Habt Ihr Nabelschnurblut einlagern lassen?

Zitat von inadiabetes;335093

Ach so, und dann hab ich noch eine Frage: kann man bei der Teddy Studie "als Neugeborener" noch mitmachen?

Auf der englischsprachigen Seite steht, dass sie keine weiteren Personen mehr aufnehmen. http://teddy.epi.usf.edu/
Melde dich doch einfach bei der Ansprechpartnerin in Deutschland. Infos und Telefonnummer unter http://www.institut-diabetesforschung.de/Teddy.html

Hallo,

Teddystudie ist leider geschlossen, wollten nämlich mit Jana auch noch rein und ich hatte mich direkt bei den Ansprechpartnern erkundigt.
Dann wollten wir das Nabelschnurblut spenden für andere Kinder (http://www.dkms.de/spender/nabelschnurblutspende/), das läuft haben sie wegen meinem Diabetes nicht genommen, dann eben nicht, haben wir uns gedacht.

Viele Grüße
Silke

Versucht es doch mal bei Firma Vivocell. Dort könnt ihr das Nabelschnurblut kostenlos für die Allgemeinheit oder kostenpflichtig für den Eigenbedarf einlagern.
www.vivocell.org

Ich hab auch schon überlegt, es aber wegen der hohen Kosten bisher immer als utopisch betrachtet. Danke für den Tipp Girlie-Spätlese!! Werd mir den Link gleich mal ansehen.

Hab versucht über die Frima ne Partnerklinik zu finden, das war selbst bei der 100 km Suche nicht möglich. Also wirds wohl nix mit kostenloser Einlagerung. Hab bei mir auf Arbeit 2 Kollegen, wo die Kinder Krebs bekommen haben, die wären froh wenn sie Nabelschnurblut hätten..

Wir haben uns dagegen entschieden. Einfach aus dem Grund, dass es bei DM z.B. eher nutzlos wäre, bei vielen anderen Autoimmungeschichten auch (wenn schon Fehler im Genprogramm sind, dann sind die halt drin) und ich einige Ärztemeinungen gelesen habe, die in die Richtung zielen, dass die Chance der Hilfe durch gespendetes Nabelschnurblut größer wäre als durch das eigene eingefrorene. Wie sich das nämlich so verhält, wenn es nach 10, 20 oder was weiss ich wie vielen Jahren aufgetaut wird, da hat man ja gar keine großen Erfahrungen.

Gegen die Spende habe ich mich dann entschieden, weil ich gelesen habe, es sein für das Baby nicht so gut, wenn das gleich komplett abgenommen wird (ich krieg es leider nicht mehr genau zusammen).

Fabia: aber ist es nicht so, dass bei einer Krebserkrankung die eigenen Stammzellen gar nichts nutzen?

Alexandra

Das Nabelschnurblut wird doch erst abgenommen, wenn das Baby schon abgenabelt ist. Wie kann es da dem Krümel noch schaden?? Schade das Du es nicht mehr genau weißt. Die Stammzellen sind ja noch nicht spezialisiert, so das sie wenn nötig da wirken können, wo sie gebraucht werden. Wenn ein Krebs sich nach Jahren entwickelt, so ist er doch noch nicht in den Stammzellen..

Zitat von Fabia;335362

Das Nabelschnurblut wird doch erst abgenommen, wenn das Baby schon abgenabelt ist. Wie kann es da dem Krümel noch schaden?? Schade das Du es nicht mehr genau weißt. Die Stammzellen sind ja noch nicht spezialisiert, so das sie wenn nötig da wirken können, wo sie gebraucht werden. Wenn ein Krebs sich nach Jahren entwickelt, so ist er doch noch nicht in den Stammzellen..

Dem Baby schadet die Abnahme nicht. Wie du ja richtig schreibst, ist der Zwerg dann bereits abgenabelt. Allerdings muss man nach der Geburt ziemlich zügig abnabeln, damit das Blut reicht.
Bei Krebserkrankungen wie z.B. Leukämie nimmt man lieber fremde Stammzellen, da tatsächlich in den eigenen Zellen bereits die Veranlagung zur Erkrankung festgelegt sein kann.

Grüßle

Ja, so wie Girlie das schreibt, es muss zügiger abgenabelt werden. Irgendwo hatte ich eben gelesen, dass das auch nachteilig fürs Baby sein kann. Das zusammen mit der in den eigenen Stammzellen schon vorhandenen Prädisposition hat UNS halt zu dem Ergebnis gebracht, dass sich das einlagern nicht lohnt und fremdspenden für uns nicht in Betracht kommt.
Sind halt so persönliche Überlegungen. Ich war nämlich erst auch sehr angetan von der Idee, aber dann traten eben zu viele "hätte, wäre, wenns" auf.

Alexandra

Aha das wußte ich nicht. Wieder was gelernt.

...also wir haben es machen lassen ,bei beiden.
Eine ziemlich kostspielige Angelegenheit, und wir sind uns daüber im klaren, dass die Möglichkeit einer Verwendung recht gering ist, aber solange wie eine besteht....

Mein Mann ist vor ein paar Jahren schwer erkrankt, und ich bin ja auch schon vorbelastet- von daher ...

Ich muss allerdings sagen, dass es bei Janne nicht geklappt hat, weil zu wenig Zellen vorhanden waren .

Ich wünsche Euch das ihr sie niemals braucht. Was genau kostet es, wenn ich fragen darf?

...da muss ic h mal nachschauen- ich glaube um die 1500 €...Ich glaube aber , dass es noch günstigere Anbieter gibt.
Wir haben uns für den renomiertesten Anbieter entschieden, weil der unseres Erachtens nach die meiste Erfahrung hat.

Puhh das ist ne schöne Stange Kohle. Das werd ich mir allein gar nicht leisten können.

hmmm ich habe noch kein Kind bisher - daher kann ich wenig dazu sagen.
Aber was mich intressiert, wieso macht man Blut aus der Nabelschnur? ist das noch am "saubersten"??

Zitat von ollerganove;335587

hmmm ich habe noch kein Kind bisher - daher kann ich wenig dazu sagen.
Aber was mich intressiert, wieso macht man Blut aus der Nabelschnur? ist das noch am "saubersten"??

Im Nabelschnurblut befinden sich Stammzellen... also die früheste Form der Körperzellen. Die Wissenschaft erhofft sich, damit Zellen für Organersatz usw. zu züchten. Übrigens auch für Betazellen Allerdings steckt die Forschung noch in den Kinderschuhen.
Bei manchen Krankheiten, wie z.B. Leukämie, wird die Therapie bereits erfolgreich angewendet.

Gruß Girlie

wat es nich alles gibt, häts das 1977 scho gegeben hätte man gesehn das ich wenig hirn habe mist aber auch bin zu zeitig geboren....

Zitat von ollerganove;335601

wat es nich alles gibt, häts das 1977 scho gegeben hätte man gesehn das ich wenig hirn habe mist aber auch bin zu zeitig geboren....

Dass Männer weniger Hirnmasse als Frauen haben, weiß man auch ohne Nabelschnurblutspende:D:p:D