Busfahrer mit Typ 1 !!!

  • Hier ist was looos :eek:

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • So streitet man sich um ungelegte Eier...:D....jede Situation bei einem Unfall ist anders,jede Versicherung reagiert anders und vor Gericht wird sowieso nachher gelogen und gestritten das sich die Balken biegen.--Auch wird in jedem Bundesland verschieden darüber geurteilt.-Zudem ist in der Gesetzeslage einiges Reformiert worden,sprich man kann unter bestimmten Vorraussetzungen LKW--Bus--Taxi fahren--nur muß man alle 3 Monate ein Gutachten vom Diadoc den Behörden vorlegen,in dem dann die Fahrtüchtigkeit bestätigt wird.--Ja da hier Versicherungsprofis und Bankprofis..(-hab ich noch ein Job vergessen...:confused:-)...ihre Meinung standhaft vertreten,wirddoch am Ende doch keine anständige Antwort auf die Ursprungsfrage rauskommen.;)

    LG: Christian...:rolleyes:

  • UZ hin oder her, wenn ich einen Bus fahre und die UZ ist da, gefährde ich natürlich alle Fahrgäste mit.
    Wenn ich in meinem PKW eine UZ habe und dann in eine Bushaltestelle fahre mit wartenden Fahrgästen ist das auch sehr schlimm. Ich weiß das es ein "Sch**ß" Vergleich ist.......
    Beides ist dramatisch und wäre vermeidbar!

    Ich mache mir schon Gedanken wegen meiner eigenen UZ die ich natürlich auch habe.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Zitat von Hammy;291217

    1. Was bitte ist "komplett transplantiert" ? Klingt wie "Frankenstein"!



    Nun, du hast häufiger betont, du seist kein Diabetiker mehr: Nieren und BSD sind da doch das Mindeste - und ohne Immunsuppressiva funzen die auch nicht.

    Zitat


    3. Wo bitte habe ich mich als "bedingt gesund" bezeichnet?



    Dieses Katsch-Zitat von "Anno schlagmichtot" offerierst du uns hier bei jeder Gelegenheit. Abgesehen davon, dass es schon immer recht umstritten war, trägt es zur jetzigen Fragestellung auch nicht viel bei.
    Zu deiner Beruhigung: Ich kann mir denken, wie er es gemeint hat... :p

    Zitat


    5. Aber danke!Das ist erst mal eine Behauptung, mehr nicht!Bei Trunkenheitsfahrten (erst recht mit Unfall) wird der Blutalkoholspiegel als Beweislast unabdingbar festgestellt und da weiß niemand, wieviele....???



    Genau. Bei Promillefahrten ohne Verdacht auf Diabetes wird nur der Blutalkoholgehalt bestimmt - nicht der BZ. Aber auch Gesunde können bei niedrigem Blutzucker unter Alkoholeinfluss ähnliche Symptome entwickeln wie Insulinpatienten. Statistisch spielt der niedrige BZ-Spiegel aber keine Rolle, bzw. wird unter "Sonstige" vermerkt. Somit tauchen Diabetiker in den relevanten Statistiken überhaupt nicht auf. Wirf mal einen Blick in die Landespolizeistatistiken!

    Ich wünsche Dir aber natürlich auch weiterhin eine gute Gesundheit! Unbedingt! ;)

    Gruß

    Thomas

  • Zitat von ThomasB;291253



    Genau. Bei Promillefahrten ohne Verdacht auf Diabetes wird nur der Blutalkoholgehalt bestimmt - nicht der BZ. Aber auch Gesunde können bei niedrigem Blutzucker unter Alkoholeinfluss ähnliche Symptome entwickeln wie Insulinpatienten. Statistisch spielt der niedrige BZ-Spiegel aber keine Rolle, bzw. wird unter "Sonstige" vermerkt. Somit tauchen Diabetiker in den relevanten Statistiken überhaupt nicht auf. Wirf mal einen Blick in die Landespolizeistatistiken!



    Wenn es bei einem Unfall Verletzte gegeben hat wird der Arzt bzw. Notarzt als erstes bei den Verletzen und das trifft auch den verletzen Fahrer den BZ messen.
    Das ist nach meinem Wissen Teil des Standardverfahrens.

  • Zitat von Niederrheiner;291097


    ...
    Also: Ein Diabetiker hat mit gutem Grund nichts an der Waffe, der Bahn oder dem Bus zu suchen. Das Risiko für alle anderen ist einfach zu groß.
    ....




    :confused:

    Auch wenn Du es nicht glaubst, es gibt Diabetiker, die als Polizeivollzugsbeamte "arbeiten".
    Ich bin einer von denen.
    Meine "Polizei-" Ärztin sieht das wohl auch nicht so wie Du.
    Zudem habe ich sogar, durch Diabetes, einen Schwerbehindertenausweis (50 %).
    Ich mache zu 100% meinen Dienst. Es gibt keine Einschränkungen für mich. Über den 1. Mai war ich auch mit dem Alarmzug unterwegs.

    Meine Kollegen wissen alle, dass ich ein Pumpe-tragender-Schwerbehinderter bin. Meines Wissens hat auch keiner ein Problem damit.

    In meiner Dienstgruppe fahre ich relativ viel mit dem Streifenwagen. Dazu gehört dann natürlich auch Blaulicht und Sirene.

    Was ich richtig finde ist, dass meine Polizei-Ärztin alle 2 Jahre von meinem Diabetologen wissen will, wie es um mich steht (HbA1c usw).

    Ab einen Wert von 50 bekomme ich eine gute Vorwarnung und kann mit "Jubin" schnell korrigieren.

  • ich kann mich da auch nur der meinung, bzw. auffassung von "pumpe" anschliessen.
    wenn man umsichtig und verantwortungsvoll mit sich selbst und seiner umwelt - mitmenschen umgeht, kann nichts passieren.
    ich denke dass hypos nicht so einfach vom himmel fallen und auch jeder die anzeichen einer hypo bemerkt, wer dann allerdings nicht darauf reagiert, dem ist wohl nicht zu helfen.


    einen sonderlich grossen unterscheid zwischen lkw und bus sehe ich auch nicht, denn wenn ein 40 tonner durch die leitplanke donnert gibt es auch meist tote zu beklagen.
    ich habe allerdings noch nie von einem unfall (schwerlastverkehr und busverkehr) mit der ursache dm-hypo gehört, geschweige denn gelesen. da gibt es ganz andere probleme, siehe alkohol und lenk-ruhezeiten problematik.


    grüsse aus kassel
    carsten

    was kümmert mich mein geschwätz von gestern 8)

  • Zitat von Pumpe;291260

    :confused:
    Ich mache zu 100% meinen Dienst. Es gibt keine Einschränkungen für mich. Über den 1. Mai war ich auch mit dem Alarmzug unterwegs.


    Bei mir kamen erst nach 15 Jahren Einschränkungen in der Hypo Wahrnehmung! Ich hoffe, dass es so gut ohne Einschränkungen für Dich weitergeht. Das schlimme ich ja: Man hat 99 mal gut reagiert, aber das eine mal, wo man vor lauter Adrenalin das Zittern nicht bemerkt, kann in entsprechenden Jobs sehr zum Problem werden.


    Zitat von CaDi;291272


    wenn man umsichtig und verantwortungsvoll mit sich selbst und seiner umwelt - mitmenschen umgeht, kann nichts passieren.
    ich denke dass hypos nicht so einfach vom himmel fallen und auch jeder die anzeichen einer hypo bemerkt, wer dann allerdings nicht darauf reagiert, dem ist wohl nicht zu helfen.


    Oh ne...sag sowas bitte nicht, wenn Du erst so kurz dabei bist. Ich war immer sehr ehrgeizig, schon als Kind, hatte 15 Jahre lang ne perfekte Hypowahrnehmung, meine Docs waren mit meiner Einstellung immer sehr zufrieden und mich haben dann ein paar Hypos nach so vielen Jahren doch echt kalt erwischt!


    Zitat von Jamuna;291083

    Ich lese diesen Thread mit großem Interesse, da ich ja erst ganz frisch dabei bin. Danke an Zoé und Hammy für eure Postings, geradie die Meinung von Langzeiterfahrenen interessiert mich immer sehr. Zoé, genau davor habe ich Angst, vor dem Schlendrian. Jetzt im Moment kontrolliere ich meinen Blutzucker engmaschig, registriere fast jede Hypo, ich frage mich immer, wie lange halte ich diese Motivation durch, wann kippe ich um, gibt es Diabetiker, der noch nie eine schwere Unterzuckerung erlebt haben?


    Irgendwo in diesem Thread hats jemand schon geschrieben und ich kann mich dem nur anschließen: Ich glaub nicht, dass es einen gut eingestellten Diabetiker ohne Hypo gibt! Ich meine nicht den Schlendrian. Unter Schlendrian verstehe ich so ne Null Bock Einstellung, ich meine, dass man sich seiner Sache (zu) sicher ist! Das man glaubt, man weiss wies läuft! Aber der Insulinbedarf verändert sich und es ist nach einiger Zeit so sehr normal geworden, dass es für mich echt übel war, als ich gemerkt habe, wie absolut hinterlistig so ne Hypo werden kann und wie arg hilflos man (ich) dabei wird (geworden bin)!

  • Zitat

    ich meine, dass man sich seiner Sache (zu) sicher ist! Das man glaubt, man weiss wie's läuft! Aber der Insulinbedarf verändert sich und es ist nach einiger Zeit so sehr normal geworden, dass es für mich echt übel war, als ich gemerkt habe, wie absolut hinterlistig so ne Hypo werden kann und wie arg hilflos man (ich) dabei wird (geworden bin)!

    Das ist genau das, was ich meine: ein verantwortungsbewusster Mensch (der Insulin spritzt) und o.a. Tätigkeiten nachgeht, darf (und ist) sich seiner Sache nicht (zu) sicher sein, sondern kontrollieren und überdenken, was, wieviel, wann... - genau dann "überrascht" ihn keine Hypo (und ich rede nicht von Freizeit). Ich z.B. habe "unbemerkte Hypos" erst nach 35 Jahren DM bekommen, habe aber trotzdem beim Fahren nie eine gehabt....


    Gruss Hammy

  • [FONT=&quot]Ja Hammy, ich glaub auch, da steckt ne Menge Wahrheit drin…wenn man mit eigenen Fehlern und Unwägbarkeiten des Körpers rechnet und diese regelrecht sogar einplant, hat man eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass es nicht zum Zwischenfall (schlimmer Hypo mit Bewusstlosigkeit) kommt…diese Weisheiten haben sich ja auch die Luftfahrt, Krankenhäuser und andere Hochrisikobereiche zu nutzen gemacht, weil immer wieder festgestellt wurde: Menschen vertun sich, und dass auch, wenn sie mit mehreren Auszeichnungen versehen, als Götter in weiß auf einer Station rumflitzen oder wenn sie (auf uns übertragen) Ihren Diabetes seit Jahren super im Griff haben und eigentlich der Ansicht sind, dass ihnen sowas nicht passieren kann. Fehler zu machen und sich zu vertun ist sehr, sehr menschlich. Deshalb gibt es jetzt ja auch in den Krankenhäusern incident reporting systeme. Ziel ist genauste Fehleranalyse in den Bereichen zu betreiben, die im Ernstfall tödlich enden können, was sich die Luftfahrt ja schon vor Jahren zu Nutze gemacht hat.
    [/FONT]
    [FONT=&quot]Was da im Großen abgeht, müssen wir, jeder für sich, sehr genau betreiben, weil der Ernstfall für uns auch nicht gut aussieht, dafür müssen wir nicht mal in den entsprechenden verantwortungsvollen Positionen sitzen. Fatal ist, davon auszugehen, dass es einem selbst nicht passieren kann.[/FONT]

  • Nach 30 Jahren DM weiß meine Frau es ehr wie ich, wenn eine UZ ansteht :eek: :9engel_3: :11weinen2: Die Wahrnehmung hat schon stark nachgelassen :love:

    Nur mit testen weiß ich mehr aber bei mir gibt es zuerst Traubenzucker und dann frage ich mein Orakel (Testgerät). So mach ich es wenn der BZ-Wert im Keller ist. Manchmal teste ich auch nicht und esse einfach, wenn der BZ später stimmt habe ich es doch richtig gemacht oder? Jeder muß es für sich herrausfinden, denn jeder Körper reagiert anders :6yes:

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Bei dieser ganzen Diskussion sollte man bedenken das es ein ganze Menge Leute gibt, die in "gefährlichen" Berufen arbeiten und dabei körperlich wesentlich schlechter bei einander sind als ein ordentlich eingestellter Diabetiker, der auf seinen Körper einwirken kann......
    Ich persönlich kenne unter anderen einen Blutdruckpartienten der beim Auto fahren regelmäßig fast einschläft. Aber nicht so schlimm....er hat wenigstens kein Diabetes....................

    >auf Kohle geboren<


    Wenn jemand zu dir sagt "die Zeit heilt alle Wunden", hau ihm auf die Fresse und sag´: "Warte, gleich wird`s besser!"

  • Mal eine ernste Frage. Was soll das jetzt mit dem Verweis auf ein anderes Forum.
    Traurig was für ein Niveau hier vorhanden ist.

  • Nur mal so nebenbei mit auf andere Foren verweisen,wenn das andere machen wo es um einen bestimmten Doc geht,wird auch merkwürzigerweise nichts gesagt.-das ist dann ok..???...man sieht hier immer wieder,das hier mit zweierlei Maß gemessen wird...traurig sowas...:7no:

    LG: Christian...:rolleyes:

  • Also irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch und bekomme die Zusammenhänge nicht mehr ganz auf die Reihe.............:schild0026:


    Aber ich muss ja auch nicht alles verstehen. Wird Zeit das das Wetter besser wird....dann beruhigen sich die Gemüter bestimmt wieder.

    >auf Kohle geboren<


    Wenn jemand zu dir sagt "die Zeit heilt alle Wunden", hau ihm auf die Fresse und sag´: "Warte, gleich wird`s besser!"

  • Also ich habe im letzten Monat 40 Jahre Diabetes "gefeiert". Die UZ Wahrnehmung ist so gut wie die letzten 4 Jahrzehnte auch, ab ca. 60mg/dl spür ich sie alle "kommen" und kann rechtzeitig reagieren. Den Hypokit kenn ich nur vom sehen aus dem Eierfach in meinem Kühlschrank, gebraucht hab ich sowas in 40 Jahren noch nie. :6yes:

    Zitat

    Also: Ein Diabetiker hat mit gutem Grund nichts an der Waffe, der Bahn oder dem Bus zu suchen. Das Risiko für alle anderen ist einfach zu groß.



    Wie man's sieht. Wir "unterwandern" auch die "gesunden" Berufe. Wie ich meine aus gutem Grund. Wir haben hier zu Recht Feuerwehler, PVB's und Berufskraftfahrer. Ich hatte als Soldat nie Probleme wegen dem DM, und andere Kameraden wie Sergeant Thompson, auch nicht.

    Life's too short not to live it as a Texan...

  • Zitat von mike-munich;291633

    Wie man's sieht. Wir "unterwandern" auch die "gesunden" Berufe. Wie ich meine aus gutem Grund. Wir haben hier zu Recht Feuerwehler, PVB's und Berufskraftfahrer. Ich hatte als Soldat nie Probleme wegen dem DM, und andere Kameraden wie Sergeant Thompson, auch nicht.


    Mag sein, dass auch der Sergeant nie Probleme hatte - aber auf das Geschrei, wenn ne vollbesetzte U5 am Hauptbahnhof auf ne vollbesetzte U2 prallt, weil der Kollege Fahrer seine Hypo nicht rechtzeitig gemerkt hat, möchte ich nicht hören. Oder wenn einem Waffenträger bei ner UZ die P7 "abhanden" kommt.


    Die Freiheit des Einzelnen hört bekanntlich dort auf, wo sie die Freiheit der Gemeinschaft tangiert - oder so ähnlich.

  • Zitat von Niederrheiner;291635

    Mag sein, dass auch der Sergeant nie Probleme hatte - aber auf das Geschrei, wenn ne vollbesetzte U5 am Hauptbahnhof auf ne vollbesetzte U2 prallt, weil der Kollege Fahrer seine Hypo nicht rechtzeitig gemerkt hat, möchte ich nicht hören. Oder wenn einem Waffenträger bei ner UZ die P7 "abhanden" kommt.


    Die Freiheit des Einzelnen hört bekanntlich dort auf, wo sie die Freiheit der Gemeinschaft tangiert - oder so ähnlich.


    Sorry Niederrheiner,


    ich habe mich bislang zurück gehalten aber wenn ich das Lesen kommt mir einiges hoch und ich muss einen Würgereiz unterdrücken.


    Wenn es so wäre wie du es beschreibst, dann dürfte keiner von uns vor die Tür. Immerhin kannst Du ja auf der Straße oder den Gleisen der Bahn zusammenbrechen und dadurch einen Verkehrsunfall auslösen.


    Wir können es uns mit dieser "Ausrede" sehr einfach machen und gleich alle EU-Rente beantragen, zu Hause die E**** schaukeln und uns vom Pflegedienst versorgen lassen. So stellen wir keine Gefahr für den Straßenverkehr, den Bahnverkehr oder die Allgemeinheit dar.