Folgeverordnung - KK - MDK

  • Hallo, ich glaube nicht, dass Ihr mir mit meinem Problem helfen könnt, aber ich muß mal Dampf ablassen, vielleicht beruhigt mich das ein wenig. Zur Sache: mein Diabetologe beantragte Anfang Januar für mich bei der Krankenkasse die kontinuierliche Glucosemessung. Da meine Paradigm 712 erst 3,5 Jahre alt ist, spekuliert er darauf, dass ich eine Veo incl. Sensor bekomme. Jetzt habe ich heute zum xten mal bei der KK angerufen. Die KK sagt, es ist ein Schreiben vom MDK unterwegs. Ich hab beim MDK angerufen, hab natürlich keine Auskunft bekommen, bis auf: der MDK wartet auf angeforderte Unterlagen von der KK und wenn diese nicht bis zum 15.4. eintreffen, wird der Antrag zurückgeschickt. Noch mal bei der KK angerufen, sagte man mir, die zuständige Sachbearbeiterin wäre heute nicht da, sie würde mich morgen zurückrufen. Mir schwillt der Kragen! Ist die Zusammenarbeit zwischen KK und MDK wirklich so zeitaufreibend, oder spielen beide auf Zeit? Habt Ihr so was ähnliches auch schon erlebt?

  • Hallo liebe angeja,

    ja, so was in der Art hab ich auch erlebt. Bei mir wurde die Probepumpe vom MDK abgelehnt. Ich habe auch tagelang hin und her telefoniert. Die rechte Hand wusste nicht, was die linke tut u.s.w. Es ist zum wahnsinnig werden mit denen. Mein DiaDoc hat mir Geschichten über Pumpenablehnungen in den letzten 3 Monaten erzählt, dass es einem kalt den Rücken runter läuft. ich habe echt das Gefühl, dass dort niemand will, dass man einen gut eingestellten Diabetes hinkriegt. Sterben ist für die KK halt einfach günstiger. Aber die wissen noch nicht oder tun jedenfalls so, dass bevor ein Diabetiker an schlechten Werten stirbt, jede Menge kosten auf sie zukommen ( Dialyse, Amputationen u.s.w.)
    Ich hab jetzt Widerspruch eingelegt, aber ich weiß dass es ein verdammt steiniger und langer Weg werden wird, der wahrscheinlich nicht zu einer Pumpe führt. SCHLIMM.

    Liebe Grüße
    Süsse

    ...und wenn Du am Boden liegst...steh wieder auf. Es lohnt sich!:6yes:

  • Hallihallo!
    Oh ja, da kann ich auch ein Liedchen von singen...
    Meine Diabetes-Beraterin meinte doch tatsächlich, sie stellt im Dezember den Antrag auf ne Pumpe, meldet mich am 15.3. zur Pumpenschulung an und die Sache läuft.
    Gut, ich hab schon dran gezweifelt, aber ein kleines bisschen Hoffnung hatte ich auch, dass es klappt.
    Tja, Montag solls also losgehen, und Überraschung: Der MDK hat mir natürlich noch keine Zusage geschickt, besagte Beraterin ist auch weder telefonisch noch schriftlich zu erreichen und mir stinkts...
    Also, du bist nicht allein! Hilft ja manchmal auch, wenn man sich kollektiv über was aufregt :D

    LG Astrid

  • Zitat von sweetsformysweet;282756

    Hallihallo!
    Oh ja, da kann ich auch ein Liedchen von singen...
    Meine Diabetes-Beraterin meinte doch tatsächlich, sie stellt im Dezember den Antrag auf ne Pumpe, meldet mich am 15.3. zur Pumpenschulung an und die Sache läuft.
    Gut, ich hab schon dran gezweifelt, aber ein kleines bisschen Hoffnung hatte ich auch, dass es klappt.
    Tja, Montag solls also losgehen, und Überraschung: Der MDK hat mir natürlich noch keine Zusage geschickt, besagte Beraterin ist auch weder telefonisch noch schriftlich zu erreichen und mir stinkts...
    Also, du bist nicht allein! Hilft ja manchmal auch, wenn man sich kollektiv über was aufregt :D


    Ich bin damals zur Krankenkasse gegangen und habe gesagt, die Schulung ist Montag (ich war am Freitag davor da) und die folgende wäre erst wieder ein Jahr später. Die Sachbearbeiterin hat dann die Leiterin geholt und die hat den Antrag einfach unterzeichnet, so hatte ich meine erste Pumpengenehmigung sofort, das ist aber schon 2004 oder 2005 gewesen.

  • Zitat von Jan050986;282918

    Ich bin damals zur Krankenkasse gegangen und habe gesagt, die Schulung ist Montag (ich war am Freitag davor da) und die folgende wäre erst wieder ein Jahr später. Die Sachbearbeiterin hat dann die Leiterin geholt und die hat den Antrag einfach unterzeichnet, so hatte ich meine erste Pumpengenehmigung sofort, das ist aber schon 2004 oder 2005 gewesen.



    Ui, was dagegen wenn ich die Idee klaue? :) Naja werde heute mal noch ein bissl Telefonterror veranstalten, und wenn das nix bringt, geh ich auch mal persönlich Dampf ablassen... äh, nett fragen, wie's denn weitergeht :o

    LG Astrid

  • Hier das neuste von meiner Folgeverordnung: Der MDK forderte über die KK "einige" Unterlagen an. Warum die Komunikation zwischen KK und MDK scheiterte, entzieht sich meiner Kenntnis. " Wochen telefonierte ich zwischen Beiden hin und her und hatte das Gefühl, dass bei der KK großes Chaos herrscht oder das auf dem Postweg einiges abhanden gekommen ist. Heute habe ich endlich bei der KK jemanden erreicht, die Sachbearbeiterin ist krank, die sich mal dahintergeklemmt hat. Jedenfalls ist per Fax eine 30 Seiten starke Anforderung an meinen behandelten Diabetologen gegangen, der bis Dienstag von keiner Anforderung wußte. So, jetzt hat der gute Mann diese Anforderungen auf dem Schreibtisch liegen, geht aber heute bis Ende März in Urlaub. Wenn aber bis zum 15.4. nichts beim MDK ankommt, schicken die meinen Antrag unbearbeitet zurück. Ich werde also am Montag meine BZ Tagebücher und einige andere Unterlagen, die sich in meinem Besitz befinden, direkt an den MDK schicken, vorsichtshalber per Einschreiben mit Rückschein. Bin gespannt, was weiterhin passiert!

  • das liest man ja oft hier, dass das so eine ochsentour ist mit der genehmigung :rolleyes:


    ich drück dir die daumen, dass es jetzt klappt, wenn du die unterlagen hingeschickt hast! :6yes: dann können sie jedenfalls nicht sagen, dass sie von dir keine unterlagen haben :cool:....kommt ja auch öfter vor :rolleyes:

    Liebe Grüße von Dagmar


    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können

  • Bei mir läuft auch gerade die Folgeverordnung.
    Der MDK hat nach 3 Wochen festgestellt das nur das Rezept nicht aussagefähig ist und die HbA1c Werte von 2009 und 6 Wochen Tagebuch angefordert. Haben die dann bekommen und dabei feststellen müssen das das Faxgerät beim MDK mit 90 Seiten Protokoll ein Problem hat.
    Da hat die KK das dann dem MDK per Post gekabelt.


    In der Zwischenzeit hat die KK dem MDK Gas eingestellt weil die nicht zu Potte kommen und die KK wohl nicht glücklich ist mit dem MDK.

  • Zitat von Xerxes;283109

    das liest man ja oft hier, dass das so eine ochsentour ist mit der genehmigung :rolleyes:


    Muss es nicht sein. Bei mir hat der Diabetologe ein Rezept ausgestellt, welches ich der Krankenkasse zukommen ließ und zwei Wochen später war die Bewilligung da.

    Easy come, easy go.

  • Zitat von sera;283150

    Muss es nicht sein. Bei mir hat der Diabetologe ein Rezept ausgestellt, welches ich der Krankenkasse zukommen ließ und zwei Wochen später war die Bewilligung da.


    ach so, dann gibt es also auch fälle, wo es gut klappt, das ist ja schön :) :6yes:


    ist klar, hier wird fast nur geschrieben, wenn es schlecht läuft, wenn es funzt brauch man sich ja nicht aufregen....liegt in der natur der sache :cool:


    mal sehen, wie es hier weitergeht :)

    Liebe Grüße von Dagmar


    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können

  • super, wenns auch Fälle gibt, in denen alles glatt läuft :6yes:
    Das macht mir irgendwie Hoffnung....
    War gestern direkt bei der KK und hab erfahren, dass die nie nen Antrag bekommen haben :mad: Also, wenn mich meine Ärztin nicht komplett anlügt (hat mir mehrmals versichert, sie hätte ihn abgeschickt), existiert da wohl direkt neben dem Posteingang bei der KK ein kleines schwarzes Loch, in das ab und zu mal Sachen verschwinden...
    Jedenfalls hab ich das Ding jetzt persönlich da abgegeben.

    LG Astrid

  • Bei mir ist die Folgeverordnung beim MDK (ist ja erst die 4 Pumpe :-) erfolreich durch nach Aussage der Krankenkassen.

    Nächste Schritt laut Krankenkasse ist jetzt das die sich noch mal mit dem Sanitätshaus ;) über den Preis unterhalten wollen.
    Ich habe dann darauf verzichtet die Krankenkassenmitarbeiterin darüber aufzuklären das der Pumpenhersteller Metronic kein Sanitätshaus ist. :love:

    Naja zu etwas waren die 90 Seiten Tagebuch aus der Pume dann wohl doch gut. Auf jeden Fall hat damit die Krankenkasse die Information das das Faxgerät des betroffenen MDK's mit 90 Seitenfaxen ein Problem hat. :9engel_3:

  • Gibt es eigentlich hier Fälle wo eine 2. Pumpe durch den MDK abgelehnt wurde und man zurück in ICT geschickt wurde ?

    Viele Grüße
    Dirk


    typ1sch leben

  • Zitat von Dirk;283866

    Gibt es eigentlich hier Fälle wo eine 2. Pumpe durch den MDK abgelehnt wurde und man zurück in ICT geschickt wurde ?



    ja so etwas gibt es nach meinem Hausarzt (Diabetologe und Vorstand einer Kassenärtzlichen Vereinigung).
    Er hatte schon Fälle. Besonders schlimm war das in dem Fall weil die Pumpe abgelaufen war und die Patientin auf ICT zurück musste. Er hat dann nur gemeint das der nächte Versuch die Pumpe wieder zu bekommen in 6 Monaten zu machen sein.

    Der Grund damals war das die Patientin keine Tagebücher wie vom MDK damals gefordert vorlegen konnte.

    Ich musste ja jetzt wieder erwarten auch Tagebücher für 6 Wochen vorlegen und schreibe ja kein Papiertagebuch. Mir war es aber möglich das aus der Pumpe auszulesen und nachdem ich ConturLink verwende waren dort die BZ Werte wo ich dann den Bolus Expert genommen habe sichtbar.
    So hat halt der MDK über Arzt und KK 90 Seiten Papier bekommen. 87 Tagebuch und 3 Seiten Pumpeneinstellungen.
    Was schlecht ist, ist das die Metronic 712 und ich glaube alle anderen Modelle den BZ nicht speichern wenn man den Bolus Expert nicht verwendet.
    Dann steht da im LOG der Aktivitäten nur BZ gesendet. (oder so ähnlich auf Englisch, habe die 90 Seiten gerade nicht in der Firma vor mir liegen).

    Gruß´

    Norbert

  • Zitat von unkown;283874



    Der Grund damals war das die Patientin keine Tagebücher wie vom MDK damals gefordert vorlegen konnte.



    Ich führe auch schon seit ewigen Zeiten keine Tagebücher mehr und hole mir meine Pumpe daher lieber in der nächstgelegenen Diab.-Klinik (Bad Oeynhausen). Der Vorteil: Es gibt keine unnützen Diskussionen mit dem MDK und in der Klinik wurde mir die Therapiefähigkeit schon vor Jahren per oberärztlichem Gutachten bescheinigt.

    Das wird zwar für die Kasse am Ende wesentlich teurer, aber was soll man machen, wenn die nur aufgrund der Existenz von Tagebüchern entscheiden... :rolleyes:

    Gruß

    Thomas

  • Wie jetzt? Wenn man in eine Diabetesklinik geht, entscheidet nicht der MDK,ob man die Pumpe bekommt?:confused:
    Oder hab ich das falsch verstanden?


    LG

    Don`t panic:rolleyes:

  • Nach einem oberärztlichen Gutachten gibt es seitens des MDK keine Einwände mehr. Man kann die Pumpe direkt mitnehmen und erhält einige Wochen später die schriftliche Genehmigung zugeschickt. Zumindest war es bei mir so. Ich hatte so nie direkt mit dem MDK zu tun.

  • Meine Veo ist als Folgeverordnung jetzt auch auf dem Postweg an mich unterwegs. Ist heute raus gegangen. :eek:

  • Zitat von sera;283150

    Muss es nicht sein. Bei mir hat der Diabetologe ein Rezept ausgestellt, welches ich der Krankenkasse zukommen ließ und zwei Wochen später war die Bewilligung da.


    War bei mir genauso schnell, nur das Rezept hatte ich zu Medtronic geschickt :rolleyes:

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer