Getsosegefahr bei DMlerinnen höher?

  • Ich hätte geren mal gewusst, ob die Gestosegefahr bei DM lerinnen höher ist als bei gesunden Schwangeren....

    Komme jett in dei 38. SSWund habe seit 3 Tagen plötzlich Wassereinlagerungen, die ich vorher nicht hatte. Ausserdem lässt ein Algemeinzustand immer mehr zu wünschen übrig und seit gestern sinkt der Insulinbedarf ganz rapide....
    Jetzt habe ich auch ab und an mal Kopfweh und mache mich ein bissl verrückt wegen einer evtl. Gestose.....
    Frgae mich eben, ob bei mir durch den DM das Risiko höher ist....

    LG Tina

  • Es soll wohl höher sein, ja. ....aber wie das nun wirklich ist ? Ich hatte auch in der 39SSW plötzlich Wasser in den Beinen, und meine Hebamme sagte, das sei in diesem Stadium der SS ganz normal.
    Wichtg ist der Blutdruck, wenn der zu hoch ist ist das eher ein Kriterium für eine Gestose- Wasser kann unzählige Ursachen haben.
    Lass das mal überprüfen, sicher ist sicher.


    Viel Glück beim Endspurt!


    LG, das völlig übernächtigte Hühnchen;)

  • Das Thema mit dem Blutdruck hatte ich ja auch die ganze Zeit und das wurde mir auch gesagt, dass das ein Hinweis auf Gestose sein kann. Ist aber Gott sei dank so geblieben und bis jetzt nicht weiter schlimmer geworden. Bin ja jetzt 34+4.


    Mir wurde jetzt aber auch gesagt, dass wohl generell bei 38+0 eingeleitet werden sollte, um bei und DMlerinnen das Risiko an sich zu minimieren. Wurde euch das auch anz Herz gelegt oder ist das wieder eine dieser starren Vorschriften, die im Endeffekt nichts so wirklich bringen?

  • Zitat von Gänseblümchen_86;326020

    Das Thema mit dem Blutdruck hatte ich ja auch die ganze Zeit und das wurde mir auch gesagt, dass das ein Hinweis auf Gestose sein kann. Ist aber Gott sei dank so geblieben und bis jetzt nicht weiter schlimmer geworden. Bin ja jetzt 34+4.


    Mir wurde jetzt aber auch gesagt, dass wohl generell bei 38+0 eingeleitet werden sollte, um bei und DMlerinnen das Risiko an sich zu minimieren. Wurde euch das auch anz Herz gelegt oder ist das wieder eine dieser starren Vorschriften, die im Endeffekt nichts so wirklich bringen?


    Wassereinlagerungen alleine sind nicht schlimm. Wenn aber Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Sehstörungen und/oder Oberbauchschmerzen dazukommen, ist dringend ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
    Die Geburtseinleitung um die 38. SSW macht Sinn, da das Komplikationsrisiko bei DM zum Ende der Schwangerschaft steigt.


    Ist zwar blöd, aber Baby´s Sicherheit geht da vor.


    Gruß vom Girlie

    Alles eine Frage der Einstellung ;)

  • ....ähm, dann würde ich ja ab Freitag eingeleitet werden?......Bin ab Freitag bei 38+0 und bisher hat meine Ärztin noch nix gesagt davon. War jetzt auch fast 3 Wochen nicht mehr da, was ich lange finde.....

    Also, mal abgesehen davon dass ich keinen Elan mehr habe und schon den einen oder anderen Heulkrampf hatte, weil es einfach immer beschwerlicher wird, hätte ich nix gegen das Anschubbsen der Geburt!!!!!!
    Ich habe b und an leichte Kopfschmerzen, die ich allerdings auf den Frischluftmangel und das komische Wetter schiebe. Wenn ich meinen Blutdruck messe, habe ich keine höheren Werte als sonst und das mit den Oberbauchschmerzen finde ich ganz schwer einzuschätzen....mit tut oft der ganze Bauch weh, nicht unbedingt nur der Oberbauch......seit heute habe ich auch noch so nette Beulen mit Wasser unter den Augen, also, die verbinden sich ganz toll optisch mit den dunkelbraunen Rändern die ich habe, weil ich etwa 6 mal ur Toilette war heute Nacht!!!!!

    Also ein Genuß ist das nicht mehr mit dem Bauch......fühle mich echt am Ende und wenn meine Ärztin Morgen sagt, ich müsse ins KH zur Einleitung, falle ich ihr umden Hals!!!!!

  • Die Symptome müssen ja auch nicht unbedingt krankhafter Ursache sein. Wenn du eh morgen Termin beim FA hast, ist es doch okay.


    Ich drück dir alle Daumen für die Geburt !


    Girlie

    Alles eine Frage der Einstellung ;)

  • Warum ab 38. KW?????? Es sind meiner Ansicht nach veraltete Vorstellungen, die da die Ärzte noch vom Diabetes haben *****schnauf*****.

    Ich kann nachvollziehen, dass es in den 60er oder 70er Jahren Sinn gemacht hat, aber heute doch nicht mehr, wenn man gut eingestellt ist!!!!!

    Ich habe nichts gegen eine engmaschigere Kontrolle zum Ende hin, aber eine Einleitung nur weil man Diabetiker ist? Nein, da müssten sich Ärzte und auch Hebammen mal weiterbilden.

    Viele haben da immer noch das alte Bild vom Diabetes im Kopf. Das heute mit der Pumpe und auch mit den Insulinenen eine viel bessere Einstellung der Krankheit möglich ist, als vor 30 bios 40 jahren, haben viele anscheinend noch nicht mitbekommen.

    Sorry, aber das Thema bringt mich echt auf die Palme! Gerade wenn ich immer wieder (auch aus anderen Foren) lesen muss, dass Diabetiker auf der Frauenstation wie Alliens behandelt werden und KEINER (Ärzte wie auch Hebammen!!!!) anscheinend genauere und modernere Infos zu dieser Erkrankung haben. Jeder kennt die Risiken als schwangere Diabetikerin, aber es gibt auch als Zuckerkranke Möglichkeiten genug den BZ während der Schwangerschaft einigermaßen im Griff zu halten und so die Risiken zu minimieren. Und die Zeiten haben sich nun mal geändert.

    Warum unbedingt einleiten, wenn der hbA1C während der SS i.O. war, Fruchtwassermenge okay ist, das Kind nicht zu groß ist und auch die Plazenta noch ganz gut aussieht????

    Ich meine, dass sich da unebdingt etwas tun muss. Zudem eine künstliche Einleitung weitaus größere Schäden anrichtet, als allgemein bekannt ist... Mal kurz ein Schwank zum Thema "Wochenbettdepressionen"....

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Noch 'n Nachtrag: die meisten Ärzten lassen schwangere Diabetikerinnen übrigens bis zum Termin gewähren. Danach ist aber Schluß mit lustig. Und dann geht's los mit einleiten.

    38. SSWoche ist (zumindest hier in der Region) schon lange out.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Danke Milchstrasse, ich schließ mich dir an :6yes:. Von vorzeitigem einleiten "nur" wegen DM hab ich noch nie was gehört, da ist man hier dann doch zum Glück auch schon weiter. Aber wehe, man erreicht den Termin, dann ist Schluss mit lustig. Ich bin mir sicher, dass ein guter Teil der Kaiserschnitte bei DMlerinnen durch die erzwungene Einleitung zustande kommt. Hier im Forum sind doch sehr viele Einleitungen letztendlich zum Notkaiserschnitt geworden (war bei mir ja auch so).

    Tina: ich hab mich ab der 31. (?) SSW dauernd übergeben. Das allein und die Tatsache, dass ich DM habe, hat meine FÄ dazu veranlasst, einen Bluttest zu machen, der Gestose ausgeschlossen hat. Sonstige Beschwerden hatte ich nicht.

    Gruß
    Alexandra

  • Erstmal Danke für euren Zuspruch!

    Ich warte jetzt mal ab, was meine Ärztin Morgen sagt, werde euch dann auch berichten!
    Im Grunde bin ich gar nicht für einleiten, eben nur wenn es nötig ist, sprich dem Kind oder der Mutter drohen Komplikationen.
    Bin eben seit ein paar Tagen so mürbe, da wüde ich sogar eine Einleitung über mich ergehen lassen!!!!!!

  • also einleiten find ich auch furchtbar und bei mir wurden ja beide geburten in der 39. ssw eingeleitet..bei 38+1 fingen die an.. bei beiden dauerte es über 2 tage bis die medis anschlugen..vorher hatte ich immer teils schmerzhafte wehen aber die bewegten noch nicht viel.. hab es einer hebamme erzählt und sie fragte ob die kinder zu groß waren oder warum man es in der 38.ssw machen wollte..aber die erste wurde 3000g gemessen und die zweite 3200 und trotzdem wollten die ärzte es machen..diesmal werde ich versuchen wenn möglich, es länger in mir behalten zu können ;) denn wenn der körper oder das baby reifer ist, soll es schneller gehen, dass der körper auf die medis anschlägt..! gibt ja auch noch sooo viele formen von einleiten.. ich kenne das gel, den tropf und tabletten.. bei mir wurde letzteres angewendet..
    bald hast du es geschafft! :) mit oder ohne einleiten, aber ich weiß am ende will man sein kleines nur noch bei sich haben ;)

  • ....ohhh ja! Ich will meinen Körper wieder für mich haben UND den kleinen Bauchbewohner anschauen können!!!.......

    ...und es endlich hinter mich bringen!!!

    Morgen berichte ich euch, was meine Ärztin gesagt hat!

  • ...Obwohl ich glaube ich auch nicht so traurig bin, wenn bei 38+0 eingeleitet wird. Ich finde die Belastung und die ständigen Sorgen zu haben, dass man mit Spitzen oder bei mir ja häufig UZ dem Baby auf den letzten Meter noch schadet ist schon groß. Weiß nicht wie ihr damit zurecht kommt, aber bei der ersten Schwangerschaft ist man ja wahrscheinlich auch noch ein bisschen überkritisch mit allem, von daher bin ich erleichtert, wenn die kleine Maus dann da ist und gesund ist. In der Woche kann ja auch eigentlich nichts mehr schief gehen.
    Denke mal, wenn man dann auch noch körperlich sehr leidet...

  • Ich drück Dir die Daumen das es so klappt wie Du möchtest. Sagt mal ich hab rausgelesen, das einige von Euch Kopfschmerzen hatten. Ich hab seit Mo abend durchgehend Kopfschmerzen. Dreh bald durch. Hab in der Apotheke homöopatische Globuli bekommen und Pfefferminzöl.. wann beginnt das zu wirken?? Also am Trinken kann es nicht liegen, auch der Blutdruck ist io. Was kann ich noch tun? Es zermürbt einen echt..

  • Meine Güte.....wir sind gesunde Frauen, mit einem Defekt der Bauchspeichelrüse...deswegen gehen wir gerade in der SS vermehrt zum FA um die evtl Konsequenzen zu checken- das wars!


    Ich bin echt entsetzt über solche (38/39SSW einleiten etc)Aussagen. Ich finde es ja prima das wir jetzt eine Hebamme unter uns haben, aber ielleicht solltest Du Dich , liebes Spätlese-Girlie, nun, da Du zu uns gestoßen bist, auf den neusten wissenschaftlichen Stand bringen. Dann würde Dir sicherlich bewusst werden, dass es für das Baby viel schädlicher sein kann so früh auf die Welt die Welt "geprügelt" werden, als in einer gut eingestellten Mutter, bei der alles normal verläuft, selbst den Termin zu bestimmen...


    So, predigt Ende- aber ich bekomme imer die Krise bei solchen Sachen..


    LG, das Hühnhen


  • Werde mich in Zukunft zurückhalten...

    Alles eine Frage der Einstellung ;)

  • Nochmal was zum Thema Einleitung. Ich habe neulich einen sehr interessanten Bericht auf arte gesehen. Da ging es auch um das Thema Wochenbettdepressionen.

    Wenn eine Frau ganz normale Wehen bekommen (also ohne künstliche Einleitung) sorgt der Körper wohl dafür, dass gleichzeitig ein bestimmtes Glückshormon mit ausgestoßen wird. Dieses vermindert das Risiko an Wochenbettdepressionen zu erkranken.

    Mit einer künstlichen Einleitung fehlen diese Hormone und das Risiko steigt. Ich selbst habe da ähnlich gruselige Erfahrungen nach der Geburt gemacht. Die ersten Wochen nach der Geburt waren alles andere als schön.

    Das nochmal als Nachtrag.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Zitat von Girlie-Spätlese;326185

    Werde mich in Zukunft zurückhalten...



    :knuddel: :schild0015: :)

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • @girlie: ...das war nicht böse gemeint...es ist einfach nur so, dass wir als schwangere Dm´lerinnen ständig mit halbgaren Aussagen von Fachpersonal "rumplagen" müssen...und auch ausbaden (besonders die,die zum ersten mal schwanger sind).
    Ich habe meine Erfahrungen machen müssen, so wie viele andere hier auch- mit zum Teil echt fiesen Ergebnissen.


    Darum ist mein Wunsch einfach: gut Informieren und nicht das Wissen aus der Ausbildung über Jahre so hinnehmen, sondern auf dem laufenden bleiben- insbesondere da Du ja jetzt eine "von uns" bist ;)


    LG