Erfahrungsberichte G6


  • natürlich pünktlich zum großen Weihnachtsessen mit der Familie.


    Ups... 8o und guten Appetiit :rolleyes:

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Hallo hat schon jemand die gepatchte Dexcom App verwendet, ich bekomme Freitag mein G6 war vorher beim Libre und bin nun am überlegen ob Xdrip+ oder Dexcom.. wo liegen die Unterschiede?

  • Moin moin,
    bei mir läuft jetzt der zweite G6 - nach wie vor mit sehr guten Ergebnissen - aber diese Nacht hat er mich geweckt wegen Signalverlust.... ich habe den Empfänger direkt neben dem Bett liegen, trage den Sensor am Bauch, bin Seitenschläferin.... bisher alles problemlos.... gestern habe ich mich aber wie zuvor auch auf die dem Empfänger abgewandte Seite gedreht und kurz danach kam der Alarm. Gestern hatte ich das gleiche vom Libre 2 in einem Bericht von WRa gelesen und noch gedacht: Das ist ja eine blöde Sache.... und heute ist es mir mit dem Dex G 6 passiert. Ist nicht weiter tragisch, wenn es sich um einen Einzelfall handelt, aber wie das Leben so ist: In dieser Nacht hatte ich Superwerte und hätte endlich mal durchschlafen können :rolleyes:. Und Nein, ich habe nicht draufgelegen....der Sensor hat sich dann wieder beruhigt....


    Habt ihr das auch schon erlebt?

  • Hatte ich ein Mal, das war dann die Erinnerung, den Signalverlust-Alarm abzuschalten. Wir sind halt Wassersäcke, und Wasser blockiert Funksignale.


    Hab gestern übrigens meinen 4. Sensor gestartet, recht spät abends. Wie immer, erster Wert fast identisch zum blutigen, dann für 2 Stunden oder so stetig gesunken, danach langsam wieder angestiegen auf den vermutlich richtigen Wert.. heute morgen aufgewacht, 111 Sensor, 115 blutig. 3h später auch nur 5 Punkte Abweichung.

  • Aha, Danke Arakon :) .... ich hoffe, daß dieser Alarm nicht sooft ertönt, denn wegen meiner Hypowahrnehmungsstörung traue ich mich nicht, ihn abzuschalten, zumindest gerade nachts :whistling:


    Aber die Genauigkeit des G 6 ist echt cool, gell? Bin auch sehr begeistert und megagespannt auf meinen nächsten A1C, wobei der noch ziemlich katastrophal sein wird wegen monatelanger leider notwendiger Cortisontherapie ;(


    Lieben Gruß vom Wassersack :D

    Einmal editiert, zuletzt von Lilimaus ()

  • Heute habe ich einen Sensor nach 9 Tagen (xDrip+ startet automatisch neu) kalibriert, da er etwas"rumgesponnen" hat, er hat "Sprünge" gemacht und nach dem ersten Sprung einen 36 mg/dl zu hohen Wert angezeigt.



    Ich glaube (bin mir da aber nicht sicher) es liegt an dem Neustartprozedere von xDrip+. Ich habe ihn nun einfach kalibriert und siehe da, nach 20 Minuten (in der Zeit waren immer mal wieder vereinzelt "Hüpfer" drin) läuft er jetzt wieder perfekt (vorher als auch kurz nach dem Setzen empfiehlt es sich nicht zu kalibrieren, da sonst die Genauigkeit darunter leidet). Die Genauigkeit entspricht jetzt der, die er vorher auch hatte.


    Wie sehen eure Erfahrungen damit aus?


    Und noch etwas: Der Transmitter soll sich nach 112 Tagen automatisch abschalten (mit entsprechender vorheriger Warnung). In einem amerikanischen Diabetes-Forum steht, dass dies ganz einfach umgangen werden kann, indem die Einstellung "G6 Support" aktiviert ist (ich denke, die haben wir hier alle auch eingestellt unter xDrip+), der Transmitter läuft dann nach 112 Tagen einfach weiter (wusste ich garnicht, dass nicht nur der Sensor, sondern auch der Transmitter länger kann, wenn es ihm gesagt wird).


    Ein Nutzer gibt mit dieser Methode als längste Nutzungsdauer 160 Tage an, im Schnitt wären also 40-60 Tage mehr drin (ich selbst kann dazu noch nicht so viel sagen, da mein Transmitter noch nicht so alt ist, aber wenn der Neustart automatisch vonstatten geht, werde ich den sowieso nicht bemerken). Wenn die Transmitter wirklich im Schnitt 1-2 Monate länger halten können, dann wäre dies sicher ein Vorteil hinsichtlich einer möglichen Reserve vor der Neuversorgung/Rezeptausstellung und Einlösung (falls es Wartezeiten geben sollte).

  • Habe soeben den G6-Sensor zum zweiten Mal neu starten lassen (per pre-emptive restart über Xdrip+), hat gut geklappt, gab nur wieder den ominösen Sprung um 20mg nach oben (wie beim ersten Restart), aber nach Kalibrierung misst er wieder wie auch vor dem Restart aufs MG genau (Verlgeichsmessung per Freestyle Precision). Wow. Wirklich verblüffend. Wie oft kann man den neu starten? Fühlt sich auch immer noch perfekt an, als wäre da gar nix drin (Tragestelle unterhalb den Rippen).

    :nummer1: Mai 2024: 10 Jahre Dana-Pumpe!

  • Wie oft kann man den neu starten?


    Mein Rekord liegt bei 35 Tagen, dann wurde es mir einfach zu viel, da ich die Sensoren immer am Arm trage und immer auf der Seite schlafe und dementsprechend auch die Kanüle dann immer auf der Seite setze (um auf der anderen Seite zu schlafen).


    Probiere es doch mal aus, mal schauen wie lange er durchhält und berichte doch mal bitte. ;)


    Wie sind denn eure Erfahrungswerte bezüglich der Sensorlebensdauer beim G6 im Vergleich zum G4 / G5?


    Also im Durchschnitt haben die G4-Sensoren bei mir 14-20 Tage gehalten und korrekt gemessen, bei den G6-Sensoren ist es ebenso (außer, dass die G6-Sensoren viel genauer sind, als die vom G4). Im Vergleich nehmen die sich da eigentlich nicht so viel, mittlerweile mache ich es so, dass ich die Sensoren des G6 immer nach 14 Tagen tausche, da ich einfach die andere (Arm-)Seite zum Setzen der Kanülen verwenden möchte (obiges "Problem" mit dem Schlafen auf der Seite).


    Ich hatte z.B. Sensoren des G6, da wurde mir nach 10 Tagen "Sensor Error" angezeigt, da ging dann einfach nichts mehr und ich habe den Sensor getauscht. Dann gibt es welche, die laufen und laufen und du wartest nur darauf, dass der Sensor bald den Geist aufgibt, tja, denkste...super genau, bis dann der Moment kommt und nichts mehr geht.
    Ich würde schon sagen, dass es ab Tag 14 immer etwas ungenauer und unberechenbarer wird, wenn ich mir die Genauigkeit im Durchschnitt so ansehe und wie gut die Sensoren dann noch auf (starke) Schwankungen reagieren können, wenn ihnen vorher Schwankungen nach unten und oben mit folgendem Einpendeln im Zielbereich nichts ausmachen, so kann es im Schnitt ab Tag 14 schon passieren, dass dann dauerhaft ein "lag" vorhanden ist und der Sensor sich nur mühsam dem "richtigen" blutigen Wert nähert.

  • Mein Rekord liegt bei 35 Tagen


    Da bin ich ja noch um ein paar Tage davon entfernt, mal gucken, vor dem Wochenende tausche ich dann vielleicht doch schon lieber vorzeitig ... wenn der nächste dann schlecht läuft, werde ich es bereuen zu früh getauscht zu haben. :whistling:

    :nummer1: Mai 2024: 10 Jahre Dana-Pumpe!

  • So, Sensor gesetzt und grade den ersten Wert bekommen.. 182 sagt das G6.. 30mg/dl Unterschied zum BZ von 210.. :pupillen: Hoffe dass sich das einpendelt, ist nicht ganz Sinn der Sache finde ich :S

  • 182 sagt das G6.. 30mg/dl Unterschied zum BZ von 210.. :pupillen: Hoffe dass sich das einpendelt,


    Zudem ist das ja auch ein erhöhter Wert, da musst du schon 20% Toleranz einrechnen, um die 100 sollten es nur 10% sein. Meines Erachtens alles im grünen Bereich (na ja, schau, dass du runterkommst. :D ).

    :nummer1: Mai 2024: 10 Jahre Dana-Pumpe!

  • Zitat von »karlhof«
    Bei mir trifft der Loop diese Entscheidungen ausschließlich auf Grund der Sensorwerte. Wenn die Ungenauigkeiten wirklich ein Problem der Sensoren wären dann hätten hunderte von Menschen mit dem Loop keine besseren sondern schlechtere Verläufe da ja kein menschlicher Intellekt mehr die getroffenen Entscheidungen verifiziert.


    Wäre es denkbar, dass ungenaue Sensorwerte sehr wohl auch beim Loopen auftreten, dass die Loop-Software aber bei Abweichung vom Zielbereich früher einschreitet, als der 'manuelle Pumpennutzer', und damit den BZ soviel besser steuert, dass der Vorteil größer ist, als der nachteilige Effekt eventueller Ungenauigkeit?


    Das hängt davon ab, welchen Loop-Algorithmus du verwendest, und mit welchen Eingangsdaten er rechnet.
    Am konkreten Beispiel:
    AndroidAPS verwendet, wenn zu einem Sensorwert dar "noise level" (Rauschen) einen Schwellwert überschreitet, das "long average delta". D.h. es werden die Deltas der letzten 40 Minuten genommen, und ein Mittelwert gebildet. Damit reagiert der Loop dann zwar träger, aber eben nicht katastrophal falsch.
    Wenn eine cgm-Datenquelle keine noise-Informationen "mitliefert", kann in AndroidAPS eingestellt werden, prinzipiell immer das "short average delta" zu verwenden. Gleicher Mechanismus wie oben, jedoch wird über 15 Minuten gemittelt, was die Streuungen bereits ein wenig glättet.


    Ein Loop-Algorithmus, der "nur" die Basalrate prozentual anpasst, und das auch noch nach oben und unten begrenzt, verhält sich hier ohnehin erheblich gutmütiger (weil träger) als ein Algorithmus, der sprunghafte Anstiege sofort mit einem u.U. gar nicht so "Mikro" Bolus bekämpft. Dies ist auch der Grund, warum die Verwendung von SMB-basierten Algorithmen in AndroidAPS auf G5/G6 eingeschränkt ist.

  • Oh man, nur Chaos von den Werten her heute - sowohl BZ als auch Sensor. Hoffe dadurch hab ich den Sensor nicht direkt ins Aus geschossen :patsch:

  • Keine Besserung zwischen den Unterschieden von BZ und Sensor :regen Unter eine Differenz von 30mg/dl kam ich nicht ;( So eine Sch***e, hab echt gedacht mit dem System wäre es besser :S

  • Hallo Scarlett,
    solche unerklärlichen Schwankungen kann es schonmal geben, das muß ja nicht am Sensor liegen - vielleicht hattest Du aber einfach Pech mit der Setzstelle des Sensors... warte mal noch ein-zwei Tage ab - wenn er sich dann nicht beruhigt, ist er vielleicht wirklich nicht in Ordnung - Faden geknickt oder vernarbte Setzstelle.... dann kannst Du immer noch einen neuen setzen und sehen, wie es damit geht. Aus meiner Erfahrung - die ist aber noch nicht lange - ist der G 6 sehr genau!!
    Habe meinen verlängert und er läuft den 4. Tag danach immer noch super.... also nicht enttäuscht sein, das kann an vielen Einflüssen liegen... einfach mal abwarten.... ich hatte beim Libre z.T. supergenaue Ergebnisse, manchmal aber auch grottenschlechte.....
    Liebe Grüße

  • Hatte mit dem Enlite System auch so ein Chaos, deshalb ist mein Vertrauen da eh sehr begrenzt und das jetzt trägt nicht dazu bei, dass ich da wirklich hinter stehe. Was nützt mir das, wenn ich da keine vernünftigen Werte bekomme und mehr messe als vorher? Hatte echt gedacht mit dem G6 klappt das und ich kann aufhören mir um nächtliche, unbemerkte Hypos Gedanken zu machen, aber so nützt das leider null.. :S


    Macht es Sinn zu kalibrieren? Oder den Sensor neu zu starten? Oder direkt einen neuen zu nehmen?

  • Macht es Sinn zu kalibrieren? Oder den Sensor neu zu starten? Oder direkt einen neuen zu nehmen?


    Ich sehe es wie @Lilimaus, warte noch mal 1 Tag ab. Ich selbst habe bei "ungenauen" Sensoren (ist bei mir erst nach der Verlängerung aufgetreten, dass sie etwas "träge" werden) nach einer Kalibrierung nie Probleme gehabt, habe allerdings oft gelesen, dass eine Kalibrierung während der ersten 10 Tage den Sensor "durcheinander" bringen kann und die Werte sich überhaupt nicht mehr erholen.
    Es empfiehlt sich daher, doch noch 1 Tag zu warten und dann kannst du versuchen den Sensor zu kalibrieren, wenn er dann läuft dann voila, wenn nicht, weißt du, dass es am Sensor selbst liegt und dann kannst du einen neuen nehmen. Warte bis morgen früh ab, wenn er dann immernoch ungenau ist, kannst du ihn kalibrieren und dann sehen wie er sich verhält.

  • Sorry, ich musste mich vorhin mal aufregen, das ist echt frustrierend.. :S


    Ja, kalibrieren hat es beim Enlite "damals" immer nur noch schlimmer gemacht, deshalb hab ich das bisher gelassen. Mein DiaDoc - selber DM 1 Patient mit der 640er und passendem CGM - sagt immer, man solle sehen, dass man einen neuen Sensor möglichst setzt wenn 5Stunden kein Bolus gegeben wurde und die Werte stabil waren. Vielleicht war das der Fehler gestern. :S Auf der anderen Seite sind die Voraussetzungen für mich nicht besonders einfach zu erfüllen.. :S


    Ich schau mal wie die Nacht wird, kalibriere gegebenenfalls und wenn es dann nicht läuft, setze ich einen neuen Sensor. Dann versuchen bei Dexcom zu reklamieren?