Zweifel...

  • oh man, jetzt war ich schon so begeistert von der pumpe und nu kommen die ersten zweifel, ob es tatsächlich richtig war mich dafür zu entscheiden...
    im moment würde ich die am liebsten irgendwo in die ecke packen...:cry:


    wollte grad die ampulle wechseln, da saß der gummipfropfen der ampulle so fest auf der gewindestange, dass ich die nur mit mühe und not abbekommen habe...
    katheter musste ich auch gleich zweimal hintereinander wechseln, weil ein bisschen blut im schlauch war... :sad:


    was soll das nur werden? ich glaub, ich bin zu blöd dafür...

  • Hallo Sunny,
    stöhrt dich denn die Pumpe im Allgemeinen ? Also das du immer ein Gerät dabei haben musst, oder ist es nur das Problem mit dem Schlauch und der Kappe ? Ich denke mal der wichtigste Punkt ist immer noch, ob du dich wohl fühlst immer ein Gerät dabei zu haben, bzw ob du damit umgehen kannst, oder es dich stört. Alle anderen Probleme lassen sich ja lösen.

    Viele Grüße
    Dirk


    typ1sch leben

  • Hey Sonnenschein,


    wie war das denn zu Anfang mit dem Pen? War da nicht auch alles blöd? Die ersten BE-Rechnereien; die ersten Male verrechnet; die Panik, wenn man nicht wusste, wieviel dies oder das hat?
    Hast Du das nicht auch alles gemeistert?


    Fühle Dich in den Arm genommen - Du schaffst das :icon_wink:

  • mit den pens hatte ich nie probleme... von anfang an nich...


    hab grad in nem anderen forum gelesen, dass noch mehr leute solch probleme beim ampullenwechsel haben... is sicher ne übungssache...

  • Also, wenn das eizige Problem das Ampullenwechseln ist, dann würde ich bei der Pumpe bleiben. Bist du noch in der Testphase ? Dh kannst du dich noch umentscheiden ? Dann nehm doch einfach ne andere Pumpe.

    Viele Grüße
    Dirk


    typ1sch leben

  • Ich muss, weil es oft solche Probleme beim Ampullen wechseln gibt, das Insulin in eine Plastik Ampulle ziehen und die kann nicht an diesem Gummipropfen fest stecken.


    Am Anfang ist alles neu und irgendwann macht man alles nebenbei

    Ich komme in den Himmel, denn in der Hölle war ich schon.

  • nee, der ampullenwechsel is nich das einzige problem...
    so schön wie es die ersten tage auch war, jetzt komm ich mir komisch vor.. ich weiss nich warum, aber irngendetwas in meinem unterbewusstsein is gegen die pumpe...


    ich war heute bei meinem doc und hab mit ihm darüber geredet... haben uns erstmal so geeinigt, dass wir erstmal noch ein paar tage abwarten.. er würde es schon begrüssen, wenn ich bei der pumpentherapie bleiben würde...

  • Hallo Sonnenschein ;)


    ich denke mal, Dein Unterbewußtsein wehrt sich noch gegen den Fremdkörper 'Maschine' an Deiner Seite. Beim Pen war das bisher ja anders; den hast DU gedrückt, wenn DU das wolltest, also bewusst und absichtlich. Die Pumpe arbeit (basal) ja weitestgehend selbst. gem. Programmierung und da musst Du wohl auch erst eine Vertrauensbasis zu entwickeln. Nicht umsonst geben viele Pumpies ihrem Maschinchen Namen ;)

  • Hmmmm es ist schwer die etwas zu empfehlen, denn wenn man dir nun sagt, daran gewöhnt man sich und du tust es nicht, ärgerst du dich in Zukunft immer wieder. Ich glaube das musst du für dich selbst entscheiden...........


    Vorteile die du gut findest an der Pumpe


    Nachteile die dir nicht passen an der Pumpe


    .........und dann guckst du was überwiegt.


    Gewöhnen tut man sich an alles. Das blöde ist nur, wenn du dich jetzt dagegen entscheidest, dann wird es später schwer nochmal eine Pumpe zu bekommen.


    Am besten nochmal ein paar Nächte drüber schlafen :sleep: und nicht verzweifeln bei Fehlern :wallbash:


    Wünsche dir das du den richtigen Weg findest.

    Viele Grüße
    Dirk


    typ1sch leben

  • Hi Sunny,


    warte einfach mal ab. Die Probleme kenne ich zu Gute. Wirklich. Und wie Peda schon schrieb, manche geben ihren Maschinchen Namen. Ich bin auch so eine. Meine heißt Oscar Und siehe da, es wurde wieder besser. :-)


    Du bist ja noch in der Testphase . Kannst Dich ja immer noch umentscheiden. Aber vielleicht denkst Du in ein paar Tagen schon wieder ganz anders. Nicht den Kopf hängen lassen. Wird schon alles werden.


    LG BECCI

  • Hallo sunny!


    Ich glaube ich kann dich ganz gut verstehen. Es ist gar nicht so einfach immer mit so einer "Maschine" am Körper rumzulaufen. Aber ja einen Namen geben ist vielleicht wirklich eine gute Mehode. Auf jeden Fall, wirklich noch einige Tage abwarten und nichts überstürzen. Es dauert wirklich ein bisschen sich daran zu gewöhnen.
    Das kann ja wirklich sein das du dich im Unterbewusstsein dagegen sträubst, aber damit Auseinandersetzung und vielleicht auch die Tipps befolgen, die hier schon vorher ganannt worden.
    Natürlich, bin ich von der Pumpe begeistert, aber DU musst entscheiden... Das ist jetzt zwar ne blöde Redewendung, aber naja (es stimmt leider:icon_sad:)


    Trotzdem wünsche ich dir alles Gute. :icon_wink:
    Wenn du Probleme mit der Technik oder so etwas hast kannst du dich, wenn du willst auch per PN bei mir melden (ich hab ja auch die spirit).


    Alles Gute und viele liebe Grüße


    Lydia

  • Zitat von DirkT1


    Gewöhnen tut man sich an alles. Das blöde ist nur, wenn du dich jetzt dagegen entscheidest, dann wird es später schwer nochmal eine Pumpe zu bekommen.



    mein doc meinte, wenn ich mich jetzt erst mal dagegen entscheide, dann können wir später irgendwann immer mal nen neuen versuch starten...

  • Diese Möglixhkeit hatte ich damals auch


    Als ich das erste mal ne Pumpe hier zu Hause hatte, hatte ich diese nach ca. zwei Wochen wieder zurück gegeben, weil ich es mir einfach nicht vorstellen konnte damit mein leben lang rum zu rennen und ich die einfach blöd fand(war damals ca. 16J.) und nach ca. nem halben Jahr bin ich wieder zum Doc und habe eine neue bekommen. Seitdem akzeptiere ich diese auch und möchte sie auch nie mehr her geben.
    Okay, meine hat nun keinen Namen, aber ich sehe sie als ein Teil von mir. Wenn ich sie mal zum Schwimmen ablege, fehlt mir richtig was.

    Ich komme in den Himmel, denn in der Hölle war ich schon.

  • Hallo Sunny,
    ich glaube du brauchst auch einfach noch Zeit, dich mit der Pumpe zusammenzuraufen. Das geht ja auch nicht so schnell, dass dann alles super toll ist.
    Vieleicht könntest du mal lecker Essen gehen, wo es Bufett gibt. Vieleicht ein lecker Frühstücksbufett,
    da ist es dann richtig toll ne Pumpe zu haben. Das kann man als penner nicht so genießen.
    Gib dir noch ein bissel Zeit.


    LG flosse

  • Hey Sunni, wie waren die letzen 2 Tage mit der Pumpe ? Immer noch nervig ?

    Viele Grüße
    Dirk


    typ1sch leben

  • ich glaub jetzt gehts wieder...


    vielleicht wars auch einfach nur zu viel für mich, da ich ja kein auto fahren sollte und dementsprechend nur zu hause rum gesessen hab... ich wohne ja in nem kleinen dorf, wo nix los is... ohne auto is man hier aufgeschmissen.. kein wunder, dass man da ne krise bekommt...


    heute hab ich den kleinen von freunden ausm kindergarten abgeholt und abends haben wir dann gegrillt... das war richtig schön...


    das hatte mir halt irgendwie einfach gefehlt...

  • Hi Sunny,


    wart's mal ab, in einem Monat wirst Du die Pumpe gar nicht mehr hergeben wollen...


    Als ich letztes Jahr mit der Pumpe anfing, hatte ich riesige Probleme mit meiner Elfantenhaut am Bauch und den Kathetern da rein setzen.
    Die Paradigm hat keinen Luer Anschluss, also kann man da auch nur die Katheter von Minimed dranmachen, die den passenden Anschluss haben, und da gibt es nur vier Sorten.


    Eine Sorte (SofSet, Teflon, senkrecht einzustechen) ging nicht mal mit Vorschlaghammer rein. Sorte 2 (Silhouette, Teflon, schräg einzustechen), ging auch nur unter Gewalteinwirkung und Schmerzen rein. Sorte 3 (QuickSet, Teflon, senkrecht) sind mir mehrmals beim Setzen abgeknickt, was man aber weder merkt, noch unter dem Katheter sieht, bekam ich immer erst mit, wenn nach ein, zwei Stunden der BZ zu hoch war und ich massig Ketone im Urin hatte. Das war mir zu unsicher, vor allem, weil es bei der Hälfte der Quicksets schief ging. Sorte 4 (EasySet) waren Stahlkatheter, die vertrug ich nicht, haben sich entzündet und verstopften, was wieder zu 'ner Ketoazidose führte *grr*, und ausserdem piekten sie schmerzhaft wenn ich mich zu heftig bewegte.


    Da stand ich nun da, alle 4 Sorten erfolglos ausprobiert, drei Ketoazidosen in einer Woche gehabt und war völlig fertig, weil ich dachte, ohne funktionierenden Katheter kann ich die Pumpe vergessen. Dabei wollte ich sie inzwischen aber unbedingt behalten, weil sie, wenns mal lief, viel bessere BZ-Werte machte.


    Meine Diabetesberaterin hatte dann zum Glück die rettende Idee: ich stupfte den Stahlkatheter vor dem Setzen in eine Salbe, damit entzündete sich die Einstichstelle nicht mehr so schnell, und ich konnte das Ding immerhin zwei Tage liegen lassen. Und später fand ich dann raus, dass meine Haut an der Seite weniger ledermässig ist, so dass ich da auch die schrägen Teflons ganz gut reinkriege, die halten sogar bis zu vier Tagen.


    Also aller Anfang ist schwer, aber wenn man nicht gleich die Flinte ins Korn wirft, dann wird am Ende alles gut :icon_biggrin:


    Übrigens, ich bin mit der Pumpe gleich Auto gefahren, sonst wäre ich ja nach dem Anlegen nicht wieder nach Hause gekommen, oder am nächsten Tag zur Arbeit... Wieso solltest Du denn nicht fahren? Wegen Hypos? Ich brauche mit der Pumpe viel weniger Insulin, und hatte zu Beginn auch jede Menge Hypos, aber die merkt man ja genauso wie vorher, habe dann halt vorm Fahren immer erstmal gemessen, und immer was zu Essen dabei gehabt...


    LG,
    Anja

  • Man sollte auch bei der Eingewöhnung den Alltag so normal wie möglich halten, finde ich.
    Den ganzen Tag nur die Pumpe im Kopf, weil man ja die Anderen Sachen nicht machen "darf" - da ist die Krise auch kein Wunder

    Ich komme in den Himmel, denn in der Hölle war ich schon.

  • mir gehts wieder gut...


    ich sollte kein auto fahren wegen den sehstörungen... meine werte waren ja immer viel zu hoch und nun, da ich neu eingestellt werde, waren da am anfang wieder leichte sehstörungen...