Ich fliege demnächst mit LH von Düsseldorf nach Budapest.
Wer hat aktuelle Erkenntnisse über Pens, Insuline pp im Bordgepäck?
Gruß
Sven
Ich fliege demnächst mit LH von Düsseldorf nach Budapest.
Wer hat aktuelle Erkenntnisse über Pens, Insuline pp im Bordgepäck?
Gruß
Sven
Hallo,
letztes Jahr Spanien war kein Problem. Auf jeden Fall von DiaDoc eine Flugbescheinigung in allen Sprachen holen.
Da die Kontrollen bei den Fluggesellschaften nach den aktuellen vorkommnissen wieder zugenommen haben würde ich nicht nur ne Bescheinigung vom Doc sondern auch ein Infoblatt zur Pumpe vom Hersteller einpacken. Wenn es dumm kommt und du an einen unausgeschlafenen Bediensteten kommst hast du damit wesentlich bessere Karten. Ich hab gehört in London Heathrow wird 3x! Kontrolliert und jedes mal musste man die Schuhe ausziehen und so weiter.
Also besser man hat, als man hätte.
Was für ein Infoblatt meinst Du? Nicht die generelle Funktionsbeschreibung wahrscheinlich? Hab' ich das auch ;)? Oder haben die für speziell diesen Fall so was? Bin neugierig, ich fliege nächste Woche auch nach London (aber nicht nach Heathrow) und hoffte, dass die Bescheinigung, wie immer, 1. reichen und 2. sowieso keinen interessieren würde...
Dazu aktuell (03.10.06) eine Antwort der Bundespolizei, Flughafen Düsseldorf.
Meine Frage:
Was muss ich als Insulinpflichtiger Diabetiker bei Auslandflügen
beachten?
Ihr Diabetiker-Pass ist als Nachweis ausreichend.
BPOLI Flughafen Düsseldorf
Flughafenstrasse
40474 Düsseldorf
Tel.: 0211/9518-200
bpoli.dus.leitstelle@polizei.bund.de
Bei einigen Versandhandlungen gibt es direckt ein "Medical Certificate", welches vor einem Flug der Arzt unterschreiben sollte und damit hast du dann keine Probleme mehr durch Zoll, und ähnliche Kontrollen zu kommen.
Als Tip: der überarbeitete Reise-Ratgeber für Diabetiker von Florian Müller ist da auch sehr aktuell und empfehlenswert. (freundlicher versand für diabetiker)
Zitat von Pepasila;4668Was für ein Infoblatt meinst Du? Nicht die generelle Funktionsbeschreibung wahrscheinlich? Hab' ich das auch ;)? Oder haben die für speziell diesen Fall so was? Bin neugierig, ich fliege nächste Woche auch nach London (aber nicht nach Heathrow) und hoffte, dass die Bescheinigung, wie immer, 1. reichen und 2. sowieso keinen interessieren würde...
Ich meine eine Kurzbeschreibung. Eine Beschreibung wo drauß hervorgeht, was das Ding macht, was es kann und wie es zu bedeinen ist. Wie gesagt, es kommt sicherlich noch darauf an, an wen man gerät. Es soll ja auch Sicherhaitsbeamte geben, die sich mit Sachen Diabetes auskennen.
Zitat von Coffeequeen;4708:DSo, die sollten es wissen, immerin handeln die das ganze ja aus..
http://http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Infoservice/FAQ/Reisehinweise/04-Medikamente.html
und zu Amerika hatte ich in nem anderen Thread schon was gepostet:cool:
Der Link funktioniert nicht. So funktioniert er: http://www.auswaertiges-amt.de…weise/04-Medikamente.html
Heute in meinem E-mail Briefkasten:
Ihre Anfrage wurde durch die Flughafen Düsseldorf GmbH an die,
für die Sicherheitskontrollen zuständige Bundespolizei weitergeleitet.
Grundsätzlich dürfen Fluggäste spitze oder scharfe Gegenstände,
die Verletzungen hervorrufen können, nicht in die Sicherheitsbereiche eines Flughafens
oder an Bord eines Flugzeugs im Handgepäck mitführen oder an sich tragen.
Ausnahmen bilden hier lediglich Gegenstände des täglichen Gebrauchs, hierzu
kann ein Diabetikerbesteck angesehen werden. Um eine möglichst reibungslose
Kontrolle zu gewährleisten sollten aber nur die erforderlichen medizinischen
Gegenstände im Handgepäck mit geführt werden und wenn möglich ärztliche
Bescheinigung die dieses plausibel begründen.
Im Internet können Sie sich zu den so genannten "verbotenen Gegenständen"
über die Seite des Bundesministeriums des Innern informieren.
(bmi.bund.de, Suchbegriff: verbotene Gegenstände)
Darüber hinaus wird dringend geraten, sich schon vor der Abreise bei der
Fluggesellschaft über die aktuellen Beschränkungen zu informieren. Die
einzelnen Fluggesellschaften können weitere Beschränkungen beim Handgepäck haben
und darüber Auskunft erteilen. Insofern sollten Reisende verbindliche Auskünfte bei den jeweiligen Fluggesellschaften erfragen.
Ich hoffe Ihre Frage damit beantwortet zu haben und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
[..]
Also das typische "eigentlich nicht aber mit einer Sondergenemigung" und das wichtige: "ihre Fluggesellschaft kann das aber andern handeln"!
Typisch deutsch, typisch bürokratisch!
Hallo,
ich bin letzte Woche kurzfristig Düsseldorf - Zürich und zurück geflogen.
Hatte nur Handgepäck mit und Pens, Ersatznadeln und eine Ampulle Insulin in der Handtasche. Weder die D'dorfer noch die Schweizer Kontrolle hat gemeckert. Beide haben mich ohne Komentar durchgewunken. Hatte zwar meinen diab-Pass mit, den wollt aber keiner sehen...
LG
Majon
Ich denke bei so relativ kurzen Flügen regt sich keiner auf, nur wenn es übers Meer geht, denke ich, wird schon anders drauf geachtet. Oder man hat einfach Glück. Aber darauf würde ich nicht immer setzen und mir schon ein Schreiben vom Doc besorgen.
Habe heute zwei Antworten von Fluggesellschaften erhalten, die ich
euch nicht vorenthalten möchte:
Airberlin:
Aus Gründen der Sicherheit sowie der Bequemlichkeit ist nur ein Handgepäckstück pro Person in der Kabine bis 6 kg mit den maximalen Maßen 55 x 40 x 20 cm gestattet. Sollten Sie also innerhalb der vorgegebenen Maße Medikamente mit in die Kabine nehmen ist das möglich. Bitte halten Sie Ihren Diabetiker Ausweis zur Vorlage bereit.
Lufthansa:
Im Handgepäck dürfen trotz der aktuellen zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen auf USA- und UK-Flügen verschreibungspflichtige Medikamente in flüssiger Form, wenn diese während des Fluges benötigt werden (z. B. Medikamente für Diabetiker), enthalten sein.
Grüße,
Michael
Zitat von Michael D.;4919Alles anzeigen[...]
Lufthansa:
Im Handgepäck dürfen trotz der aktuellen zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen auf USA- und UK-Flügen verschreibungspflichtige Medikamente in flüssiger Form, wenn diese während des Fluges benötigt werden (z. B. Medikamente für Diabetiker), enthalten sein.
Grüße,
Michael
Erklähr das aber mal in Amerika eine patrotischen US-Zollbeamten, der kein Wort deutsch spricht und deine ärztliche Bescheinigung nicht lesen kann und an diesem Tag vielleicht noch schlechte Laune hat. Ein Kumpel von mir, durfte vom NY-JFK nichteinmal ein Feuerzeug mit in den FLieger nehmen.
Zitat von pg-Hudson;4958Erklähr das aber mal in Amerika eine patrotischen US-Zollbeamten, der kein Wort deutsch spricht und deine ärztliche Bescheinigung nicht lesen kann ...
Naja, einen Amerikaner, der Englisch oder Spanisch kann, wird sich schon finden lassen
Du solltes die Bestätigung latürnich mehrsprachig dabei haben.
LG|Adrian
Hi!
Ich war vor vier Wochen in den USA - mein Diabetologe hatte mich mit einem Diabetikerausweis und einem mehrsprachigen Schreiben ausgestattet. In dem Schreiben war genau aufgelistet, welche Dinge ich während dem Flug brauche, ich glaube, das ist irgendein Formbrief.
Es hat nur weder in Deutschland noch in den USA irgendjemanden interessiert. Man hat mir keine Fragen gestellt und ich hatte keine Probleme... Also: Zur Not mit ein paar Schreiben in den Flieger steigen (man weiß ja nie) aber an sich ist das streßfrei.
-Mathias
Zitat von Coffeequeen;4962Alles anzeigenTyp 1 seit 11.9.06, aber vor 4 Wochen mit Diabetes in die USA geflogen....:confused:
Ist mir irhendwas entgangen??? Oder liegts an meinem Denkvermögen? Wenn ja bitte ich um Entschuldigung, muß nen "Folgeschaden" sein.
-----------------
Edit: Is nicht so böse gemeint wies klingt, aber ich fühl mich grad etwas veräppelt.
Die Frage die sich mit grad aufdrängt ist:
Welcher Diabetologe, der seine Aprobation behalten möchte, lässt einen frisch diagnostizierten, nicht eingestellten und ungeschulten T1 über mehrere Zeitzonen fliegen? Allein die Anpassung einer Basalrate an so einen Flug gibt eine Rechnerei sondersgleichen. An Rückflug und Jetlag mag ich schon mit nur Bolus allein nicht nachdenken.
Nuja, das ist eigentlich ganz einfach: Man hat mich für einen Typ2-Diabetiker gehalten. Mir ging es zwar nicht perfekt, aber ich wollte die Konferenz nicht absagen. Also mit meinen Tabletten etc. (!!) in den Flieger. Am 11.9. (alleine schon an dem Datum in Washington zu sein, ist kein Spaß ) habe ich dann eine Nachricht von meiner Freundin bekommen: "Meld Dich mal bei Deinem Diabetologen", daraufhin hat der mir erst die Diagnose DM Typ 1 gesagt. Und daß ich die Tabletten sein lassen soll. Das 'Insulin' habe ich erst hinterher bekommen.
War aber OK, meine Restfunktion hat mich da durch gebracht. Ich sollte vielleicht noch dazuerzählen, daß meine Diagnose noch ziemlich früh kam - ich hatte zu dem Zeitpunkt noch keine Unterzuckerungen oder wirklich hohe BZ-Werte. Das hat sich dann aber in den vier Wochen seither geändert.
Fühlt Dich also nicht veräppelt, da fehlen Dir nur ein paar Infos. Ich hab mir lange überlegt, ob ich wegfliegen soll, aber ich will meine Arbeit nicht wegen dem Diabetes einschränken. Und da ich nunmal recht oft durch die Welt jette, muß das auch mit Diabetes gehen. Obwohl der Jetlag diesmal schon eine Nummer härter war als sonst
-Mathias
Zitat von Der blaue Klaus;4968uhmm...Du solltest dich schon mal mit dem Gedanken anfreunden eine Pumpe zu tragen sonst wirst Du mit ICT nicht glücklich wenn Du ständig mit Zeitverschiebungen zu tun hast.
Yep. Will eine haben, aber das dauert wohl noch eine Weile...
Zitat von Coffeequeen;4981
Was heißt das denn? :confused:
Zitat von Coffeequeen;4981
Und viel Spass beim Pumpe beantragen, hab das auch gard vor mir
Ach, das wird wohl noch dauern. Ich bin gespannt, wie sich das jetzt entwickelt... Ich drücke Dir die Daumen!
Zitat von pg-Hudson;4958Ein Kumpel von mir, durfte vom NY-JFK nichteinmal ein Feuerzeug mit in den FLieger nehmen.
Das passiert meistens wenn man ein "Zippo" dabei hat.
Wäre mir fast dies Jahr im März passiert.
Grüße,
Michael