Dexcom 7 Plus - wer bezahlt selber??

  • Hallo zusammen,

    Ich möchte einen Dex7 haben. Ich war auch schon bei meiner Krankenkasse, die haben nur gesagt ich soll mal nenn Antrag stellen, aber bisher haben Sie eingentlich alle Anträge abgelehnt! :7no:

    Natürlich werde ich es trotzdem versuchen!!! :cool:

    Kann mir jemand Berichten der Selbstzahler ist wie er damit hin kommt? Die Sensoren können ja teilweise doch längern getragen werden??

    Wäre über ein paar Tipps oder andere nütliche Beiträge sehr dankbar!

    Gruß

    Maune

  • Hallo Maune,


    ich bin zwar Privatversichert, aber nur zu 50 %.....die anderen 50% kommen vom Land Berlin.....und wie ja allseits bekannt sein dürfte, hat Berlin mit die meisten Schulden.



    Ich habe demnach einen Antrag bei meiner Privaten und ebenfalls einen Antrag beim Land Berlin gestellt.
    Zum Antrag habe ich eine sehr detaillierte Auflistung der Kosten jetzt und der Kosten mit dem DEX aufgeführt. Sie da: Dexcom und Sensoren im Jahr 4360 Euro + 560 für normale Testreifen zum Kalibrieren, OHNE DEXcom also nur Teststreifen 3830 Euro!!!!!!!
    Der Dex ist also teurer.......er verfügt jedoch über ein Warnsystem und somit kann man eigentlich F A S T einen Zuckerschock ausschliessen!!!!
    Das habe ich ebenfalls reingeschrieben und auch die Kosten für etwaige Zuckerschocks und anschließende Rehamaßnahmen angegeben. Diese Sachen alle aufgeführt und siehe da:


    Ich bekomme vom Land Berlin, sowie von der Privaten alles bis aus weiteres freiwillig erstattet!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Die Dexsensoren kann man zwar neu starten.....bei MIR halten die Sensoren aber trotzdem nur maximal 12 Tage und nicht 14.......Gibt hier aber auch Süsse, bei denen der Sensor teilweise sogar noch länger hält!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Sollten noch Fragen offen sein........dann schreibe es und ich werde Dir versuchen zu helfen.


    LG Benz 356

  • Vielen Dank für eure Hilfe! :6yes:

    Das mit der Kostenaufstellung werde ich auf jeden Fall auch so machen!
    Und die steuerlichen Aspekte sind ja noch sehr interessant!

    Bei mir kommt noch hinzu das ich Pendler bin und jeden Tag sehr weit mit dem Auto fahren muss, und beruflich sehr viel unterwegs bin. Da macht der DEX auch noch mehr Sinn. Allein schon wegen der Sicherheit!

    benz356 - Hast Du Dir die Kosten von deiner Versicherung schicken lassen oder wie hast Du die Kosten genau ermittelt? :confused:
    Bist Du mit deinem Dex zufrieden? mir haben schon ein paar zum Navigator geraten. Aber ich finde den Sender zu groß...

    Danke und Viele Grüße

    Maune

  • Ich zahle auch selber. Trage den Sensor auch so um die 2 Wochen. Leider gibt es aber immer mal wieder defekte Sensoren (hatte schon so 4-6), die allerdings auch von Nintamed anstandslos ersetzt werden.


    Euch allen ein schönes Weihnachtsfest!

  • Hallo maune, ich hoffe, es ist o.k., wenn ich mich mit meiner Frage anhänge?

    Ich interessiere mich schon länger für ein CMGS, aber da ich fürchte, selbst zahlen zu müssen, würde mich interessieren, ob ein CMGS auch Sinn machen würde, wenn ich es nur sporadisch verwende, also z.B. nur an Tagen, wo die BZ-Kontrolle erschwert ist. Verliert ein Sensor seine Haltbarkeit, wenn er nach einem Tag Nutzung wieder abgezogen wird?

    Die Antworten auf die anderen Fragen interessieren mich übrigens auch.

    Maune, vielleicht wäre es für die Krankenkasse auch eine Option, nur einen Anteil zu übernehmen, z.B. nur die Sensoren oder so. Natürlich würde ich erst mal komplett beantragen.

    "Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst."

  • Zitat von Jamuna;322484

    Verliert ein Sensor seine Haltbarkeit, wenn er nach einem Tag Nutzung wieder abgezogen wird?


    Der Sensor ist steril. Er wird mit der Setzhilfe unter die Haut gesetzt:


    http://www.dexcom.com/products/seven_tutorial


    Der Sensor- Draht befindet sich dann einige Millimeter im Unterhautfettgewebe. Auf die über der Haut liegende Sensorplatte wird der Transmitter geklemmt, der die Meßdaten an den Empfänger funkt.


    Ein Sensor ist nur einmal verwendbar, er wird (kann) nach 7 Tagen neugestartet.
    Man kann ihn nur ein paar Tage verwenden, daß wäre aber schade, da er meist in der 2. Woche noch präzisere Werte liefert.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Jamuna;322484

    Verliert ein Sensor seine Haltbarkeit, wenn er nach einem Tag Nutzung wieder abgezogen wird?


    Wie Wildröschen schon ausführte ist die Frage irrelevant, weil Du das Teil erst gar nicht mehr rein bekommst.


    Wie sich Trockenenzyme verhalten, die erst im Fettgewebe aufgeweicht werden, danach zum Trocknen auf die Leine kommen und hernach wieder interstitiell gespült werden wäre mal eine interessante Frage. Aber dass die dann Glucose noch irgendwie verwertbar oxidieren können, wage ich zu bezweifeln. :rolleyes: :D


    Wenn Du daran denkst als Selbstzahler ein System nur zur gelegentlichen Nutzung zu erwerben, kommt für Dich unter Kostenaspekten wohl eh nur der Navigator in Betracht. Es sei denn Du hättest eine Paradigm Pumpe.


    Ansonsten hat der Navigator kostenseitig immer die Nase ein deutliches Stück vorne.


    Für Anwender mit Hypowahrnehmungsstörung ist der DexCom das ziemlich falsche System, da ihm leider prospektive Alarme, also z.B. Erreichung der Hyposchwelle in xy Minuten erwartet, fehlen. Das wäre aber für Dich wohl nicht so wichtig glaub ich mal.


    Auch fehlt dem Dex die Möglichkeit differnzierter Protokollfunktionen. Die sich aber z.B. durch SiDiary ersetzen lassen. Navi und Paradigm bieten diesbezüglich schon sehr gute Diary-Funktionen.


    Last not least ist der Kalibrierungsalgorhythmus des Navi, soweit ich das bislang beurteilen kann, wohl mit Abstand der toleranteste. D.h. der kalibriert, auch unter kritischen Situationen überraschend genau, so dass die IG-Werte hinterher immer noch gut am Punkt landen.


    Der Vorteil vom DexCom ist dann halt der niedliche, schnucklige, süße, filigrane Sensor und Sender. :love::love::love:


    Ansonsten lies Dir doch einfach mal die internetten Vergleiche zwischen Navi und Dex, z.B. hier im Forum oder auf diabetesinfo durch. Das sollte eigentlich schon ganz ordentlich orientieren können (Stichwort Google oder Forensuche, wobei IMHO Google da die bessere Alternative ist?).

    Zitat von Wildrose;322487

    Der Sensor ist steril. da er meist in der 2. Woche noch präzisere Werte liefert.


    Hast Du denn unterdessen mal eingeführt, den Sensor nach ein oder zwei Tagen grundsätzlich neu zu starten. Dann sollte er wohl auch schon ab Tag 2 oder 3 sauberer messen.


    Gruß
    Joa

  • ich würde wie Joa auch zum Navi raten !
    Hinzu kommen ,das viele Nutzer über Verbindungsprobleme beim Dex berichten ,wenn sich der Sender Nachts unter der Bettdecke befindet !


    Und man kann beim Navi die Sender batterien erneuern ,das spart Kosten ,denn beim Dex muss dann ca. alle 1,5 Jahre für 750 euro ein neuer Sender gekauft werden !

  • Ups, ich dachte, die Sensoren sind die Dinger, die auf die Haut geklebt werden. :o

    Ich müsste beides mal selbst austesten, vielleicht geht das ja. Mein DiaDoc hat mir schon mal angeboten, ein Gerät eine Woche lang auszutesten. Für sehr anspruchsvolle Tage, wo Bewegung und Essen nicht planbar sind, fände ich das doch sehr praktisch.

    Natürlich werde ich mich über beide Systeme informieren, ich weiß, dass es hier Threads gibt, u.a. eine Diskussion zwischen Joa und Wildrose. ;) Danke nochmal für eure Antworten. Ich werde übrigens auch versuchen, bei den Firmen Infomaterial anzufordern, damit ich einen Überblick bekomme, was überhaupt alles zum Set gehört.

    "Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst."

  • Zitat von Joa;322492


    Für Anwender mit Hypowahrnehmungsstörung ist der DexCom das ziemlich falsche System, da ihm leider prospektive Alarme, also z.B. Erreichung der Hyposchwelle in xy Minuten erwartet, fehlen. Das wäre aber für Dich wohl nicht so wichtig glaub ich mal.


    Joa


    Ja aber alternativ hat er die Alarme für schnell fallenden BZ - die eben bereits warnen (auch im oberen Bereich) wenn der BZ schneller als 2mg/min bzw. 3mg /min fällt. Ich habe gerade von dem 2mg Fallrate schon oft profitiert. Da es meist schon heftig werden kann, wenn der BZ innerhalb von 10 min um 20 fällt (das ist z.B. von 120 auf 60 in einer halben Stunde) - je nach Boluszeitpunkt kann man somit schon bei über 100 reagieren. Wie das beim Navi gelöst ist, kann ich nicht beurteilen.



    Jamuna
    Du hast schon recht der Sensor wird mit einem Pflaster aufgeklebt - das ist dann aber eigentlich die Sensorplatte - während der Meßdraht eben unterhalb der Sensorplatte im Unterhautfettgewebe ist. Hört sich jetzt "pieksig" an, ist es aber nicht. Wenn Du kannst, beide Systeme ausprobieren. Ich kenne nur den Dexi, da im April der Navi nicht lieferbar war.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Ich habe mir nun den Dexi mal zur Probestellung bestellt. Mal sehen wie ich mit dem zurecht komme. Wenn ich mit der Senderleistung zufrieden bin, würde ich eher zu dem tendieren, da mir wie gesagt der Sender vom Navi fast zu groß ist. Ist ja fast doppelt so groß!! Und gerade beim Sport ist das wohl schon ein Nachteil..


    Schade ist halt das man den Navi nicht leihweise bekommt..... Mein Dia Doc hat leider auch keinen.... [Blockierte Grafik: http://www.insulinclub.de/images/icons/icon9.gif]

    ok die 750,- in ca. 1,5 Jahre sind natürlich auch ein Argument, aber das wäre mir der kleine Sender fast schon Wert.... :rolleyes:

  • Zitat von maune;322572

    ... da mir wie gesagt der Sender vom Navi fast zu groß ist. Ist ja fast doppelt so groß!! Und gerade beim Sport ist das wohl schon ein Nachteil..


    Soweit ich das mitbekommen haben, ziehen Sportler den Navigator eher vor.

    Zitat

    Schade ist halt das man den Navi nicht leihweise bekommt.....


    Es gibt schon Praxen, die auch den Navigator leihweise zur Verfügung stellen.
    Frag mal Deinen zuständigen Abbott-Außendienstler nach Möglichkeiten in der Umgebung.


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;322595

    Soweit ich das mitbekommen haben, ziehen Sportler den Navigator eher vor.


    Warum?


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat


    Soweit ich das mitbekommen haben, ziehen Sportler den Navigator eher vor.


    Hoi,


    ein frohes Fest Euch allen.


    Ein guter Grund für ein Dex oder Nav wäre eigentlich der Sport.
    Längere Einheiten ohne das nerviges Anhalten und messen.


    gruß,
    Sascha

    Gruß und guten Schuss,
    Sascha

  • Zitat von Joa;322595


    Warum?


    Z.B. weil der Sinkalarm bei Sportlern relativ irrelevant ist.
    Sporler puffern schnelle Sinkflüge eher durch eine erhöhte Glucosekonzentration im Blut zum Start und finden es wohl hilfreicher eine konkrete Vorwarnfunktion auf bestimmte Schwellenwerte hin zu haben, um den Zeitpunkt zum "Nachtanken" besser timen zu können.


    Dazu sagt die Sinkgeschwindigkeit alleine nichts näheres aus. Sie würde wohl oft zu Fehlalarmen führen.


    Als weiterer Vorteil des Navigators kann gelten, dass der Sensor/Sender meist am Arm getragen wird. Den Dexi oder den Medtronic Sensor bekommt (vor allem) Mann da alleine nur recht mühsam in's Fett(gewebe). :11weinen2:


    Gruß
    Joa

  • Hat jemand schom mal gesehen wie "günstig" die Dex Sensoren bei ebay usa verkauft werden? wenn ich mit Versand rechne komm ich auf ca. die Hälfte der Kosten! Klar wenn natürlich einer defekt ist hab ich ein Problem, aber trotzdem find ich das für Selbstzahler eine gute Alternative....

    Vom Freestyle Navigator habe ich leider nichts gefunden.

  • ui, das sind nur ca 150 € für 4 Stück!


    Nicht übel! Sind allerdings auch nicht mehr ewig lange haltbar ... muss man mal abwarten, ob es da Bewertungen gibt ...Ich werde das mal im Auge behalten ...