Missed Abortion und Insulinbedarf

  • Hat jemand von euch da vielleicht schon mal Erfahrungen mit gemacht?


    War gestern zur Ausschabung (blödes Wort), nach 30 min. in Vollnarkose war alles vorbei und jetzt krepel ich irgendwie mit meinem Insulinbedarf so vor mich hin.


    Der war ja gleich zu Beginn der SS um über 30% angestiegen. Nach der Geburt meines ersten Kindes konnte ich auch im Kreissaal die Pumpe umprogrammieren und das Programm um ca. 70% absenken.


    Hatte gedacht, daß dieses nach der Fehlgeburt auch so wäre und entsprechend mein Programm gleich runtergefahren, aber irgendwie haut das nicht hin.


    Hat jemand Erfahrungen mit dem 'Insulinbedarf' nach der Situation?

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Hallo Milchstrasse,
    leider kann ich Dir bei Deinem Problem nicht helfen:confused:
    Mensch, tut mir leid wegen Deiner Fehlgeburt, wie geht es Dir denn ?
    Hoffe es klappt bald wieder mit Deiner Insulinkurve, ich wünsche Dir was:yes:
    Ganz liebe Grüße Elke

    Es gibt Tage, da wünsche ich mir, ich wäre mein Hund.

  • Hallo Milchstrasse,


    leider kann ich dir auch nicht helfen. Denke aber, dass dies eine andere Situation als die Geburt ist und durch den "Stress" wird der 'BZ' ja auch beeinflusst.
    Aber ich wünsche dir in dieser Zeit viel Kraft und liebe Menschen, die dir zur Seite stehen. :engel_3:


    LG
    Irene

  • Hallo Milchstrasse,


    Ich kann nur mit dir fühlen und hoffen das es dir bald besser geht.


    Hatte dieses problem auch, meine Werte waren sehr hoch und der arzt meinte nur das kommt, weil ich künstliche Wehen einleitung bekommen habe, denn bei einer natürlichen geburt bist du ja aktiv dabei.Also nach den eingriff waren meine Werte nach 2 Wochen wieder normal. In dieser Zeit braucht mann mehr Insulin da sich ja die Hormone wieder umstellen müssen, wegen dem Abbruch.
    Besprich dich am besten mit deinem Arzt, denn jeder Mensche ist anders.


    Naja hoffe das hatt dir etwas weitergeholfen



    Liebe grüße necla

  • Hallo habe leider keine erfahrung damit . Wollte dir aber nur mein Mitgefühl aussprechen ich drücke dir ganz fest die Daumen dass es bald wieder klappt .


    Lg BAbsi:weinen3:

  • Hallo, ich :weinen2:vergieße in Gedanken ein paar Tränen um das verlorene
    ":engel_3:chen"!
    Es tut mir sehr leid für dich bzw. euch!


    Leider kann ich auch nicht mit Erklärungen dienen.

    Süsse Grüße von dolce!
    :love:




    "Ich kann, weil ich will, was ich muß"

    (Immanuel Kant)

  • Hallo Anja,


    Das ist natürlich erst mal heavvy. :frown:


    Wünsche Dir jedenfalls, dass Du den Schock einigermaßen verarbeiten kannst.:Blumen:


    So eine Fehlgeburt ist insulinseitig wohl nicht mit einer Geburt zu vergleichen. Stress, Hormone, Hormonumstellungen, etc..


    Bei einer Ausschabung kann es sicher auch mal zu Blessuren der Gebärmutterwand kommen, so dass nachgehend ein paar ggf. auch nur kleinere, Entzündungen auftretenkönnen, die erst mal abheilen müssen. Das würde dann wohl auch zu mehr oder weniger deutlichen Cortisonausschüttungen führen, weil dieses Hormon vom Körper gegen Entzündungen mobil gemacht wird.


    Cortison ist auch bei Streß, besonders bei heftigem in Spiel. Das kann man wohl auch als Verletzungsvorbeugung interpretieren, weil heftiger Stress ur- und entwicklungsgeschichtlich zumeist in Situationen mit Verletzungsrisiken ausgelost wurde.


    Und Cortison hat halt auch eine sehr kontrainsulinäre Wirkung. Wird es nicht genug mit Insulin gedeckt, kommt es nachghend zu einer deutlichen und recht anhaltendenen 'Insulinresistenz'.


    Es könnte also auch noch cortisonbedingt sein, dass Du nach der Fehlgeburt einige Tage unter einem deutlich erhöhten Insulinbedarf stehst. Je nach Verlauf der Stresskurve.


    Müsstest aber sicher aufpassen, wann das wieder abflaut und rechtzeitig die Insulinerhöhungen parallel zurück nehmen.
    Aber wem sag ich das, als schwangerschaftsunfähiger Mann?


    Ich wünsche Dir jedenfalls, dass sowohl die Trauma-als auch die Trauerverarbeitung, und zu guter letzt die Insulinanpassung gut gelingen möge.


    Alles Gute
    und

  • Hallo Anja,


    es tut mir sehr sehr leid für dich. Lass Dich mal :knuddel:! Leider kann ich Dir wegen dem Insulinbedarf auch nicht helfen. Ich würde wohl auch sagen, geh zu Deinem Arzt und besprich das mit ihm, damit Du das schnell wieder in den Griff kriegst. Wünsche Dir, dass Du ganz viele liebe Menschen um Dich hast und Du bald wieder auf die Beine kommst.


    Ganz liebe Grüße


    Biene

  • Danke Euch ganz herzlich. Mir kommt die ganze Situation immer noch sehr unwirklich vor. Vom Eingriff selbst (ca. 20 min.) habe ich auch nichts mitbekommen. Habe mir 'ne Vollnarkose beim Arzt geben lassen.


    Insulintechnisch scheint es wirklich so zu sein, daß der Bedarf nur langsam wieder abfällt. Ich war in diesen 10 Wochen schon bei einer Basalrate von 43 Einheiten. In "nichtschwangeren Zeiten" komme ich immer mit 28 -30 Einheiten aus. Gestern bin ich mit 36 Einheiten ganz gut hingekommen. Scheint wohl einfach eine Weile zu brauchen bis sich alles wieder normaliesiert. Ich fahre auch zur Zeit lieber etwas höher von den Werten, als ständig zu unterzuckern.


    Könnte mir auch gut die Sache mit der Kortisonausschüttung und den Entzündungen vorstellen. Wäre jedenfalls eine gute Erklärung für den nur langsam fallenden Bedarf.


    Vielleicht klappt es ja irgendwann später nochmal.....

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Nur die Hoffnung nicht aufgeben. Wollte dir auch noch mein Mitgefühl ausdrücken. Finde das ganz furchtbar schlimm, zumal ich sowas von meiner Familie auch kenne. Hoffe, dass du/ihr gut darüber hinweg kommt und ihr euch demnächst wieder freuen könnt.
    Sei ganz lieb gedrückt!

    Viele Grüße, Kerstin!

  • :knuddel:


    Wie alle anderen hier kann ich zum Insulinbedarf nichts sagen, wollte dir aber sagen, wie leid mir das mit deiner Fehlgeburt tut, ich wünsche dir und deiner Familie Kraft. Alles Gute und viel Erfolg, irgendwann klappt es sicher! (Hat bei mir auch erst nach 1 Fehlgeburt geklappt, aber dann habe ich doch noch 2 Kinder bekommen!)



    Wer sein Leben so einrichtet,
    dass er niemals auf die Schnauze fällt,
    der kann nur auf dem Bauch kriechen.


  • Hallo Milchstraße,

    ich kann Dir zwar überhaupt nicht weiterhelfen, aber fühl Dich einfach ganz doll gedrückt. :knuddel: :trost:

    Ich finde es erstaunlich, wie gut Du mit dieser schwierigen Situation umgehst. Solche Ereignisse sind schon nicht einfach.

    Auch wenns blöd klingt, es kommen auch wieder sonnige Tage.

  • Hallo Milchstraße,


    ich ziehe meinen Hut vor dir, wie du mit der Situation umgehst.


    Viel dazu sagen kann ich nicht. Denke aber das sich das in nächster Zeit alles wieder normalisiert!


    Ich wünsch dir was! :trost::knuddel:

  • Hei Anja,


    bin total geschockt über diese Nachricht.:weinen2::weinen3: Tut mir seeeeeehr leid! Wünsche Dir und Deiner Familie alles liebe und gute! Haltet zusammen!
    Kann Dir leider auch keine Ratschläge geben! Besprich das mit Deinem Arzt!
    Wünsche Dir alles alles gute!!!:geburtstag:

    [LEFT]LG Gerlind
    [/LEFT]

    "Ich liebe mein Leben, manchmal auch mit Diab!"