Hallo zusammen!
Erst mal möchte ich kurz "Hallo" sagen als Neue in diesem Forum. Ich lese schon eine ganze Weile mit - speziell auch zum DMP (s.u.), muss jetzt aber doch mal meine Fragen bzw. meinen Frust loswerden.
Nach meinem Umzug von Berlin nach Hannover bekomme ich einfach keinen Fuß mehr auf den Boden. Während ich bisher eine problemfreie ärztliche Betreuung einschließlich der nötigen Verschreibungen von Insulin, Teststreifen etc. hatte, ist mir in Hannover noch kein Arzt untergekommen, der gut für mich ist - ich hoffe, das hat hier kein System, sondern war einfach nur eine Pechserie!
Es beginnt bei Diabetologen, die teils heftigste Ideen vertreten, die allem widersprechen, was ich bisher in Schulungen gelernt habe, und geht bis zu Ärzten, die einem das DMP zwangsverordnen wollen. Und das allerschlimmste scheint zu sein, wenn ein Diabetiker Insulin und Blutzuckerteststreifen verordnet bekommen möchte! Die verordneten Mengen sind einfach zu gering, vor allem bei BZ-Streifen, aber bei manchen Ärzten wurde auch die Insulinmenge abgerechnet ("Und wieviel essen Sie?"). :7no:
Auch bei den "Hausärzten", die mir bisher untergekommen sind, sieht es nicht besser aus. Diese schicken die Patienten direkt weiter zum Diabetologen, keine Diabetes bezogenen Verschreibungen (das belastet das Budget dann ja nicht) und da schließt sich der Kreis, es geht wieder zum Diabetologen... :mad:
Ich habe hier schon gelesen, dass die Verordnungen v.a. für die BZ-Streifen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sind, aber auch, dass sich die Menge letztlich am Notwendigen für den Patienten orientieren sollte. Das ist gut und schön, aber leider graue Theorie, wenn man die Schema-F-Behandlung berücksichtigt, die manch ein Arzt durchzieht.Und natürlich ist es mühselig einem Arzt, der es gar nicht hören will, zu erläutern, warum man dies oder das braucht oder tut.
Ich bin mittlerweile ziemlich frustriert, da ich natürlich nicht nur eine zuverlässige Versorgung mit den lebensnotwendigen Medis brauche, sondern auch gerne wieder einfach einen guten Arzt (und keineswegs nur für Diabetes) im Hintergrund wissen will.
Daher folgende Fragen:
- Habt Ihr Tipps, wie ich in Zukunft eine weitere Ärzteodyssee vermeiden kann, z.B. schon durch bestimmte Fragen beim ersten Anruf?
- Wie sieht es bei Euch aus: Versorgung mit Medikamenten / Teststreifen etc. beim Hausarzt oder Diabetologen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit Hausarzt alleine recht gut klar komme, der Gang zum Diabetologen reicht mir normalerweise 1x pro Jahr oder bei Bedarf.
- Natürlich ist ein Arzt auch Geschmackssache, aber falls jemand von Euch einen Tip hat sowohl bzgl. Hausärzten als auch bzgl. Diabetologen in Hannover oder Umgebung, könnte mir das ja auch womöglich helfen.
Viele Grüße
Gitti