Diabetiker Lebensmittel verschwinden vom Markt

  • OT:


    Wuzi, erstelle doch einen eigenen Thread mit all deinen Fragen, da wird dir sicherlich geholfen.


    Zitat von Wuzi;306003

    Wenigstens werden die Kinder wohl keinen Typ2 bekommen wie ich, und ob unsere Eltern???


    Es gibt bestimmte Wahrscheinlichkeiten mit denen die Kinder von Typ 1 oder 2 Diabetikern auch Diabetes bekommen (können). Ich habe sie aber leider nicht im Kopf, vor allem nicht die Kombination Typ 1 und Typ2.


    Zitat von Wuzi;306003

    Die Zusammenhänge zwischen Lebensweise- also Streß und Hektik- und diesen beiden Typen? Gibt es da Literatur?


    Typ1 Diabetes hat normalerweise als Autoimmunerkrankung keinen Zusammenhang mit der Lebensweise. Typ 2 kann, muss aber nicht. Aber dazu fehlen die näheren Informationen.

    Liebe Grüße
    butterfly



    "Insulin is a remedy primarily for the wise and not for the foolish, whether they be patients or doctors."
    Elliot Proctor Joslin, 1923 (Pionier der Insulintherapie)

  • Das ist momentan doch ein wenig mehr, als ich bisher wissen mußte- denn Typ2 haben wir gut gehandhabt.
    Aber - üben, üben, üben!

  • Hallo,


    Zitat

    Wenigstens werden die Kinder wohl keinen Typ2 bekommen wie ich, und ob unsere Eltern???


    mein Kenntnisstand:


    Typ 1: Vererbungsrate ( bzw Erkrankungen bei Kindern wenn die Eltern Typ 1 haben) extrem gering. Ich meine sogar gelesen zu haben, dass man sich nicht sicher ist ob DM Typ 1 überhaupt genetisch bedingt ist?


    Typ 2: Kann durch Essverhalten ausgelöst werden, ist aber größtenteils erblich bedingt. Man kann einen Typ 2 auch bekommen ohne sich "ungesund" zu ernähren wenn er eben genetisch veranlagt sein kann. "Ungesundes" Essen fördert/beschleunigt das Ganze natürlich.


    Die Wahrscheinlichkeit an DM zu erkranken ist, wenn die (Groß)Eltern DM haben, bei einem Typ 2 extrem höher als bei Typ 1.


    Quellen habe ich dafür gerade aber keine an der Hand.


    Grüße


    Schelm

  • Zitat von Schelm;306057

    Die Wahrscheinlichkeit an DM zu erkranken ist, wenn die (Groß)Eltern DM haben, bei einem Typ 2 extrem höher als bei Typ 1.



    Mach auch ein bisschen beim OT mit, weil mich das in der Schwangerschaft eben beschäftigt hat.
    Mutter Typ1 bedeutet eine 4%ige Wahrscheinlichkeit, dem Kind die genetische Prädisposition für den DM1 mit auf den Weg zu geben.
    Vater Typ1 gibt zu 7% weiter.
    Beide Eltern Typ1 liegt glaub bei 40 - 50%, da bin ich mir nicht mehr sicher, nur, dass das Risiko eben deutlich höher liegt.

    Bei Typ2 ist es - so habe ich das noch im Hinterkopf - bei ca. 50%, schon bei nur einem Elternteil mit der genetischen Prädisposition. Das scheint auch logisch, wenn man sich die Entwicklung anschaut. Ich kenne im Umfeld einige ältere Typ2er, die nie dick waren, zeitlebens sportlich und aktiv, keine Fast Food Konsumenten, sondern bewusste Selberkocher und die es trotzdem erwischt hat. Wenn man da in die Familiengeschichte schaut, findet man dann viele ältere Verwandte mit Typ2.

    Wuzi: was ich mich die ganze Zeit frage: wurde bei deiner Frau durch einen Antikörpertest Typ1 gesichert oder ist aus dem nicht insulinpflichtigen Typ2 ein insulinpflichtiger geworden? Wenn ersteres, dann hat sie gute Ärzte erwischt, denn ich könnte mir vorstellen, dass bei einem Patienten mit Typ2 Diagnose bei entgleisenden Werten längere Zeit nach Diagnose gar nicht mehr nach Typ1 geschaut wird?

    Gruß
    Alexandra

  • Zitat von Alexandra;306070

    Mach auch ein bisschen beim OT mit,



    Ich auch!

    Interessant ist bei unserer Familie das Vorkommen von Diabetes:

    Meine Oma und mein Onkel väterlicherseits hatten beide Typ 2 Diabetes.
    Mein Cousin und ich haben beide Typ 1 Diabetes. Mein Cousin ist der Sohn meiner Tante und meine Tante ist die Schwester meines Vaters.
    Ausserdem hat meine Tante, genauso wie ich, eine Hashimoto Thyreoditis.
    Autoimmunkrankheiten sind bei uns in der Familie also genauso häufig vertreten wie die Veranlagung zu Typ 2 Diabetes.

    Gruss,
    Surferin

  • Ich kann Dir das noch nicht genau sagen, sie ist gerade aus Bad Mergentheim zurück, und im Moment ist sie im Nachbarort beim Diabetologen in Behandlung und wird noch einmal völlig neu eingestellt, mit all den damit verbundenen Risiken.
    Zuerst war sie als Typ2 eingestuft, aber anhand der Hormonwerte wurde umgeschaltet.
    Das ganze ist noch nicht signifikant, denn wir sind keine "Leistungssportler" oder "Zimmerleute", die jeden Tag jede Menge Kalorien verbrennen.
    Und da das alles für mich neu ist, passe ich auf wie ein Mäuschen und nehme immer den "Notfallrucksack" mit, wenn wir unterwegs sind.
    Typ2 war für mich nach einer Woche im Griff, aber hier gehen Dinge vor, die ich noch nicht sicher bewerten kann.
    Also abwarten und aufpassen!
    Aber warum soll das OT sein? Oder wollen wir hier Rezepte diskutieren?



  • :mad::mad::mad:

    Hallo Wuzi,

    bist Du eigentlich wirklich so schwer von kapé oder tust Du nur so?
    Verstehst Du eigentlich, worum es in dem Thread "Diabetiker Lebensmittel verschwinden vom Markt" überhaupt geht? Doch bestimmt nicht um die Therapieeinstellung Deiner Frau, oder?
    Es haben Dir schon einige Leute geschrieben, Du sollst einen eigen Thread aufmachen, zum Thema "Typ 1 Diabetes meiner Frau" aber Du machst genauso weiter wie bisher.

    Über Deine Sorgen, Ängste und Nöte Deiner Frau kannst Du in einem eigenen Thread schreiben.
    Gehe dazu am besten ins Forum "Allgemeines und ICT" und klicke oben auf den blauen Button "Neuer Thread". Da kannst Du dann als Thema die "Therapieeinstellung meiner Frau" zB wählen und dann alles da reinschreiben, was Du jetzt in verschiedene Threads hier im Insulinclub verteilst.

    Oder erstelle einen neuen Thread im Forum "Blutzuckermessgeräte", wenn Du ein neues Thema in dem Bereich eröffnen willst.

    Möchtest Du dagegen auf eine Frage antworten oder Deinen Kommentar abgeben, dann antworte auch wirklich auf das Thema und schreib nicht irgendwelches wirres Zeug!

    Es wird unübersichtlich in einem Thread, wenn immer wieder jemand in einem Thread zu einem ganz anderen Thema schreibt. Deine Beiträge in den Threads, wo Du sie reinsetzt, sind dort dann wirklich off topic.

    Du hast geschrieben, Du kennst Dich mit dem I-Net aus, also bitte handel auch so, die Forenstruktur ist wirklich nicht so schwer zu verstehen!!!!

    Surferin

    :mad::mad::mad:

  • Dann trete es doch einfach in die Tonne, damit der thread artenrein bleibt!
    Ich verstehe zwar unter Diskussion etwas anderes, wo man auch mal ausführlicher auf eine Frage antworten, aber das Thema an sich hat sich wohl erledigt nach den vorhandenen Mitteilungen?

  • Zitat von Wuzi;306171

    Dann trete es doch einfach in die Tonne, damit der thread artenrein bleibt!
    Ich verstehe zwar unter Diskussion etwas anderes, wo man auch mal ausführlicher auf eine Frage antworten, aber das Thema an sich hat sich wohl erledigt nach den vorhandenen Mitteilungen?



    Wir diskutieren auch, falls Dir das nicht auch schon mal aufgefallen sein sollte, nur in den Foren halt themenbezogen:6yes:

  • Aus "meinem" Forum bin ich es eben gewöhnt, daß man auch mal auf dem Radweg laufen darf und umgekehrt. Aber so alt und versteinert bin ich ja noch nicht, um mich nicht zu gewöhnen! In diesem Sinne!

  • Okay, da Wuzi es anscheinend nicht versteht, kehre ich jetzt mal zum Thema zurück:


    Diabetikerlebensmittel habe ich mir noch nie gekauft. Als ich im KH war, kurz nach der Diagnose, hat eine Freundin mir eine Packung Diät-Milkaherzen mitgebracht, das war das einzige mal, dass ich mit Diätprodukten in Berührung gekommen bin, ich bin also nicht traurig, dass sie verschwinden.


    Ich weiß auch, dass die meisten DiaDocs davon abraten, sie zu verwenden, weil sie eben im Vergleich zu normalen Produkten meist mehr Fett haben.


    Allerdings frage ich mich schon, ob Diätprodukte für Typ 2er, die kein Insulin spritzen und auch kein Übergewicht haben, nicht besser wären? Immerhin soll der BZ durch den großen Anteil von Fruchtzucker ja nicht so extrem ansteigen, wie bei normalen Produkten. Oder hab ich da nen Denkfehler?

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)



  • Nicht die Lebensmittel verschwinden, sondern lediglich die Bezeichnung "Für Diabetiker geeignet" oder "Diabetikerlebensmittel".


    Grundsätzlich ist Kohlenhydrat erst einmal Kohlenhydrat. Und KH lassen den BZ ansteigen. Ob nun durch Fruchtzucker oder Haushaltszucker ist biologisch egal. Wichtig ist einfach nur die ausgewogene Ernährung.

  • Zitat von Niederrheiner;306318

    Grundsätzlich ist Kohlenhydrat erst einmal Kohlenhydrat. Und KH lassen den BZ ansteigen. Ob nun durch Fruchtzucker oder Haushaltszucker ist biologisch egal.



    Okay, habe mich falsch ausgedrückt: Fruchtzucker erhöht den Blutzucker genauso viel wie normaler Zucker, allerdings viel langsamer (Glykämischer Index 20).

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von TryHarderFish;306324

    Okay, habe mich falsch ausgedrückt: Fruchtzucker erhöht den Blutzucker genauso viel wie normaler Zucker, allerdings viel langsamer (Glykämischer Index 20).


    Sicher? Fructose ist ein Monosaccarid und haut sofort den BZ hoch, während Haushaltszucker erst einmal gespalten werden muss.

  • Also hier:


    http://gesuender-abnehmen.com/abnehmen/glyxindex.html


    steht, dass Fruchtzucker nen GI von 23-30 und Fructose nen GI von 20-22 hat. Das ist doch auch der Sinn von "Diabetiker-Lebensmitteln". Ansonsten wären sie ja wirklich nur unnütz!

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Genaugenommen ist Fructose Fruchtzucker, ist nur 'ne andere Bezeichnung dafür. ;)

    The fight is not for us, not for our personal wants or needs. It is for every animal that has suffered and died in every slaughterhouse, in every vivisection lab, in every hellhole on earth! And for every animal that will suffer and die in those same hellholes!

  • Zitat von Fragile Soul78;306331

    Genaugenommen ist Fructose Fruchtzucker, ist nur 'ne andere Bezeichnung dafür. ;)


    Habe ich auch gedacht, aber da in dem Link beides aufgeführt ist, habe ich auch mal beides angegeben!

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von TryHarderFish;306327

    Also hier:


    http://gesuender-abnehmen.com/abnehmen/glyxindex.html


    steht, dass Fruchtzucker nen GI von 23-30 und Fructose nen GI von 20-22 hat. Das ist doch auch der Sinn von "Diabetiker-Lebensmitteln". Ansonsten wären sie ja wirklich nur unnütz!


    GI - war das nicht das mit dem Kilo Möhren und der halben Scheibe Brot?

  • Was mich bei dem Link auch stört: Ich registriere mich und kann dann selbst Werte eingeben?!


    Dann hau ich für Pommes / Currywurst RW nen GI von 1 rein ^^

  • Zitat von Niederrheiner;306335

    Was mich bei dem Link auch stört: Ich registriere mich und kann dann selbst Werte eingeben?!


    Dann hau ich für Pommes / Currywurst RW nen GI von 1 rein ^^


    Wenn dir der Link nicht seriös genug ist, dann gib einfach bei Google "Fructose glykämischer Index" ein und du landest auf ganz vielen Seiten, die den GI von Fructose mit ca. 20-25 angeben!

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)