Welche Krankenkasse zahlt ein Dexcom oder Navigator ?

  • Hallo ! Habe seit 30 Jahren Diabetes und habe jetzt eine Folgeerkrankung und zwar Diabetische Gastroparese ,was die Blutzuckereinstellung jetzt zu einem Drahtseilakt macht !
    Deshalb hat mein Arzt ein Gutschten für die Kasse geschrieben , doch die haben das Gerät abgelehnt ,mit der Begründung ,es liegen keine Studien vor ,das das Gerät funktionbiert ,und der Kosten Nutzen Faktor sei nicht gegeben !


    Und die kosten seine zu hoch ,und man müsse handlungsbedürftige Werte immer noch mit einem normalen Gerät bestätigen .


    Wer hat von seiner Kassen ein Gerät bewilligt bekommen ,und mit welcher Diagnose ??
    Würde sonst auch meine Kasse wechseln !!!

    Einmal editiert, zuletzt von booboo ()

  • So ein Gerät gehört leider zu den Hilfsmitteln, die nicht grundsätzlich erstattungsfähig sind.
    Ich habe meins selbst bezahlt, kann Dir also nicht weiterhelfen.


    LG
    Schaf

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  • Zitat von Douz;300699

    Sicherlich werden erstmal viele/einige KK diese nicht bezahlen, ich würde gegen den Ablehnungsbescheid Einspruch einlegen.
    Aber vielleicht hilft dir dieses einwenig weiter...
    http://www.laufen-mit-diabetes…eestyle-navigator-abbott/

    LG Douz


    Das was man einlegt heißt Widersprich, einen Einspruch kannst Du u. a. gegen Bescheide des Finanzamtes einlegen. Es kann aber sein, dass einige Bundesländer in dem Bereich das Widerspruchsverfahren abgeschafft haben. Das hieße Du müsstest sofort Klage erheben, ohne Widerspruchsverfahren, da müsstest Du vorher recherchieren.

  • Zitat von Jan050986;300704

    Das was man einlegt heißt Widersprich, einen Einspruch kannst Du u. a. gegen Bescheide des Finanzamtes einlegen. Es kann aber sein, dass einige Bundesländer in dem Bereich das Widerspruchsverfahren abgeschafft haben. Das hieße Du müsstest sofort Klage erheben, ohne Widerspruchsverfahren, da müsstest Du vorher recherchieren.


    Ob Einspruch oder Wiederspruch kommt bei mir immer auf die Situation an...nicht nur beim Finanzamt, denn dort lege ich auch ab und zu sofort Einspruch gegen Verfahren ein..denn man braucht nicht für alles einen Rechtsanwalt.

    LÖ Douz

  • Zitat von Douz;300707

    Ob Einspruch oder Wiederspruch kommt bei mir immer auf die Situation an...nicht nur beim Finanzamt, denn dort lege ich auch ab und zu sofort Einspruch gegen Verfahren ein..denn man braucht nicht für alles einen Rechtsanwalt.

    LÖ Douz


    Für einen Widerspruch brauchst Du auch keinen Rechtsanwalt. Letztendlich ist es auch egal wie Du es nennst, aber ich für meinen Teil denke immer, warum soll man es falsch machen, wenn man es auch richtig machen kann? Zeit auch tendenziell Kompetenz.

  • Mir hat es geholfen, einen Brief direkt an den Vorstandsvorsitzenden der KK zu schreiben und sie/ihn zu bitten, Dich in Deinen Bemühungen um einen gut eingestellten Diabetes zu unterstützen. Schreibe ganz genau,welche Diabetesprobleme Du hast; beschreibe ganz genau,was für ein Gerät das überhaupt ist, gib Links an,... Viele Sachbearbeiter der KK wissen gar nichts von dem Gerät und müssen sich selbst erst mal schlau machen. (Hört sich komisch an, ist aber so!). Das habe ich selber erlebt. Den Tip mit dem Brief habe ich übrigens auch hier übers Forum bekommen.Inzwischen wende ich die kontinuierliche Glukosemessung an und habe jetzt den Jahresbedarf genehmigt bekommen.
    Viel Glück Angelika

  • Das mit dem Vorstandsvorsitzenden war ein guter Ansatz , da habe ich mich gemeldet ,und gestern hat die Krankenkasse mich angerufen ,und die bezahlen das Gerät und die Teststreifen

    Einmal editiert, zuletzt von booboo ()

  • Zitat von angeja;300759

    Mir hat es geholfen, einen Brief direkt an den Vorstandsvorsitzenden der KK zu schreiben


    Zitat von booboo;302446

    Das mit dem Vorstandsvorsitzenden war ein guter Ansatz , da habe ich mich gemeldet ,und gestern hat die Signal Iduna IKK mich angerufen ,und die bezahlen das Gerät und die Teststreifen


    Habt Ihr dabei Euren Diadoc "übergangen"? Also, kann man sein CGMS auch ohne Diadoc bei der KK beantragen (oder macht das ein Diadoc sowieso nicht?)? Ich hab zwar meine Diabetologin noch nicht darauf angesprochen, aber als ich sie neulich nach der Pumpe fragte, war sie schon nicht so voller Eifer. Sie meinte halt, dass meine Werte "zu gut" seien und sie mir wenig Chancen ausrechnet, bei der KK einen Pumpenantrag durchzukriegen. Entsprechend könnte ich mir ähnliches auch für ein CGMS vorstellen.


    Aber hab ich auch "ohne Diadoc" Chancen?

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
    "NAAAAAAAA, WIE FÜHLT SICH DAS AN????"
    :nummer1:

  • Zitat von Pippilotta;327869

    Habt Ihr dabei Euren Diadoc "übergangen"? Also, kann man sein CGMS auch ohne Diadoc bei der KK beantragen (oder macht das ein Diadoc sowieso nicht?)? Ich hab zwar meine Diabetologin noch nicht darauf angesprochen, aber als ich sie neulich nach der Pumpe fragte, war sie schon nicht so voller Eifer. Sie meinte halt, dass meine Werte "zu gut" seien und sie mir wenig Chancen ausrechnet, bei der KK einen Pumpenantrag durchzukriegen. Entsprechend könnte ich mir ähnliches auch für ein CGMS vorstellen.


    Aber hab ich auch "ohne Diadoc" Chancen?


    Nein. Dein Diadoc muss ein/mehrere Gutachten schreiben. Und mit einem Arzt, der dein Vorhaben nicht unterstützt stelle ich mir das schwierig bis unmöglich vor (weil sich seine Meinung dann evtl auch im Gutachten bemerkbar macht, wenn er überhaupt gewillt ist ein Gutachten zu schreiben). Sprich nochmal mit deinem Dia-Doc, ansonsten evtl Arztwechsel...

    Liebe Grüße
    butterfly



    "Insulin is a remedy primarily for the wise and not for the foolish, whether they be patients or doctors."
    Elliot Proctor Joslin, 1923 (Pionier der Insulintherapie)

  • Zitat von butterfly;327871

    Nein. Dein Diadoc muss ein/mehrere Gutachten schreiben.


    Okay, danke! Das hab ich mir ja auch fast gedacht. Aber als Versicherter "mischt" man sich dann doch quasi "ein", indem man selbst einen Brief an die KK schreibt???


    Zitat von butterfly;327871


    Sprich nochmal mit deinem Dia-Doc, ansonsten evtl Arztwechsel...


    An sich komme ich ziemlich gut mit meiner Diabetologin klar. Und ich kann auch ihre Begründung ("zu gute Werte, um die Pumpe vor der KK begründen zu können") an sich ja verstehen. Entsprechend denke ich, dass auch ein anderer Arzt nicht anders argumentieren würde?! Aber andererseits kann es doch nicht sein, dass nur Diabetiker mit schlechten Werte eine Pumpe bekommen???

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
    "NAAAAAAAA, WIE FÜHLT SICH DAS AN????"
    :nummer1:

  • Ich bekomme am Freitag meinen Dexcom. :D Hab Ihn 2 Wochen zur Probe getragen, und dann auch bestellt. Ich bezahle das Gerät selber, allerdings werde ich auf eine Beteiligung an den Sensoren drängen. Hatte auch schon telefonischen Kontakt mit meiner Versicherung. Sie meinten da besteht eher die Möglichkeit, als eine komplette Übernahme dess Gerätes.

    Ich werde euch natürlich auf dem laufenden halten!

    Gruß

    Maune

  • Zitat von maune;327892

    Ich bekomme am Freitag meinen Dexcom. :D


    Glückwunsch!!! :-)


    Zitat von maune;327892


    Hab Ihn 2 Wochen zur Probe getragen, und dann auch bestellt.


    Lief das über Deinen Diadoc? Hat er schon für das Probetragen einen Antrag bei der KK stellen müssen? Oder hast Du Dich allein drum gekümmert, das Dexcom zu bekommen?


    Zitat von maune;327892


    Ich bezahle das Gerät selber, allerdings werde ich auf eine Beteiligung an den Sensoren drängen. Hatte auch schon telefonischen Kontakt mit meiner Versicherung. Sie meinten da besteht eher die Möglichkeit, als eine komplette Übernahme dess Gerätes.


    Ich drück die Daumen! Aber auch hier noch mal die Frage: läuft das alles auf DEINE Initiative hin, oder hat Dein Arzt das Ganze vor der KK auch begründen müssen?

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
    "NAAAAAAAA, WIE FÜHLT SICH DAS AN????"
    :nummer1:

  • Zitat von Pippilotta;327893

    Lief das über Deinen Diadoc?


    Das CGM ist sozusagen rezeptpflichtig - d.h. Nintamed liefert das Starterset nur an einen Arzt aus, meist wird dort gleich die Einweisung gemacht.


    Daher sollte man diesen als erstes mit einbeziehen, auch wenn man dann Selbstzahler wird - alternativ kann man auch Nintamed kontaktieren,welche dann mit dem Doc. über die Vorgehensweise sprechen.


    maune
    dann viel Spaß damit ;-) ... und frag ruhig, wenn was ist - eigentlich ist Dexi sehr zahm , wenn man ihn gut behandelt ;) habe gerade gestern wieder einen Sensorlauf nach 14 Tagen beendet :6yes:.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Abbott liefert direkt an den Kunden, war zumindest bei mir so als privat versicherte Selbstzahlerin...


    LG
    Schaf

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  • Ich habe eigentlich alles komplett selber organisiert...(Empfehlungsschreiben über Hausarzt) Mein DiaDoc schreibt mir aber eine entsprechende Empfehlung an die KK. Zudem erhalte ich von Nintamed eine entsprechende Studie über den Dexcom7+, die ich dann der KK einreichen kann.

    Ich muss an der Stelle echt mal sagen, das die Mitarbeiter von Nintamed sehr freundlich, kompetent und hilfsbereit sind! :6yes:

    Wenn die KK dann doch ablehnen, wird eben solange widersprochen, bis ich die Beteiligung erhalte! :cool:

    Immerhin werden die sich ja auch was sparen, da ich den 2 Wochen Testphase schon weniger Teststreifen gebraucht habe! Ich messe aktuell ca. 10 mal pro Tag. Mit dem Dexi waren es ca. 4 mal

    Gruß

    Maune

  • Zitat von maune;327902



    Ich muss an der Stelle echt mal sagen, das die Mitarbeiter von Nintamed sehr freundlich, kompetent und hilfsbereit sind! :6yes:


    Das kann ich ausdrücklich bestätigen:6yes:

    Zitat


    Immerhin werden die sich ja auch was sparen, da ich den 2 Wochen Testphase schon weniger Teststreifen gebraucht habe! Ich messe aktuell ca. 10 mal pro Tag. Mit dem Dexi waren es ca. 4 mal

    Gruß

    Maune


    Das ist schon ein ziemlicher Unterschied! Kannst Du da mal die "Ersparnis" ausrechnen?


    Bei mir sind es mit Dexi 2 Messungen am Tag, in den Start- und Schlußtagen 3-4 Messungen , ohne Dexi 5-6 Messungen - aber auch mal 8. Da ist die Ersparnis für die KK nicht ganz so hoch wie bei Dir.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Das sind ca. 75 Euro Ersparnis pro Monat. Das wäre dann ungefähr 1 Sensor im Monat.

    Wenn ich das von der Kasse bekomme, wäre ich schon zufrieden. 1 Sensor im Monat bin gerne bereit selber zu bezahlen.

    Ich hatte den Sensor auch 14 Tage getragen, ohne große Probleme!

    VG

    Maune

  • Zitat von Pippilotta;327877

    Okay, danke! Das hab ich mir ja auch fast gedacht. Aber als Versicherter "mischt" man sich dann doch quasi "ein", indem man selbst einen Brief an die KK schreibt???


    Ich habe keinen Brief an die KK geschrieben, habe mit ärztlichen Gutachten meine Pumpe bekommen. Ein CGMS habe ich momentan (noch) nicht, das Probetragen ist in Planung.


    Zitat von Pippilotta;327877

    An sich komme ich ziemlich gut mit meiner Diabetologin klar. Und ich kann auch ihre Begründung ("zu gute Werte, um die Pumpe vor der KK begründen zu können") an sich ja verstehen. Entsprechend denke ich, dass auch ein anderer Arzt nicht anders argumentieren würde?! Aber andererseits kann es doch nicht sein, dass nur Diabetiker mit schlechten Werte eine Pumpe bekommen???


    Es gibt genügend Diabetiker, die trotz guter Werte eine Pumpe haben (ich möchte hier aber keine Diskussion darüber anfangen, wann eine Pumpe sinnvollerweise von der Krankenkasse übernommen werden sollte oder nicht)

    Liebe Grüße
    butterfly



    "Insulin is a remedy primarily for the wise and not for the foolish, whether they be patients or doctors."
    Elliot Proctor Joslin, 1923 (Pionier der Insulintherapie)

  • Zitat von butterfly;327916

    Ich habe keinen Brief an die KK geschrieben, habe mit ärztlichen Gutachten meine Pumpe bekommen. Ein CGMS habe ich momentan (noch) nicht, das Probetragen ist in Planung.


    Danke! Das Ganze läuft aber in Zusammenarbeit mit Deinem Diadoc, der entsprechende Empfehlungen/Gutachten an die KK schreibt, um diese davon zu "überzeugen", dass Du eine Pumpe/ein CGMS brauchst bzw. damit bessere Werte erzielen würdest? Dh, ich brauche auf jeden Fall einen Arzt im Rücken, der sich unbedingt dafür einsetzen möchte, dass ich - auch mit guten Werten - eine Pumpe und/oder ein CGMS bekomme. Ohne diese "Unterstützung" (und auch den Wunsch meines Arztes) wird es wohl nichts?!


    Zitat von butterfly;327916

    Es gibt genügend Diabetiker, die trotz guter Werte eine Pumpe haben (ich möchte hier aber keine Diskussion darüber anfangen, wann eine Pumpe sinnvollerweise von der Krankenkasse übernommen werden sollte oder nicht)


    Schade... ;-)

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
    "NAAAAAAAA, WIE FÜHLT SICH DAS AN????"
    :nummer1: