Hi,
um kurz nach 9 war es 171, um zwanzig vor 10 150 und nun 174. Ich dachte der wert geht immer stetig nach unten, bis wieder auf den normalwert? und nicht immer noch und runter? Wenn man nur im Haus rumläuft und nichts isst und trinkt? den höchststand hatte es schon um viertel vor 9.
Sinkt der BZ-Spiegel nicht immer gleichmäßig?
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nein dein biologischer Rhytmus ist ja trotzdem noch wie beim gesunden Menschen - das heißt ein auf und ab gibts immer.
Hat dir beim Dia-Doc noch niemand diese feine Sinus-Kurve gezeigt? Auch parallel dazu, den Basal-Bedarf an Insulin? -
Zitat
Ich dachte der wert geht immer stetig nach unten, ...
... das dachte ich bis Ende 2008 auch
Ohne Insulin geht da gar nichts von alleine runter.
Hattest Du schon eine anständige Schulung?
Hast Du seit
Zitatzwanzig vor 10
bis jetzt bei diesen Werten nicht mehr gemessen?
Oder war Dein Messgerät "besetzt" :cool:
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22:12 174
22:30 167
22:43 185doch, ich kenn die kurve, nur irgendwie bin ich grad verunsichert weil wikipedia und co immer sagen dass der bz gleichmäßig nach unten geht...
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Zitat von Blizzard;327809
22:12 174
22:30 167
22:43 185doch, ich kenn die kurve, nur irgendwie bin ich grad verunsichert weil wikipedia und co immer sagen dass der bz gleichmäßig nach unten geht...
Also - auch wenn ihr mich haut - im 15min Rhytmus zu messen ist echt Quatsch.
Die von Dir geschriebenen Werte sind schon allein die Toleranz des Meßgeräts.Was bezweckst Du damit?
LG Wildrose
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Zitat
22:12 174
22:30 167
22:43 185Nur durchs messen sinkt der BZ sicherlich nicht.
(Es sei Du rennst beim messen durch den Wald)Ok, dann war zwanzig vor 10 = 21:40h ?
Zitatweil wikipedia und co immer sagen dass der bz gleichmäßig nach unten geht
Das tut es i.d.R auch.
Aber nur unter Mithilfe von Insulin. -
Messen im 15-Minuten-Takt ist wirklich nicht sinnvoll, aussagekräftiger sind schon 45 Minuten.
Wann hast du das letzte Mal gegessen?
Was und wie viele BE hast du gegessen?
Welches Insulin hast du zuletzt wie viel gespritzt?Mögliche Gründe für "unerklärlichen" BZ-Anstieg:
- zu wenig Bolus fürs Essen gespritzt
- Basalinsulin lässt nach
- BE-reiches und/oder fetthaltiges Essen (z.B. Pizza mit viel Käse)
- down-Regluation (die letzten Tage mehr gegessen als sonst und dadurch steigender Insulinbedarf)
- weniger Bewegung als sonst
- schlicht und einfach ein Spritzfehler (z.B. defekter oder nicht richtig funktionsfähiger Pen)
- ...Es gibt noch viel mehr Gründe, die aufzuschlüsseln, erfordern Schulungen und Kenntnis der Reaktionen des eigenen Körpers auf Insulin und Nahrungsmittel.
Wie Wildrose schon sagte, Messgeräte haben eine Messtoleranz. Die ist bei jedem Messgerät unterschiedlich, aber so ca. 20 ist nicht ungewöhnlich.
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Zitat von Blizzard;327809
.....doch, ich kenn die kurve, nur irgendwie bin ich grad verunsichert weil wikipedia und co immer sagen dass der bz gleichmäßig nach unten geht...
wer wiki vertraut schaut auch immer wikileaks oder??? -
Zitat
Messgeräte haben eine Messtoleranz. Die ist bei jedem Messgerät unterschiedlich, aber so ca. 20 ist nicht ungewöhnlich.
Das ist sicher alles richtig, aber die Toleranz ist (technikbedingt) nicht schwankend, sondern stets die Gleiche. Schwankungen entstehen auch durch die (grössere) Toleranz der Teststreifen, die jedoch innerhalb einer Charge konstant sein sollte. Damit wäre die Abweichung der 3 Messungen nicht erklärbar. Allerdings wäre eine "Verunreinigung" der Messstellen denkbar bzw. die von Jamuna genannten Gründe.
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Zitat von Blizzard;327800
Hi,
um kurz nach 9 war es 171, um zwanzig vor 10 150 und nun 174. Ich dachte der wert geht immer stetig nach unten, bis wieder auf den normalwert? und nicht immer noch und runter? Wenn man nur im Haus rumläuft und nichts isst und trinkt? den höchststand hatte es schon um viertel vor 9.Häh?
Worum geht es hier?Gruß
Joa -
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Zitat von Hammy;327831
Das ist sicher alles richtig, aber die Toleranz ist (technikbedingt) nicht schwankend, sondern stets die Gleiche.
Vielleicht liegt es ja daran, das Montag ist, aber die Argumentation kann ich nicht nachvollziehen:confused:
Toleranz bedeutet, daß der gemessene Wert in dem Bereich schwanken darf.
Wenn ich ein Werkstück habe, das mit +/-0,1 mm toleriert ist , ist sowohl -0,05 Abweichung als auch +0,09 mm innerhalb der zulässigen Toleranz.
Wenn ein Meßgerät z.B. 15% Abweichung (Toleranz) hat und der "richtige" Wert z.B. 170 ist alles von 157 bis 183 innerhalb der zulässigen Abweichung.
LG Wildrose
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Zitat von Joa;327836
Häh? Worum geht es hier?
Um eine Diskrepanz zwischen der Realität und unserer Vorstellung von ihr.
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Zitat
Wenn ich ein Werkstück habe, das mit +/-0,1 mm toleriert ist , ist sowohl -0,05 Abweichung als auch +0,09 mm innerhalb der zulässigen Toleranz.
Richtig, aber:
Zitat...die Toleranz ist (technikbedingt) nicht schwankend, sondern stets die Gleiche
, denn das Werkstück (BZ-Messer) hat immer die gleiche Abweichung und nicht schwankende (wie oben als Möglichkeit angedacht). Ist das verständlicher?
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Zitat von Hammy;327886
immer die gleiche Abweichung und nicht schwankende (wie oben als Möglichkeit angedacht). Ist das verständlicher?
Nö immer noch nicht,
Deinen Satz verstehe ich so, als wenn das Gerät immer bei gleichem BZ den gleichen Wert ausgibt.
z.B.
Laborwert: 140 BZ-Meßerät 147 (5%)
Laborwert: 80 BZ-Meßgerät 84 (5%)Toleranz bedeutet für mich aber
Laborwert: 140 BZ-Meßgerät von 129-150 alles in der Toleranz von 15% (+/-7,5%)
LG Wildrose
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Zitat von Hammy;327886
das Werkstück (BZ-Messer) hat immer die gleiche Abweichung und nicht schwankende (wie oben als Möglichkeit angedacht). Ist das verständlicher?
Das ist nicht so, sag ich. Die Abweichung ist tatsächlich schwankend. Die Toleranz mag die gleiche sein, die steht im Datenblatt, damit man eine Nenngrösse hat. Die tatsächliche Abweichung innerhalb der durch die Toleranz bezeichneten Grenzen hängt hingegen von vielen Faktoren ab, u.a. ganz wesentlich vom Messstreifen, einem Einzelteil also, das jedes Mal ein anderes ist. Drum kann man eben nicht sagen, mein Messgerät misst immer soundsoviel zu tief. Wenn es so wäre, könnte man es ja einfach nachjustieren. Aber nach allem Justieren bleibt eben immer noch eine nicht mehr justierbare Unsicherheit zurück.
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Ich geb's auf!
ZitatDas ist nicht so, sag ich. Die Abweichung ist tatsächlich schwankend. Die Toleranz mag die gleiche sein... Die tatsächliche Abweichung innerhalb der durch die Toleranz bezeichneten Grenzen hängt hingegen von vielen Faktoren ab, u.a. ganz wesentlich vom Messstreifen
denn wie sagte ich schon oben:
ZitatDas ist sicher alles richtig, aber die Toleranz ist (technikbedingt) nicht schwankend, sondern stets die Gleiche. Schwankungen entstehen auch durch die (grössere) Toleranz der Teststreifen, die jedoch innerhalb einer Charge konstant sein sollte. Damit wäre die Abweichung der 3 Messungen nicht erklärbar. Allerdings wäre eine "Verunreinigung" der Messstellen denkbar bzw. die von Jamuna genannten Gründe.
und genau darum ist es auch nicht so:
ZitatDeinen Satz verstehe ich so, als wenn das Gerät immer bei gleichem BZ den gleichen Wert ausgibt.
Ich habe nur darauf hingewiesen, dass sich die Abweichung des Gerätes (und nur dieses!) nicht ändert (man könnte sie sogar justieren wie ein Laborgerät, wäre aber zu teuer und wegen der Toleranz der Teststreifen sinnlos).
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Zitat von Hammy;327831
Das ist sicher alles richtig, aber die Toleranz ist (technikbedingt) nicht schwankend, sondern stets die Gleiche.
Die Toleranz ist eine willkürliche Festlegung (Forderung) nach ISO-Norm.Innerhalb der Toleranzgrenze von +/- 15%, bzw. +/-20% müssen aber nur 95% der Werte liegen. Die restlichen 5% der Werte dürfen beliebige Schwankungen ausserhalb der Toleranz aufweisen.
Ansonsten haben Messgeräte schon die Tendenz generell eher in gleiche Richtungen abzuweichen. Bei Studien, die Aussagen zu Messgeräten machen sollen, wird sowohl die Genauigkeit, als auch die Konstanz der Messungen bewertet. Auf eine konstante Abweichung kann man sich ja einstellen. Leider ist sie aber mitnichten zwingend zu erwarten.
Gruß
Joa