Libre 2 Entschlüsselung

  • Die gepatchte App braucht die Alarme bzw Bluetooth Verbindung, damit die Werte in xDrip erscheinen. Sensor muss daher immer mit der App gestartet werden. Lesegerät geht dann nicht mehr. Hab ich noch nie benutzt, verstaubt irgendwo.


    Es gibt aber eine riskante umständliche Methode nach Robert Berger, womit das Lesegerät dennoch funktioniert.


    Libre View ist ganz nützlich, aber hat nur unkalibrierte Werte. Auswertungen mit Nightscout sind besser, aber die Verbindung zu einem erforderlichen Server nicht einfach realisierbar. Nutze auch seit jeher die App mit Kopplung zu Libre View. Vielleicht braucht man mal die Berichte für einen Pumpen Antrag oder Antrag auf Schwerbehinderung.

  • Also ich erstelle meine Quartalsberichte auch immer mit dem Nightscout-Reporter von zreptil und in meiner Praxis hat sich bisher niemand beschwert. Sogar im Gegenteil...alle waren von der Aufbereitung, Darstellung und insbesondere vom CGP (= "comprehensive glucose pentagon") sehr begeistert.

    Das ist aber wahrscheinlich von Praxis zu Praxis unterschiedlich (siehe July95s Beitrag).

  • die Anbindung an Libre View kann nützlich sein, ich glaub, wenn man das Handy wechseln muss? Da stand was in den Tiefen dieses Threads. Ich hab die Version mit und scanne halt einfach nicht

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Ok gut, klar, wahrscheinlich muss das auf der Internetseite so stehen, aber ich bin dann gleich immer so abgeschreckt:blush:. Ich glaube, Nightscout wäre mir jetzt zu viel, ich bin froh, dass ich jetzt erstmal mit den Begriffen "gepatchte App" und "xDrip" etwas anfangen kann. V.a., wenn mein Mann dann immer hinter mir steht und sagt, das kann ja nicht funktionieren, wenn man mit dem Lesegerät scannen muss. Irgendwie sind wir dann dahinter gekommen, wie es doch funktioniert:patsch:.

    Aber ihr hattet mit Abbott keine Probleme diesbezüglich?


    Ich bin jetzt erstmal auf der Suche nach einem Handy im Bekanntenkreis, wenn nicht, dann wird wohl doch ein gekauft. Ein Mitglied hat mir hier einen Link geschickt, welches Handy kompatibel ist. Irgendein Nokia (4.2 glaube ich) hätte ich jetzt gefunden, das wäre zumindest preislich nett.


    Jetzt aber noch eine Frage (schon wieder). Ich muss mit xDrip kalibrieren. D.h. quasi, ich messe, wenn der Wert konstant ist, blutig und gebe das dann ins Handy einfach ein?

    Jetzt hieß es, dass man das einmal täglich machen sollte. Aber dann reichen die Teststreifen ja niemals. Es hieß, ich bekomme 50Stk/7Sensoren. Möglicherweise vllt. auch mehr, aber das wäre ja jetzt erstmal so der "Standard", v.a. weil zu mir gesagt wurde, das reiche locker, weil man ja nicht mehr messen muss.

    Was ich jetzt immer blutig gemessen habe, hat auch immer nur so 2-3mg/dl ausgemacht.

  • Nur mit der Version mit Libre View kann man nach Neuinstallation einen bereits aktivieren Sensor übernehmen. Mit der kastrierten Version geht das nicht.

  • Aber ihr hattet mit Abbott keine Probleme diesbezüglich?


    na SAGEN tun wir's denen nicht ;)


    Ich muss mit xDrip kalibrieren


    kannst... musst nicht... ich überprüf das ab und an morgens, weil da mein BZ meist konstant ist und schaue mir an, wie groß die Abweichung ist und kalibriere dann, oder auch nicht. Da ich meinen Sensor 24h früher setze (also 24h vor dem starten), sind meine Abweichungen meist sehr gering

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  • Ja gut, das ist klar:bigg

    Ich glaube nur, theoretisch könnten sie es auch selbst irgendwie rausfinden? Aber die Arbeit machen sie sich nicht?


    Ah okay, das klingt gut :)

  • Bisher ist noch kein Patch-Nutzer identifiziert worden, zumindest wurde darüber noch nichts bekannt (das hätte sich in der Community sicher schnell rum gesprochen). Abbott hat weltweit mehrere Millionen Kunden. Da hätten die viel zu tun.


    Die Abweichung des Sensors ist in der Regel ziemlich konstant. Deshalb braucht man nicht täglich kalibrieren. Ich mache es alle 3-4 Tage, das reicht. Zu häufiges Kalibrieren kann sogar von Nachteil sein, da bei der Korrektur in xDrip ein Mittelwert aus den letzten 4 Tagen gebildet wird.


    50 Teststreifen im Quartal sind sehr knapp, das sind ja nur einer alle 2 Tage. Kann schon reichen, aber wenn man mehr braucht, sollte man die auch bekommen. Die Dinger sind schließlich lebenswichtig. In der Anleitung des Sensors steht ja schon, dass man jedes Mal blutig messen soll, wenn man am Sensorwert zweifelt. Und zweifeln kann man häufig, immer wenn die Kurve steigt oder fällt und bei jedem Alarm. Jedes Mal, wenn man einen neuen Sensor startet, sollte man anfangs mehrfach kontrollieren, bis man erkennt, dass der Sensor stabil läuft. Insbesondere als Neuling braucht man das auch, um erst mal Vertrauen zu gewinnen. Ein Sensor ist schließlich nie genau. Ich bekäme von meinem Arzt bis zu 300 Teststreifen im Quartal, wenn ich sie denn bräuchte – da gibt es keine Diskussion.

  • Ein Mitglied hat mir hier einen Link geschickt, welches Handy kompatibel ist. Irgendein Nokia (4.2 glaube ich) hätte ich jetzt gefunden, das wäre zumindest preislich nett.

    Es funktionieren prinzipiell alle aktuellen Smartphones, außer einigen Exoten, die kein NFC haben. Beliebt sind Samsungs. Die Handy-Liste auf der Webseite von Abbott ist nicht auf dem aktuellen Stand. Da man das Handy ständig am Körper bzw. in der Nähe haben muss, sollte es nicht zu groß, sondern besser klein und handlich sein. Auch auf die Akkulaufzeit achten.

  • Die Abweichung des Sensors ist in der Regel ziemlich konstant. Deshalb braucht man nicht täglich kalibrieren. Ich mache es alle 3-4 Tage, das reicht. Zu häufiges Kalibrieren kann sogar von Nachteil sein, da bei der Korrektur in xDrip ein Mittelwert aus den letzten 4 Tagen gebildet wird.


    50 Teststreifen im Quartal sind sehr knapp, das sind ja nur einer alle 2 Tage. Kann schon reichen, aber wenn man mehr braucht, sollte man die auch bekommen. Die Dinger sind schließlich lebenswichtig. In der Anleitung des Sensors steht ja schon, dass man jedes Mal blutig messen soll, wenn man am Sensorwert zweifelt. Und zweifeln kann man häufig, immer wenn die Kurve steigt oder fällt und bei jedem Alarm. Jedes Mal, wenn man einen neuen Sensor startet, sollte man anfangs mehrfach kontrollieren, bis man erkennt, dass der Sensor stabil läuft. Insbesondere als Neuling braucht man das auch, um erst mal Vertrauen zu gewinnen. Ein Sensor ist schließlich nie genau. Ich bekäme von meinem Arzt bis zu 300 Teststreifen im Quartal, wenn ich sie denn bräuchte – da gibt es keine Diskussion.

    Gut zu wissen.


    Ich denke, dass die 50 Teststreifen dort einfach Standard sind:/. Bis jetzt hat meine KK auch alles ohne zu Murren bezahlt, also denke ich auch, dass es daran nicht scheitern sollte.


    Ein Mitglied hat mir hier einen Link geschickt, welches Handy kompatibel ist. Irgendein Nokia (4.2 glaube ich) hätte ich jetzt gefunden, das wäre zumindest preislich nett.

    Es funktionieren prinzipiell alle aktuellen Smartphones, außer einigen Exoten, die kein NFC haben. Beliebt sind Samsungs. Die Handy-Liste auf der Webseite von Abbott ist nicht auf dem aktuellen Stand. Da man das Handy ständig am Körper bzw. in der Nähe haben muss, sollte es nicht zu groß, sondern besser klein und handlich sein. Auch auf die Akkulaufzeit achten.

    Wie nah muss denn das Handy sein? Immer In Hosentaschennähe?

  • die Übertragung zur gepatchten App geht via Bluetooth, da sind 6m Standard (wie auch beim Lesegerät). Einfach ausprobieren...

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Zur Entfernung: 6 Meter sind nach meinen Erfahrungen das absolute Maximum (das Thema Aufenthalt im Freien klammere ich jetzt aus). Deshalb ein Handy, das in die Hosentasche oder den Brustbeutel passt.


    Zu LibreView: Es gibt eine Variante der Patches, die das Hochladen ermöglicht und trotzdem Daten an xDrip weiterleitet. Die findest du auf https://github.com/smos-gh/LibreLink-xDrip-Patch.git, das ist von TinoKossmann abgeleitet und prinzipiell genauso zu handhaben.

    Wichtig ist, den Schlüssel zum Signieren aufzuheben, falls doch mal eine andere Variante gewünscht ist (komplett kastriert oder vielleicht kommt ja doch einmal ein Patch für 2.4.x raus) um nicht die auf dem Smartphone gesammelten Daten wegwerfen zu müssen (wobei die so wertvoll wahrscheinlich nicht sind).

  • Wie nah muss denn das Handy sein? Immer In Hosentaschennähe?

    Ich trag es ständig in der Hosentasche oder es liegt neben mir auf dem Schreibtisch. Wenn ich mal in den Nachbarraum gehe, gibt es aber meist keine Lücke in der xDrip-Kurve. Nachts liegt das Handy auf dem Nachttisch.


    Die konkrete Reichweite ist von Handy zu Handy unterschiedlich und hängt natürlich auch von den Umgebungsbedingungen ab. Bei meinem vorherigen Samsung Galaxy A3 war die Reichweite nicht so toll, mit einem Galaxy S10e ist sie wesentlich besser.

  • Also ich erstelle meine Quartalsberichte auch immer mit dem Nightscout-Reporter von zreptil und in meiner Praxis hat sich bisher niemand beschwert. Sogar im Gegenteil...alle waren von der Aufbereitung, Darstellung und insbesondere vom CGP (= "comprehensive glucose pentagon") sehr begeistert.

    Das ist aber wahrscheinlich von Praxis zu Praxis unterschiedlich (siehe July95s Beitrag).

    Meine Praxis ist - was ich so aus den Kommentaren der Diabetesberaterin rausgehört habe - gegen Looper und den ganzen DIY.

    Mit LibreView bekommen sie gar nicht mit, dass ich xdrip benutze. ^^

  • Muss man ja auch nicht jedem auf die Nase binden, Hauptsache das Ergebnis stimmt. Kann nur sein, dass sie sich über häufige Niedrig-Phasen in den Libre View Diagrammen wundern, da die echten kalibrierten Werte ja meist etwa 20 mg/dl höher liegen.

    was ich so aus den Kommentaren der Diabetesberaterin rausgehört habe

    Kann aber auch sein, dass das die persönliche Meinung Der Helferinnen ist. Mein Arzt war begeistert, als ich ihm xDrip gezeigt habe, und der Verbesserung des HbA1c.

  • Ich bekomme nur 50 Streifen im Quartal. Mit Libre 1 war das kein Problem, die meisten Sensoren haben top zuverlässig gemessen. Ich habe ca. 30x blutig gemessen (plus halt die zusätzlichen für die Fehler beim Messen, Tropfen zu klein, etc.)

    Jetzt mit Libre 2 mögen die Sensoren weniger. Zwei waren von Anfang an defekt. Und auch sonst haben die meisten Sensoren am ersten Tag komische Werte. Dann pendelt es sich auf 20 mg/dl zu wenig ein für 5,6,7 oder 8 Tage. Danach misst der Libre meist identisch mit den blutigen Messungen.

    Dieses Quartal habe ich bisher 36 Streifen gebraucht. Nächste Woche werde ich die Praxis anrufen. Weil 10 Reserve muss sein, falls der Libre mal spontan ausfällt. Und 4 Streifen brauche ich schon die ersten Tage der neuen Laufzeit.

    Bin mal gespannt wie die Praxis reagiert.

  • Muss man ja auch nicht jedem auf die Nase binden, Hauptsache das Ergebnis stimmt. Kann nur sein, dass sie sich über häufige Niedrig-Phasen in den Libre View Diagrammen wundern, da die echten kalibrierten Werte ja meist etwa 20 mg/dl höher liegen.

    Das stimmt. Ständig kommt, ich soll weniger Insulin spritzen :D

  • haben die meisten Sensoren am ersten Tag komische Werte


    hast du mal versucht, den Libre einen Tag früher zu setzen?

    Ja mach ich standardmäßig. Drei Austauschsensoren habe ich ohne Vorlaufzeit gesetzt. Einer hat von Anfang an perfekt gemessen. Der Rest wie bei den deutlich früher gesetzen, mal ist schon der erste Tag stabil bei 10-30 mg/dl zu niedrig und mal gibt es sogar tagelang Abweichungen von passend bis 40mg/dl zu wenig. Ist halt so..

    Ich würde momentan kein anderes CGM bekommen, möchte ich auch nicht. Beim Dexcom sind die Werte am Anfang ja auch bei vielen unzuverlässig, dann die mögliche Pflasterallergie, längere Nadel, offiziell kürzere Tragedauer und größerer Sensor. Nein, da bleibe ich beim Libre. Brauche nur mehr TS..