hallo
ich wollte mall wissen welche vorraussetzung muss ich erfüllen um eine insulinpumpe zu bekommen :11weinen2:
Ich will eine Pumpe
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Hallo Speider,
am einfachsten in dem Du eine Schwangerschaft planst Sorry, den Spruch konnte ich mir nicht verkneifen.
Es gibt keine definierten Voraussetzungen sonder ist abhängig von Deiner Krankenkassse bzw. den Gutachtern der Kasse (MDK) sowie Deinem Arzt und seiner Begründung sowie Deinen Werten. Nutz hierzu einfach mal die Forensuche....
Du hast ganz gute Chancen wenn Du in Schichten arbeitest oder aufgrund Deiner Werte ein Dawn-Phänomen nachgewiesen werden kann. Eine andere Möglichkeit ist eine schlecht einstellbare Stoffwechsellage.
Viele Grüße
Der Tee -
okay dann rede ich mit meiner arztin ob ich eine pumpe bekomme weil meine werte zwichen 160 und 250 mg/dl sind
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Das ist der erste und beste Schritt... alles weitere ist von Deiner Krankenkasse ,,abhängig". Die einen fordern die Tagebücher der letzten drei Monate vor Beginn der Therapie, andere nicht. Auch die letzten Hba1C-Werte solltes Du evtl. nachweisen können.
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das kann ich alles nachweissen aber ich weis ja nicht was die AOK sagt
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Hoi,
ob das so einfach geht?
Zitatweil meine werte zwichen 160 und 250 mg/dl
:confused:
Ich vermute mal, Du hast Probleme Deine Werte auf Normalniveau zu bringen?
Nur weil Deine Werte bei 160 mg/dl liegen, bekommst Du sicherlich keine Pumpe.
Die Frage nach einer korrekt angewendeten ICT muss Du Dir wohl gefallen lassen ?Der Weg zur Pumpe ist wohl eine schlecht einstellbare Stoffwechsellage und nicht schlechte Werte.
Ansonten, versuchen kann man es.
Viel Glück
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Zitat von Xx_SpEiDeR_xX;272034
das kann ich alles nachweissen aber ich weis ja nicht was die AOK sagt
Hauptache der MDK schwärzt das dann nicht. :oSiehe:
diabetes-technologie.de/aktuelles/download/seg3-ext-insulinpumpen-2006-04.pdf
Gruß
Joa -
Vorgehend hatte ich auf eine
"Sozialmedizinische Stellungnahme zur Behandlung des Diabetes mellitus
mit externen Insulinpumpen"erstellt durch die Sozialmedizinische Expertengruppe „Versorgungsstrukturen“ (SEG-3) der MDK-Gemeinschaft aus 4/2006 hingewiesen.
Auftraggeber war der BKK-Bundesverband.
Schaut man sich das mal näher an, wird es spannend zu beobachten was rauskommt, wenn Stellungnahmen oder Gutachten evidenzbasiert zusammengeschustert werden.
Als Beispiel hier mal ein sehr markanter Detailpunkt aus der Stellungnahme:
Fragestellung:
Untersuchung der Wirksamkeit bzw. medizinischen Zweckmäßigkeit ... für programmierbare
im Vergleich zu nicht programmierbaren Insulinpumpen.Vorgehen:
Systematische Bewertung der Evidenzlage auf der Basis von randomisierten kontrollierten Studien (RCT) und MetaanalysenErgebnis:
In der einzigen gefundenen themenbezogenen RCT wurde kein Nutzen
für die programmierbare im Vergleich zur nicht programmierbaren Insulinpumpe
belegt im Hinblick auf den Aspekt der mittleren Einstellungsqualität ...Fazit:
Die programmierbare im Vergleich zur nicht programmierbaren Insulinpumpe
besitzt keinen nachgewiesenen überlegenen Nutzen.Was dann bedeuten würde, dass die Kasse, dem Wirtschaftlichkeitsgebot folgend, im Falle der Bewilligung einer Insulinpumpe die Übernahme einer Pumpe mit programmierbaren stündlichen oder halbstündlichen Basalratenschritte wohl ablehnen müsste ...
wenn alternativ dazu überhaupt noch Pumpen ohne Programmierbarkeit der Basalrate, preiswerter, angeboten würden. :eek::eek::eek:Das ist evidenzbasierte Medizin wie sie leibt und lebt, und wir sie lieben.
Fast so schön wie vom Evidenz-Großmeister Sawicki persönlich gestrickt.Das lässt dann aber auch ahnen, wie Stellungnahmen der MDK's zu einzelnen Versorgungsanträgen so geschustert sein können.
Gruß
Joa -
Na, dann wollen wir hoffen, das dieses Dokument keiner von den KK / MDK liest.
Besonders die "Zusammenfassung für den raschen Überblick"
Zitat... Keine grundsätzliche Überlegenheit, ... abschliessend belegt.
Zitat... trotz Ausschöpfung von therapeutischen Möglichekeiten nicht ausreichend gut eingestellt ...
Zitatprogrammierbare im Vergleich zur nicht programmierbaren ... keinen nachgewiesenden .. Nutzen
Somit gibts nur noch Pens und ein Handbuch zur therapeutischen Möglichekeiten der ICT
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Zitat von sascha2;272076
Somit gibts nur noch Pens und ein Handbuch zur therapeutischen Möglichekeiten der ICT
Was ist schlecht an pens und einer gut eingestellten ict ? -
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Gar nichts Akina.... Wenn man mit der ICT hinkommt, besteht lt. Aussage der KK/MDK wahrscheinlich kein Anlaß die Therapie umzustellen... Funktioniert die ICT über einen längeren (leider unterschiedlich auslegbar) Zeitraumnicht,dann sollte man überlegen, eine Therapie umzustellen..
EIGENE ERFAHRUNG:
Vor meiner Umstellung auf die Pumpe hab ich mehrere Basalinsuline ausprobieren müssen... Trotz aller Bemühungen blieb das DAWN-Phänomen und auch die dauerhaften nächtlichen schweren Hypo´s waren nicht in den Griff zu bekommen... Und als Frau ist da ja auch der Wunsch schwanger zu werden... Zusätzlich kommt noch der Schichtdienst dazu... Und mit Lantus war das leider nicht in den Griff zu bekommen... Zumindest bei mir nicht
Also ist ein Versuch Wert, die Pumpe zu beantragen... Allerdings ist die Begründung für KK/MDK entscheidend und es zählt NICHT, daß man eine Pumpe aus Bequemlichkeit will...
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Loebe Grüße aus dem verschneiten und frostigen Oberbayern
Yvonne -
Zitat
Was ist schlecht an pens und einer gut eingestellten ict ?
Nichts. Was soll an Pens schlecht sein?Diese bezog sich auf die Studie, die Joa genannt hat.
Ich habe diese kurz überflogen, und nur festgestellt, das dort geschrieben steht,
das eine CSII keine wirklchen Vorteile / grundsätzliche Überlegenheit hat.Da ein Pen inkl. Zubehör auch noch günstiger in der Anschaffung und Unterhalt, liegt es auf der Hand wohin der Weg führt.
Allerdings muss beachtet werden, dass diese Studie vom April 2006 stammt.
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Zitat von Akina;272248
Was ist schlecht an pens und einer gut eingestellten ict ?
Dass es wohl kaum eine Studie gibt, die einen Nutzen für Pens im Vergleich zu Einwegspritzen belegt im Hinblick auf den Aspekt der mittleren Einstellungsqualität. :cool: -
Sagt der der immer einen Köcher voller Pfeile und eine Kanister Insulin mit sich herum schleppt.
....nicht schlagen bitte! :9engel_3:
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Zitat von Edett;272295
Dass es wohl kaum eine Studie gibt, die einen Nutzen für Pens im Vergleich zu Einwegspritzen belegt im Hinblick auf den Aspekt der mittleren Einstellungsqualität. :cool:
Also ich habe grade mal intensiv geforscht. Offenbar gibt es auch keine evidenzbasierten Studienergebnisse die zweifelsfrei belegen, dass der 1c bei der Nutzung von Einwegspritzen gegenüber den herkömmlichen auskochbaren Glasskanülen mit selber nachzuschleifenden Kanülen besser ausfällt.Zum Glück für Diabetiker ist da aber der Kostenfaktor für Glasspritzen mit Auskochgeschirr gegenüber Pens kein wirtschaftlicher Vorteil. Ähnlich wie es ein Glücksfall für Pumpenträger ist, dass es keine nichtprogrammierbaren Pumpen mehr gibt, die auch noch billiger sind als programmierbare.
Gruß
Joa -
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Das Insulin in Fläschchen biliger ist weiß ich ja. Aber wo gibt es das in Kanistern?
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"Ich will eine Pumpe"
Ist das nicht schon ein schlechter Beginn
Wenn Dein Diabetologe/Hausarzt Nein sagt dann klappt es sowie so nicht. Also rede mit denen bevor Du weiter überlegst.