Abweichungen zwischen 2 Messungen

  • Hallo,


    wie groß darf eigentlich der Unterschied zwischen 2 direkt aufeinanderfolgenden Messungen sein?


    Ich habe vor ein paar Minuten gemessen und einen wert von 250 erhalten.
    Habe direkt im Anschluss noch einmal gemessen aber an der anderen Hand weil mir das ergebnis seltsam vorkam. Und da war das ergebnis 203 :confused:


    Ich habe vorher die Hände gewaschen und auch nicht zu fest gedrückt, ist evtl. das Messgerät hinüber? (Contour)

  • Oh Ha...... bis zu 15 % dürfen die Messgeräte schon haben, aber das würde mir auch nicht gefallen :rolleyes:

    Nun denn, das ganze ist aber auch an zwei unterschiedlichen Abnahmestellen passiert. Also wenn schon denn schon an einem Finger.

    Du kannst das ganze aber auch mal im Auge behalten und bei deinem Doc eine Vergleichsmessung machen.

    Mit dem Contour hatten wir hier aber schon mal probleme was nichts heißen soll :rolleyes:

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Hallo Nigel,

    der Unterschied ist schon relativ groß. Allerdings hast Du nicht denselben Blutstropfen verwendet, sodass es schon zu Abweichungen kommen kann.


    "Laut der ISO Norm müssen 95 % der Messergebnisse mit dem zu testenden Blutzuckermessgerät folgenden Kriterien genügen:

    • Im Messbereich < 75 mg/dl (< 4,2 mmol/l) darf die Abweichung der Werte im Bereich +/- 15 mg/dl liegen.
    • Im Messbereich ≥ 75 mg/dl (≥ 4,2 mmol/l) darf die Abweichung der Werte im Bereich +/- 20 % liegen."

    Quelle: http://www.hexal.de/subdomains…l-2/_info/genauigkeit.php

    Allerdings ist ein Unterschied von fast 50 mg/dl bei einem Wert von 250 schon viel. Mach das nächste Mal, wenn Du bei Deinem DiaDoc bist eine Vergleichsmessung (also mit Deinem Gerät und dem aus dem Labor, aber: gleicher Blutstropfen). Der Unterschied sollte nicht mehr als 15-20% liegen.

    Mach Dir aber erst mal nicht zu viele Gedanken. Korrigiere vorsichtshalber vom Mittelwert her gesehen (also in Deinem Fall ca. 225). Wie sagt man so schön: Wer zuviel misst, misst Mist! ;-)

    VG, Pippilotta

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
    "NAAAAAAAA, WIE FÜHLT SICH DAS AN????"
    :nummer1:

  • Rechte und linke Hand sind schon unterschiedlich, aber eigentlich nicht soo, bei mir waren es heute nacht nur 221 zu 213...Da mir der Wert merkwürdig vorkam, hatte ich vorsichtshalber nochmal gemessen...


    LG
    Schaf

    LG
    Schaf

    Ypsopump mit CamAPS fx seit 08/2023 auf Motorola One Action

    iPhone 15 Pro Max für alles andere

  • Es kann daran liegen, dass du beim einen Mal etwas mehr "gedrückt" hast und somit mehr Gewebeflüssigkeit mit bei war... so dass der Unterschied erklärbar ist... dennoch sollte man jedes Gerät regelmäßig mit einer Kontrolllösung kontrolieren, um sicher zu gehen, dass es noch funktioniert.



    Liebe Grüße
    Anja

  • Zitat von Pippilotta;341839

    Hallo Nigel,
    Allerdings ist ein Unterschied von fast 50 mg/dl bei einem Wert von 250 schon viel.


    Das kann man so nicht sagen. Die Variabilität gilt ja bei 'Messgerät v.s. Labor'


    Mal angenommen das Labor misst 225. Dann wäre sowohl ein Wert von 200 (-12%) als auch 250 (+12%) noch innerhalb der Toleranzen.


    Deswegen sagt man ja auch, daß man die Genauigkeit nie gegen ein anderes Schätzgerät testen sollte, sondern immer nur gegen ein Labor.


    Wenn ich zur routinemässigen Blutabnahme gehe wird in diesem Labor auch immer der BZ der Probe ermittelt. Da kann ich z.B. kurz bevor die Arzthelferin mir die Vene punktiert eben noch schnell einen kapillaren BZ messen und später mit dem Laborergebnis vergleichen.

  • Zitat von Joerg Moeller;342044

    Die Variabilität gilt ja bei 'Messgerät v.s. Labor'


    Mal angenommen das Labor misst 225. Dann wäre sowohl ein Wert von 200 (-12%) als auch 250 (+12%) noch innerhalb der Toleranzen.


    Deswegen sagt man ja auch, daß man die Genauigkeit nie gegen ein anderes Schätzgerät testen sollte, sondern immer nur gegen ein Labor.


    Stimmt, da hast Du Recht. Das leuchtet ein. Allerdings stelle ich mir dann wieder die Fragen, ob die unterschiedlichen Geräte in den einzelnen Laboren aber womöglich auch voneinander abweichen. Und damit meine ich nicht bloß ein paar %, sondern eben auch vllt. 15-20% - womit ich ja mit meinem Messgerät zu Hause letztendlich auch nicht weiß, ob es noch richtig funktioniert!?? :confused::confused: :11weinen2:

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
    "NAAAAAAAA, WIE FÜHLT SICH DAS AN????"
    :nummer1:

  • Da braucht man sich keine Gedanken zu machen. Für Laborgeräte gelten strengere Anforderungen als für Heimmessgeräte.


    Allerdings sollte man dann schon drauf achten, daß die Arztpraxis nicht auch mit einem Schätzeisen arbeitet, sondern den BZ dann wirklich vom Labor bestimmen lässt. Für einen schnellen Check sind diese Dinger (die wir benutzen) gut genug, daher sind die auch in vielen Arztpraxen vorhanden (auch weil sie preiswert sind).


    Bessere Arztpraxen haben dann entweder ein eigenes Laborgerät oder nutzen zumindest ein hochgenaues Gerät wie die von Hemocue (http://www.hemocue.com/index.php?page=9003)

  • Zitat von fly;342314

    Gibt es nicht auch Testlösungen ?


    Doch, die gibt es schon, aber die haben teilweise einen sehr breiten Bereich.


    http://www.diashop.de/product_…t/produkt&products_id=479


    Bei der hier gilt z.B. ein Test als bestanden, wenn du die Lösung misst und das Gerät dir einen BZ zwischen 50 und 90 anzeigt...