Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörung

  • wenn du jetzt z.B. einen Herzinfarkt hättest, würde ich den DM, das Chol. und den Blutdruck als Schuldige erklären - aber letztendlich ist der DM doch nicht für alles verantwortlich, oder? Vielleicht ist ja auch das Essen schuld oder der Stress in der Arbeit....da gibt es endlos viele Möglichkeiten.
    Bei meinen Pat. haben fast alle DM 2, Hypertonie, Adipositas, Rauchen....und damit ihren Apoplex - irgendwie doch logisch!
    cd63

    Grüße nest

  • ich würd wegen einmal nicht direkt spekulieren.
    Ich würde es beobachten und falls es regelmäßig ist, wird vermutlich auch der Arzt was machen.


    Ich hatte erst vor kurzem gelesen, dass man den Blutdruck ja auch erst messen sollte, wenn man etwas zur Ruhe gekommen ist.
    Aufregung kann ja auch zu höhrem Blutdruck führen. Manches Mal ist es auch nicht wirklich greifbar.

  • Wenn ich länger Zeit hohe BZ Werte habe und sich mein HbA1c sich extrem verschlechtert, dann habe ich auch nicht soooooo...... tolle Blutfetwerte. Allerdings sind meine Blutfettwerte regelmäßig so gut, dass sie in solchen Situation immer noch unauffällig bleiben.


    Zum Gewicht, beziehungsweise zur Zunahme an Gewicht, und der Theorie, dass es zur Veränderung der Blutfettwerte beiträgt kann ich nichts beitragen, da ich keine Erfahrungen damit habe.


    Also, aus eigener Erfahrung kann ich der These "Diabetes oder Gewichtszunahme würde zu hohen Blutdruck oder zu hohem Cholesterin führen" kaum nützliches hinzufügen können.


    In der Literatur sind aber solche Thesen, für Typ 1 Diabetes, untersucht worden:
    Ein hocher Prozentsatz (über 40 %) der
    Erwachsenen Typ -1-Diabetiker weisen auch hohen Blutdruck auf.
    (Maahs DM, Kinney GL, Wadwa P et al. Hypertension Prevalence, Awareness Treatment, and Control in an Adult Type 1 Diabetes Population and a Comparable General Population. Diabetes Care 2005; 28: 301-306)



    (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15677783)


    Im Netz findet sich auch noch, der Satz "Bei Typ 1 Diabetikern besteht in der Regel zum Zeitpunkt des Bekanntwerdens des Diabetes noch kein Bluthochdruck. Er entwickelt sich erst in engem Zusammenhang mit dem Auftreten einer diabetischen Nierenschädigung. Bei Typ 2 Diabetikern ist der Hochdruck in der Regel bereits zum Zeitpunkt des Bekanntwerdens vorhanden."
    Quelle:


    http://www.diabetes-deutschland.de/archiv/archiv_2648.htm

    Einmal editiert, zuletzt von nikp ()

  • Mit so einem hohen TSH kann eine Unterfunktion vorliegen. Hast Du weitere Symptome außer hohem Chol, hohem Blutdruck und Gewichtszunahme? Frieren? Herzstolpern? Konzentrationsprobleme? gestörten Schlaf? Lies mal über Unterfunktion nach. Würde es mich betreffen, würde ich es genauer abklären lassen. Lies auch mal dazu hier im Forum die Threads.

  • ........mein TSH-Wert lag bei 3,5; T3 und T4 waren im Normbereich.


    gut, dass du das geschreiben hast, es gibt für fast alles eine Erklärung und das könnte sie sein. Bei mir hat sich die Schilddrüse auch vollkommen verabschiedet, Hashimoto kommt bei DM1 ja oft vor (LADA?? - aber warum nicht!?), ich habe zwar nichts gemerkt, aber der damalige Arzt....
    cd63

    Grüße nest