Normale Werte

  • Also nochmal zu der Brille...
    ich tippe mal du bist 1985 geboren. Evtl. bekommst du langsam eine Hornhaut verkrümmung, die aber nichts mit dem DM zu tun hat. Wenn du teilweise besser gesehen hast, dann hat evtl. das eingelagerte Wasser deine Hornhautverkrümmung wieder zufälligerweise aufgehoben.


    Chrisg


    also evtl. war "frühestens in 10 Jahren" sehr pauschal. Es gibt ja viele besonderheiten und kein Körper ist gleich. Aber nach zwei JAhren hat bestimmt noch niemand Folgeschäden an den Augen! ICh spreche natürlich nur von EINDEUTIGEN Typ1ern.

    Grüße Sebastian

  • Zitat von sebastian83

    Aber nach zwei JAhren hat bestimmt noch niemand Folgeschäden an den Augen!


    Nur läuft der ein oder andere vielleicht schon länger mit Diabetes durch das Leben, ohne, dass es erkannt wurde. Von daher sollten weder 10 noch 2 Jahre ab Diagnose Diabetes ein Mass für einen regelmässigen Gang zum Augenarzt sein. ;)


    VG
    Wattwurm

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Zitat von sebastian83;249616

    Also nochmal zu der Brille...
    ich tippe mal du bist 1985 geboren. Evtl. bekommst du langsam eine Hornhaut verkrümmung, die aber nichts mit dem DM zu tun hat. Wenn du teilweise besser gesehen hast, dann hat evtl. das eingelagerte Wasser deine Hornhautverkrümmung wieder zufälligerweise aufgehoben.


    Das könnte natürlich sein - ich werde aber, sollte es sich nicht bald bessern, dann sowieso mal zum Augenarzt gehen. :)

  • Wattwurm


    genau das meinte ich mit "EINDEUTIGEM Typ1er".
    Das man den DM schon seit vielen JAhren mit sich rumschleppt kann nur Bei Typ2 oder beim Lada der Fall sein. Beim eindeutigen Typ1 würde man ohne Endeckung der Krankheit einfach sterben!


    PS: Schönes Avatar, dein Boot? ... habe meinen Segelschein vor kurzem gemacht :p

    Grüße Sebastian

  • Zitat von sebastian83;249641

    Wattwurm


    genau das meinte ich mit "EINDEUTIGEM Typ1er".
    Das man den DM schon seit vielen JAhren mit sich rumschleppt kann nur Bei Typ2 oder beim Lada der Fall sein. Beim eindeutigen Typ1 würde man ohne Endeckung der Krankheit einfach sterben!


    PS: Schönes Avatar, dein Boot? ... habe meinen Segelschein vor kurzem gemacht :p


    Könnte man Typ2 haben (unentdeckt) und dann auf einmal akut Typ1 bekommen? Hm...


    Apropos: in der Lehre hat man uns beigebracht, Insulin (Langzeit) subkutan (also Bauch) zu spritzen. Im Infoteil steht aber:


    Zitat

    Spritzen des Insulins

    Nicht nur die Art und die Konzentration des verwendeten Insulins beeinflussen die Schnelligkeit und Dauer der Insulinwirkung. Auch die Auswahl der Injektionsstelle spielt eine wichtige Rolle. So wird das in die Bauchhaut gespritzte Insulin am schnellsten vom Körper aufgenommen und wirkt daher auch am kürzesten. Aus diesem Grund sollte vor allem das Mahlzeiten- und das Korrektur-Insulin dorthin gespritzt werden. Für eine möglichst langanhaltende Wirkung des abendlichen Verzögerungsinsulins (bei Insulininjektionen mit Spritze oder Pen) empfiehlt es sich, dieses spät abends in die Unterhaut (nicht in den Muskel!) des Oberschenkels oder in das Gesäß zu spritzen.


    Macht das einen großen Unterschied?

  • Zitat von Tom85;249644

    Könnte man Typ2 haben (unentdeckt) und dann auf einmal akut Typ1 bekommen? Hm...


    Ja. Das ist dann der "Doppeldiabetes". Also die autoimmune Komponente von Typ 1 mit Resistenzfaktoren des Typ 2.


    Diese Variante, im Mergentheimer Typenmodell mal als Typ 1c bezeichnet, Untertypen "ac" und "bc",
    zeichnet sich z.B. durch einen mehr oder weniger höheren Insulinbedarf aus.

    Zitat

    Apropos: in der Lehre hat man uns beigebracht, Insulin (Langzeit) subkutan (also Bauch) zu spritzen.


    Im Unterhautfettgewebe des Bauchbereiches erfolgt die Resorption des Insulindepots ein Stück schneller.


    Das mag sich nivellieren, wenn durch entsprechend viel Bewegung (Laufen, Biken) die Durchblutung und Verteilung im Oberschenkel erhöht wird.

    Zitat

    Macht das einen großen Unterschied?


    Mmmh, ich habe es nie näher betrachtet. Auch mangels Gelegenheiten. Bemerkbar sollte es schon sein. Aber einfach mal selber austesten. Vermutlich individuell, z.B. abhängig von der Bewegungsfrequenz, unterschiedlich?


    Gruß
    Joa

  • Zitat von sebastian83

    Wattwurm


    genau das meinte ich mit "EINDEUTIGEM Typ1er".


    PS: Schönes Avatar, dein Boot? ... habe meinen Segelschein vor kurzem gemacht


    Verstehe. Ich dachte, Du hast nur ein Problem mit Deiner shift-Taste. :D Ok. :)


    @PS: Danke. Leider nein, nur gechartert. *seufz* Aber segeln um Korsika kann ich empfehlen. ;)



    Zitat von Joa

    Im Unterhautfettgewebe des Bauchbereiches erfolgt die Resorption des Insulindepots ein Stück schneller.


    Mmmh, ich habe es nie näher betrachtet. Auch mangels Gelegenheiten. Bemerkbar sollte es schon sein. Aber einfach mal selber austesten. Vermutlich individuell, z.B. abhängig von der Bewegungsfrequenz, unterschiedlich?


    Aus meiner bisher "bescheidenen" DM-Zeit kann ich zumindest sagen, dass ich das Verzögerungsinsulin am Anfang auch im Bauchbereich gespritzt habe, dann umgestiegen bin auf den Oberschenkel. Da die Resorption dort (offensichtlich tatsächlich) langsamer ist, passen die Werte morgens jetzt auch besser.


    Ich würde auch empfehlen, das einfach zu probieren.


    (Für das Spritzen in den Oberschenkel brauche ich allerdings kleinere Nadeln, aber das ist eine andere Geschichte.)



    VG
    Wattwurm

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Zitat von Joa;249667

    Ja. Das ist dann der "Doppeldiabetes". Also die autoimmune Komponente von Typ 1 mit Resistenzfaktoren des Typ 2.


    Diese Variante, im Mergentheimer Typenmodell mal als Typ 1c bezeichnet, Untertypen "ac" und "bc",
    zeichnet sich z.B. durch einen mehr oder weniger höheren Insulinbedarf aus.


    Auch wenn es hier vielleicht etwas weit führt, mal kurz ein Hinweis auf die alte Typeneinteilung beim Typ 1er Diabetes, wie sie von Teupe/Bergis in der Diabetes Klinik Bad Mergentheim entworfen worden ist.


    > Typ 1 - und Untertypen <


    Heutzutage würde diese Einteilung aufgrund fortgeschrittener Forschung und Diagnostik vermutlich weitaus differenzierter aussehen. Ich find sie trotzdem weiterhin interessant und einer schnellen Orientierung dienlich.


    Man könnte in dieser Systematik einen Typ 2 Diabetiker, dessen Insulinproduktion zum Erliegen gekommen ist (Immunprozess im Zusammenhang mit Interleukin-1ß) durchaus dem Typ 1c gleichstellen, bei dem die Betas durch Autoimmunprozess und sekundären Immunprozess endgültig abgeraucht sind.


    Gruß
    Joa

  • Servus


    Wattwurm trift den Nagel auf den Kopf :)


    und zu dem Thema welcher Typ man den ist.... da sind sich die Ärzte nach wie vor oft nicht einig, eingewiesen wurde ich als Typ II, nach ein paar Stunden wurde das auf Typ I geändert (nachdem ich sehr stark auf das Insulin angesprochen habe - haben mich gleich mal in einen Hypo gespritzt :D - wobei ich mit über 20 Jahren zu alt für einen Typ I war), nach ein paar Monaten wurde mal was von Typ 3d gesprochen (durch die SD ausgelöst) - was wohl dem LADA in D entspricht (bzw. ist das nur eine 'Obergruppe'), aber offiz. bin ich einfach Typ I - offiz. gibt es nur Typ I und II.


    Egal welchen Typ man hat (oft weiß das niemand so richtig), sollte man gleich mal einen Termin zur Augenhintergrundspiegelung bei seinem Augenarzt ausmachen und von da weg JEDES Jahr zu Kontrolle gehen. Der größte Horror für mich ist wenn ich mal das Augenlicht verlieren würde, da lande ich lieber im Rollstuhl und muß 2x Woche zur Nierenwäsche bevor ich nichts mehr sehe....


    PS: Und Tom85 ist imho für einen 'echten Typ I' schon ein wenig zu alt :D

    cu Chris

  • Zitat von Kathrin;249417

    Die BE-Berechnung ist beim Goldenen M sogar richtig easy:
    Zum Teil stehen die Nährwertangaben für die Packungsgröße direkt auf der Packung.


    Ui, noch nie gesehen. Danke Kathrin, werde ich mal meine Augen aufsperren *g*

    Easy come, easy go.