Hi,
sorry,aber soweit ich weiß, sollte der HbA1c noch deutlich drunter liegen, unter 6,5, am besten um die 6. Und wenn du schwanger bist, nochmal eine Ecke weiter drunter, so 4,5 - 5,7.
Ichweiß nicht, ob die 7,7 schon schaden, aber es ist ja schon ein deutlicher Unterschied zu den Sollwerten in der Schwangerschaft. Da wäre es bestimmt günstig, die Werte schon vorher zu senken, sonsts hängst du zu Beginn der Schwangerschaft nur noch in Hypos, um die Zielwerte zu erreichen.
Liebe Grüße
aripa
Hi BriJa!
Diese Frage beschäftigt uns momentan auch ein bisschen. Ich hatte mit meinem Doc darüber gesprochen - er meinte, dass es gar nicht so toll sei den HbA1C mit aller Gewalt in eine Norm zu zwingen. Wenn Du nun schon seit langer Zeit in diesem Wertbereich liegst - wäre es für Dein Organismus "ungewohnt" aufeinmal so sehr niedriger zu liegen (4,5!!! utopisch!!!) Klar wären niedrige Zahlen toll - aber ich meine: Wenn es einfach nicht geht - geht es einfach nicht.
Setz Dich nicht unter Druck und lass Dich nicht verrückt machen !
Liebe Grüße, Tanja
Hallo
die Empfehlung ist einen Hba1c von 6,5 zu haben. Nachdem wir uns entschieden haben schwanger zu werden habe ich erst mal etwa 3/4 Jahr benötigt um meinen Hba1c von 8,2 auf 6,5 zu bekommen. Für mich war das auch das größte Fragezeichen wie man das hin bekommt und es steht eigentlich nirgends etwas wie man einen guten Hba1c bekommt. Meine Diabetesberaterin und mein Arzt sind super und haben mir viele Tips gegeben. Was bei mir geholfen hat war vor allem, dass ich bei "tiefen" Werten so zwischen 70 und 100 weniger zugegessen habe bzw. gar nichts gegen gegessen habe. Ich hatte vorher immer zu viel "gegen gegessen" und bin dann zu hoch geschossen. Nur 1/2 oder 1 Traubenzuckerblättchen z.B. und dann erst mal abwarten.
Und den Spritz Ess Abstand vor dem Essen einhalten, so werden die Werte nach dem Essen nicht so hoch. Und siehe da, irgendwann ist der Hba1c langsam gesunken. Ich bin dann mit 6,9 schwanger geworden und das war im Endeffekt auch ok. Jetzt bin ich in der 21. Woche und bin bei einem Hba1c von 5,6. Unglaublich, aber das geht (ich glaube die Hormone tun auch etwas dazu). Ich habe viel gelesen und mich schon ziemlich mit dem Thema beschäftigt.
Also viel Glück, das wird schon klappen nur Geduld!
Viele Grüße
Lina
lass dir zeit mit dem ziel unter 6 zu kommen. wie du schon schreibst lebst du dann halb unterzuckert und hast keine reserven nach unten mehr. aber in den nächsten 6 monaten wird er sich von selbst einschätzen, wenn du weiterhin so arbeitest wie jetzt. aber eben nicht zu viel korrigieren , nach unten mit insulin und nach oben mit schnellen KH. falls dich der hunger doch packt trotz unterzucker einen teil der KH bespritzen. das insulin wirkt so langsam, dass der unterzucker vorher vorbei ist.
Unter Hba1c von 6,5 steigt dann auch statistisch gesehen die Sterblichkeit erheblich. und das will ja niemand.
hi das die sterblichkeit bei einem 1c wertvon unter 6,5 steigt kann es nicht stimmen weil schwangere ohne DM haben auch ein wert unter 6,5
mich wurde deine Quelle interessieren!?
Zitat von kleine Erdbeere;290948... schwangere ohne DM haben auch ein wert unter 6,5
mich wurde deine Quelle interessieren!?
Ich vermute stark, da hat hammerschied wahrscheinlich an den Abbruch der ACCORD-Studie wegen einer erhöhten Mortalität in der Gruppe der Teilnehmer mit dem Ziel eines HBA1c im Normbereich gedacht.
Daher ist es natürlich völlig richtig schwangere Frauen vor 1c Werten unterhalb 6,5 eindringlich zu warnen, wenn sie die folgenden Bedingungen erfüllen:
- Alter etwa 62 Jahre
- signifikante Vorschäden am Herz- Kreislaufsystem
- weitere Risikofaktoren für kardio-vaskuläre Ereignisse
- Typ 2 Diabetes
- Senkung des 1c mit einer beliebigen Kombination von bis zu 5 verschiedenen Medikamenten.
:eek::eek::eek:
Ansonsten darf man den Hinweis aber wohl ganz beruhigt ignorieren. 
Hier mal ein ganz gut lesbarer Kommentar von Austenat zur ACCORD Studie und deren Schwachfügigkeiten.
Gruß
Joa
hi leute ich bin echt miss dran wegen heute nacht ich hatte eine schlimme unterzuckerung mein mann musste mir eine notfallspritze abreichen denkt ihr es hat meinem 29.wochigen fetus geschadet hat:11weinen2::11weinen2::11weinen2::11weinen2::11weinen2::11weinen2::11weinen2::11weinen2::11weinen2:
Hi kleine erdbeere,
soweit ich weiß,schaden schwere Unterzuckerungen dem Kind nicht, sondern der Mutter.
Ich war in der 14 SSW im Krankenhaus, weil ich durch das Abrutschen des Zuckers bewusstlos war. Dem Kind geht es gut.
Schädlich ist fürdasKLeine der DAUERAFTE Überzucker.
Ichhoffe, Dir geht es wieder besser und Du hast den Schreck verdaut. Hatte auch die ersten Nächte Angst, ins Bett zu gehen und den Zucker etwas höher gefahren. Es wird besser, ganz sicher!
Lg aripa
aripa danke du hast mich echt beruhigt.gestern nacht war mein bz 217 fur 1std ich habe stark korrigiert dabei bin ich leider eingeschlafen war mein fehler gott sei dank wachte mein mann sofort auf.den schock habe ich immer noch in mir denke immer an meinen kleinen baby.
Hallo Mädels,
wenn es auch schwer ist es in der Situation zu glauben: das kann der Zwerg ab! Ausrutscher lassen sich nicht vermeiden und der Organismus hat soviele Schutzfunktionen...im Nachhinein kann ich das locker sagen, während der Schwangerschaft ging mir auch jedes Mal der A... auf Grundeis- ABER mein Sohn ist kerngesund und hatte keine Hypo nach der Geburt.
Wahrscheinlich hat ihn die Aufregung mehr tangiert, als ei kurzes Glucosedoping:D:D:D
erdbeere: bei etwas höherem Zucker wächst der fötus etwas schneller. Bei Unterzucker gefährdest du in erster linie dich. durch die folgende gegenreaktion, oder zuviel gegenessen, erreichst du schlimmere folgen als durch leicht erhöhte werte.
Nimms leicht. Das beste für Kinder sind entspannte Eltern.
Joa: bitte nicht immer den gleich quatsch. ausser accord gibts eine reihe von studien die die mortalität bei Typ 1 Diabetikern in Abhängigkeit vom HBa1c wert zeigen. Von Typ zwei redet hier keiner.
Hallo hammerschmied,
Zitat von hammerschmied;291102erdbeere: bei etwas höherem Zucker wächst der fötus etwas schneller. Bei Unterzucker gefährdest du in erster linie dich. durch die folgende gegenreaktion, oder zuviel gegenessen, erreichst du schlimmere folgen als durch leicht erhöhte werte.
Grundsätzlich möchte ich Dir wohl durchaus zustimmen, dass frau und Arzt es in der Schwangerschaft hinsichtlich der Forderung nach einem niedrigen 1c auch übertreiben kann.
Und auch einzelne Wertausreißer, oder auch kürzere Phasen überhöhter Werte werden sicherlich nicht kathastrophale Auswirkungen auf den Nachwus haben.
Teupe sagt z.B., dass sich auch bei einem leicht über der Norm liegenden 1c nach dortiger Erfahrung - und auch sonst - erhöhte Schädigungsfolgen für Kind oder Mutter nicht belegen lassen.
http://www.chrostek.de/neuesalthausen/typ1-u-schwangerschaft
Gefährdungen durch Hypos, insbesondere im Sinne von Unfallgefähren, erhöhen sich natürlich auch mit der Anzahl von Hypoglykämien, genauso wie ein ständig labiler Blutzucker mit großen Ausschlägen nach oben sicherlich schädlichere Auswirkungen bedingt, als ein moderat über dem jeweiligen Referenzbereich des Labors liegender 1c.
Mal ganz abzusehen von den damit verbundenen Stressfaktoren, die dann wohl auch die schönste Schwangerschaft vergällen können.
Aber ...
Zitatausser accord gibts eine reihe von studien die die mortalität bei Typ 1 Diabetikern in Abhängigkeit vom HBa1c wert zeigen.
dass ein 1c ab 6,5% und darunter mit einem erhöhten Mortalitätsrisiko für Typ 1 Diabetiker einhergeht halte ich für schlichten Unfug.
Solange Du nicht "Butter bei die Fische" geben kannst, d. h. konkret aufzeigst, welche Studien welches Mortalitätsrisiko durch 1c Werte ab 6,5% und kleiner, in welchen Zusammenhängen ausweisen, scheint mir das hier im Schwangerschaftsboard eher himmelfahrend-vaddertagsmäßig zu sein.
Falls wir darüber (mal wieder) diskutieren wollen, dann doch bitte als neuer Thread unter "Allgemeines". 
Schönen Feiertag noch und
Gruß
Joa
Bei den vielen schlechten Erfahrungen hier im Forum mit Unterzuckern, erübrigt sich diese Diskussion eigentlich. falls jemand sich aber wirklich interessiert und die entsprechenden wissenschaftlichen Journale nicht kennt:
Vielleicht zum Anfang mal diese Quelle mit weiteren Verweisen. Es fehlen dort noch die Australischen Studien von Brewer sowie die Französchien von Balkau.
http://www.endocrinetoday.com/view.aspx?rid=61797
Weiterhin sind die Veröffentlichungen in The Lancet zu empfehlen. Die sind aber kostenpflichtig oder man muss in die Uni-Bücherei.
Hallo zusammen,
möchte auch noch was dazu sagen (der Teupe-Link ist super - ich wünschte ich hätte den damals gelesen!!!)
Es ist wohl aber natürlich, daß der Organismus einer Schwangeren irgendwie auf niedrigeren Butzucker umstellt (falls einer dazu Infos hat??) d.h. Werte um die 50-60 sind eher "normale" Nüchternwerte - ich habe leider keine Ahnung warum, aber sonst wäre kaum möglich hauptsächlich in der Schwangerschaft zu HbA1c -Werten < 5 zu kommen.
Kurzeitige BZ-Spitzen sind eher kein Problem - >man sieht an unerkanntem Gestationsdiabetes, das dort die Kinder sehr groß werden , dort ist aber der BZ über Wochen und Monate erhöht! Nicht über Stunden.
Der Vorteil in der Schwangerschaft ist: im ersten Drittel wo es um die Organentwicklung geht ist die Insulinempfindlichkeit erhöht, was zwar einerseits zu UZ aber eben auch zu weniger erhöhten Werten führt. Im letzten Drittel ist die Resistenz so hoch, daß man das Insulin beherzt hoch fahren muß und trotzdem kaum unterzuckert (da sollte man nicht zu kleinlich mit der Erhöhung von Tag zu Tag sein!)
Ich habe versucht meine pp-Werte in den Schwangerschaften unter 140 zu halten, die "perfekten" Nüchternwerte ergeben sich dann fast von allein.
Ich drücke Euch die Daumen! Gegenüber anderen Schwangeren (Raucher usw...) seid Ihr bestimmt ganz vorbildlich
LG Wildrose
Zitat von hammerschmied;291180Bei den vielen schlechten Erfahrungen hier im Forum ..
Antwort siehe:
http://www.insulinclub.de/showthread.php?p=291212#post291212
Gruß
Joa