Nadeln nach Verfall MHD entsorgen?

  • Ich hab jetzt in meinem Fundus mit Diabetes Kram eine ungeöffnete Packung 6er Nadeln von Novo Nordisk gefunden. Waren haltbar bis Oktober 2007. Eigentlich würd ich die Dinger entsorgen - oder kann ich die trotzdem noch verwenden?
    Nadeln sind bekanntermassen nicht verderblich (kein Schimmel, Fäulnis), steril verpackt und unberührt. Die Teile haben auch mal Geld gekostet - verwenden oder entsorgen? Schärfe der Nadeln dürfte nicht gelitten haben - oder überlagern die sich auch wie Rasierklingen?


    Grüsse


    Malte

  • Probieren geht über studieren, so heisst es doch so schön.


    Probier die Nadeln doch einfach aus, wenns nit weh tut, du danach normal Werte hast wie immer, warum dann nicht auch benutzen? Solltest aber merken das es nit so gut is, dann hau sie inne Tonne.

  • Danke Taube - werd jetzt heut mittag die erste Nadel aus der Box benutzen. Und wenn ich danach net gewaltige Löcher in der Haut hab, 'BZ' nachem Essen so wie üblich ist werden die Nadeln ihrer vorgesehenen Nutzung zugeführt.


    War mir einfach absolut unsicher ob da nicht irgendwelche Keime oder Abnutzung bzw. Alterung im Material die Funktion beeinträchtigen kann. Und da ich die Nadeln nach Gebrauch sofort wieder abschraube und entsorge dürften keine Probleme auftauchen.


    Klar - wenn die Nadel "stumpf" geworden ist wird die ganze Box entsorgt.


    Grüsse


    Malte

  • Nadeln sind bekanntermassen nicht verderblich (kein Schimmel, Fäulnis), steril verpackt und unberührt


    Das Haltbarkeitsdatum hat etwas mit der Sterilität zu tun, bis zu dem Datum garantiert dir der Hersteller das das Verpackte und Unbeschädigte Produkt steril ist.
    Solltest du diese Nadel nach dem Datum verwenden ist es auf deine Verantwortung, solltest du wegen der Nadel zum Beispiel einen Spritzenabszess bekommen kannst du den Hersteller nicht wegen seiner Nadel zur Verantwortung ziehen.



    Bei Medizinprodukten ist halt jeder Vorsichtig was Garantien und Sicherheit angeht, was ja auch gut ist.

  • Werd die Dinger morgen in meiner Apotheke abgeben, sollen die entscheiden was damit gemacht wird. Ärgerlich find ichs trotzdem, die Nadeln hab ich mal selber bezahlt und eigentlich sehe ich es nicht ein unbenutzte Sachen wegzuwerfen.


    Meine derzeitige Ärztin ist von meinem Nadelverbrauch nicht sehr begeistert, 100 Nadeln im Monat müssen nach ihrer Ansicht ausreichen. Jede Packungseinheit über 100 Nadeln verschreibt sie mir nicht mehr - die muss ich dann in der Apotheke komplett selber bezahlen. Grad das selbe Spiel wie bei den Lanzetten und Teststreifen. Wobei sie bei den Teststreifen *relativ* grosszügig ist, ihrer Ansicht nach soll ich 3 bis 5mal pro Tag messen. Allerdings mess ich bis zu 12 mal am Tag - auch hier zahl ich die nicht verschreibungsfähigen Teststreifen selbst.
    Da die Ärztin keine Lust auf ein Schwerpunkt Programm der Krankenkasse hat (zuviel Schreibarbeit bei nicht ausreichendem Verdienst dafür) bin ich nur ganz normaler Patient der den Einschränkungen für Verordnungen unterliegt.
    Nur bei Insulin gibts keine Beschränkung, das braucht der Diabetiker grundsätzlich.


    "Überzeugungsarbeit" der Sprechstundenhilfe ich soll doch bitte keine Lifescan sondern Firma XYZ verwenden verhallen bei mir ohne Notiz. Auch die Versuche mir vermeintlich günstiges Re-Importinsulin zu verschreiben hab ich bisher abblocken können. Aber wer weiss noch wie lange mir das gelingt, ich finde es wird immer schwieriger eine gute Behandlung durch den Arzt zu erhalten.
    Zahl jeden Monat locker 140 bis 170 Euro aus eigener Tasche - plus die Praxis- und Arzneigebühren. Diabetes ist mittlerweile für Kassenpatienten ne Frage des eigenen Einkommens (bzw. Bereitschaft für bessere Behandlung mehr privates Geld auszugeben wollen) geworden - wobie ich ganz besonders *perfide* finde wie Fachärzte versuchen Patienten ständig zu erweiterten Leistungen (die dann völlig privat abgerechnet werden) zu überzeugen.
    Oder gleich die unverholende Aufforderung bei Terminabsprache: wenn sie privat versichert sind hab ich in wenigen Tagen/Stunden einen Termin für sie - als Kassenpatient frühestens in 5 Wochen oder so....
    Neue Patienten in einer Schwerpunktpraxis können schon mal 6 bis 8 Wochen auf einen ersten Termin zur Vorstellung warten dürfen. Und so wie bei mir - gehörlos bin ich eh net die erste Wahl im Patientenangebot!


    Grüsse


    Malte

  • Hm, wenn Du so nen Verschleiss mit Nadeln hast und die sogar selbst bezahlen musst biste aber wohl bissl schlurig, dass Du nen ganzes Paket jetzt erst findest.... :tongue:

  • Nun ja - die Dinger sind wohl aus Unachtsamkeit im hintersten Winkel vom Diabeteskram Schrank hingerutscht - ich habs einfach übersehen dass das MHD abgelaufen ist.
    So wie ich meinen Apotheker kenne wird er mir morgen gleich drei oder vier Packungen Nadeln verkaufen wollen - der ist immer sehr geschäftstüchtig! Und da er so nett ist - kann ich eigentlich nicht nein sagen....


    Muss mal mein Ordnungssystem überdenken und vielleicht einen grösseren Schrank für Aufbewahrung besorgen. So das jedes Teil an vorderster Front stehen kann - der olle Schrank ist einfach viel zu tief.


    Gruss Malte

  • Werd die Dinger morgen in meiner Apotheke abgeben, sollen die entscheiden was damit gemacht wird. Ärgerlich find ichs trotzdem, die Nadeln hab ich mal selber bezahlt und eigentlich sehe ich es nicht ein unbenutzte Sachen wegzuwerfen.


    Du kannst sehr wohl davon ausgehen, dass keine Apo dir sagen wird, dass du irgendeinen Artikel verwenden sollst, desse MHD überschritten ist.


    Zitat

    Meine derzeitige Ärztin ist von meinem Nadelverbrauch nicht sehr begeistert, 100 Nadeln im Monat müssen nach ihrer Ansicht ausreichen. Jede Packungseinheit über 100 Nadeln verschreibt sie mir nicht mehr - die muss ich dann in der Apotheke komplett selber bezahlen. Grad das selbe Spiel wie bei den Lanzetten und Teststreifen. Wobei sie bei den Teststreifen *relativ* grosszügig ist, ihrer Ansicht nach soll ich 3 bis 5mal pro Tag messen. Allerdings mess ich bis zu 12 mal am Tag - auch hier zahl ich die nicht verschreibungsfähigen Teststreifen selbst. Da die Ärztin keine Lust auf ein Schwerpunkt Programm der Krankenkasse hat (zuviel Schreibarbeit bei nicht ausreichendem Verdienst dafür) bin ich nur ganz normaler Patient der den Einschränkungen für Verordnungen unterliegt. Nur bei Insulin gibts keine Beschränkung, das braucht der Diabetiker grundsätzlich.


    Ich kriege auch 400 (440) Penkanülen pro Quartal verschrieben, aber 12 Tests pro Tag im Durchschnitt ist sehr viel das entspricht ca. 1000 TS. Ich kriege immer 500 TS pro Quartal, das dürfte beim normalen DMler der Durchschnitt sein. Ich denke aber das für dich ev. eine Pumpe interessant sein könnte.


    Zitat

    Auch die Versuche mir vermeintlich günstiges Re-Importinsulin zu verschreiben hab ich bisher abblocken können. Aber wer weiss noch wie lange mir das gelingt,


    Das Thema Re-Import hatten wir ja schon und es wird sich diesbezüglich zu viele Sorgen gemacht denn es ist ganz normales 'Insulin' und ein Anrecht auf nicht Re-Import-Insulin hast du nicht.


    Zitat

    ich finde es wird immer schwieriger eine gute Behandlung durch den Arzt zu erhalten. Zahl jeden Monat locker 140 bis 170 Euro aus eigener Tasche - plus die Praxis- und Arzneigebühren. Diabetes ist mittlerweile für Kassenpatienten ne Frage des eigenen Einkommens ...
    Grüsse Malte


    Dann scheinst du ein recht hohes Einkommen zu haben, denn du weißt ja schon dass du nur 1 % deines Gehaltes (War es jetzt Brutto oder Netto) an Zuzahlungen leisten musst, dann wirst du nämlich von jeglicher Zuzahlung von der KK befreit. Deinen Fall verstehe ich nicht so ganz.

    Viele liebe Grüße ChrisX


    Besondere Grüße an User Lydia

  • Versuch doch zu tauschen... hast noch ne Quittung? Dann sag der hat dir die mit gegeben. Oder wirklich einfach nett fragen ob er tauscht, lässt da ja anscheinend Geld genug. Und nächstes Mal besser aufpassen. :wink:

    Das lass mal lieber bleiben. Taube wir können hier wohl nicht zum Betrug aufrufen! Nebenbei wird glaube ich in deren Verwaltungssoftware das MHD miterfasst. Malte hat wohl Pech gehabt und bei den Beträgen die er genannt hat, fallen die knapp 25 Euro für 100 Penkanülnen auch nicht viel mehr ins Gewicht!

    Viele liebe Grüße ChrisX


    Besondere Grüße an User Lydia

  • Werd die Dinger morgen in meiner Apotheke abgeben, sollen die entscheiden was damit gemacht wird. Ärgerlich find ichs trotzdem, die Nadeln hab ich mal selber bezahlt und eigentlich sehe ich es nicht ein unbenutzte Sachen wegzuwerfen.


    Hallo,
    also ich täte mir wegen einer MDH-Überschreitung von ein oder zwei Jahren bei Pen-Kanülen keine Sorgen machen. Jedenfalls nicht, wenn die Nadeln hygienisch ausreichend sauber gelagert waren.
    Es sei denn, ich würde grundsätzlich auch allergrößten Wert auf eine gründliche Desinfektion legen. D. h. feuchte Alkoholdesinfektion von => 2 min.


    Ansonsten werden Penkanülen und Einmalspritzen für sc zumeist auch mehrfach verwendet. Und spätestens bei der zweiten Anwendung ist die bakterielle Kontaminierung der Kanüle wohl schon deutlich höher als nach 8 oder 9 Monaten nach dem MDH zu erwarten. :wink:


    Gruß
    Joa

  • Malte hast du in deinem Bekanntenkreis niemanden der im Krankenhaus arbeitet !? Dem kannst du die Dinger dann aufs Auge drücken,
    zu Re-Sterilisieren.


    Gruß
    misa

    Wenn das Leben dir Zitronen gibt. Dann frag nach Salz und Tequila !!!;)

  • Ich brauche 2 Kanülen/Tag -> 14/Woche -> 182/Quartal, aber nur weil ich die für'n Bolus bis zu 4 mal verwende.
    Ansonsten bräuchte ich 5 Kanülen/Tag -> 35/Woche -> 455 Quartal


    Wenn ich öfter als 1/Tag Basisinsulin bräuchte wären's noch mehr.


    Und ich bin mir sicher, daß der Arzt auch das verordnen muß/darf und es die Kasse bezahlt. (Sind ja eigentlich Einwegkanülen).


    Bei Teststreifen sieht's ähnlich aus.
    Ich messe 8-10x/Tag -> i.D. 65/Woche -> 850/Quartal . Verwende 3 verschiedene Geräte und teile die Streifen entsprechen auf.


    Hatte noch nie Probleme mit den Verordnungen vom Arzt, bzw. dem Bezahlen der Kasse.



    Kann nur empfehlen: Sucht Euch 'nen gescheiten (Dia)-Doc und wechselt im Zweifelsfall die Kasse.




    Grüße vom Wolf


    PS: Die Kanülen würde ich verwenden, wie schon oben gesagt sind die bestimmt steriler als meine beim 3ten mal Verwenden.

    Für jemanden, der keinen Schuß Pulver wert ist sollte man keinen Finger krumm machen.

  • Kann nur empfehlen: Sucht Euch 'nen gescheiten (Dia)-Doc und wechselt im Zweifelsfall die Kasse.


    Ich kann mich dem nur anschließen...bis jetzt hatte ich Glück meine Krankenkasse meckert nicht und mein Doc fragt selbst wenn ich ne Woche vorher ein Rezept abgeholt habe ob ich noch was brauche.


    Gruß
    misa

    Wenn das Leben dir Zitronen gibt. Dann frag nach Salz und Tequila !!!;)

  • War heute morgen in der Apotheke - Nadeln wurden zurückgenommen und ich hab ohne weitere Probleme ne neue Packung bekommen. Das ist wohl der Stammkundenstatus!


    Wie das mit den Zuzahlungen genau ist kann ich nciht sagen - da mein vorheriger Diabetologe nicht mehr präsent ist bin ich auf das Goodwill meiner derzeitigen Hausärztin angewiesen.
    Als Freiberufler hab ich ein stark schwankendes Einkommen, von sehr wenig bis hin zu mehr als ausreichend ist alles dabei. Wobei ich das ganze Risiko trage und bei Forderungsausfällen leer ausgehe wenn der Kunden nix zahlen kann. Diese 1 oder 2% Regel trifft laut Hausärztin für Freiberufler nicht zu, und dann muss ich dazu in dem Disease Managment Programm drin sein. Das sie natürlich nicht anbieten will... :pinch: Vorher beim DiaDoc wars auch net viel anders, als Diabetiker muss man relativ viel selber zahlen.
    Wie das mit der Befreiung für Zuzahlungen geht weiss ich nicht - darüber hat mir die Hausärztin nie was gesagt!


    Bin froh das ich überhaupt wieder in einer Krankenkasse drin bin, wenige Monate nach meiner DM Manifestierung bin ich aus einer privaten Kasse rausgeflogen. War dann fast ein ganzes Jahr ohne Versicherung (hab alles selber bezahlt) und nur dank kurzfristiger Anstellung bei einem befreundeten Unternehmer bin ich wieder in die AOK reingekommen. (Kündigung von Seiten Krankenkasse, war genau in der KÜndigungszeit nach Vertragsumstellung)
    Dort fühle ich mich nicht so richtig wohl, Sachbearbeiterin gibt stets zwischen den Sätzen zu verstehen das ich ein zu teurer Patient bin! War bereits mehrfach beim Medizinischen Dienst wegen Insulingaben und Teststreifenverbrauch - Mitarbeiterin AOK hat dann noch ne eigene Meinung die sie für richtig hält - bin im Interessenkonflikt im Mittelpunkt!
    Da ich derzeit ganz passable Umsätze hab - geht das soweit in Ordnung. Wobei das Geld auch anders verwendet werden kann - aber da die Gesundheitspolitik deutlich mehr finanzielles Engagement vom Patienten vorsieht ist das wohl normal. Neben steigenden Energiepreisen muss halt der Patient auch noch steigende Ausgaben für seine Medikamente hinnehmen.


    Gruss Malte

  • Na siehste, ist doch schön dass das Umtauschen geklappt hat. Das freut mich für Dich.


    Gibts da bei Dir inner Ecke denn keinen anderen Diabetologen? Wär ja eigentlich fies wenn Freiberufler von der 1% Klausel ausgenommen wären. Frag doch mal ganz vorsichtig bei der Krankenkasse nach. Vielleicht geht das dann rückwirkend das Du was zurück bekommst, im vorraus kannst ja nicht sagen wieviel Du im Jahr verdienst. Quittungen sammeln und dann einreichen am Jahresende bei der Krankenkasse, den sagen wie hoch der Verdienst war. Probieren kann man es ja, mehr wie ablehnen kann es die KK ja nicht.




    Ach ja , Chris X.... ich hab meinen Beitrag geändert, hoffe dat is so besser. :rolleyes:

  • Hab jetzt ne email wegen Befreiung von Zu :love: zahlung zu meiner Sachbearbeiterin geschickt - mal gucken was die mir antwortet. Ehrlich gesagt ist mir erst jetzt so richtig klargeworden das es überhaupt eine Befreiungsmöglichkeit gibt!
    Bisher war meine Ansprechpartnerin KK zwar im direkten Kontakt freundlich und nett - aber im entscheidenden Fall eher ablehnend und wie oft wurde ich schon zum Medizinischen Dienst der AOK "zitiert" - dort bin ich bereits aus über 9 Anfragen seitens AOK bestens bekannt. AOK hat sich in der Vergangenheit meistens sehr zugeknöpft mit Leistungszusagen geben - ich habs dann halt aus eigener Tasche bezahlt. Bevor ich endlose und zermürbende Schriftwechsel mit der AOK anfange - zahls ich lieber selber.


    Gerade in umsatzschwachen Monaten für mich eine enorme Belastung - aber als Diabetiker bin ich froh überhaupt noch krankenversichert sein zu können.


    Gruss Malte

  • Hab jetzt ne email wegen Befreiung von Zuszahlung zu meiner Sachbearbeiterin geschickt - mal gucken was die mir antwortet. Ehrlich gesagt ist mir erst jetzt so richtig klargeworden das es überhaupt eine Befreiungsmöglichkeit gibt!
    Bisher war meine Ansprechpartnerin KK zwar im direkten Kontakt freundlich und nett - aber im entscheidenden Fall eher ablehnend und wie oft wurde ich schon zum Medizinischen Dienst der AOK "zitiert" - dort bin ich bereits aus über 9 Anfragen seitens AOK bestens bekannt. AOK hat sich in der Vergangenheit meistens sehr zugeknöpft mit Leistungszusagen geben - ich habs dann halt aus eigener Tasche bezahlt. Bevor ich endlose und zermürbende Schriftwechsel mit der AOK anfange - zahls ich lieber selber.


    Gerade in umsatzschwachen Monaten für mich eine enorme Belastung - aber als Diabetiker bin ich froh überhaupt noch krankenversichert sein zu können.


    Gruss Malte



    Das hört sich nach typischem AOK-Verhalten an. Die machen jede Menge Werbung, pulvern das Geld raus das sie von den anderen Kassen über den Risikostrukturausgleich bekommen, aber wenns dann darum geht Leistungen zu erbringen dann werden die zickig....


    Da Du jetzt ja wieder in der GKV bist, würde ich mich mal unverbindlich bei einer anderen Kasse erkundigen (TK, GEK, ...)
    ob und zu welchen Bedingungen sie Dich nehmen würden. Wechseln würde ich eh erst, wenn ich die Zusage der Bachfolgekasse habe.


    Grüße vom Wolf

    Für jemanden, der keinen Schuß Pulver wert ist sollte man keinen Finger krumm machen.

  • Oh man habe hier eben so einiges gelesen was mich ins grübel gebracht hat, vor allem mit deiner Ärztin.
    Ist das eine allgemein Medizinerin, wenn ja, suche dir eine Diabetologen, dann dürftest schon mal kein Problem haben die erforderlichen Mengen zu bekommen. Zumindest die Mengen die üblich sind also 500 Teststreifen sind bei Typ-1 mit Pumpe angesetzt, ICT bekommen weniger ... was aber auch immer von der Einstellung des Arztes abhängt. Genauso bei den Penkanülen, wobei dort viele führende Ärzte sagen das pro Tag eine Kanüle okay ist. Also das man sie ruhig 2-4mal verwendet, aber einmal am Tag tauscht (oder öfters, wenn runtergefallen etc.).



    Dann noch mal, das DMP Programm ist eine rein freiwillige Sache weder Krankenkasse noch Arzt kann dich dazu zwingen, noch sollte eine Teilnahme (oder nicht) Nachteile bringen. Das DMP Programm hat nichts mit der 1% Regelung für chronisch Kranke zu tun, die meisten Krankenkasse erstatten dir dann die Praxisgebühr oder geben Gutschein.

  • Ich frag mich immer, wie das die Ärzte bei sich selber halten würden?
    Oder stellt euch mal vor ihr kommt zum Arzt zum Blutabnehmen, und ihr bekommt gesagt, wir nehmen jetzt nochmal die vom letzten mal, die ist ja noch gut :smile:


    Egal, vielleicht führt man sich das nochmal zu gemüte.


    http://www.diabetes-news.de/info/spritztechnik04_1.htm


    Unsere Kleine bekommt jedesmal eine neue Kanüle.