• Heiho Gemeinde,

    ich habe vorhin rohe Karotten genascht (als Alternative zur Schoki nach dem Frühstück) ;-) Jetzt Achtung: ich habe mit einem Wert von 120 gefrühstückt. 2 BE / 4 IE mit SEA von 20. Als Nachtisch hab ich dann ne rohe Karotte verdrückt. Normalerweise liegt mein Wert 2 Stunden nach dem Frühstück bei maximal 20 über dem Ausgangswert. Eben gemessen: 244!!! :eek:

    Kann das von den rohen Kartotten kommen? Haben die SOOO viel KH??? Ich dachte immer nur, dass man die berechnen muss, wenn man sie gekocht ist...

    Bitte um kurze Aufklärung... :confused:

  • na dann kann das schon sein, dass ich da mal locker eine BE mehr gefuttert habe, als gespritzt - das erklärt den Wert. ;-) Danke Sabine!
    Wert ist - nach sofortigem Ausgleich - mittlerweile wieder ok - 119 ;-)

  • w00t! mir haben sie in der schulung gesagt, karotten bräuchte man gar nix für spritzen :mad:

    "Deine Bauchspeicheldrüse hat angerufen, sie kündigt!" :12zeter:


    Für die einen ist es Typ 1-Diabetes, für die anderen erfolgreiches Outsourcing der körpereigenen Insulinproduktion.

  • Bei Karotten als Teil eines frischen Salates berechne ich auch keine BE´s für Karotten.
    Bei einem Karottengemüse als Beilage z.b. bei Frikadellen mit Kartoffelbrei rechne ich
    aber schon etwas BE mit rein, auch auf einer Packung Buttergemüse aus der Tiefkühlung steht ein Wert für KH-Einheiten, da dort ja auch Erbsen drinne sind.

  • Zitat

    Und, Karotten/Möhren haben einen verdammt hohen GI!



    Das ist richtig. Der ist aber allenfalls für den SEA entscheidend, nicht für die notwendige Menge an Insulin.

    Da ist die GL entscheidend, welche allerdings wieder von der Portionsgröße abhängt.

    Karotten haben auf 100 g eine GL von 4,2. Das ist nicht gerade viel. Alleine verzehrt, sind 100 g Möhren eher zu vernachlässigen. Zumindest was die Insulinierung angeht.

    Gruß, Erich

  • Ich merk schon, es wird komplizierter, wenn die Eigenproduktion nachlässt :rolleyes:. Danke auf jeden Fall, das werd ich dann beachten. Hab doch immer Möhrchen im Kühlschrank, damit ich bei ner Unterzuckerung mit Heißhunger nach ein paar Plättchen mit Traubenzucker dann auf irgendwas zuckerfreies umsteigen kann :D.

    "Deine Bauchspeicheldrüse hat angerufen, sie kündigt!" :12zeter:


    Für die einen ist es Typ 1-Diabetes, für die anderen erfolgreiches Outsourcing der körpereigenen Insulinproduktion.

  • @ flashbang05: Natürlich hat der GI auch eine Auswirkung darauf wieviel Insulin gespritzt werden muss. Für Dinge mit ganz hohem GI braucht man mehr Insulin. Da Karrotten jedoch praktisch Fettfrei sind hebt sich das wohl ziemlich auf. (mehr Insulin durch hohen GI == weniger Insulin durch fehlendes Fett).

  • Zitat von Adrian;226326

    Für Dinge mit ganz hohem GI braucht man mehr Insulin.


    Mmmmh ? [Blockierte Grafik: http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/Smileys/xmas/kratz.gif]


    Man lernt ja nie aus, aber neu ist mir das schon. :rolleyes:


    Könnte ich mir auch erst mal nur damit erklären, dass ein sehr hoher GI zu einem sehr steilen Anstieg der Blutglucose führt, so dass diese Spitze durch eine Dosiserhöhung abgefangen werden soll.


    Das machte m.E. aber nur Sinn, wenn ein angepasster DEA/SEA nicht eingehalten oder angewendet werden kann.
    Nicht anwendbar wäre ein verlängerter DEA/SEA, wenn er vor dem Essen zur Hypo führen würde.


    Bei erhöhter Insulinmenge wäre dann aber hinterher wohl auch eine Hypotendenz zu vermuten? [Blockierte Grafik: http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/Smileys/xmas/gruebeln.gif]


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Adrian;226326

    @ flashbang05: Natürlich hat der GI auch eine Auswirkung darauf wieviel Insulin gespritzt werden muss.


    Das ist auch meine Erfahrung.

    Easy come, easy go.