kleidergrößen nach sich zieht!

    Dann hat man wenigstens einen Grund, sich ab und zu neue Klamotten zu kaufen! Aber ohne Quatsch: Ich war Anfang Juli für zwei Wochen in der Bretagne in Urlaub. Ich habe morgens meine Croissants und mein Baguette niedergemacht und abends oder mittags ein 3-Gänge-Menu verdrückt. Nach Rückkehr aus dem Urlaub hatte ich 3 Kilo abgenommen! Ich habe mich auf die drei Mahlzeiten am Tag beschränkt, weil ich gar keine Zeit hatte, abends auf der Couch oder aus Frust auf der Arbeit unnötige Kalorien zu mir zu nehmen. Vielleicht ist den Franzosen ihre Ernährung gar nicht so verkehrt. Ich liebe sie, die Ernährung, die Franzosen auch ein bisschen!

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  • Ich habe morgens meine Croissants und mein Baguette niedergemacht
    [...]
    Vielleicht ist den Franzosen ihre Ernährung gar nicht so verkehrt. Ich liebe sie, die Ernährung, die Franzosen auch ein bisschen!

    Warum hast Du dann etwas zum Frühstück gegessen?
    Das macht ein Franzos nicht. ;) (allerhöchstens mal EIN Croissant, aber so viel wie oben aufgezählt nie.)

    Die meisten Dinge gehen nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch putzen.
    (Erich Kästner)

  • Bei mir waren es meistens zwei, aber ich kann mich ja noch weiter anpassen. Die Franzosen sind die Croissants ja auch gewöhnt, ich muss die zwei Wochen ausnutzen und für das nächste Jahr vorbeugen.

    Der Kapiervorgang wurde leider abgebrochen!

  • Zitat aus dem Interview: "Darin wird deutlich, dass ich mit Hartz IV die DGE-Empfehlungen nicht umsetzen kann."


    Auch interessant - diese Menschen können sich z.B. nicht 3 x Fisch in der Woche finanziell leisten. Zumindest wenn man nicht nahe am Meer wohnt, ist frischer Fisch extrem teuer.


    Und noch ein anderes Zitat, sinngemäß: ...dass jeder Mensch z.B. Tomaten anders verstoffwechselt mit Insulin...



    Dass die Gemeinschaft und Lebenseinstellung unheimlich wichtig ist beim Essen, ist mir schon lange klar. Daran denke ich auch, wenn ich lese, wie wichtig die "Mittelmeer-Diät" ist. Vermutlich weniger das Olivenöl, Obst und Gemüse, sondern auch das Laissez-faire der Italiener, Griechen, Franzosen, Spanier :)