• Hallo,


    ich bin grade dabei meine Werte auf Vordermann zu bringen, da ich in ca. 3 Monaten die Pille absetzen möchte. Letzter HbA1c war 6,9.
    Wie ist das mit dem Folsäurepräparat, habt ihr eins vom Arzt verschrieben bekommen oder habt ihr einfach eins gekauft? Möchte jetzt nämlich dann auch mit der Einnahme beginnen.
    Habt ihr sonst noch Tipps zur Vorbereitung?


    Vielen Dank im voraus,


    waschbaer

  • hallo waschbaer,
    solche dinge sind ja nicht rezeptpflichtig und deswegen musst du sie selbst bezahlen, es lohnt also denarztbesuch nicht ich habe immer folio genommen, die sind in so einem kleinem spender.
    viel erfolg :-)
    jule

  • Hallo,


    doch genau deswegen, weil ich plane Schwanger zu werden. Mein Frauenarzt hatte mir auch gesagt, das ich es dann mal nehmen muss, aber zu der Zeit habe ich mich noch nicht genauer erkundigt.
    Habe mir jetzt Folsan gekauft.


    waschbaer

  • @Coffeequeen


    Das habe ich gefunden:


    Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DBE) empfiehlt Frauen mit Kinderwunsch und Schwangeren, vorsorglich 0,4 Milligramm Folsäure zusätzlich zur normalen Ernährung aufzunehmen. Nach Absprache mit einem Arzt sollte daher täglich ein Multivitaminpräparat mit der empfohlenen Menge Folsäure oral eingenommen werden. Der in der Literatur oft empfohlene Wert von 800 Mikrogramm setzt sich zusammen aus 400 Mikrogramm aus der natürlichen Nahrungsaufnahme und 400 Mikrogramm aus Ergänzungspräparaten. Ein Schaden durch Überdosierung der Folsäure wurde beim Menschen nicht beobachtet.


    Von Natur aus ist das B-Vitamin zum Beispiel enthalten in: Weizenkeimen, Kichererbsen, Sojabohnen, Grünkohl, Erdnüssen, Rosenkohl, Feldsalat, Spinat, Trauben, Orangen und Fleisch. Die Folsäure ist allerdings empfindlich gegen Licht, Sauerstoff und Hitze. Sie wird beim Kochen größtenteils zerstört. Außerdem kann sie wegen ihrer guten Wasserlöslichkeit leicht ausgewaschen werden.

  • Ich finde das sehr vernünftig, schon vorher Folsäurepräparate einzunehmen.
    @Coffee: ich kann da nur aus eigener Erfahrung reden. Mein erstes Kind ist gesund geboren, dafür mein zweiter Sohn kam mit Spina bifida zur Welt. Dafür soll ein Folsäuremangel verantwortlich sein. Wurde ja lange geforscht, was die Ursache für die Krankheit sein sollte.
    Meine Ernährung war bei der ersten und der zweiten Schwangerschaft gleich, denke ich mal. Aber um alle Risiken auszuschließen, ist es doch besser, mit zusätzl. Folsäure vorzubeugen.
    Früher (vor 22 Jahren) war auch die spezielle Ultraschalluntersuchung nicht in dem Vorsorgeplan mit drin. (Ja, ja, die guten alten Zeiten waren doch nicht immer besser. :smile: )

  • Eigentlich bin ich gar nicht für Vitaminpräparate und Co. in Tablettenform, aber Folsäure halte ich auch bei geplanter SS für sinnvoll. Sollte wohl schon so einige Zeit vorher und zu Beginn der SS eingenommen werden, um ein "Depot" anzulegen.


    Unterstützt die Zellteilung und kann einen offenen Rücken verhindern.


    Ich hab' auch die Folio aus der Apotheke geholt. Damit kommst Du eine ganze Zeitlang hin.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Zitat von Milchstraße;40796

    Eigentlich bin ich gar nicht für Vitaminpräparate und Co. in Tablettenform, aber Folsäure halte ich auch bei geplanter SS für sinnvoll. Sollte wohl schon so einige Zeit vorher und zu Beginn der SS eingenommen werden, um ein "Depot" anzulegen.

    Unterstützt die Zellteilung und kann einen offenen Rücken verhindern.



    Der ersten Aussage stimme ich voll zu! Ich finde es auch richtig so eine Art "Depot" anzulegen!

    Allerdings stimmt es nicht, das die Einnahme von Folsäure verhindern kann!!!!!!
    Es kann vielleicht den statistischen Prozentsatz senken, das es auftritt, aber es kann niemals verhindern!!!

  • Zitat von Lydia;40797

    Der ersten Aussage stimme ich voll zu! Ich finde es auch richtig so eine Art "Depot" anzulegen!

    Allerdings stimmt es nicht, das die Einnahme von Folsäure verhindern kann!!!!!!
    Es kann vielleicht den statistischen Prozentsatz senken, das es auftritt, aber es kann niemals verhindern!!!



    ... Deswegen ist ja auch der Ultraschall in der 16. (stimmt das?) Woche so wichtig. Da kann man dann schon erkennen, wie der Rücken aussieht.

  • T'ja und was wäre dann wenn das so ist?????????????


    Ich hatte den Supi-Ultraschall in der 16. Woche nicht. Man muß sich immer vorher im Klaren sein, wie man sich im Falle eines schlechten Befundes entscheiden würde.


    Gibt ja auch Frauenärzte, die dann versuchen einem zur Abtreibung zu überreden.


    Gestern Abend lief eine gute Reportage zu dem Thema (irgendwann so gegen 21.30 Uhr auf Eins Extra oder so). Der Kleine hatte die Diagnose "offener Rücken" und die Ärztin hatte versucht zur Abtreibung zu überreden. Die Eltern haben aber das Risiko auf sich genommen. Der Kleine wurde gleich nach der Geburt operiert. Ist alles gut verlaufen, was aber in dem Fall nicht immer so sein muß.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.



  • Gut, beim dritten Kind habe ich eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Und wäre das Ergebnis "positiv" gewesen, hätte ich schon gewußt, wie ich mich entscheide. Aber es ging alles gut.

    Zu der Reportage möchte ich sagen, wenn durch die OP der Rücken geschlossen wurde, heißt es noch lange nicht, daß keine Behinderung zurückbleibt. Die Nerven sind nicht zusammengewachsen, ich glaube nicht, daß das durch die OP geändert wurde.
    Zumal ja solche Kinder oft dazu noch den Hydrocephalus haben (landläufig "Wasserkopf", schreckliches Wort, aber früher - als noch kein Shunt eingesetzt wurde - sah es eben aus wie ein Kopf voller Wasser, was es ja auch war). Da können dann auch leichte Behinderungen zu erwarten sein.
    Aber bitte - werdende Mütter hier: macht euch nicht verrückt! Fast immer geht alles gut!




  • Hallo!

    Ich finde die vorzeitige Folsäureeinnahme auch sehr wichtig.

    Weitere Tips:

    Außerdem würde ich dir raten, deinen Zyklus ab nun sehr genau zu beobachten, damit du dann auch weißt, wann dein Eisprung ist.:wink:

    (Als ich schwanger werden wollte, wusste ich von meinem DM noch nichts und hatte u.a. aufgrund des zu hohen Zuckers PCO (Polyzystische Ovarien) mit einem seeeehr unregelmäßigen Zyklus und seltenen ES.)

    Natürlich sollte man auch nicht Rauchen, wenig Alkohol konsumieren, sich gesund ernähren, wenn möglich keine Medikamente einnehmen und ausreichend Bewegung machen und auf einen guten 'HbA1c' achten.

    Die Beziehung sollte stabil sein, der Kinderwunsch von beiden bestehen und natürlich sollte gaaaaaanz viel Liebe:geschenk4: mitspielen.

    Alles Gute für diese Lebensentscheidung - Kinder braucht das Land!!!!

  • Ich dachte auch immer, die Folsäuse sollte nur bis Abschluß des dritten Monats eingenommen werden, aber ich wurde von mehreren Seiten dazu angeregt, es sogar noch in der Stillzeit weiter zu nehmen. Wieso genau, hab ich ehrlich gesagt nicht so ganz verstanden. Meiner Meinung nach spielt die Industrie da ne ganz große Rolle mit. Immerhin wollen die das Zeug verkaufen. Aber nun habe ich angefangen Folsäure zu nehmen und werde das wohl auch bis zumindest Ende der Schwangerschaft tun. Habe mir "Folsan 0,4 mg" in der Apotheke geholt.

    Viele Grüße, Kerstin!