Blackout bei Hypo?

Wenn ich in die Nähe einer hypo komme, dann normalerweise am Schreibtisch. Das ist die einzige Gelegenheit, bei der ich es nicht merke, dass da was kommt.

Konzentriert arbeiten, keine Bewegung; wenn dann die Farben kommen ist das schon ziemlich weit.

Mach mal Pause ab und zu.

Sebastian

Oh, oh..da kann ich ein Lied von singen. Mir ist es schon einige Male passiert. Ich habe dann auch einen totalen Filmriss. Ich muss mir dann immer von Anderen anhören, was ich " verzapft" oder gesagt habe..manchmal total wirres Zeug oder ich mache irgendwelche Dinge, die völliger Blödsinn sind. :redface: ..aber daran erinnern kann ich mich meistens nie.

Da wird das Hirn unterversorgt und stellt auf " Notversorgung" da wird alles " unwichtige" abgeschaltet.

Leider kam das in letzter Zeit bei mir häufiger vor, da ich meine Hypos nicht spüre. Aber ich hoffe, das es nun besser wird...

so richtig, dass mir mehrere Stunden fehlen hatte ich noch nie! Aber dass ich bei einem hypo erst dann wieder was mitbekomme wenn ich etwas gegessen habe, hatte ich auch schon mehrmals! Das war aber immer nur kurz und ich hab alles irgendwie ferngesteuert gemacht und alles wie von einem ausenstehenden gesehen.

glg

Ja das kenne ich auch.

Als ich das hatte war mein Stiefvater bei mir inner Wohnung um was zu machen. Hab net mitbekommen das er rein ist. Hab ihn dann später gefragt, ich hab ihn reingelassen meinte er und er war ca. ne 3/4 Stunde oben. Das fehlt komplett, als ich dann wieder was mitgekriegt hab war mein 'BZ' bei irgendwas mit 30. Das muss ich nich nochmal haben.:weinen2:

Hallo suessebiene ,

einen "Blackout" hatte ich in den letzten Jahren immer öfter:teufel: . Ich habe vorher nichts gemerkt ( früher hatte ich bei Hypoglykämien die typischen Symtome ) und wachte so nach 2-3 Std. wieder da auf wo es mich erwischt hat - Werkstatt/Wohnung . Ich habe mir dabei schon mal einen " Kapselriß" im rechten Schultergelenk eingefangen , sonst ist noch nicht passiert ... Wenn ich nicht alleine bin merkt mein Gegenüber das ich anfange "wirr zu reden" oder allgemein konfus zu werden und sagt : meß mal deinen 'BZ' :biggrin: . Ich hatte dann auch schon mal < 20 'BZ' ohne selbst etwas davon bemerkt zu haben . Bewußtlos bin ich immer geworden wenn ich alleine war .
Zur Zeit , nach Umstellung auf die Pumpe , merke ich Unterzuckerungen auch wieder - so ab < 45 'BZ' fängt es an zu kribbeln.......:yes:

Viele Grüsse
Andreas

hab schon hypos mit 23mg/dl überlebt,
war schön blödes gefühl alles grün gesehen und war fasst zur stromausfall gekommen?

Dauerhaft ist es nicht okay

Habe bei meinem letzten Blackout alles wie im Film gesehen, konnte selber nicht mehr eingreifen und mußte beobachten wie ich umhergelaufen bin und nach Hilfe gesucht habe:confused: War ganz schön unheimlich, für meine Freundinnen, die bei mir waren ging es auch nicht besser. Aber sie haben mir gleich geholfen und danach mußte ich erst mal heulen:weinen3: weil ich diese Situation so schrecklich finde.
Da müssen wir alle miteinander durch:yes:
Lg Elke

Zitat von SabineS;39893

Hallo suessebiene,

ich glaub, dass das Thema Hypos im Laufe der Diabetesdauer immer ein wenig komplizierter wird. Jeder kennt das wohl aus seinen ersten Diabetes-Jahren: hypo, Traubenzucker rein und gut iss. Und dann bloss keine Gedanken dazu .... Hauptsache, der Diabetologe lobt mich wieder ganz heftig fürs tolle 'HbA1c'.

Ich weiss nicht, wie es anderen geht, aber bei mir hat sich die Wahrnehmung sehr verändert. Während ich früher "nur" die klassischen Symptome wie Zittrigkeit und Schwitzen gehabt hab, und diese sofort zuordnen konnte, verändern sich bei mir die Symptome inzwischen andauernd. Je häufiger Hypos vorkommen, desto mehr verliert man die gesunde Wahrnehmung. Und mir ist dieses Blackout natürlich auch schon passiert und vor allem, weil ich alleine wohne, macht mir das auch ein wenig Angst.

Was ich mit dem Beitrag sagen will: Das Allerwichtigste einer guten Diabetes-Therapie ist die Vermeidung von hohen Werten. Aber gleich anschließend sollte man auch Wert auf die Minimierung von Hypos legen. Hypos kann man nie vermeiden und 1-2 Hypos die Woche gehören sogar zur guten Diabetes-Therapie. Nur, an dem Punkt, wo Hypos z.B. mit einem Blackout zum Problem werden, sollte man doch mal eine zeitlang Hypos ganz vermeiden, auch wenn das HbA1c dann mal ein paar Zehntel höher ist als sonst.

Viele Grüße
Sabine

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Sabine, Du sprichst mir aus der Seele!!!!!!!!!

Weder das eine noch das andere ist gut! Aber es wird beides passieren! Wünsche Dir/Euch alles Gute!!!!:wink:

Hallo SueßeBiene,

Du weißt aber auch, daß in der SS das Empfinden für die UZ stark gemindert ist? Einige der Warnsymptome fehlen völlig. Ich kann das aus meiner SS bestätigen.

Ist wohl in den ersten drei Monaten auch ganz "normal".

Blackouts bei UZ kenne ich eigentlich auch aus dieser Zeit.

Laß Dich auch nicht verrückt machen mit Deinen Werten. Ausrutscher nach oben lassen sich nie ganz vermeiden und wem ist denn geholfen, wenn Du bei 'ner starken UZ stürzen würdest, nur weil Du die Werte immer niedrig halten willst?