Resistenz mit extrem schwankenden Werten - normal?

  • Hallo liebes Foren-Team,


    da ich nichts verwendbares finden konnte, frage ich nun im eigenen Thread nach :)


    Seit kurzen habe ich enorme Probleme mit meiner BZ-Einstellung. Kurz nach dem Essen schießt der Blutzucker rasant nach oben und liegt 1-2 Stunden nach dem Essen noch bei 200-250 mg/dl. Selbst eine Erhöhung des BE-Faktors um 0,5 Einheiten bewirkt nichts...


    Nach 3-4 Stunden geht der Wert dann langsam runter bis er im Zielbereich ist.


    Zudem geht es mir an diesen Tagen schlecht. Ich bin extrem müde, habe keinen Appetit, bin körperlich schwach, meine Augen sind trocken, hab starke Augenränder und renne ziemlich oft auf`s Klo.


    Diese Symptome sind auch da, wenn sich der Wert wieder im Zielbereich befindet (80-110 mg/dl.)


    Es dauert dann ein paar Tage bis es mir wieder besser geht. Das hält dann max. eine Woche an und dann gehts wieder von Vorne los.


    Wenn es mir übrigend gut geht, sind die Werte 1 Std. nach dem Essen wieder im Zielbereich.


    Zur Sicherheit messe ich an den schlechten Tagen auch meine Ketone, jedoch sind diese negativ (0,1 mmol).


    Was läuft da schief und kann jemand dieses Verhalten auch an sich beobachten???



    Lg Paddy

  • Moin Paddy, hälst Du auch den SEA halbwegs ein? Die gespritzte Insulinmenge scheint ja zu passen, wenn nach 3 - 4 Std die Werte wieder ok sind.
    Und die Nebensymptome, die Du schilderst, sind eigentlich alle ganz "normale" Begleiterscheinungen überhöhter BZ-Werte.


    Gruß, Jürgen

  • Hallo HackyPaddy,

    ich kenne dieses Phänomen auch bzw. hatte es unter ICT-Zeiten ständig teilweise auch sehr stark ausgeprägt. (Mit Pumpe ist die ganze Sache wesentlich besser geworden, bzw. lässt sich besser in den Griff bekommen, da die Steuerung der Insulinmengen besser zu regeln ist.)
    Mit dem was ich jetzt weis, dürfte es daran liegen, dass die Insulinempfindlichkeit stark schwankt (Stichwort: UP- and Down-Regulation der Insulinrezeptoren u. U. in Verbindung mit Autoimmunreaktionen des Körpers). Auch der Hinweis, dass die Erhöhung des BE-Faktors keine Änderung gebracht hat, deutet m. E. darauf hin. (vlt. kennt Joa hier eine bessere/richtige Erklärung)
    Ich habe mir damals nur mit Sport beholfen (und zwar genau im 2-Tagesabstand (!) ~ entspricht in etwa dem max. des Muskelauffülleffekts).
    Heute benutze ich für die Anpassung der Insulinmenge zusätzlich noch die Regeln der DOWN-Regulation. (Damit der Muskelauffülleffekt nicht ganz so extrem ausfällt, empfiehlt sich im Anschluss ein Eisweisdrink. -> s. hierzu auch Regeln für Anpassung beim Sport)
    Unter dem Stich gesehen, bekommst Du deinen beschriebenen Effekt am besten in den Griff, wenn die Insulinempfindlichkeit auf Dauer hoch gehalten wird.

    Anmerkung:
    Bei mir ist es immer so gewesen, dass die Insulinempfindlichkeit über die Woche gesehen am Sonntag am geringsten war und bis Freitag wieder (teilweise extrem) gestiegen ist.

    Gruß

    Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.
    (Winston Churchill)


  • Hallo Paddy,


    die geschilderten Symptome kommen mir auch "spanisch" vor.


    Eine vage Idee geht in Richtung einer allergischen Reaktion. Was für ein Bolusinsulin nimmst Du?


    Vielleicht mal ein anderes probieren?


    Gruß
    Joa

  • Hallo :)


    Das diese Symptome immer bei hohen Werten auftreten ist mir bekannt. Das waren ja zu Beginn meiner DM-Karriere die Leitsymptome, weshalb ich zum Arzt bin.


    Jedoch habe ich dies auch bei Werten um 110 mg/dl. Deshalb weiß ich ja nicht, wie das zustandekommt.


    Eine allergische Reaktion auf das Bolusinsulin (Humalog) schließe ich eigentlich aus. Ich habe auch schon Actrapid ausprobiert und dort ist es das gleiche, wenn nicht sogar noch ein Stückchen schlimmer.


    Meistens esse ich ausgewogen. Pro Mahlzeit ca. 8-10 BE. Dieses Phänomen tritt bei allen BEs auf. Mal esse ich Cornflakes und es passiert nix und nächsten Tag das volle Programm.


    Das einzige was mir halt aufällt ist, dass dann die Werte schwer nach unten gehen, bzw. lange brauchen.


    Auch der SEA ist eigentlich korrekt, denn meistens bin ich vor dem Essen unter 100 mg/dl und spritze somit entweder während des Essens oder gleich danach.


    Ich werd den Tipp von Dora mal ausprobieren und mein Sportprogramm anpassen.


    Alles schon komisch


    Vg Paddy

  • Hallo Paddy,

    es ist nicht gesagt, dass eine allergische Reaktion bei Dir ausgeschlossen ist.
    Es ist im allgemeinen nicht das Insulin, worauf manche Menschen allergisch reagieren, es sind zumeist die Zusatzstoffe, zum Beispiel die Konservierungsstoffe. Die sind dann nicht nur in einem Insulin enthalten, sondern in den verschiedensten Insulinen, in anderen nicht. Da hilft nur ein Austesten der verschiedenen Bolus- und Basalinsuline, eventuell auch ein Allergietest.
    Eine Liste der auf dem Markt befindlichen bzw weltweit beschaffbaren Insuline findest Du hier:
    http://www.insuliner.de/insubl…SULIN-Uebersicht-6-10.pdf

    Zum Thema SEA: auch wenn der BZ vor dem Essen gut ist, ist ein SEA bei den meisten Diabetikern, die Analoga einsetzen, fast schon Pflicht, weil ansonsten der BZ nach dem Essen zu stark ansteigt.
    Analoga haben auch eine gewisse Vorlaufzeit, bis sie anfangen zu wirken, je nach Tageszeit von der Insulinempfindlichkeit des Körpers abhängig (und die ist am Mittag am niedrigsten).

    Ich für meinen Teil denke aber bei Dir an eine allergische Reaktion.

    Gruss,
    Surferin

  • Hallo Paddy,
    habe mir nochmal alles durch gelesen, Du beschreibst, daß die Werte nur langsam runtergehen - gehen sie dann ohne Korrektur wieder in den Zielbereich oder nicht?
    Das Du keine Ketone mißt, ist eigentlich klar, da der zwar BZ zu hoch ist, aber kein Insulinmangel vorliegt.
    Ich persönlich finde es schwierig 8-10 BE zu handeln, bei mir würden Deine Symthome bei dieser BE-Zahl immer auftreten, da mein BZ bereits bei 3-4 BE über 200 steigt. (Frühstück)
    Wenn ich mal ein Vermutung aufstellen darf, würde ich behaupten, wenn diese Symthome bei Dir auftreten, der BZ 1,5 pp schon über 300 ist oder von dort kommt?
    Kann mir vorstellen, daß es helfen würde, den Bolus aufzuteilen die erste Hälfte mit 30min SEA und die 2.Hälfte 1h pp....? Vielleicht kann jemand was dazu schreiben, der auch solche BE-Mengen ißt?
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Hallöle,


    das mit dem Allergietest werde ich auf jeden Fall mal angehen. Wie funktioniert sowas? Kann man da einfach zum Allergologen gehen und den Test machen???


    Es reicht ja erstmal, wenn man feststellt, ob ich überhaupt allergisch reagiere. Dann kann man ja weiter forschen, an welchen Stoffen es liegt.


    Wegen dem SEA ist es so, dass ich diesen nur einhalte (ca. 15 Minuten), wenn ich extrem süße Sachen esse, wie z.B. Brötchen mit Honig oder so etwas oder mein Wert vor dem Essen entsprechend hoch ist.


    Das normale Essen besteht aus Brötchen mit Wurstbeilage, Obst, Fleisch, Kartoffeln, etc. Also alles normale Sachen...


    Ein BZ von 300 schließe ich auch fast aus. Denn engmaschige Messungen von 15 Minuten bestätigen mir, dass der BZ meist nie über 200 mg/dl schießt.


    Ich hab auch ein super Hausarzt der mittlerweile alle möglichen Tests macht. Dort wurde auch das C-Peptid bestimmt. Den Wert hab ich zuhause, schreib ich aber heute nochmal rein. Jedenfalls liegt dieser im unteren Normbereich.


    Wildrose:


    Der BZ ist nach der Zeitspanne ohne Korrektur im Zielbereich. Wenn nicht, dann hab ich mich verrechnet, kommt leider auch mal vor :rolleyes:

  • Zitat von HackyPaddy;300595

    Ein BZ von 300 schließe ich auch fast aus. Denn engmaschige Messungen von 15 Minuten bestätigen mir, dass der BZ meist nie über 200 mg/dl schießt.


    :6yes:


    Zitat


    Wildrose:


    Der BZ ist nach der Zeitspanne ohne Korrektur im Zielbereich. Wenn nicht, dann hab ich mich verrechnet, kommt leider auch mal vor :rolleyes:


    Dann hast Du auch keine Resistenz. Das wäre dann der Fall, wenn der BZ trotz Korrekturen kaum sinkt.


    Kannst Du das Phänomen auf bestimmte Mahlzeiten eingrenzen - z.B. milchhaltige, hefehaltige .... bestimmte Früchte (z.B. Kiwis, Feigen) oder Nüsse enthalten? Das würde allergische Tests sicher vereinfachen, es gibt ja Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie bei Milchzucker oder Gluten wo die Verdauung nicht mit klarkommt - während Allergien ja ein Abwehrreaktion auf einen bestimmten allergenen Stoff z.B. Hühnereiweiß, Pollen, Feigen, Schimmelpilze darstellen.
    Vielleicht kannst Du bis zu einem möglichen Arzttermin Dir schon mal genau aufschreiben, was Du gegessen hast?


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Huhu,


    so, wie versprochen mein C-Peptid Wert:


    1,40 ng/dl, Ref: 0,71 bis 5,19


    Der Wert wurde nüchtern bestimmt!


    Was bei mir allerdings sehr hoch ist, ist der Wert von den Triglyceriden, auch mein Cholesterin ist ziemlich an der Grenze.


    Vielleicht könnt Ihr damit ja noch was anfangen...

  • Hallo HackyPaddy!
    Mal ne ganz andere Idee. Vielleicht lieg ich auch voll daneben, aber du hast ja den Diabetes noch nicht allzu lange. Kann es sein das deine Remmissionsphase dem Ende zu geht?
    Hast du mal Basalratentests gemacht?Vielleicht musst du die gesamte Therapie neu anpassen.


    Grüße

    Don`t panic:rolleyes:

  • Hallo kamelle,


    mit Deinem Verdacht hast Du teilweise recht.
    Jedoch habe ich nur zu bestimmten Tageszeiten einen Basal-Mangel. Meistens zwischen 9:00 - 13:00 Uhr und dann von 23:00 bis 2:00 Uhr. Danach kommt noch mal ein Anstieg bei 5 Uhr.


    Dieses Schema bekomme ich mit einem Basal-Insulin nicht abgedeckt bzw. unterzuckere, wenn ich es tue.


    Aber die Werte steigen in den Zeiträumen nicht extrem nach oben, sondern steigen meistens um 40-50 mg/dl.


    Ich bin jetzt mal auf die Blutergebnisse bzgl. des Hormonstatus gespannt. Mal schauen, ob da was entscheidenes bei rauskommt.


    Ich halte euch auf dem laufenden, sobald ich was nähreres weiß.



    Vg
    Paddy

  • Zitat von HackyPaddy;300760

    Hallo kamelle,
    mit Deinem Verdacht hast Du teilweise recht.


    Das war ein guter Hinweis von Kamelle. :6yes:


    Ich z.B. hatte voll übersehen, dass Du noch in der Frühstartphase bist. :7no:

    Zitat

    Jedoch habe ich nur zu bestimmten Tageszeiten einen Basal-Mangel. Meistens zwischen 9:00 - 13:00 Uhr und dann von 23:00 bis 2:00 Uhr. Danach kommt noch mal ein Anstieg bei 5 Uhr.


    Solche Basallücken können, wenn sie nicht mit Bolusinsulin kompensiert sind, schon eine gewisse Insulinresistenz nach sich ziehen.

    Zitat


    Dieses Schema bekomme ich mit einem Basal-Insulin nicht abgedeckt bzw. unterzuckere, wenn ich es tue.


    Du hast ein NPH-Insulin, z.B. Insuman Basal; Protaphane oder so was als Basalversorgung?


    Es gibt auch andere Möglichkeiten. Typ 1er werden wohl meist die besten Aussichten mit Levemir haben. Auch Lantus kann klappen, ist aber schwieriger im Wirkverlauf zu berechnen.

    Zitat

    Aber die Werte steigen in den Zeiträumen nicht extrem nach oben, sondern steigen meistens um 40-50 mg/dl.


    Das reicht ggf. schon aus, um eine Resistenz nachzuziehen. Auch wenn Deine Betazellen noch was mitarbeiten können. Anscheinend jedoch so langsam weniger?

    Zitat

    Ich bin jetzt mal auf die Blutergebnisse bzgl. des Hormonstatus gespannt. Mal schauen, ob da was entscheidenes bei rauskommt.


    Na ja. Mal schauen. Aber ich täte da nicht allzuviel von erwarten.
    Diab-Einstellung ist primär pragmatisch und praxisorientiert. :eek:
    Schau zu, dass Du das Basalinsulin wechselst. Wenn es auch mit anderen Sorten nicht passt, hast Du eine erstklassige Pumpenindikation. Mit CSII (Pumpentherapie) lässt sich der Insulinbedarf physiologisch am Korrektesten bedienen. :6yes: (Vorausgesetzt, der/die Doc hat einen Plan von der Sache).


    Gruß
    Joa

  • Welche Symptome, bis auf die steigenden Blutzuckerwerte, kommen beim (leichten) Insulinmangel vor?

    Den meistens sind die Werte ja gut und trotzdem habe ich die komischen Symptome...

    Manchmal sogar so schlimm, als wenn man gerade träumt und völlig neben sich steht. Oder ich hab das Gefühl, dass ich jede Sekunde zusammenbreche, weil keine Kraft mehr da ist.

  • Zitat von HackyPaddy;300779

    Welche Symptome, bis auf die steigenden Blutzuckerwerte, kommen beim (leichten) Insulinmangel vor?


    Das mag individuell recht verschieden sein.

    Zitat


    Den meistens sind die Werte ja gut und trotzdem habe ich die komischen Symptome...


    Wenn ich mal zurückdenke, dann hatte ich gut ein halbes Jahr nach der Diagnose mit recht heftigen und unangenehmen Symptomen verschiedener Art zu tun.

    Zitat


    Manchmal sogar so schlimm, als wenn man gerade träumt und völlig neben sich steht. Oder ich hab das Gefühl, dass ich jede Sekunde zusammenbreche, weil keine Kraft mehr da ist.


    Das mag vlt. auch davon abhängen, wie lange der Stoffwechsel im Vorlauf schon aus dem Tritt gekommen war.


    Die Sache mit einer möglicherweise allergischen Reaktion würde ich allerdings schon mal, und sei es zur Sicherheit, mal ansprechen und abzuklären suchen.


    Gruß
    Joa

  • Das auf jeden Fall.


    Ich frag lieber einmal zu viel, und vielleicht ist das ja auch die Rätsels Lösung. Ein leichter Insulinmangel, der aller durcheinander stößt...


    Ich hab das jedoch so gelernt, dass ich kein Basalinsulin brauche, wenn die Werte sinken. Jedoch tun sie dies meist nur bei körperlicher Arbeit.

  • Hallo Paddy,


    Du brauchst Basalinsulin, weil Deine Bauchspeicheldrüse aufgehört hat, welches zu produzieren (oder nur noch wenig produziert in der Honeymoonphase, in der Du Dich gegebenenfalls noch befinden kannst).
    Das Basal ist der Grundbedarf, ohne Basalinsulin kannst Du nicht überleben. Der Körper braucht auch Insulin, wenn Du nichts isst.
    Etwas Basalinsulin brauchst Du auf jeden Fall, bei Sport/Bewegung gegebenenfalls etwas weniger. Das musst Du austesten, da dies bei jedem von uns verschieden ist. Manche arbeiten mit überhaupt keiner Basalreduktion bei Sport/Bewegung, andere setzen diese Basalreduktion zusätzlich und/oder zur Bolusreduktion und Zusatzessen mit ein.
    Lässt Du Deine Basalspritze mal weg, kommt es zu Insulinlücken, welche zu Insulinresistenzen und sogar zur Ketoazidose führen können.
    Das Bolusinsulin wird oben drauf gesattelt zusätzlich zum Basalinsulin und dann gespritzt, bevor oder während oder nachdem Du etwas gegessen hast. Meistens wird aber empfohlen, das Bolusinsulin vor dem Essen zu spritzen, damit es auch dann wirkt, wenn das Essen im Magen in seine Einzelteile aufgespalten wird und dementsprechend dann in KH, Fett und Eiweiss in Deinem Körper verwertet wird.
    Die Praxis sieht anders aus, wie Du in manchen Beiträgen hier im Forum lesen kannst. Manche User spritzen erst während oder nach dem Essen, gehen evtl nach dem, wie schnell oder langsam die Kohlehydrate, Fett und Eiweiss verdaut werden.


    Grüsse,
    Surferin

  • Hallo Surferin,


    das ist mir bewusst. Doch spritze ich "normales" Basalinsulin, dann unterzuckere ich zu 100%. Egal welche Dosierung ich verwende. Selbst 3 IE an Lantus lassen mich geradewegs in den Unterzucker rauschen.


    Diesbezüglich meinte mein Arzt, dass ich derzet noch kein Basalinsulin brauche. Kann ich auch verstehen...


    Es ist jedoch manchmal so, dass meine Werte zu bestimmten Uhrzeiten leicht ansteigen. Hier benötige ich kleinste Mengen von Basalinsulin, jedoch lässt sich dies mit Lantus oder Levemir nicht umsetzen. Beides habe ich schon ausprobiert...


    Wenn ich körperlich arbeite bzw. Sport treibe kann es manchmal auch passieren, dass ich in den Unterzucker komme, obwohl kein Bolus / Basal-Insulin mehr wirkt.


    Seit meinem Themenstart haben sich auch meine BE-Faktoren wieder leicht verändert. Normalerweise habe ich immer einen BE-Faktor von 0,5 IE/BE gehabt. Jetzt bin ich bei 0,2-0,3. Auch hier habe ich einen minimalen Insulinbedarf.


    Es schwankt halt ständig und irgendwie stellt sich kein Rythmus ein...



    Vg Paddy

  • Moin moin,


    Zitat von HackyPaddy;300628

    Was bei mir allerdings sehr hoch ist, ist der Wert von den Triglyceriden, auch mein Cholesterin ist ziemlich an der Grenze.


    Nur so am Rande - wir sind ja fast zum gleichen Zeitpunkt in den DM gestartet... ;)
    Meine Triglyceride (und anderes) waren bei Erstdiagnose auch ziemlich hoch. Das wurde mir erklärt, dass es daran lag, dass mein Körper wegen der Unterversorgung der Zellen mit Glukose angefangen hatte, Fett und Muskeln abzubauen und zu verstoffwechseln. Dadurch gibt es als Zugabe zum miserablen Blutzuckerspiegel noch allerlei unerfreuliche Blutwerte.
    Allerdings sollte das nach einem guten halben Jahr Insulintherapie langsam wieder ins Lot kommen. Da wäre m.E. schon mal eine Frage an den Doc offen, was da los ist.


    Viel Erfolg beim Einstellen, Hubi

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)