Basalrate bestimmten (Spritze)

  • Mahlzeit,


    habe im Moment das Problem dass ich oft hohe Werte habe, aber nicht genau weiß wie viele die Basaleinheit abgeben soll. Ich probiere dann immer rum, mal einen weniger, mal einen mehr, aber es haut nie so richtig hin.


    Nächste Woche bin ich beim Arzt aber solange will ich unmöglich warten.


    Habe gerade gemessen und einen Wert von 177 auf dem Display (um 10:30 war er noch bei 77 :rolleyes:)


    Wie soll es überhaupt möglich sein den starken Schwankungen entgegen zu wirken, mit der Spritze? Bei der Pumpe ist das wahrscheinlich kein Problem (oder ein kleineres).


    Kann ja nicht angehen dass ich einen schönen Wert habe und 10 min. später der Wert explodiert, wovon ich nichts mitbekomme und dann schön nichts mache.


    Würde mich über Anregungen freuen.



    fg

  • Na ja, so gross sind die Schwankungen ja nicht von 77 bis 177 sind es bei 5 Liter Blut nur 5 gramm Zucker aufgelöst. Evtl. irgendwelche Nahrung zu dir genommen die extrem lange verdaut wird, aufregung, Stress etc.
    Vielleicht geht deine Remmi auch dem ende entgegen.
    Bei 177 wirst du nicht dran sterben, behalte es im Auge und korrigiere es halt mit kurz wirkendem Insulin wenns zu extrem wird.

    Viele Grüsse

    Mecki

  • Zitat

    Ich probiere dann immer rum, mal einen weniger, mal einen mehr, aber es haut nie so richtig hin.


    Geduld heisst das Zauberwort.


    Nicht dreimal am Tag etwas verändern, sondern eine Änderung 2-3 Tage beobachten.
    Danach entsprechend korrigieren.


    Ein Basaltest nimmt Dir die Arbeit / das Probieren ab.
    http://www.diabetesinfo.de/the…salinsulin/basaltest.html





    Zitat

    Habe gerade gemessen und einen Wert von 177 auf dem Display (um 10:30 war er noch bei 77 [Blockierte Grafik: http://1.1.1.5/bmi/www.insulinclub.de/images/smilies/rolleyes.gif])


    Wann hast Du davor etwas und was gegessen?



    Zitat

    Wie soll es überhaupt möglich sein den starken Schwankungen entgegen zu wirken, mit der Spritze?


    Trinken geht nicht :D


    Korrekturfakor bestimmen und rein in den Pelz.
    bzw. vorher die richtige Menge an Insulin spritzen.



    Zitat

    Bei der Pumpe ist das wahrscheinlich kein Problem (oder ein kleineres).


    Wahrscheinlich doch.



    Zitat

    Kann ja nicht angehen dass ich einen schönen Wert habe und 10 min. später der Wert explodiert, wovon ich nichts mitbekomme und dann schön nichts mache.


    Da hilft vielleicht die kontinuierliche Blutzuckermessung.
    Kostet Dein privates Vermögen und hat z.Z. einen Zeitverzug von ca. 5 Minuten.
    Die kontinuierliche Blutzuckermessung ersetzt nicht die "normale" BZ-Messung, es zeigt einen Trend an.



    Was da einzig und vor allem kostengünstig hilft, ist eine abgestimmte Therapie.


    Will heissen, Du kennst die Nahrung, die Du isst.
    Kennst Deine Faktoren und usw.

    Gruß und guten Schuss,
    Sascha

  • Im Moment kommt es mir ungefähr so vor:


    Morgens - Später am morgen - Kurz vor Mittag - MIttag - Kurz nach Mittag - Nachmittag - Abendbrot - Kurz nach Abendbrot - ...


    Bedarf:
    hoch - niedrig - extrem hoch - normal - extrem hoch - niedrig....



    Zitat:
    Wie soll es überhaupt möglich sein den starken Schwankungen entgegen zu wirken, mit der Spritze?
    Trinken geht nicht :D


    Korrekturfakor bestimmen und rein in den Pelz.
    bzw. vorher die richtige Menge an Insulin spritzen.


    Hier war die Satzstellung ungünstig :D. Wollte die Tatsache mit der Spritze hervorheben ;)


    Werde mal diesen Basalratentest ausprobieren (was wohl nichts hungern bedeutet :11weinen2:)



    Na ja, so gross sind die Schwankungen ja nicht von 77 bis 177 sind es bei 5 Liter Blut nur 5 gramm Zucker aufgelöst. Evtl. irgendwelche Nahrung zu dir genommen die extrem lange verdaut wird, aufregung, Stress etc.


    100 BZ "mal eben so" find ich persönlich nicht wenig und das dann nicht bemerkt find ich noch weniger schön. Davor hatte ich 3 Stunden nichts gegessen. Meine Erfahrung zeigt mir, dass es das dann war.



    Wahrscheinlich brauch ich einfach noch ein wenig mehr Erfahrung im Dia.



    fg

  • Hab da nochmal 'ne Frage...


    Habe im Moment das Gefühl dass sich das Insulin in Zucker verwandelt.


    Hatte vorhin einen Wert von 134 und etwas korrigiert. Doch statt zurück zu gehen ballert der Wert wieder in Richtung Himmel, gerade 188 gemessen. Das geht jetzt schon wieder 3 - 4 Tage so.
    Mittags habe ich etwas Ruhe (mehr oder weniger konstant). Gegend Abend ballert und ballert der Zucker immer nach Oben, ich habe nichts gegessen.


    Kann es sein dass mein Blut versauert ist und deshalb nur sehr schlecht auf das Insulin anspricht? Bis vor einem Monat war es so dass der Zucker eher niedrig als hoch ist (eher 70 als heute 170). Im Moment bin ich 70 % der Zeit über 140, sehr oft auch über 200, was absolut nicht angehen kann.


    Der größte Käse an der Sache ich die Tatsache, dass diese Werte extrem auf meine Laune drücken.


    Ich liege jetzt Mittags bei 15 IE Basal, (von 6 IE letzter Woche rauf) und es klappt immer noch nicht. Es klettert und klettert...




    fg

  • Mit dem sauren Blut bist Du wahrscheinlich schon auf dem richtigen Gleis, auch wenn es nicht unbedingt das Blut ist, dass da sauer reagiert, sondern der Hemmschuh sitzt in den Zellen selber.


    Siehe mal bei Chrostek.de nach Curriculum>Lipolyse.


    Ich glaub Du nimmst Lantus und zwar nur 1 x je 24h.


    Das reicht halt nicht rund um die Uhr, sondern wird so zwischen Stunde 6 und 10 Gipfelwirkung bringen und dann sacht aber sicher in das Wirkungsnirwana entgleiten.


    Zum Morgengrauen und in den Vormittag hinein geht die Wirkung dann wahrscheinlich deutlich unter Deinen basalen Insulinbedarf und das Ergebnis heißt logischerweise: "gesteigerte Lipolyseaktivität" der Fettzellen > mehr freie Fettsäuren > mehr Beta-Oxydation in der Muskulaturzellen > mehr Resistenz.


    Und bis das Lantus von Mittag her dann ausreichend dagegen wirkt, hast Du bereits eine nette B-Resistenz (Fettsäurenresistenz) die dann halt einer mehr oder weniger deftigen B-Korrektur bedarf.


    Wenn Du das ein paar Tage machst, zu wenig, zu zögerlich und nur hinterherkorrigieren, erhöhst Du Deinen Tagesverbrauch an Insulin recht erheblich und dann schlägt der biologische Mechanismus aller Hormonrezeptoren zu. Die Down-Regulation (siehe Chrostek.de, Up- und Downregulation des Insulinrezeptors).


    Und schon wieder brauchst Du aufgrund einer gesetzmäßigerweise geminderten Anzahl aktiver Insulinrezeptoren in den Zellmembranen eine weitere Dosiserhöhung, um gleiche Insulinwirkung zu erzielen, zzgl. einer weiter durchgehend nötigen Erhöhung von Basis und Bolus im Sinne der B(eta Oxydations)-Korrektur, sofern diese noch erforderlich ist).


    Grundsätzlich muss Dir Dein Arzt in der ablaufenden Remission kurzfristige Termine zur Anpassung des Therapiekonzeptes an die aktuelle eigene Insulinleistung, oder nicht-mehr-Leistung geben.


    Alternativ darf er Dir eine Akuteinweisung in eine diabetologisch versierte Klink aushändigen:


    Einweisungsdiagnose wäre: fehlende zeitliche Kapazität des niedergelassenen Diabetologen zur zeitnahen Anpassung des Therapieschemas an auslaufende Remission bei nicht auszuschließender vitaler Gefährdung des Patienten (drohende Entwicklung einer Ketoazidose mit Gefahr des azidotischem Komas und finalem Ausgang).


    Gruß
    Joa

  • " Siehe mal bei Chrostek.de nach Curriculum>Lipolyse"


    ---> das habe ich gerade gemacht und es hat mir schwer die Augen geöffnet - ich hatte zwar schon davon gehört, aber den direkten Bezug zu meinen Werten nicht herstellen können. Vielen Dank Joa für den Hinweis.
    Hatte letzte Nacht nach einem guten Insbettgehwert einen ungewöhnlichen Nachtanstieg bei gleicher Levemirdosis - das wird gewesen sein.
    Viele Grüße Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Guten Abend,


    im Moment empfinde ich es so, dass mein Bedarf an Insulin sehr stark schwankt.


    Wie ist es bei euch? Wie oft ändert sich bei euch der Essens-Faktor und die Höhe des Basals?


    Ich habe heute bis auf Basal und heute morgen Frühstück fast nichts gespritzt und liege fast die ganze Zeit in einer UZ.



    fg, goodm

  • Moin,


    hmmm, 7-stündige Tanzexzesse und sowas kann sich schon deutlich in Bedarfsschwankungen zu weninger Insulin hin bemerkbar machen, vor allem wenn sich die Kondition allgemein verbessert hat.


    Ansonsten sind aber häufige Schwankungen in der Remission, besonders in derer Auslaufphase nicht ungewöhnlich, um nicht sogar von üblich zu sprechen.


    Da hilft es nur, dem realen Bedarf möglichst kurzfristig zu folgen. :6yes:
    Das kann manchmal sogar recht nervig werden. :7no:


    Gruß
    Joa

  • Zitat von goodm;289739


    im Moment empfinde ich es so, dass mein Bedarf an Insulin sehr stark schwankt.
    Wie ist es bei euch? Wie oft ändert sich bei euch der Essens-Faktor und die Höhe des Basals?


    Geht mir ähnlich.
    Ich meine auch, irgendwann im Januar hier mal ein älteres Post gelesen zu haben, dass jemand sich freute, dass seine Remi vorbei war und endlich alles etwas stabiler wird.


    Momentan bin ich auch leicht genervt, wenn ich alles BEs schön gewogen und ausgerechnet habe und ich trotz super passendem Faktor von letzter Woche am Ende noch mit 1 IE korrigieren muss, weil ich 4 h nach dem Essen noch 200 habe.
    Mein Korrekturfaktor ist immer noch abartig hoch (liegt bei ca. 80-100 mg/dl für eine 1 IE), also nix mit Insulinresistenz.
    Demnächst gönne ich mir mal einen Basaltest, mal gucken, ob sich da was tut.


    Alles wird gut.... :rolleyes: Hubi

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Hallo goodm,
    bei Dir kommen sicher mehrere Faktoren zusammen:
    - verbesserte BZ-Einstellung = > weniger Resistenz = bessere Insulinempfindlichkeit
    - wird unterstützt durch Deine verbesserte Kondition durch Bewegung
    - verbesserte BZ-Einstellung unterstützt Deine BSD und die Restfuntkion
    - beim späten Typ 1 kann man lange von der Restproduktion profitieren, wenn man die BSD durch Fremdinsulin schont (d.h. nicht unbedingt versuchen, ganz ohne auszukommen)
    - versuche den Bolus in den empfindlichen Zeiten (Zeiten mit Hyponeigung) soweit zu reduzieren, wie es geht
    - vorsichtiger korrigieren
    - bei mir war es eine ganz lange Zeit so, daß ich mittags wenige KH ohne Insulin essen konnte (wenn die Werte vorher niedrig waren) - ich habe mir dann den 2h pp Werte angesehen und dann notfalls korrigiert.
    - ich habe 9 Jahre kein Tagesbasal gespritzt (wobei es nur die ersten Jahre richtig war, zum Schluß nicht mehr! = Insulinmangel am späten Nachmittag)


    Meinen Bolus ändere ich, wenn ich bei ein und demselben Essen entweder viel zu hohe oder viel zu niedrige Werte pp erziele (hierfür den 2h pp Wert betrachten und den Nüchternwert danach) , Bolusänderungen sind bei Frauen öfter notwenig, da sie zyklusbedingte Schwankungen in der Insulinsensitivtät haben...
    Basal ändere ich auch, wenn es zu hoch ist(UZ- nachts) - sofort am nächsten Tag - bei Beachtung der Eingangswerte (!!!) . Wenn ich es erhöhe, nur wenn ich 2-3 Tage in Folge morgens zu hoch bin bzw. wenn sich der Zylus dem Ende nähert auch schneller.
    LG
    Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Joa;289740

    Ansonsten sind aber häufige Schwankungen in der Remission, besonders in derer Auslaufphase nicht ungewöhnlich, um nicht sogar von üblich zu sprechen.


    Zum Beispiel sowas:
    gestern:
    8 Uhr BZ 104, 4,5 BE Müsli, Faktor 0,8, 3,5 IE Novorapid.
    10 Uhr BZ 205,
    12 Uhr BZ 99.
    Schlussfolgerung: Menge passt, früher spritzen.


    heute:
    8 Uhr BZ 99, selbe BE, selbes Müsli, gleiche Insulinmenge, aber direkt vor dem Essen gespritzt.
    10 Uhr BZ 99,
    12 Uhr BZ 66.


    Da ist momentan um die Uhrzeit kein Basal im Spiel, also kanns jawohl nur so sein, dass meine Bauchspeicheldrüse einen sinistren Sinn für Humor hat...
    Soviel Spass für wenig Geld... :mad:


    Gruss, Hubi

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)


  • Hallo Hubi, nee ist eigentlich ganz logisch ....Fall 1: der BZ steigt schneller an und höher (vermutlich bis zu 300 1h pp), bevor das Novorapid zuschlägt - weil der BZ 1h pp wesentlich höher ist, dauert es länger bis er wieder im Normbereich ist (Müsli hat eine extreme BZ-Spitze gegenüber gleiche Menge KH Stulle mit Brot
    Fall 2: gute Entscheidung :6yes: - die BZ-Spitze und das Wirkmax. lagen übereinander - zuviel Insulin ---> würde mich dazu bringen Fall 3 auszuprobieren: das gleiche Müsli, SEA 15-20 min - statt 3,5 IE nur 3 IE oder 2,5 IE


    Habe das an Marmeladenbrötchen ausgetestet - die bis auf die Butter auch schnelle KH Kracher sind - ohne SEA schießt der BZ auf 300 hoch und sinkt danach ganz schnell ab - nach 3h pp ist man schon im Hypobereich.


    Also nix mit BSD -Humor ;-) - meine hat Ihren Dienst schon quittiert, da lacht keiner mehr.
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Upps, das geht jetzt leicht off-topic... :9engel_3:


    Zitat von Wildrose;289993


    Müsli hat eine extreme BZ-Spitze gegenüber gleiche Menge KH Stulle mit Brot


    Müsli mit Banane statt Apfel rettet's dann noch etwas raus. Aber man kann ja auch nicht alles halbwegs Gesunde weglassen, nur weil's einen hohen Glyx hat. Getreu dem Motto "Seitdem ich Diabetes hab, ess' ich nur noch Schnitzel mit Pommes und Schokolade!".

    Zitat von Wildrose;289993


    Fall 2: gute Entscheidung :6yes: - die BZ-Spitze und das Wirkmax. lagen übereinander - zuviel Insulin ---> würde mich dazu bringen Fall 3 auszuprobieren: das gleiche Müsli, SEA 15-20 min - statt 3,5 IE nur 3 IE oder 2,5 IE


    Mach ich morgen früh mal...und gestern war ich schon kurz davor, mir einfach mehr reinzuhauen. :o Danke dafür!
    So, jetzt geh ich zum Bäcker und gucke den Kuchen an. :D


    Gruss, Hubi

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Mit ist heute was blödes passiert. Hatte in der Schule mein Basal gespritzt und bemerkt dass die Ampule leer war. Ich habe also nicht meine 12 Einheiten, sondern nur 12 - n Einheiten gespritzt, wobei ich nicht weiß wie viel es letztendlich waren.


    Ist denn ein IE Basal das gleiche wie ein IE Humalog, nur eben etwas verzögert? Habe jetzt schon die ganze Zeit erhöhte Werte die auch nicht durch Korrektur runtergehen, und drauf losspritzen will ich nicht nicht.



    fg, goodm

  • Zitat von goodm;290010

    Ich habe also nicht meine 12 Einheiten, sondern nur 12 - n Einheiten gespritzt, wobei ich nicht weiß wie viel es letztendlich waren.


    fg, goodm


    Kann man das am Pen nicht sehen? Mein Novopen bleibtda nn bei den Einheiten stehen die noch fehlen. Wenn ich eine Basaldosis aufteilen mußte, wegen leerer Ampulle sind meine Werte auch eher höher - weiß nicht ob sich bei 2 Portionen die Wirkzeit verkürzt
    Ich habe aber schon ab und zu das Tagesbasal "vergessen" - habe dann eben vorsichtig mit Bolus korrigiert und dann im normalen Ablauf weitergemacht. Den Nachtbolus vergessen ist schlimmer :mad:.
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Hallo Wildrose,


    habe meinem Beitrag nochmal überlesen und einen Fehler festgestellt. Natürlich konnte ich das ablesen, da muss ich dir zustimmen.


    Was ich ursprünglich meinte ist: Meinen Basal in der Schule gespritzt, jedoch nur anteilig. Später zuhause, nach 2 - 3 Stunden - kann ich ja nicht einfach den Rest hinterher spritzen.


    Klar, ich habe es so gelöst dass ich öfters mal gemessen und korrigiert habe, aber wie sich das genau verhält wäre interessant zu wissen.



    fg, goodm


  • --> hätte ich auch nicht gemacht, dann kommt alles durcheinander!


    Weiß nicht, ob jemand dafür eine Formel errechnet hat ? Ich persönlich würde bei vergessenem Basal, den Bolus oder die Korrekturen um 1 IE oder 10% oder so erhöhen - so wie man bei hohem Nüchternwert ja Essenbolus + Korrektur zusammenfaßt - aber immer in Anhängigkeit der BZ-Werte. In der Remission würde ich fast vermuten, das einmalig fehlende Basaleinheiten vom Körper ausgeglichen werden können. (Bei mir war das so: in den ersten 2-3 Jahren ist nicht mal bei vergessenem Nachtbasal der BZ groß angestiegen, bis letztes Jahr (9.Jahr) hatte ich kein Tagesbasal. Bin wohl so ein gaaaannnz langsamer BSD-Versager ;))
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Hubi;289977


    8 Uhr BZ 99, selbe BE, selbes Müsli, gleiche Insulinmenge, aber direkt vor dem Essen gespritzt.
    10 Uhr BZ 99,
    12 Uhr BZ 66.


    Heute nochmal das gleiche mit 0,5 IE weniger ("Fall 3" von Wildrose):
    8 Uhr BZ 78
    10 Uhr BZ 91
    12 Uhr BZ 66


    Sieht auf den ersten Blick doof aus, aber ich hab ja ca 20 tiefer angefangen. Mach ich morgen nochmal mit 0,5 IE weniger, dann sind die Äpfel alle... :) Auf jeden Fall liegt da irgendwo mein persönliches Müsli-Optimum.
    Danke nochmal und Gruss, Hubi

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)