Muss Insulin genommen werden?

  • Zitat von erwins75;330855

    Lies mal weiter oben, ich habe gefragt, was er zu den 3BE KH, wo ich annehmen das es Brot war noch gegessen hat


    ah...okay...ich dachte er hätte nur das gegessen...weil nirgens was von brot steht.

    liebgruss
    eni


    “We cannot change the cards we are dealt, just how we play the hand.”
    -Randy Pausch-

  • Trotzdem ist das Meiste wohl eher Korrektur als BE-Faktor...

    LG
    Schaf

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  • Jetzt muß ich mal an Markus-K danke sagen, 1. daß er sich hier nochmal meldet und 2. meine ich zu erkennen, daß er nun sieht, daß wir es ja gut mit ihm meinen !!!

    Einige Kommentare unsererseits ( 1er ) kamen natürlich auch aufgrund fehlender oder unvollständiger Informationen zustande.

    Ein guter Ansatz Deinerseits war schonmal den Arzt zu wechseln, noch besser ist nach Bad Mergentheim zu gehen :6yes: !

    Und die Geschichte mit der Resistenz wird dort sicherlich behoben.

    Natürlich gibt es Diabetiker, die auf gewisse Insuline allergisch reagieren, aber es gibt eine ganze Menge anderer Insuline und da muß man halt einfach ausprobieren welches für Dich am besten passt !

    Wenn Du gelernt hast mit dem Insulin umzugehen stellen Deine Hobbys absolut kein Problem dar; auch in Deinem Beruf wirst Du dann keinerlei Nachteile haben !

  • Zitat von markus-k;330823

    Meine jetzige Ärtztin, geht wenigstens auf das Problem ein. Und wegen meinem Hobby, brauch ich bei ihr keine Angst haben. Sie ist zusätzlich Internistin und Lungenfacharzt. Gefärdung meines Buddys durch mich fast ausgeschlossen,da wenn es nicht geht, lässt sie mich nicht runter.


    Das ist schon mal gut, dass sie da den Durchblick hat.


    Aber als Lungenfachärztin kann sie die Stickstoffansammlung in Deinem Blut nach/vor einem Tauchgang auch nicht überprüfen, besonders im Tauchurlaub, wenn man zweimal täglich taucht.


    Bei erhöhtem BZ kannst Du gar nicht so viel trinken, wie Du unter den Tauchbedingungen mit erhöhtem Blutzucker eigentlich brauchst. Denn von der schon entstandenen Austrocknung bekommst Du nach langer Zeit mit erhöhten Werten gar nichts mit. Das wird dann auch mit jedem Lebensjahr gefährlicher in Kauf zu nehmen, also mit 20 machen die Zellen sowas noch eher mit, sind
    "elastisch"...


    Also wenn Du in Bad Mergentheim eine bessere Einstellung bekommst, würde dieses akute Risiko von Embolien enorm verbessert.

  • Hallo zusammen!


    Wie gefährlich Tauchen bei hohen BZ-Werten sein kann, hat regline ja ausführlich erklärt. Abgesehen davon kann ich mir nicht vorstellen, dass bei einer Kraftfahrtauglichkeitsuntersuchung der Amtsarzt bei einem 1c von 13,7 weiterhin grünes Licht führ das Führen von LKW gibt.



    Fragile Soul78


    Zitat

    Na, da halt ich einen HbA1c von unter 6 für die Personenbeförderung und den Lkw Verkehr weitaus riskanter, als einen 1c von knapp über 7.


    Mit meiner Typ 1 Diagnose, waren meine dienstlichen Fürherscheine erst einmal futsch. Zur Wiedererlangung, wurden mir klare Auflagen vorgegeben. Da ich LKW Fahren und Peronenbeförderung auch schon mal mit Sonder- und Wegerechten betreibe (Blaulicht+Horn), waren die Auflagen recht knackig. Da reichte die absolute Hypofreiheit nicht aus. Da wurden mir auch bzgl. der BZ Obergrenze klare Ansagen gemacht, damit ich mir nicht Zeit meines beruflichen Lebens, diese Hypolosigkeit durch zu hohe Werte "erkaufe". Rein aus Fürsorgegründen, fand ich diese Entscheidung seitens der Ärzte mehr als richtig. Und mit dem Erfüllen dieser Auflagen, landete der HBA 1c fast automatisch bei einer 5 vor dem Komma. Mit einer 7 davor, wäre ich die Scheine los.
    Grundsätzlich sehe ich auch einen 1c von 5,... als eine stabilere Einstellung an, als bei Leuten mit nem 1c von 7 und höher.
    Hier war auch schon von einigen Teilnehmern zu lesen, dass sie mit einer Einstellung unter 6 beim 1c, wesentlich weniger Probleme mit Hypos haben. Das kann ich nur unterstreichen.


    Linda


    Zitat

    Wie unser Bekannter mit seinem DM umgeht, geht mir (ehrlich gesagt) auch etwas gegen den Strich, aber alle seine Werte sind im grünen Bereich.
    Und er übt seinen Beruf gewissenhaft aus, hat keine Probleme, ist in der Freizeit körperlich sehr aktiv. Diabetologe und Betriebsarzt sind zufrieden....was will er mehr?


    Ich will bestimmt nicht die Gewissenhaftigeit Deines Bekannten in Frage stellen. Auch nicht die Kompetenz dieser beiden Ärzte. Zur Beurteilung, ob einer weiterhin Bus- oder LKW fahren darf, gehört weit mehr als nur auf die BZ-Werte zu achten.
    Aber ein HBA1c von über 7 bedeutet BZ-Werte im Mittel von 150 und mehr. Da kann man bereits nicht mehr von einem grünen Bereich sprechen.


    Gruß, Erich

  • Uuups...sehe gerade Markus, dass Du Dich doch noch nicht abgemeldet hast. Jetzt ist schon einiges klarer.
    Wenn Du Deine BZ-Werte wieder normalisiert hast, sinkt auch wieder Dein Insulinbedarf. Ideal wären dauerhafte Werte unter 140. Darüber hinaus, steigt der Insulinbedarf mehr und mehr. Um da hinzukommen, führt bei Dir momentan wohl kein Weg am Insulin vorbei.
    Bei 5 Tonnern, brauchst Du Dir wohl kaum Gedanken um Deinen Führerschein zu machen. Ich dachte, Du fährst echte LKW;-)


    Gruß, Erich

  • Also wie gesagt, möchte ich mich bei allen bedanken. :6yes: Noch was mein Chef gibt mir einen 3.5 t falls ich spritzen muss. :6yes::6yes: Ist dann zwar blöd wenn man wegen Teilen ins Lager fahren muss, aber ich kann trotzdem meinen Job behalten, auch wenn ich keinen 5t mehr fahren darf. :)

  • Zitat von markus-k;331041

    mein Chef gibt mir einen 3.5 t falls ich spritzen muss. Ist dann zwar blöd wenn man wegen Teilen ins Lager fahren muss, aber ich kann trotzdem meinen Job behalten, auch wenn ich keinen 5t mehr fahren darf.

    Ich kapier's nicht ganz. Was spielt es für eine Rolle, ob man wegen Unterzuckerung mit 5t oder mit 3.5t oder mit 1t bei Rot über eine Kreuzung rollt? Das ist ein erbärmliches Rumgeeier. Entweder ist man fahrtauglich oder nicht. Aber diese Fragestellung hat mit Spritzen oder nicht tatsächlich nicht viel zu tun.

  • Zitat von T.M.;331046

    Ich kapier's nicht ganz. Was spielt es für eine Rolle, ob man wegen Unterzuckerung mit 5t oder mit 3.5t oder mit 1t bei Rot über eine Kreuzung rollt? Das ist ein erbärmliches Rumgeeier. Entweder ist man fahrtauglich oder nicht. Aber diese Fragestellung hat mit Spritzen oder nicht tatsächlich nicht viel zu tun.


    Sagt aber der Gesetzgeber. bis 3.5t o.k., darüber nur mit Auflagen oder gar nicht. :mad::7no:

  • Zitat von markus-k;331041

    Also wie gesagt, möchte ich mich bei allen bedanken. :6yes: Noch was mein Chef gibt mir einen 3.5 t falls ich spritzen muss. :6yes::6yes: Ist dann zwar blöd wenn man wegen Teilen ins Lager fahren muss, aber ich kann trotzdem meinen Job behalten, auch wenn ich keinen 5t mehr fahren darf. :)




    Ich kapiers auch nicht !!! Du spritzt doch schon.... (Bolus!)also was soll sich denn bitte ändern ???

  • Nochmal hallo Markus!


    Zitat

    Noch was mein Chef gibt mir einen 3.5 t falls ich spritzen muss. Ist dann zwar blöd wenn man wegen Teilen ins Lager fahren muss, aber ich kann trotzdem meinen Job behalten, auch wenn ich keinen 5t mehr fahren darf.


    Damit Du es verstehst:


    Für Deinen 5 t brauchst die die Fahrerlaubnis der Klassen B (unbefristet bis 3,5 t) und C1 (befristet bis zum 50 Lebensjahr und bis zu 7,5 t. Danach für jeweils 5 Jahre erneute ärztliche Untersuchung und augenärztliches Gutachten) .


    Die beiden Klassen hast Du automatisch, wenn Du vor dem 1.1.1999 den alten Führerschein Klasse 3 gemacht hast. Wenn Du noch keine 50 bist, kräht kein Hahn nach Deinem Diabetes, auch wenn dieser insulinpflichtig ist. Es sei denn, Du wirst auffällig wegen dem Diabetes.


    In der Einstellungsphase mit Insulin, kann der Diadoc Dir die Empfehlung aussprechen, keine Fahrzeuge mehr vorübergehend zu führen. Das hat nichts mit der alle 5 Jahre stattfindenden Begutachtung für Fahrer der Klassen C, CE, D,D1, DE oder D1E zu tun. Und auch nicht mit der ab 50 notwendigen Begutachtung alle 5 Jahre in den Klassen C1 un C1E!


    Sieh zu, das Du Deinen DM in vernünftige Bahnen lenkst und dann kannst Du tauchen und Deinen 5 t ohne Probleme auch weiterhin fahren. Auch mit Insulin!!!


    Wenn Du es immer noch nicht verstanden hast, frag einfach!


    Gruß, Erich

  • Zumindest glaub ich jetzt nicht mehr an Verarsche. Die Zahlen stimmen wahrscheinlich. Und dass ich durchschnittlich rund 370 mg/dl berechnet hab, passt also auch. - Ich behaupte mal, mit diesem Diagramm in der Hand könntest Du Dich in jedem halbwegs seriösen Krankenhaus in die Notaufnahme einweisen.

  • Zitat von markus-k;331328

    Hier mal die aktuellen Daten. Mal sehen, wie weit runter ich noch bis der Termin in Mergentheim kommt. Wie gesagt noch ohne zu spritzen. Es wäre zu schön.


    Ich hoffe Du bist ein anständiger Kerl und beginnst jeden Tag mit einer Schweigeminute für die in den vorgehenden 24 Stunden gemeuchelten Betazellen?
    Bei den Werten läuft Dein Immunsystem im Ninja-Modus, mit dem Hauptgegner Betazelle. Was dabei noch so alles auf der Strecke bleibt sind nur bedauerliche Kollateral- oder Folgeschäden.


    Die Gewichtsabnahme ist schon beeindruckend und ich hoffe, dass die 2 kg nicht alleine durch den Flüssigkeitsverlust wegen dauernder Angstschweißausbrüche vor der Spritze zustande kommen?


    Gruß
    Ja

  • Zitat von T.M.;331350

    Zumindest glaub ich jetzt nicht mehr an Verarsche. Die Zahlen stimmen wahrscheinlich. Und dass ich durchschnittlich rund 370 mg/dl berechnet hab, passt also auch. - Ich behaupte mal, mit diesem Diagramm in der Hand könntest Du Dich in jedem halbwegs seriösen Krankenhaus in die Notaufnahme einweisen.


    Warum sollte ich euch verarschen. genau deswegen (werte) soll ich ja nach Mergentheim.

  • Zitat von Joa;331353

    Ich hoffe Du bist ein anständiger Kerl und beginnst jeden Tag mit einer Schweigeminute für die in den vorgehenden 24 Stunden gemeuchelten Betazellen?
    Bei den Werten läuft Dein Immunsystem im Ninja-Modus, mit dem Hauptgegner Betazelle. Was dabei noch so alles auf der Strecke bleibt sind nur bedauerliche Kollateral- oder Folgeschäden.


    Die Gewichtsabnahme ist schon beeindruckend und ich hoffe, dass die 2 kg nicht alleine durch den Flüssigkeitsverlust wegen dauernder Angstschweißausbrüche vor der Spritze zustande kommen?


    Gruß
    Ja


    Du da hab ich Glück. Krankheiten? was ist das. Bekomm nicht mal ne Erkältung, auch wenn meine Frau mit Fieber usw. neben mir liegt und ich kuschel. Ich werd einfach nicht krank. heut mal ein Tag unter 300mg/dl :D Nur durch Essensumstellung und ohne Feierabendbier. Mal sehen, wie sich das entwickelt. :confused:

  • Zitat von markus-k;331518

    Du da hab ich Glück. Krankheiten? was ist das. Bekomm nicht mal ne Erkältung, auch wenn meine Frau mit Fieber usw. neben mir liegt und ich kuschel. Ich werd einfach nicht krank. heut mal ein Tag unter 300mg/dl :D Nur durch Essensumstellung und ohne Feierabendbier. Mal sehen, wie sich das entwickelt. :confused:



    Markus, wenn Du um die 80 Jahre alt werden willst und dabei ein gesundes Leben führen willst ohne Folgekrankheiten an Herz, Niere, Blutdruck, Arterien und Venen, Nerven und Augen oder Schädigung an Magen und Darm, wach endlich auf!!!!!!!!!!!!!!!
    Diabetes ist nunmal eine Krankheit, Du kannst es drehen und wenden wie Du willst! Du kannst noch weitere Krankheiten hinzu bekommen, aber krank, chronisch krank, bist Du auch schon längst!
    Viele nennen es Organbeeinträchtigung oder sagen, sie sind "bedingt gesund", aber dies ist eigentlich bedingt durch die Art und Weise, wie sie mit der Krankheit Diabetes umgehen. Für den Körper ist es nunmal eine Krankheit, weil eines der Organe nicht mehr so arbeitet, wie es soll.


    Auch mit Werten unter 300 bist Du noch längst nicht weg von der "Gefahr" (gibt es da überhaupt eine Gefahr mit der Voraussetzung, geschult zu sein, wie mit dem Insulin umzugehen ist?) Insulin. Auch nur Ernährungsumstellung und weg mit dem Feierabendbier bringt Dich nicht auf Zielwerte zwischen 80 - 120. Werte zwischen 200 und 300 sind noch längst nicht gut, das glaub man ja.


    Aber: Ernährungsumstellung und weg mit dem Feierabendbier finde ich schon mal einen sehr guten Ansatz:6yes: - er wird aber nicht ausreichen.


    Du wirst auf jeden Fall an die Nadel kommen und zwar schneller als Du gucken kannst. Mit dem ersten Tag der Einlieferung in Bad Mergentheim werden sie Dir dort Insulin verpassen, das prophezeie ich Dir. Ums Insulin kommst Du trotz allem anderen nicht drum rum, weil Deine Betazellen der Bauchspeicheldrüse schon zu überstrapaziert worden sind in all den Jahren.


    Zusätzlich noch die Ernährungsumstellung, ab und zu ein Bier, Abnehmen und Bewegung, all das gehört zusätzlich zum Insulin zum Therapieplan. Damit lässt sich dann die Insulinresistenz etwas abbauen, zusätzlich zu wahrscheinlich noch anderen Medikamenten.

    Mach Dir doch nichts vor! Stell Dich drauf ein und lerne, den Diabetes zu akzeptieren, ihn anzunehmen und mit ihm zu leben. Diabetes geht nie wieder weg, auch bei Typ 2 nicht. Typ 1 wie Typ 2 sind chronische Krankheiten.
    Was chronisch heisst, weisst Du.

    Irgendwo hast Du in einem der Beiträge geschrieben, Du nimmst schon Tabletten wegen anderer Sachen, die aber, wie ich es herausgelesen habe, wohl auch durch den Diabetologen entdeckt worden sind? - Wenn ich falsch liege, bitte berichtige mich.
    Diese anderen "Krankheiten" sind auch entweder schon ausgebrochen? oder Du nimmst vorbeugend die Medikamente?
    Wenn Folgekrankheiten mal entdeckt worden sind, jetzt nicht auf Dich bezogen, sondern ganz allgemein gesprochen, kann man sie nur im Anfangsstadium "dazu zwingen", dass sie sich zurückbilden, mit Medikamenten und eine gute BZ-Einstellung.
    Sind sie weiter fortgeschritten, kann man sie allenfalls aufhalten oder versuchen, dass sie nicht weiter fortschreiten. Irgendwann geht gar nichts mehr, dann kann man nur noch Schmerzen stillen, Niere transplantieren, Gliedmassen amputieren, Bypässe legen, Stents, blind sein und so weiter.
    Wenn Du in ein paar Jahren Folgeschäden haben willst, mach weiter so. Wenn Du gesund und aktiv alt werden willst, tu jetzt etwas für Deine Gesundheit -dann ist es noch nicht zu spät!
    Folgeschäden treten leider auch nach 15 Jahren schlechter BZ-Führung noch auf!


    Ich habe es live erlebt, was einem Typ 2er passieren kann, wenn er jahrzehntelang nichts für seinen Diabetes tut. Es war ein schöner Tod, aber so früh hätte es nun auch nicht sein müssen. 58 Jahre, plötzlicher Herztod.


    Tut mir leid, dass ich hier jetzt so offen war, aber das hat sein müssen.
    Sollte ich jemandem damit zu nahe getreten sein, tut es mir leid und ich bitte um Löschung des Beitrags.


    Liebe Grüsse
    Surferin

  • Zitat von Surferin;331575

    Ich habe es live erlebt, was einem Typ 2er passieren kann, wenn er jahrzehntelang nichts für seinen Diabetes tut. Es war ein schöner Tod, [...]

    Ich hab (in den 80ern) live erlebt, wie es auch anders geht: Zehen weg, erst die grosse, dann die kleinen, dann der ganze Fuss weg, parallel dazu immer schlechteres Sehvermögen, dann ganz blind ... Das alles über einen Zeitraum von lediglich drei Jahren, wobei vorher ein paar Jahre halbherzige und schlecht durchgeführte CT + ebensolche Diät waren. Und dann folgte noch ein Dämmern über Jahre.