Teststreifen nicht mehr von KK bezahlt!

  • Hi,


    als ich meine Pumpe bekommen habe und mein Diabetologe noch im Urlaub war hab ich einfach bei meiner Hausärztin die 5 Pullen Novorapid rezeptieren lassen. Sie hat´s ohne zucken und nachzufragen gemacht, gut wir kennen und persönlich und ist ne Kollegin meiner Mutter, aber wenn sie es nicht dürfte denk ich mal, würde dies nicht machen. Da das Insulin aber recht teuer ist, tippe ich mal darauf, dass die Hausärzte ihr Budget nicht belasten wollen^^. Um mal auf das Thema zurück zu kommen, rein theoretisch bedarf es keinem Facharzt, um Messstreifen verschreiben zu dürfen, es geht wie gesagt nur ums Budget


    Mit freundlichen Grüßen


    General1791

    Mit freundlichen Grüßen


    Firewarrior87

  • Zitat von Joerg Moeller;365806

    Ach? Ich krieg meine 600 Streifen und sämtlichen anderen Krempel immer problemlos von meinem Hausarzt. Zur Diabetologin muß ich nur wenn ich eine Folgeverodnung für die Pumpe brauche.

    Wenn ich keine Lust zum rezeptieren hätte (weil das auf mein Budget angerechnet wird) würde ich mir aber auch solche oder ähnliche Märchen einfallen lassen...



    Dann bist Du aber generell mit dem Diabetes bei Deinem Hausarzt? Ich nicht, bin sowieso von Anfang an bei der Diabetologin gewesen. Vielleicht ist da der Unterschied? Mein Hausarzt hat mit meinem Diabetes nix zu tun.

    Es gibt zwei wichtige Worte in Deinem Leben,
    die Dir ganz viele Türen öffnen werden:
    "Drücken" und "Ziehen" :rofl

  • Zitat von Fragile Soul78;365752

    Scheinbar ist das Thema noch längst nicht "durch", da ständig User kommen, deren Ärzte ihnen in dem Punkt Blödsinn erzählen.


    Die wollen alle ihr Budget schonen und lügen da auch schon mal, was das Zeug hält.


    Meine Diabetologin will zur Zeit, dass ich 5 mal täglich messe. (relativ neuer ICT-USer). Teststreifen mag die Hausärztin jedoch nur 300 im Quartal rausrücken und verweist an die Diabetologin.


    Vor kurzem eskalierte das ganze sogar: Hausärztin verweist mich wegen Teststreifen und Insulin (Liprolog+Lantus) an die Diabetologin und die meint, das solle gefälligst die Hausärztin aufschreiben.


    Von der Krankenkasse gab es telefonisch bisher auch keine Hilfe und nur falsche Auskunft: Ich könnte angeblich froh sein, überhaupt noch Teststreifen zu bekommen, weil die mir eigentlich gar nicht mehr zustehen würden. :7no:




  • Da sieht man mal wieder wie gut sich die KK`s auskennen nicht insulinpflichtige typ 2`er bekommen die Teststreifen nicht mehr alle anderen bekommen die weiterhin bezahlt (wäre ja auch Krank wenn es anders wäre stell mir gerade vor wie die Notaufnahmen der KK´s überlaufen weil sich jeder nur noch nach gefühl spritzen kann^^).Das einzige was von Bundesland zu Bundesland variiert ist die Menge der Teststreifen .
    Was die Ärzte angeht also mein DiaDoc sagt selber er hat das größere Buget für die teststreifen und insulin u.s.w. deswegen soll ich nur in Notfällen zum Hausarzt dammit (wobei der das genauso aufschreiben darf)


    lg Benni

    Ich bin lieber jeden Tag Glücklich als jeden Tag im Recht :)

  • Zitat von Michaela74;365820

    Dann bist Du aber generell mit dem Diabetes bei Deinem Hausarzt? Ich nicht, bin sowieso von Anfang an bei der Diabetologin gewesen. Vielleicht ist da der Unterschied? Mein Hausarzt hat mit meinem Diabetes nix zu tun.



    Wie bereits berichtet läuft es bei mir so, wie bei Jörg Möller und ich bin nicht wegen dem Diabetes bei meinem Hausarzt in Behandlung !!!

    Mein Hausarzt (ge)brauche ich ausschliesslich für die (Dia-) Rezepte !!!

  • Zitat von Fragile Soul78;365809


    Für das Humalog muss ich auch zum Diabetologen, da mein Hausarzt es mir nicht verschreiben darf, wie er mir mal sagte. Ob das jetzt wirklich stimmt, kann ich nicht beurteilen.




    Hallo,

    ich bekomme problemlos meine 600 Teststreifen und auch das Humalog von meinem HA verordnet.
    Im Humalog gibt es ganz sicher keiner Verordnungsvorschrift von Wegen nur DiaDoc, nur spart das dem HA sein Budget, wenn´s der DiaDoc aufschreibt.

    LG
    PumpenKati

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • bitte verlast die praxis eures hausarztes nicht, ohne alles was ihr braucht auf rezept bekommen zu haben!


    selbst wenn es etwas mehr ist, als manche kk in ihren empfehlungen schreiben, mit begründung bekommen die alles durch. ist halt etwas mehr schreibkram für die firma, die die abrechnungen der ärzte durchzieht. ein diabetologe in einer nobelstrasse von münchen hat mir auch schon mal die ohren voll geheult. aber, wenn er schon dmp verlangt, dann muss er auch die minimalen rezept aufschriebe eines ICTlers unterschreiben.


    Ich habe auch schon manchen arzt direkt mit der hotline der KK verbunden. als eine ärztin mich nach so einem telefonat ohne grund fragte ob ich schon mal nen allergietest gemacht habe, war ich kurz davor ganz andere schritte einzuleiten.

    let the sun shine

  • Zitat von Michaela74;365820

    Dann bist Du aber generell mit dem Diabetes bei Deinem Hausarzt? Ich nicht, bin sowieso von Anfang an bei der Diabetologin gewesen. Vielleicht ist da der Unterschied? Mein Hausarzt hat mit meinem Diabetes nix zu tun.


    Mit dem DM hat mein HA auch nichts zu tun, das manage ich selber. Bei der Diabetologin war ich mal regelmässig, als ich noch im DMP war (damals hatte ich da noch finanzielle Vorteile).


    Aber: zur Diabetologin bin ich mit dem Bus hin und zurück eine Stunde unterwegs, zum Hausarzt hin und zurück zu Fuß 2 Minuten. Warum sollte ich mir das also antun?


    Ich muß aber auch dazu sagen, daß ich selber aus der Medizinbranche komme (Ich war Krankenpfleger auf Intensiv) und besonders in Sachen Diabetes extrem gut Bescheid weiß; kann man also nicht verallgemeinern.


    Mir ging es auch eher darum zu sagen, daß der Arzt da Blödsinn erzählt. Er hat die Therapiehoheit und daher kann ihm keiner so ohne weiteres vorschreiben wann er was verordnet. Fällt es aus dem Rahmen des Üblichen wird er es aber (schriftlich) begründen müssen. Und da ist dann ein "ich darf es nicht" ebenso zu verstehen wie bei einem "Freund", der einem nicht beim Umzug helfen kann weil er seit gerade eben so starke Rückenschmerzen hat.

  • im aktuellen Diabetes Journal ist ein Artikel über die Teststreifenquote und deren erhebliche Verunsicherung.
    Ausgangsbasis ist der Versorgungsvertrag von Hebst 2010

    http://www.schattenblick.de/in…in/krankhei/mz4dt432.html

    was für mich neu war, ist, dass die Apotheken beim Gerätetausch und somit günstigeren Teststreifen 20 € erhalten. Erreicht die Apotheke die Quote nicht, muss sie 2,95 € pro Packung die sie hätte tauschen können, an die jeweilige KK zahlen.

    Sehr interessant fand ich:
    Dass die Teststreifenquote nur bei Apotheken und Versandapotheken gilt, nicht aber beim Diabetes- Versandhandel:6yes:
    und
    "Soll der Patient weiterhin seine gewohntenm, teureren BZ Teststreifen erhalten, muss sein Arzt das Aut-idem-Kreuz auf das Rezept setzten (mit dem er dem Apotheker untersatzt, einen Ersatz vorzunehmen)

    LG
    PumpenKati

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • Interessant :hmm:


    Jetzt müßte man mal ne Übersicht haben was die TS für welches Gerät kosten und welches Gerät was taugt.


    Bin einmal mit nem Bayer total reingefallen. Da war es Glückssache ob man den Tropfen auf den Messbereich bekam:7no:


    Bin jetzt eigentlich zufrieden mit meinem Gerät, USB wäre ne nette Spielerei.


    Naja man(n) kann nicht alles haben aber hoffentlich das was man braucht.



    Wer hat die grauen Wolken bestellt? Bitte bei mir abholen.


    MfG