Forscher: Regelmäßiger Konsum verringert das Risiko, an Diabetes zu erkranken
Diese Nachricht passt gut zum heutigen "Tag des Kaffees": Schon normaler bis mittlerer täglicher Kaffeekonsum verringert messbar das Risiko, am Typ-2-Diabetes, dem so genannten Altersdiabetes, zu erkranken. Das sind zwei bis fünf Tassen Kaffee am Tag.
"Diese präventive Wirkung von Kaffee ist mittlerweile in epidemiologisch Untersuchungen klar belegt", erklärt Professor Ingo Rustenbeck vom Institut für Pharmakologie und Toxikologie der TU Braunschweig.
Da trifft es sich gut, dass Kaffee das beliebteste Getränk der Deutschen ist. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt mit 144 Litern im Jahr sogar noch höher als beim Mineralwasser (128) und beim Bier (116). Deutschland ist nach den USA und Brasilien der drittgrößte Kaffeemarkt der Welt.
Die Untersuchungen der Wissenschaftler beziehen sich auf Filterkaffee. Ähnlich wie beim Typ-2-Diabetes werden präventive Wirkungen des Kaffees auch gegen die so genannten neuro-degenerativen Erkrankungen vermutet, zum Beispiel Parkinson. Ursache auch hierfür sind die im Kaffee enthaltenen Anti-Oxidantien. Sie verhindern, einfach ausgedrückt, dass Zellen "rosten".
"Allerdings sollte der Kaffee-Konsum auch nicht übertrieben werden", erklärt Diabetes-Forscher Rustenbeck. Bei starkem oder überhöhtem Kaffee-Konsum könnten andere Effekte überwiegen. Zwar dürfte dies von Person zu Person stark schwanken. Doch die Grenze für hohen Kaffeekonsum wird allgemein bei mehr als sieben Tassen täglich angenommen.
Da habe ich wohl bisher zuwenig Kaffee getrunken...
Grüße,
Michael