Gewichtszunahme durch die Pumpe???

  • Hallo ihr Pumpis!


    Ich nerve meinen Arzt seit einiger Zeit mit dem Wunsch nach einer Pumpe. Allerdings ist er nicht so begeistert von der CSII. Er meinte das Ganze hätte zu viele Nebenwirkungen man würde unter anderem in der Regel 4-5 Kilo zunehmen, bedingt durch die kontinuierliche Insulinversorgung.
    Aber mit zwei Basalinjektionen am Tag habe ich doch genauso eine Insulinversorgung?!? Oder irre ich da?


    Habt ihr irgendwelche Nebenwirkungen, Gewichtsveränderungen etc. bei euch beobachtet?


    Vielen Dank schonmal für Eure Antworten


    Lg Zuckerschneckchen

  • Ich bin auch der Meinung das man durch Insulin zunimmt. Ich hatte noch nie Probleme aber seit meinem DM muss ich aufpassen

  • Zitat von Zuckerschneckchen;31656



    Habt ihr irgendwelche Nebenwirkungen, Gewichtsveränderungen etc. bei euch beobachtet?



    Ja, daß Insulin manche Menschen dick und zwar richtig dick, macht kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Allerdings bin ich 'penner' und nicht Pumpi. Allerdings glaube ich nicht, daß meine Fettzellen unterscheiden können, ob das Insulin aus einem 'Pen', oder einer Pumpe kommt.

    Ich denke eher, daß man mit einer Pumpe feiner dosieren kann, ohne unerwünschte Wirksptzen. Also insgesamt weniger Insulin, also auch weniger Kilos.

    Grüße,

    der Lumpi

  • Wenn man durch die Pumpe zunimmt, dann wohl nur daher, daß man sich einen größeren Bolus für eine größere Essensmenge gibt. Die neu gewonnene "Freiheit" verleitet bisweilen öfter dazu (ich kann mich nicht davon freisprechen :engel_3: ).


    Und das macht logischerweise fett, wenn's 'n Dauerzustand ist :rolleyes: ...


    Alleine vom Pumpeninsulin wird man mit Sicherheit nicht fett.


    Gewöhnlicherweise braucht man (wie andere auch schon beschrieben haben)mit der Pumpe sogar weniger Insulin.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • ist unlogisch, weil Du Deine Basalrate pro Std. programieren kannst und viel gezielter agieren kannst als mit Verzögerungsinsulin. Der Insulinspiegel ist besser zu regulieren. Hoher Insulinspiegel im Blut macht hungrig.(Siehe Typ 2)
    Bei der Pumpe hast Du ähnliche Möglichkeiten, Deinen Insulinspiegel zu regulieren wie bei Gesunden Menschen.


    Schließe mich der Meinung anderer User an, vielleicht den Arzt wechseln. Meiner war ehrlich und gab zu, dass er keine Ahnung von Pumpeneinstellung hat. Ich hab mir dann einen Diabetologen mit großer Erfahrung gesucht.


    VG Lisa

  • Mein Diabetologe hat auch gemeint, dass bei einer Pumpentherapie die Patienten durchschnittlich um die 9 kg zunehmen. Tja, Arztwechsel bringt bei mir in der Gegend nicht allzu viel, aber ich beschäftige mich derzeit auch nicht mit der Pumpentherapie. Wir hatten das Thema vor gut 1, 5 Jahren diskutiert.


    Aber den meisten muss ich hier recht geben. Letztendlich ist eine Pumpentherapie wesentlich genauer, als die ICT und wenn man sich genauso mit dem Essen und der Bewegung verhält, wie in der 'ICT', dann denke ich auch nicht, dass man durch die Pumpentherapie zunimmt.


    Eigene Erfahrungen kann ich nicht wiedergeben.

  • Bin seit 2 Jahren Pumpi.
    Ich habe jetzt 12 kg abgenommen - klar durch diät ABER es geht viel einfacher als je zuvor !


    lg


    Elisabeth

  • Kann eigentlich nur bestätigen, was andere schon geschrieben haben.
    Ich habe in den 18 Jahren (1985-2003), die ich eine Pumpe getragen habe
    mein Gewicht (incl. Pumpe!!) +/- 1 kg konstant gehalten (ohne Diät), aber ich habe
    auch täglich körperlich gearbeitet und nicht (wie´n Arzt) im Schreibtischsessel
    gehockt (nix gegen Ärzte, wenn sie ok. sind!).
    Gruss Hammy

  • Hi !


    Danke für die vielen Antworten!


    Ja also habe ich ja die richtige Vermutung gehabt und werde demnächst mal ´n bischen mit meinem Doc diskutieren. Mal gespannt was für eine neue Ausrede er sich einfallen lässt.


    Arzt wechseln ist irgendwie schlecht. Hier in der Gegend gibt es leider nicht so viele Diabetologen.


    Liebe Grüße,
    Christine

  • Kannst du denn nicht einen Diabetologen nehmen, der bißchen weiter weg wohnt. Es geht doch um dich. Ich bin 10 Jahre zu einem gefahren, der 120 km weg praktiziert.
    Erst jetzt (heute erstmalig) fahre ich zu einem, der nur :wink: 60 km weg ist.
    Na gut, mir fällt ein, ich bin nicht berufstätig.
    Will damit nur sagen, bißchen weiter weg kann doch nicht so schlimm sein - müssen ja nicht gleich 120 km sein. Rezepte z.B. kann man sich doch schicken lassen.

  • Ja gut, eigentlich fahre ich ja eh jeden Tag 50 km zur Uni vielleicht könnte ich mir dort einen suchen.
    Aber ich gebe ihm vielleicht noch eine Chance, denn ich finde ihn sonst gut, fühle mich gut aufgehoben. Nur von der Pumpe an sich hält er wohl nicht viel, bzw. hat wohl keine Ahnung davon.
    Dabei hat er mal in Bad Mergentheim an der Dia-Klinik gearbeitet. Seltsam...


    LG vom Schneckchen

  • Wenn ich die weiten Wege höre, bin ich ja froh, dass ich in beiden Städten wo ich die letzten 8 Jahre immer abwechselnd war sehr fähige Diabetologen habe. ;)