Hallo zusammen,
bin eben beim stöbern im Internet auf folgenden Artikel gestossen:
http://www.spiegel.de/wissensc…zin/0,1518,709111,00.html
Evtl. stellt sich auf diesem Gebiet ja doch in näherer Zukunft mal ein echter Fortschritt ein.
Viele Grüße
Mardi
Dauerimplantat zur Blutzuckerkontrolle
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Das gefällt mir sehr.
Mal gucken, ob und wann das Gerät marktreif ist. -
Da würde ich mich doch glatt für die Freiwilligen-Studie zur Verfügung stellen!
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ganz schön groß für unter die Haut...
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Die Größe ist sicherlich dem Prototyp-Status gut zu schreiben,
ein Serienmodell hoffentlich kleiner.
Interessanter wird es dann bei der Lebensdauer des Implantates.
Alle 1 1/2 Jahre operativer Eingriff? -
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Das ist ja endlich mal eine gute neue Erfindung.
Im Laufe der Endwicklung hoffe ich aber auch auf eine
Verkleinerung. -
Dauerimplantat könnte Diabetes-Patienten helfen
Biotechniker aus Kalifornien haben ein Implantat entwickelt, das den Blutzuckerspiegel dauerhaft überwachen kann und so eine Anpassung der Insulinzufuhr bei Diabetikern ermöglicht. Getestet wurde das Gerät zunächst nur an Schweinen, bei denen es knapp achtzehn Monate lang funktionierte. Der Sensor maß in dieser Zeit Tag und Nacht lang die Konzentration der Glukose im Blut. In einigen Monaten soll das Gerät auch an menschlichen Patienten getestet werden. Der Sensor könnte den Diabetikern die Entnahme von Blutstropfen ersparen. Ähnliche Messsysteme, die unter der Haut sitzen, gibt es schon, aber sie müssen nach maximal sieben Tagen ausgetauscht werden und liefern nicht immer zuverlässige Ergebnisse. [reu]
(Quelle: Nature News) -
Die Größe des Geräts und die doch relativ kurze Lebensdauer bzw. Laufzeit sind sicherlich dem Prototypenstatus zuzurechen. Ich denke auch, dass das Gerät bis zur Marktreife und dann (hoffentlich) entsprechend verkleinert, minimalinvasiv eingesetzt bzw. ausgetauscht werden kann. Viel interessanter finde ich die Frage der zukünftigen Kosten. Erfahrungsgemäß übernehmen die Krankenkassen solche Geräte nur, wenn sie medizinisch zwingend notwendig sind oder im Vergleich zu den bisherigen Alternativen, also konventionellen Meßgeräten, Ausgaben einsparen können. D.h. wenn ich das mal auf meine Meßstäbchen umschlage, darf das Teil (bei einem angenommenen 2jährigen Austausch) nicht mehr als 1000 Euro kosten. Sollte doch machbar sein!
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Das hört sich doch echt gut an. Von der Größe her gehts doch noch. Würde mich gar nicht mal soo stören. Und irgendwo muss die Technik ja auch hin. Würde mich auch gern als "Versuchskaninchen" bereit erklären. Aber das ist bestimmt nicht so einfach?! Hat jemand schonmal Studien mitgemacht?
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Da das bisher nur an Schweinen getestet wurde, wohl noch keiner.
LG
Schaf -
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Ich meinte allgemein.
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Ich glaube ich würde sowas nicht wollen.
Es ist sicher praktisch, immer den BZ genau im Blick zu haben, als würde man mal eben auf die Uhr sehen. Das fände ich schon toll. Aber alle 18 Monate / 2 Jahre etc. per OP das Ding tauschen? Dazu hat man immer einen Fremdkörper in sich... So richtig kann ich mich noch nicht damit anfreunden. Mich stört allerdings das Messen auch nicht besonders und ich messe deutlich mehr als 4x am Tag, mindestens das doppelte. -
Zitat von merline;300858
Es ist sicher praktisch, immer den BZ genau im Blick zu haben, als würde man mal eben auf die Uhr sehen.Es ist sehr praktisch, aber inzwischen bin ich soweit, immer wenn der Sensor sich seinem Ende nähert ein bißchen froh über ein Pause zu sein - es ist nicht nur wie auf die Uhr sehen, sondern wie auf die Uhr sehen und etwas an der Zeit ändern zu müssen/wollen. Ein gewisser "Handlungszwang" sozusagen. Fand die Aussagen in den amerikanischen Foren zu CGM -Nutzung von Kindern gut, die eben nur drauf schauen, wenn sich der Low-/High-Alarm meldet... ein entspanntes Verhältnis zur "Uhr" sozusagen.
Für mich wäre so ein Implantat nur in Verbindung mit einer implantierten Insulinpumpe ein Gewinn. Denke in den nächsten Jahren wird das kommen.
LG Wildrose -
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Zitat von Nederpoppie;300873
Wildrose: Meine Mutter hat mich erzählt das es eine voll-automatische, implantierte insulinpumpe von Medronic gibt. Ich werde mal schauen ob ich weitere infos bekommen kann. Immo weiss ich nur das das Gerät sehr selten ist und schweine teuer!
Na das wüßten doch die Experten hier;)...????
Interessant - falls Du was findest, wäre ja interessant - meines Wissens funktioniert es im Labormaßstab nur so 3 Tage und nur im Kombi mit Glukagon... aber das ist jetzt bei mir Halbwissen "mal gelesen" habe. Aber wenn es technisch geht, dann bestimmt für uns alle mal in Serie
LG Wildrose -
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Ich finde den Gedanken an ein implantierbares BZ-Gerät auch sehr reizvoll, frage mich aber auch, ob wir uns dadurch nicht erst recht vom DM bzw. von der Technik abhängig machen. Mal abgesehen davon, dass durch dieses Implantat andere Probleme entstehen können, z.B. werden dann wohl nur noch Kernspinuntersuchungen in niedriger Tesla-Stärke möglich sein oder das Gerät wird für die Untersuchung explantiert und dann wieder eingesetzt werden müssen. Am Flughafen könnten Metalldetektoren evt. ausschlagen, auch müsste die Wirkung von Funkwellen durch Handys abgeklärt werden.
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Wildrose: Meine Mutter arbeitet bei Medtronic, also krieg ich immer Infos über so neue Spielereien von ihr ;). Ich habe gestern noch mit ihr telefoniert. Sie schaut mal ob sie mir ne infobrochure schicken kann. Wenn werde ich denn hier natürlich posten!
Nur ein BZ-meßgerät würde ich mir nicht implantieren lassen. Aufschneiden lassen würde ich mir nur für ne "komplett-lösung"
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Implantate müssen auch laufend (mindestens alle 10 Jahre) ausgetauscht werden und Batterien braucht das Teil auch...
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Zitat
Batterien braucht das Teil auch
Vllt. legen die ja ne Solarzelle nach draussen :D:confused:
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Zitat von Nederpoppie;300963
Vllt. legen die ja ne Solarzelle nach draussen :D:confused:
... oder einen Netzstecker.
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