Stevia

  • Habt ihr euch schonmal gedanken darüber gemacht das wen stevia 300 mal süsser ist als zucker, was dann als füllstoff in diversen gebäcken verwendet wird?


    Zucker hat pro 100g ca 300 kcal



    weißmehl hat pro 100g ca 300 kcal


    d.h. einen hefezopf zum beispiel ohne zucker mit stevia, würde auf genau die gleiche vllt höhere calorien anzahl kommen.


    d.h. als diabetiker kann man nicht blind drauflosessen weil stevia draufsteht


    bei getränken sieht das schon anders aus da füllstoff hier = wasser!

  • Was willst du uns damit sagen?


    Aus genau diesem Grund berechnet man ja auch Kohlenhydrate und nicht nur den Zucker.

  • nein dass war mir aus technologischer sicht einfach nicht klar


    für mich als bäcker macht das einen unterschied!


    ich finde das recht interessant

  • Zitat von Murray;358553

    Heißt das, 100g Mehl haben genausoviel Kalorien wie 100g Zucker??


    Jein, 100 g Zucker: ca. 405 kal.


    Mehl hat etwas weniger Kalorien und schwankt je nach Sorte zwischen 300-380 kal. je 100 g.


    Viele Grüße
    Der Tee

  • Zitat von bommel;358531

    Habt ihr euch schonmal gedanken darüber gemacht das wen stevia 300 mal süsser ist als zucker, was dann als füllstoff in diversen gebäcken verwendet wird?

    Was hat denn die Süsskraft damit zu tun?

    Zitat

    Zucker hat pro 100g ca 300 kcal


    weißmehl hat pro 100g ca 300 kcal


    d.h. einen hefezopf zum beispiel ohne zucker mit stevia, würde auf genau die gleiche vllt höhere calorien anzahl kommen.

    Das ist erstens falsch, denn Stevia hat genau 0 Kalorien und zweitens, ein Hefezopf ohne Zucker wird vor allem ein Unding sein, denn der Zucker ist die Nahrung für die Hefe.

  • Ich verstehe es jetzt so, dass bommel meint wenn Stevia als Süßmittel eingesetzt wird, der Mehlanteil im Hefezopf erhöht wird, da ja der Zucker als Füllstoff wegfällt und somit ein Ersatz hermüßte.


    Oder steh ich auf`m Katheter?
    Wobei mir nicht bekannt ist, dass hier in D bereits Gebäckstücke mit Stevia erhältlich sind, von daher hab ich mir da auch noch nie Gedanken darüber gemacht.

    Stimmt TM, die Hefe braucht Zucker, aber da reicht ja eigentlich eine kleine Menge aus. In den Vorteig kommt bei mir immer nur eine Prise.

    LG
    tionja

    Es spielt keine Rolle, ob das, woran du glaubst, zutrifft. Entscheidend ist, ob es dir hilft.“

  • hefe kann genausogut auch die dextrine aus dem mehl aufspalten = Zucker



    das mit 300 mal süsser hat damit zu tun dass dann genau die menge fehlt im teig .




    es gibt keine erhältichen gebäcke mit stevia aber einige bücher darüber.


    meines wissens nach mit rezepten zu biskuit und mürbeteig incl.


  • Hi bommel,


    ich glaube nicht das der Austauschstoff Mehl ist. Soweit ich das weiß wird sehr oft Erythritol als Austauschstoff zusammen mit Stevia verwendet. Da dies keine Auswirkungen auf den Blutzucker hat.


    Gruß Jonny

  • erythrotol ist ein zuckeralkohol der im körper auch eines diabetiker in fruchtzucker verstofwecheslt wird wen ich ned irre


    lass uns mal das ankucken


    hefeteige rezept einfach ausm kopf jetzt kein hochtrybendes irgentwas


    1000g mehl
    450g miclh /wasser
    200g zucker
    40 g hefe
    100 g butter


    so
    jetzt wird aus den 200g zucker werden pff grob überschlagen 10 g stevia dann felhen mir im gebäck nacher 190 g die ich ned mit erythrotol auswechseln kann


  • Hi bommel,


    Erythrotol führt zu keinem Blutzuckeranstieg. Damit ersetzt man den Zucker.

    http://www.xylitquelle.de/de/erythritol


    Wobei Hefezopf allein durch das Mehl schon nicht so gut für einen Diabetiker ist. 1Kg Mehl sind einfach 50 BE. (20g = 1BE) Da machen die weiteren 16 BE für den Zucker nicht wirklich viel aus.


    Gruß Jonny


  • "Nicht so gut für einen Diabetiker"


    Es ist verboten, das zu sagen ;)

  • Zitat von bommel;358600

    hefe kann genausogut auch die dextrine aus dem mehl aufspalten = Zucker
    [...]
    es gibt keine erhältichen gebäcke mit stevia [...]

    Eben, weil die Hefe eben nicht so ans Mehl geht wie an Zucker. Ich schätze, dieser Prozess würde zu lange dauern. Das heisst aber nicht, dass man mit Stevia nicht backen könnte. Nur mit Hefe wird's halt schwierig.


  • Nun ja, der verlinkte Artikel ist leider nicht so wirklich gut recherchiert.


    Zitat von Netdoktor-Meldung

    Die in der südamerikanischen Pflanze enthaltenen Steviolglykoside dürfen künftig EU-weit als Süßungsmittel in Lebensmitteln verwendet werden. Das hat die EU-Kommission in Brüssel beschlossen, nachem die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) die Unbedenklichkeit der Substanzen festgestellt hatte, berichtet der STERN.


    Richtig ist, dass Steviolglycoside ab 02.12.2011 EU-weit zugelassen sind. Allerdings hat die EFSA keine generelle Unbedenklichkeit bescheinigt, sondern eben auch einen ADI-Wert (erlaubte Tagesdosis) von 4 mg Steviolglycosiden pro Kilogramm Körpergewicht festgelegt. Für die Praxis heißt das, dass es nun je nach Lebensmittel unterschiedliche zulässige Höchstmengen für den Stevia-Einsatz gibt.


    In Erfrischungsgetränken wird die künftige Höchstmenge entsprechend der nagelneuen EU-Verordnung 1131/2011 beispielsweise 80 mg/l betragen. Legt man dieser Höchstmenge zugrunde, dass Stevia etwa 300mal süßer ist als Zucker, entspricht das einem Zuckergehalt von 24 g/l. Damit kann man zwar ein bisschen Zucker einsparen, aber als alleinige Quelle des süßen Geschmacks wird man Stevia damit (zumindest in Getränken) nicht einsetzen können.

    Es ist ein Irrtum zu glauben, man könne jedes größere Problem einfach mit Kartoffeln lösen.
    [RIGHT]Douglas Adams[/RIGHT]

  • Wenns denn die EU entschieden hat.....

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)