Berufsverbot?!

  • An alle Schwangeren Diabetikerinen,


    ab wann oder überhaupt habt ihr ein Berufsverbot während der ** bekommen?


    In welchen Berufen habt ihr gearbeitet/arbeitet ihr? Wie sind eure Erfahrungen mit den Chefs in dieser Hinsicht?


    Lg, elada

  • Ich war zwar schon vor fast 15 Jahren schwanger, bin aber ab der 7.SSW ins Arbeitsverbot geschickt worden, da ich knappe 3 Monate zuvor eine Fehlgeburt in der 9.SSW hatte.
    Ich bin Kinderkrankenschwester auf einer Neo-/Kinderintensivstation, meine Chefin hatte natürlich da gar kein Problem damit, denn in erster Linie war ihr wichtig, dass ich ein gesundes Kind bekomme, was nicht auf meiner eigenen Station landet! :D !
    Leider ist das hier heute ein wenig anders, ab der 7.SSW ins Arbeitsverbot passiert nur noch in Ausnahmefällen, wenn man sich nicht fit genug zum Arbeiten fühlt, heißt es, in den Krankenstand zu gehen. Und ansonsten "darfst" du halt arbeiten gehen, natürlich nur 8 Std.(ein regulärer Dienst bei uns umfasst 12,5 Std.) und natürlich keinen Nachtdienst mehr....
    Vorzeitiges Arbeitsverbot hängt heute sicherlich von einem guten Gynäkologen und natürlich hier vom Amtsarzt ab, ist leider so.
    Auf der anderen Seite, wenn´s einem gut geht, warum ins vorzeitige Arbeitsverbot gehen, denn auch für uns "Süße" ist eine Schwangerschaft keine Krankheit, man muss halt nur noch genauer auf sich schauen als wie eh schon und halt ein bißchen öfter testen!?!


    LG von Betty

  • Ich finde das ein sehr interessantes thema. bisher habe ich nicht darüber nachgedacht. ich arbeite als assistenzärztin in einem großen krankenhaus und bin ständig mit notfällen und viel aufregung beschäftigt. ich liebe meinen beruf und stelle den diabetes meistens hintenan... bei einer ** (geplant) sieht die sache natürlich anders aus. im moment halte ich den zucker eher bei werten die nicht gleich in eine hypo führen und noch nicht den gang zur toilette beschleunigen ;) also nicht optimal unter 100 nüchtern, sondern zwischen 120 - 250. meine nachtdienst sind völlig chaotisch. tausendmal geweckt werden oder durchschlafen - man weiß nie.


    bisher wollte ich eigentlich weiterarbeiten - mache mir aber sorgen wie die hypos sich auswirken auf meine konzentration beim bilderbefunden (radiologin) ...


    lg, elada

  • Bin Krankenschwester. Habe bis auf 2 Wochen wegen starker Erkältung mit hohen BZwerten die ganze Zeit gearbeitet. Die Station, geschlossene gerontopsychiatrie mußte ich gegen eine offene, akutstation tauschen, aber das gilt bei uns für alle Schwangeren. Arbeit nur zwischen 6 und 20 Uhr.. Weiß aber von 2 Zahnarzthelferinnen, die am Stuhl assistieren, das sie Berufsverbot bekämen, bzw bekommen haben.

  • Meine Frauenärztin hat heute mit dem Thema angefangen. Eigentlich finde ich, dass wir, nur weil wir Diabetiker sind, keine Sonderbehandlung brauchen. Für manche Frauen bedeutet eine ** sofort Berufsverbot, weil sie dann endlich mal frei haben. Ich arbeite gerne und würde mich total langweilen, wenn ich nur zu hause rumhängen würde. Außerdem ist man dann ja extrem auf das Kind fixiert. Wenn man schon Kinder hat, sehe ich das anders. Da kann das sehr hilftreich sein, weil man nach der Arbeit, wenn man die anderen Kinder aus der Kita/Schule abgeholt hat, nicht wirklich die Möglichkeit hat sich die nötige Ruhe zu holen. Außerdem gibt es ja etliche Berufe, in denen man gar nicht die Wahl hat und jede Frau sofort mit der ** ein Berifsverbot bekommt. Verstehen kann ich auch Frauen, die einen extrem stressigen Job haben, kaum zum Messen kommen und normalerweise immer einen "Sicherheitsblutzucker" haben. Also bei dir elada, könnte ich mir das schon vorstellen.
    Ich habe eigentlich einen Schreibtischjob und kann fast in allen Situationen messen und essen. Deshalb würde ich mir nur ein Berufsverbot geben lassen, wenn es zur Gesundheit des Kindes notwendig ist.

  • Mich würde die Anfangsfrage von elada auch wirklich interessieren. Wer von den Schwangeren und Müttern hat ein Beschäftigungsverbot oder ein halbes bekommen und warum?


    Meine FA hat mich schon wieder drauf angesprochen und möchte mir gerne ein halbes geben, so dass ich nur noch halbtags arbeiten muss. Sie sagt, dass sie das selten macht. Gründe: vorherige FG, Diabetes, zur Ruhe kommen.

  • Ich bin Krankenschwester von Beruf und habe bei Beginn der Schwangerschaft als Arzthelferin in einer HNO Praxis gearbreitet. Ich habe sofort ein Berufsverbot bekommen, weil sie festgestelt haben, dass ich keinen ausreichenden Rötelntiter habe. In der ** davor war da noch alles gut.
    Ich war einerseits traurig, weil ich nicht so lange rumhocken wollte, andererseits hatte ich schlimm mit Unterzuckerungen zu tun, die unberechenbar waren. Die kamenund gingen wie sie wollten, damit hatte ich nicht gerechnet! Ausserdem habe ich ja noch 2 Kinder, da hatte ich also keine Langeweile.
    Der nicht ausreichende Rötelntiter war der eine Grund, wegen dem wäre das BV bis zur 12. Woche gegangen, aber in der Praxis gab es viele Hepatitisfälle und so, ergo war ich bis zum Ende im BV.
    Wie gesagt, am Anfang die vielen UZ und später musste ich eh liegen wegen drohender Fehlgeburt.....
    ...es kommt immer anders als man denkt!
    Denn Spruch meiner Schwiegermutter, "Schwangerschaft ist keine Krankheit" habe ich immer damit beendet " Ja, stimmt, aber ich bin nicht nur schwanger, sondern ich habe auch Diabetes und ich will ein gesunde Kind bekommen!"

    elada: Also, ich kenne die Dienste im Krh und ich kan dir nur ans Herz legen, versuche wie es dir mit der ** und der Arbeit geht und nimm dich zurück, sobald du merkst es ist dir zu viel! Eine ** kann auch mal schnell vorbei sein oder sich nicht zum glücklichen Bauchstreicheln wenden.....

  • Echt wegen fehlendem Rötelnschutz warst Du zuhause?? Ich wurde zweimal getestet..Ergebnis Schutz gegen Röteln gleich null... Jetzt bin ich aber wieder geimpft..

  • Ja, wegen der Röteln! In der Praxis sind viele Kinder ein und aus gegangen, weil der Arzt auf Entwicklungsstörungen der Sprache und so spezialisiert war/ist!
    Er hätte mich nach der 12. Woche zurückholen können, aber er war so dumm das nicht zu tun! Wir hatten einen wahsninnigen Streit als ich ihm sagte, dass ich wegen der Röteln nicht mehr arbeiten kann und er hatte mir vorgeworfen, dass ich mit Absicht und Wissen schwanger geworden bin, dass ich keinen ausreichenden Titer habe und dann ja nicht mehr arbeiten kann! Ich solle mich eben jetzt impfen lassen! Ich lachte nur und sagte, er solle doch nochmal in die Bücher schauen was er mir da vorschlägt! Dann bin ich gegangen und wusste, die restöliche Zeit der ** wird nicht lustig.
    Mein Chef war nie so nett...also, wenn ich mal einen Traubenzucker brauchte, fauchte er mich an, dass ich während der Arbeit nicht essen darf und ich solle eben den Zucker höher halten, wenn ich immer so unterzuckere.
    Nun ja, nur nicht aufregen!!!!
    Jedenfals war ich nicht böse um das BV und meine Frauenärztin hätte mich eh aus der Praxis genommen, weil sie sich vorehr schon immer aufgeregt hat, wie mein Chef mit meiner Krankheit umgeht!

  • Was ist das denn für ein Chef?! Gerade als Arzt sollte er diese Dinge doch wohl alle wissen. Den Blutzucker höher halten ist, gerade in die Zukunft geschaut, ja ein wirklich toller Tipp! Unfassbar. Ich hoffe, dass du dort inzwischen nicht mehr arbeitest.

  • Nein, da arbeite ich nicht mehr! War ebenwie gesagt froh über seine "Dummheit" und darüber, dass der Vertrag nach der Gebur von Emil einfach ausgelaufen ist. Er hat nicht nachgefragt ob ich weiter bei ihm arbeiten will, habe ihn ja schließlich übers Ohr gehauen!!!!!!

  • Zitat von Juno;365089

    Mich würde die Anfangsfrage von elada auch wirklich interessieren. Wer von den Schwangeren und Müttern hat ein Beschäftigungsverbot oder ein halbes bekommen und warum?


    Meine FA hat mich schon wieder drauf angesprochen und möchte mir gerne ein halbes geben, so dass ich nur noch halbtags arbeiten muss. Sie sagt, dass sie das selten macht. Gründe: vorherige FG, Diabetes, zur Ruhe kommen.


    Ich war ja ziemlich zu Anfang meiner ** mal im Krankenhaus, und dort sprach mich die Ärztin auch darauf an, dass ich ja besonders als Diabetikerin eher einen Anspruch auf Beschäftigungsverbot hätte. Meine FÄ ist da aber ganz anders und eher gegen sowas. Sie betont immer wieder, dass Schwangere schließlich nicht krank seien. Und da ich BZ-mäßig ja auch ganz gut eingestellt bin (und keine größeren Probleme zu haben scheine), bin ich mir ziemlich unsicher, ob sie mir ein Beschäftigungsverbot geben würde, wenn ich sie fragen würde.


    ABER: das will ich ehrlich gesagt auch gar nicht. Ich wollte nie anders behandelt werden, als Nicht-Diabetiker. Ich habe bei keinem meiner Vorstellungsgespräche und keinem meiner Jobs angegeben, dass ich DM und auch einen Schwerbehindertenausweis habe. Entsprechend nehme ich nicht die 5 Tage Extraurlaub und auch nicht den besonderen Kündigungsschutz in Anspruch. Genauso sehe ich das auch mit einem Beschäftigungsverbot in der **.


    Diejenigen, die einen Beruf haben, in dem sie Gefahren ausgesetzt sind, oder die einfach gefährlich für Schwangere sind, oder aber solche, denen es wirklich schlecht geht und viel Ruhe brauchen, da verstehe ich das total mit einem Beschäftigungsverbot.


    Ich habe aber auch einen Bürojob, der zwar auch mal stressig sein kann, aber das eher selten. Mir würde zu Hause glaube ich die Decke auf den Kopf fallen, wenn ich jetzt schon nicht mehr arbeiten gehen würde.


    Bei Dir, Juno, könnte es natürlich von Vorteil sein (gerade wenn Deine FÄ sowas normalerweise nicht macht, wird sie sicher ihre Gründe haben, warum sie Dir das mit dem halben Verbot anbietet). Gerade weil Du erst vor Kurzem eine FG hattest, könnte ich mir schon vorstellen, dass man mehr Ruhe braucht und sich Auszeiten nehmen sollte?! Sprich doch einfach offen mit Deiner Ärztin darüber, dass Du Dir unsicher bist, ob Du das machen solltest. Weil Du eigentlich findest, dass Dein Job nicht allzu stressig/belastend ist. Und weil Du eigentlich auch mit dem DM ganz gut zurecht kommst und ja auch auf der Arbeit Möglichkeiten zur BZ-Kontrolle etc. hast. Wie reagiert sie darauf?


    Liebe Grüße
    Pippilotta

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
    "NAAAAAAAA, WIE FÜHLT SICH DAS AN????"
    :nummer1:

  • da ich selbsständig bin, kann ich mir das höchstens selber verbieten. Und das wird sicher nicht so ohne weiteres passieren. Sollte es irgendwann mal soweit sein, werde ich vielleicht - wenn nötig - weniger arbeiten.


    Unter normalen "Umständen" gibt es ja auch keinen Grund, warum man nicht arbeiten sollte. Sind ja genau wie alle anderen Frauen nicht krank sondern schwanger (ifür mich ist es wichtig, dass ich nicht krank bin sondern nur Diabetiker)...

  • Mensch Tina, da kann man ja nur froh sein, das Du das Beschäftigungsverbot bekommen hattest. Bei so nem Chef, da kann man ja vor lauter Ärger sein Kind verlieren.. Ist einer Freundin so gegangen. Sie hatte ziemlichen Stress mit der Stationsleitung und bekam plötzlich heftige Schmerzen und Blutungen. Sie war ganz in Aufregung. Ihr Sohn ist mittlerweile fast 6. Aber es sollten eigentlich Zwillinge werden. Eins hat sie durch den Stress leider verloren.

  • Klar sind wir genauso leistungsfähig wie andere ohne Diabetes, aber häufig auch mit deutlich größerem Kraftaufwand, um dann vernünftige BZ-Werte zu haben.
    Ich denke, wir sind selbst für unsere Gesundheit verantwortlich und Kollegen werden selten auf uns rücksicht nehmen. Ich laufe im Dienst auch mit einem "Sicherheitszucker", was natürlich auch mal zu höheren Werten führt. Auf Dauer für die Gesundheit und mögliche Folgeschäden nicht so prickelnd.
    Früher habe ich meinen Diabetes den Kollegen gegenüber nicht thematisiert, mittlerweile erwähne ich das schon mal, ob die Sensibilität zu schärfen.
    Natürlich ist eine ** keine Krankheit, aber mit einem Diabetes sind wir halt doch nicht gesund und haben ein erhöhtes Risiko für Mutter und Kind. Die Gesundheit meines Kindes wäre mir am allerwichtigsten und mit den BZ-Schwankungen die sich bei meiner kurzen ** gezeigt hatten, werde ich bei erneuter ** definitiv nicht arbeiten gehen. Wäre dann mit den Werten vermutlich, auch selbst wenn ich wollte, nicht möglich.

  • @ gladia und wie willst Du das machen? Vorher kündigen oder dann direkt 9 Monate krankschreiben?


    Ich hoffe das Problem mit meinem CGMs zu lösen.


    Ich denke wenn man schwanger ist, dann haben Kollegen sicher auch noch mehr Einfühlungsvermögen als unter den "normalen" Umständen ...

  • :confused:
    Darum geht es doch. Man bekommt ein Beschäftigungsverbot ausgestellt, was in einigen Berufsgruppen auch ganz normal zu schein seit. Der Arbeitgeber kann dann einen Ersatz einstellen und selbiges wird über die KK finanziert. Genau dafür gibt es ja so ein Beschäftigungsverbot. Das eine schwangere Frau mit gesundheitlichen Problemen freigestellt wird, weiter eine Bezahlung erhält und dem Arbeitgeber möglichst keine Nachteile entstehen. Wo ist das Problem?
    Wir hatten einige Schwangere in unserer Abteilung und da wurde keine große Rücksicht genommen! Es kommt vermutlich an, wo man arbeitet, aber bei meinen wenigen Wochen ** war für meinen Chef auch klar, dass ich mit einem Beschäftigungsverbot vorbeikomme.
    ...und einen Abort hatte ich ja nun schon.

  • Ich bin auch grundsätzlich der Meinung, dass wir als Diabetiker erstmal keine Extra-Wurst kriegen sollten. Ich habe den Diabetes bei der Arbeit auch nie groß thematisiert.
    Ich gebe Gladia Recht, das wir als Diabetiker vielleicht gerade nicht auffallen wollen, um eben nicht als "krank" behandelt zu werden, sondern ganz normal und uns so mehr aufhalsen.
    Ich kriege einen Hals bei Frauen, die meinen, nur weil sie schwanger sind, steht ihnen jetzt per se ein Beschäftigungsverbot zu. Sowas verstehe ich nicht. Und genau an dieser Stelle überlege ich als Diabetikerin, ob mir ein solches jetzt zu steht, was nicht ich, sondern meine FA sich ausgedacht hat, damit ich eben nicht zu dieser Kategorie gezählt werde.
    Mein Diadoc sieht übrigens aus diabetologischer Sicht auch keinen Anlass für ein Beschäftigungsverbot. Ich denke, dass wenn weitere Gründe vorliegen, vorangegangene/drohende FG, "Sicherheitsblutzucker" bei der Arbeit, keine Messmöglichkeiten, extremer Streß o. ä., dann kann der Diabetes als zusätzlicher Grund angeführt werden. Aber als alleingen Grund würde ich ihn nicht sehen.

  • Ähm, also erstmal muss ich sagen, dass Jede ganz individuell mit dem Thema ** aber auch mit dem Thema Diabetes umgehen soll!
    Ich finde, es hört sich immer ganz "mutig" an, wenn ihr davon sprecht "normal" behandelt werden zu wollen! Ich finde allerdings auch, dass wir nicht zwangsläufig so tun müssen, als ob alles so normal ist...Diabetes ist eine Krankheit, mit der man gut leben kann wenn man bestimmte Regeln beachtet, die einen aber auch kontroliert ein Stück weit.
    Ich habe meinen Diabetes seit 5 Jahren, kann mich also noch gut an die Zeit ohne Krnakheit erinnern und ich muss mir immer mal sagen, dass es eben nicht normal ist, wenn man die BEs zählt, wenn man rechnet was man wie wann wo spritzt, ob man das Messgerät braucht/mitnehmen muss usw.
    Es ist nicht normal, dass man vor dem Essen den BZ messen muss und ich fühle mich mich nicht sicher ins Auto zu steigen, ohne dass ich meinen BZ gemessen habe, schließlich habe ich noch 3 Kinder drin!
    Schwangerschaft ist keine Krankheit, nein, aber es ist auch kein Normalzustand und ich finde es in keinster Weise heldenhaft, wenn meine Oma mir erzählt, wie sie rackern musste auf dem Feld trotz Bauch! Hat sie sich gut gefühlt damit? Nein!
    Ich war sehr froh, dass ich mich durch das BV um meine ** kümmern konnte, denn es war nicht so easy mit den BZschwankungen und ich hätte es mir nie verzeihen können, wenn was mit dem Kind gewesen wäre, nur aus dem Grunde heraus, wie eine Gesunde behandelt werden zu wollen. Ich bin nicht gesund! Das muss mir keine Angst machen, es muss mich nicht in allem beschränken, aber ich darf es auch nicht vergessen.
    Eine Schwangerschaft ist so schnell rum, kann zu schnell rum sein, kann zu schnell in einen Zustand geraten, dass es nicht allein Genuß ist und es ist ja nun leider Fakt, dass man als Diabetikerin eben mehr Risiko trägt, als eben ohne die Krankheit!
    Also, das dazu von mir und wie gesagt: Jede sollte sich so entscheiden, wie sie es für richtig hält!

  • Zitat von Juno;366154

    Ich bin auch grundsätzlich der Meinung, dass wir als Diabetiker erstmal keine Extra-Wurst kriegen sollten. Ich habe den Diabetes bei der Arbeit auch nie groß thematisiert.
    Ich gebe Gladia Recht, das wir als Diabetiker vielleicht gerade nicht auffallen wollen, um eben nicht als "krank" behandelt zu werden, sondern ganz normal und uns so mehr aufhalsen.
    Ich kriege einen Hals bei Frauen, die meinen, nur weil sie schwanger sind, steht ihnen jetzt per se ein Beschäftigungsverbot zu. Sowas verstehe ich nicht. Und genau an dieser Stelle überlege ich als Diabetikerin, ob mir ein solches jetzt zu steht, was nicht ich, sondern meine FA sich ausgedacht hat, damit ich eben nicht zu dieser Kategorie gezählt werde.
    Mein Diadoc sieht übrigens aus diabetologischer Sicht auch keinen Anlass für ein Beschäftigungsverbot. Ich denke, dass wenn weitere Gründe vorliegen, vorangegangene/drohende FG, "Sicherheitsblutzucker" bei der Arbeit, keine Messmöglichkeiten, extremer Streß o. ä., dann kann der Diabetes als zusätzlicher Grund angeführt werden. Aber als alleingen Grund würde ich ihn nicht sehen.


    genau so sehe ich das auch. Ob man berufsverbot bekommt ist die Entscheidung des Arztes und nicht die des Patienten!