Wie senke ich den hb1c wert

  • Hey ich habe seit einer sehr langen zeit typ 1 und ich kann ihn irgendwie nicht richtig akzeptieren. Naja gut oder auch nicht.
    Mein Problem ist das meine Ärztin die Hoffnung bei mir aufgegben hat ich versuche ihn ja zu senken aber es will trotzdem nicht lange genug anhalten das er unten bleibt.
    Meine frage wäre wer kann mir ein paar tipps geben wie ich es schaffe. biiiiiitttttte danke im vorraus. :-)

    Ps: Bin I-net Neuling lol

  • Hallo,


    nunja, kurz gesagt, um einen besseren HbA1c zu bekommen, sollten Deine Blutzuckerwerte im Normbereich liegen. Finde es traurig, dass ein Arzt einen Patienten in dem Sinne "aufgibt", das darf einfach nicht sein. Habe den Diabetes seit 23 Jahren und auch, wenn ich zwischendurch immer wieder mal was schleifen lasse, aufgegeben hat mein Arzt mich nie. Aus diesem Grund würde ich mir, an Deiner Stelle, einen kompetenten Diabetologen suchen, der sich Deiner annimmt. Erklär ihm/ihr, wie Du Dich mit dem Diabetes fühlst, dass Du ihn nicht so wirklich akzeptieren willst/kannst (was aber über kurz oder lang sein muss, Du wirst den Diabetes nunmal nicht wieder los), ein guter Arzt ist immer auch ein klein wenig Psychologe, meiner Meinung nach. Such Dir Leute, die Dich bei der "Arbeit" mit dem Diabetes unterstützen, in den meisten Städten gibt es Zusammenschlüsse von Diabetikern.

    The fight is not for us, not for our personal wants or needs. It is for every animal that has suffered and died in every slaughterhouse, in every vivisection lab, in every hellhole on earth! And for every animal that will suffer and die in those same hellholes!

  • erstmal :willkommenimforum: suedelk.

    Den HBA1C kann mann nicht von heute auf morgen ändern. Wie schon vor mir geschrieben wurde, suche Dir einen Diabetologen, der Dich auch versteht. Deinen jetzigen Arzt kann ich nicht verstehen, einen aufgeben, was soll das?



    Steffen

    Steffen

    Ich bin NUR dafür verantwortlich, was ich schreibe, NICHT für das, was Du verstehst.

  • :willkommenimforum:..viel Spaß beim lesen und schreiben hier...:6yes:...tja ein bischen selbst mitarbeiten muß nun schon,vorallem braucht man einen/eine guten Arzt/Ärztin die den Patienten auch unterstützt...:)

    LG: Christian...:rolleyes:

  • :willkommenimforum:


    Wie schon geschrieben, der beste Weg einen besseren HbA1c zu bekommen ist halt so dicht wie möglich an den Normwerten zu sein, regelmäßiges BZ messen, spritzen, evtl. mal wieder Essen abwiegen um das genaue schätzen der KE zu verbessern ist da schon recht hilfreich.


    Das Dein Arzt Dich aufgibt, hm, das kann ich zum Teil verstehen, auf der anderen Seite wieder nicht. Was soll ein Arzt auch tun wenn ein Patient einfach nicht will? Mehr wie sich den Mund fusselig reden geht ja nicht. Das hat in meinen Augen auch nichts mit Inkompetenz zu tun. Vielleicht kannste mit deinem Doc auch nit richtig warm werden, das ist dann natürlich nichts was zu einer Verbesserung eines HbA1c hilfreich ist. Auf alle Fälle musst Du da auch sehr viel für tun, ein evtl. Arztwechsel wäre vielleicht hilfreich.


    Wünsche Dir viel Spaß hier im Forum. :6yes:

  • Hallo!!!

    Auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum... Wünsche Dir viel Spaß mit und bei uns...

    Wie schon vorher geschrieben, solltest Du Dir einen neuen Doc suchen und diesem erklären, wie Du Dich fühlst... Verstehen kann ich den Doc nicht.... Hab auch diese Phasen gehabt und men Doc hat mich nie aufgegeben....

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup:

  • Erstmal herzlich Willkommen im Forum lieber I-net Neuling, der schon die Abkürzung "lol" kennt !

    Ich finde es bemerkenswert, wie hier auf der Grundlage von diesem Eingangposting über diese Ärztin geurteilt werden kann.

  • Zitat von Ann-Kathrin;237461

    Erstmal herzlich Willkommen im Forum lieber I-net Neuling, der schon die Abkürzung "lol" kennt !

    Ich finde es bemerkenswert, wie hier auf der Grundlage von diesem Eingangposting über diese Ärztin geurteilt werden kann.


    Na, wenn mein Arzt mich aufgeben würde, weil ich mit dem Diabetes nicht klar komme und die Werte dadurch ständig schlecht sind, würd ich mit Sicherheit den Arzt wechseln. Sicher, man muss dementsprechend mitarbeiten aber wie ich schon sagte, meiner Meinung nach, sollte jeder Arzt, egal welcher Fachrichtung, auch ein bißchen Psychologe sein und dem Patienten vermitteln, wie wichtig Selbstinitiative in Bezug auf die Krankheit ist. Und der Eingangspost kam halt so rüber, als ob die Ärztin diese Fähigkeit nicht hat. Außerdem spricht doch nichts dagegen, einen Diabetologen hinzu zu ziehen (wobei ich natürlich nicht weiß, ob die bisherige Ärztin eine Diabetologin ist, aber gerade wenn sie eine ist, sollte sie einen Patienten nicht aufgeben, weil dieser Probleme mit der Akzeptanz des Diabetes hat).

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  • Zitat von Fragile Soul78;237462

    Na, wenn mein Arzt mich aufgeben würde, weil ich mit dem Diabetes nicht klar komme und die Werte dadurch ständig schlecht sind, würd ich mit Sicherheit den Arzt wechseln. Sicher, man muss dementsprechend mitarbeiten aber wie ich schon sagte, meiner Meinung nach, sollte jeder Arzt, egal welcher Fachrichtung, auch ein bißchen Psychologe sein und dem Patienten vermitteln, wie wichtig Selbstinitiative in Bezug auf die Krankheit ist. Und der Eingangspost kam halt so rüber, als ob die Ärztin diese Fähigkeit nicht hat. Außerdem spricht doch nichts dagegen, einen Diabetologen hinzu zu ziehen (wobei ich natürlich nicht weiß, ob die bisherige Ärztin eine Diabetologin ist, aber gerade wenn sie eine ist, sollte sie einen Patienten nicht aufgeben, weil dieser Probleme mit der Akzeptanz des Diabetes hat).



    Das was Du schreibst ist schon richtig, aber, keiner von uns weiss was die Ärztin evtl. nicht alles schon versucht hat um etwas an der Situation von suedelk zu ändern? Man liest nur, sie hat mich aufgegeben, das genaue warum, wieso und was weiss ich steht das nicht und weiss halt keiner von uns. Möchte hier keinen persönlich angreifen, es ist aber auch einfach die Schuld da bissl auf den Arzt zu schieben. Finde es daher nicht okay die Ärzin als inkompetent zu betiteln, wo keiner weiss was genau da gewesen ist, das finde ich irgendwie unfair.

  • Hey suedelk, wir helfen Dir jetzt mal aus der Sch.... heraus, in Ordnung? Du musst hierzu aber etwas mehr von Dir erzählen.

  • Hallo Suedelk,
    wenn Du dich mit dem Diabetes nicht anfreunden kannst, ist das verständlich. Wer kann das schon? Aber Du wirst nicht umhin kommen, ihn zu akzeptieren. Als der Diabetes kostenlos vergeben wurde, hast Du "hier" gerufen. So erging es mir jedenfalls im Jahre 1982. Diabetes ist anhänglich wie ein treuer Hund. Auch wenn der Hund Dir manchmal zulviel wird, musst Du Dich um ihn kümmern. Genauso ist es mit dem Diabetes.
    Stell Dir mal vor, Du hättest den DM im Jahre 1900 bekommen. Dann hättest Du mit Sicherheit heute schon alles hinter Dir. Es gibt so viele Krankheiten, die sehr schmerzhaft sind und die die Lebensqualität wirklich und wesentlich einschränken. Insofern haben wir hier alle noch unendlich viel Glück.
    Du hast eine Aufgabe:
    Lerne den Diabetes zu akzeptieren. er ist doch nun einmal da, das änderst Du nicht mehr. Aber Du bist für die möglichen Spätfolgen verantwortlich. Das kannst Du (die Spätfolgen) verzögern und ein (fast)normales Leben führen. sieh Dir mal die Profile der User an. Auch das kann helfen.
    Hier kannst du sehen, dass nicht Pessimismus, sondern Optimismus unser Leben prägen sollte und auch prägt.
    Ein Psychologe, der Dir helfen könnte, den Diabetes zu akzepieren, wäre evtl. eine Möglichkeit, Dir zu helfen.
    Aber Du musst bereit sein, über den Diabetes überhaupt auch mit Deiner Umgebung zu reden.
    Wenn Du diese (wirkliche) Hürde überwunden hast, wirst Du auch mit Deinen Werten und auch mit Deiner Ärztin zufriedener sein.
    Ein Arztwechsel würde in meinen Augen nicht viel bringen.
    Du kommst nicht umhin, Du musst mit Dir selbst ins reine kommen.
    Der Arzt sollte nur ein Ratgeber sein.
    Es ist Dein Diabetes, nicht der des Arztes. Du kannst nicht vor ihm davonlaufen indem Du den Arzt wechselst.

    Ich drücke Dir die Daumen
    Trotzdem ein frohes Pfingstfest

    Uwe

  • Erst einmal Vielen Dank für die nette Begrüßung.
    Ich glaube ich habe mich ein bissl falsch ausgedrückt in meinem ersten Posting. Um das "Aufgeben" mal näher zu erklären, werd ich mal was kleines dazu schreiben.

    Ich meine damit, dass Sie mir keinen Rat gibt, wie ich es besser machen kann, bzw. was ich noch so alles anstellen kann, damit mein HbA1c-Wert besser wird. Und wie Uwe meinte, dass der Arzt ein Ratgeber sein sollte, dieses Gefühl wird von Ihr/Ihm einfach nicht vermittelt.

    Und ich finde es nicht gerade berauschend, wenn einem einfach nur noch eine gewisse Zeitfrist genannt wird, bis sich die Spätfolgen melden könnten. Nein da kommt dann nur, dass ich wissen sollte was meine Fehler sind. Und ja, ich weiss, ich lasse es auch öfter mal schleifen *schäm*, aber ich denke mal, dies geschieht auch nur, weil ich den Diabetes noch nicht akzeptiert habe.

  • Hali Suedelk,
    wenn Du nicht den Eindruck hast, dass der Arzt Dir beratend und helfend zur Seite steht, solltest Du Dir einen neuen suchen. Du musst aber auch jede Forderung und unklare Formulierung deutlich hinterfragen.
    Ich mach es wie en vierjähriger im "warum-Alter".
    Da merkst Du ganz schnell, was hinter den vielen Worten steckt.
    Ich habe festgestellt, dass einige meiner vorherigen Ärzte mich mit Latein belegten und mir dann die Begriffe nicht richtig übersetzen konnten.
    Da habe ich mir dann einen Arzt gesucht, der mit mir deutsch spricht und es klappt.

    Herzliche Grüße
    Uwe

  • Hallo Suedelk,
    ich habe eben hier einen Beitrag von Jutta Z gelesen. Ich finde ihn informativ. Frag mich aber bitte nicht, wo ich ihn hier gelesen habe.
    Ich habe "geklickert" und da war er. Als ich den Titel wieder vfinden wollte, war er wieder weg.
    Versuch es bitte, ihn zu finden.
    Uwe

  • Nun, ich bin wohl auch so eine Spazialistin was die Akzeptanz des DM angeht. Ich habe ihn für mich bisher auch noch nicht annehmen können, was allerdings auch mit an "tieferliegenden" anderen "Problemen" liegt...aber das ist eigentlich unwichtig...in dem Zusammenhang hier...

    Momentan klappt es aber bei mir relativ gut, da ich mich in gewisser Weise zur Disziplin zwinge....denn ich habe ein Ziel....ich will eine Insulinpumpe.....und die krieg ich auch....

    Auch für das Ziel gab es bisher mehrere Anläufe und so einiges scheitern (ich habe sie nicht mitgezählt) aber jetzt scheint es zu klappen und ich bin auf dem richtigen Weg. Ich setzte mich mit dem DM auseinander und hoffe bald meine Belohnung/Ziel Pumpe zu erreichen (und ja ich weiß....danach kann ich nicht wieder schludern, sondern es wird ein neues Ziel geben.....).

    Vielleicht findest du auch ein Ziel für dich und eine entsprechende Belohnung.....

    Auch wenn man es theoretisch weiß, ist es oft verdammt schwierig für sich selbst zu sorgen und "nett" zu sich zu sein......aber wenn man etwas unbedingt will.....dann geht das...irgendwie....

    Aber auch das Forum und die Leute hier haben einen großen Teil dazu beigetragen, dass es diesmal nicht schon wieder eine Niederlage gab...Danke!!!

    Du bist hier und das ist doch schon ein Anfang.....auf dem ersten Weg zum Etappenziel.....

    Wennze weiß watte wills, musse machen datte hinkomms (Missfits)

  • Vielleicht hilft mein Beitrag. Er steht unter Mitglieder-Meine Geschichte
    auf der 2. Seite.

  • Hallo,

    also ich habe letztes Jahr auch ne LMAA Einstellung gehabt, mein HBA1C war bei 13,2.

    Gestern nun, war ich erneut bei meinem Diabetologen (!!!)
    HBA1C 6,6

    Wie habe ich das geschafft fragst du sicher

    eigentlich habe ich meine Ernährung NICHTS verändert, sondern mein Verhalten.
    Ich achte jetzt gewissentlich auf den Spritz Ess Abstand (30-40 Min)
    Ich wiege meine Nudeln/Reis/Kartoffeln wieder ab, oder richte sie mir abgewogen für den nächsten Tag her.
    Ich kaufe nur Produkte, auf denen die KH angegeben sind.

    Und letzlich führe ich über alles Buch, das ist glaube ich, das Wichtigste, denn nur so kannst du selbst sehen, was einem schlechten Wert vorausging...oder einer Unterzuckerung...

    Ich gehe alle 6-8 Wochen zu meinem Diabetologen in die Praxis, zeige ihm die Werte, lasse den HBA1C bestimmen, hole meine Insuline etc und gehe mit einem Gefühl heim, daß ich mein Leben wieder im Griff habe...

    Ich hoffe, du findest einen Diabetologen in der Nähe, denn auch solche schwierigen Fälle (wie mich vor einem Jahr) bringt ein kompetenter Arzt wieder dazu, selbst etwas tun zu wollen!

    Liebe Grüße,
    Dina

  • Hallo!
    Die Problematik mit der Akzeptanz kenne ich. Die hatte ich mit 18/19 Jahren durch. Wie kommst du da wieder raus?


    Es ist ein Kampf. Gibt es bei euch in der Nähe einen Psychologen der sich gut mit Diabetes auskennt? Es gibt da ne spezielle Zusatzausbildung (ich glaub es ist ne Zusatzausbildung, evtl. kann jemand dir beim googeln helfen). Wenn ja, geh mal zu so nem Psychologen und such dir nen neuen Diabetologen mit dem du NEU anfangen kannst.

    Ich habe Probleme mit der Angst vor Unterzuckerungen und mir hilft das TEam in der Praxis enorm!

    Ich drücke dir die Daumen dass du deinen Diabetes bald in den Griff bekommst!

  • Hallo!

    Ich habe meinen Diabetes seit ich 6 Jahre bin. Also eine lange Zeit. Ich konnte ihn sehr lange nicht akzeptieren. Vorallem sind andere Kinder sehr grausam.Ich hielt das anfangs für eine Phrase aber ich hab den Wahrheitsgehalt deutlich zu spüren bekommen. Irgendwann hab ich mir selber ein "Ultimatum" gestellt. Entweder ich akzeptiere meine Krankheit und versuche bestmöglich mit ihr umzugehen und so gesund wie möglich zu leben, oder ich akzeptiere sie nicht und geh wegen ihr drauf. Ich hab mich für die erste Möglichkeit entschieden, und mit ein paar einschränkungen gelingt es mir auch sehr gut. Freund mault des öfteren über meine "gesunde" Küche aber er hat ja keine andere Wahl *lol*

    Aber den richtigen Weg, seine Krankheit zu meistern muss glaub ich jeder für sich herausfinden!
    Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute dafür.

  • hi suedelk,
    keine ahnung, ob du hier noch mal reinschaust, hab den thread gerade erst ueber die dresden-gruppe entdeckt.


    ich kann dir eine supergute diabetologin in dd empfehlen, die dir sicherlich helfen kann. bei interesse melde ich per PN.


    alles gute, jule