Lebenserwartung

  • Hallo Freunde!


    Gibt es eine oder mehrere Studien hinsichtlich der (veränderten) Lebenserwartung von Insulinpumpenträgern?


    Was ich meine: kann man sagen, dass eine Insulinpumpentherapie - ordentlich eingestellt natürlich - das Leben des Typ 1 Diabetikers "verlängert"? Und wenn ja, wie lange in etwa? Kann man z.B. sagen: eine gut eingestellte Pumpentherapie verlängert das Leben um XY Jahre?
    Insbesondere im direkten Vergleich zu einer - sagen wir mittelmäßig bis gut eingestellten - ICT?


    Oder hilfsweise gefragt: wie verändert ein geringerer HbA1c-Wert die Lebens"dauer"? Da gab es doch mal irgend eine Studie zu?


    Und jetzt bitte keine altklugen Antworten á la "leb doch dein Leben so glücklich und so lange wie du es hast" usw, danke. Es geht mir um Fakten.


    Gruß!

  • :D die ( veränderte ) Lebenserwartung der Pumpenträger reduziert sich jeden Tag um 24 Stunden

  • Zitat von Endstille;378489

    Hallo Freunde!


    Gibt es eine oder mehrere Studien hinsichtlich der (veränderten) Lebenserwartung von Insulinpumpenträgern?


    eine direkte Vergleichsstudie ist mir nicht bekannt. In der DCCT wird allerdings darauf verwiesen das ein normnaher BZ die Lebenserwartung erhöht. Schau hier Wenn es dir also gelingt mit der CSII bessere Werte wie mit der ICT zu generieren wird es nützen.


    PS.: Leb doch.....;)

  • Ich denke nicht, dass es da so etwas wie klare Fakten gibt. Jeder Mensch ist anders und auch ein noch so gut eingestellter Diabetes verhindert nicht immer irgendwelche Spätschäden. Ist wie mit Rauchern, die, die am meisten rauchen, leben oft genug am längsten. Dazu kommen vielleicht noch andere Begleiterkrankungen im Laufe der Zeit oder einfach schlechte Gene...

    The fight is not for us, not for our personal wants or needs. It is for every animal that has suffered and died in every slaughterhouse, in every vivisection lab, in every hellhole on earth! And for every animal that will suffer and die in those same hellholes!

  • Danke Steffen für die Links! Sehr interessant! Lese ich mir gleich mal durch.


    @Fragile Soul, ich habe ja die Hoffnung auf eine objektive Studie, die ausschließlich den Diabetes diesbzgl. beleuchtet.

  • Zitat von Endstille;378499


    @Fragile Soul, ich habe ja die Hoffnung auf eine objektive Studie, die ausschließlich den Diabetes diesbzgl. beleuchtet.


    Ich denke nicht, dass Du eine spezielle Studie zur Mortalität von Pumpenträgern gegenüber findest anderen Therapieformen findest.


    Allerdings gibt es enrnstzunehmende Hinweise, dass die Lebenserwartung von Menschen, die täglich im Durchschnitt 15 Minuten Black Metal hören sich gegenüber Menschen, die täglich 60 Minuten Mozart konsumieren um etwas 33,78% senkt.


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;378501


    Allerdings gibt es enrnstzunehmende Hinweise, dass die Lebenserwartung von Menschen, die täglich im Durchschnitt 15 Minuten Black Metal hören sich gegenüber Menschen, die täglich 60 Minuten Mozart konsumieren um etwas 33,78% senkt.


    DAS halt ich für ein Gerücht. Mozart ist tot...kam vielleicht davon, weil er seine eigene Mucke hören musste. Mit Black, Death oder sonstigem Metal wär das wahrscheinlich nicht passiert. :p:D

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  • Hallo Endstille,


    sicher belegt ist, dass ein gut eingestellter Diabetes (mit Pen, Pumpe oder sonstwas) das Risiko von Folgeerkrankungen reduziert.


    Alles andere ist wilde Phantasie und Lesen im Kaffeesatz.

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Da kann ich nicht uebereinstimmen.
    Mozart beruhigt (wie fast alle klassische
    Musik_) ujnd Metall regt Dich an und mich sogar
    auf.

  • Nun, das ist häufig eine Frage des Alters, sorry wenn ich das so sagen muss. Meine Oma steht beispielsweise auf Volksmusik und Schlagerfuzzimucke, davon werd ich dann aggressiv. Ich muss immer Gesang dabei haben, alles andere ist für mich indiskutabel.

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  • hmmm, gilt das dann auch für Musikschaffende selbst? :confused:


    Aus Erfahrung weiß ich, dass viele Metalheads viel ausgeglichener (und auch freundlicher/höflicher) sind als so mancher Schlager- und Popfuzzi. Bestimmt weil die in ihren Songs ihre ganze Wut, Trauer etc. rauslassen bzw. rausschreien und verarbeiten können und die anderen meist bloß Heile-Welt-Zeugs runterleiern (und eventuell gar nicht wirklich hinter dem Kram stehen, den sie da singen - Klassik nehme ich hier aus, die ist sehr schön und gefühlvoll) ... ;)

  • Zitat von Arsenique;378518

    hmmm, gilt das dann auch für Musikschaffende selbst? :confused:


    Aus Erfahrung weiß ich, dass viele Metalheads viel ausgeglichener (und auch freundlicher/höflicher) sind als so mancher Schlager- und Popfuzzi. Bestimmt weil die in ihren Songs ihre ganze Wut, Trauer etc. rauslassen bzw. rausschreien und verarbeiten können und die anderen meist bloß Heile-Welt-Zeugs runterleiern (und eventuell gar nicht wirklich hinter dem Kram stehen, den sie da singen - Klassik nehme ich hier aus, die ist sehr schön und gefühlvoll) ... ;)


    Aha,


    und das erhöht die Lebenserwartung eines Diabetikers:cool:

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Zitat von Akina;378519

    Aha,


    und das erhöht die Lebenserwartung eines Diabetikers:cool:


    Na klar! Immerhin haben die Metalheads auf der Bühne weitaus mehr Bewegung, als jemand, der da sitzt und Geige oder Klavier spielt.

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  • Zitat von Akina;378519

    Aha,


    und das erhöht die Lebenserwartung eines Diabetikers:cool:


    Vielleicht nicht unbedingt - obwohl ich persönlich überzeugt bin, das gute Musik die Lebenserwartung erhöhen kann, ja! Herrje, sorry, dass ich vom Thema bzw. gestellter Frage abgeschweift bin - habe ich damit jetzt gegen irgendein heiliges Forumsgesetz verstoßen? :rolleyes:

  • Zitat von Arsenique;378521

    Herrje, sorry, dass ich vom Thema bzw. gestellter Frage abgeschweift bin - habe ich damit jetzt gegen irgendein heiliges Forumsgesetz verstoßen? :rolleyes:


    Joa hat angefangen.:p

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  • Zitat von Joa;378501

    Ich denke nicht, dass Du eine spezielle Studie zur Mortalität von Pumpenträgern gegenüber findest anderen Therapieformen findest.


    Allerdings gibt es enrnstzunehmende Hinweise, dass die Lebenserwartung von Menschen, die täglich im Durchschnitt 15 Minuten Black Metal hören sich gegenüber Menschen, die täglich 60 Minuten Mozart konsumieren um etwas 33,78% senkt.


    1.) der Vergleich hinkt
    2.) ich hoffe doch, dass der Vgl. auf die "Ausagekräftigkeit" & Manipulationsmöglichkeit von Studien abzielt ... Zum Thema: (räusper !) :rolleyes:


    l"Je mehr Risikofaktoren ein Mensch für einen Herzinfarkt hat, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er ihn überlebt."



    Verschweigen von Daten bzw. gezieltes Herauspicken um Sätze zu schreiben, die zwar stimmern, aber falsche Rückschlüsse ziehen lassen, fällt für mich in die Kategorie Lügen a.k.a Manipulation...


    Jetzt wieder zum Thema:
    Ich kenne keine Publikationen zum Thema, zumal die Sache mit Mortaliät/Letalität & vgl. ICT, CSII , Nicht-Diabetiker ja über längere Zeiträume erfasst werden müsste und da entsprechend gut Vgls.gruppen gematcht werden müssen....


    Ich würde aber zumindest schon mal sagen, dass prinzipiell CSII aufgrund besserer BZ-Einstellung eine höhere Lebenserwartung mit sich bringt.
    Und da ist dann auch schon wieder der Punkt mit dem "Matchen", wenn du z.B. einen ICTler mit einem CSIIler vergleichen möchtest, braucht man ( wenn ich da jetzt nicht ganz falsch liege) - um eine etwa ähnliche BZ-Einstellung ( mal als HbA1c..., wobei da ja die ganzen Schwankungsparameter nicht drin sind...) zu haben eine relativ große Anzahl an Probanden, und dann noch unterschiedliche Lebensgewohnheiten, genetische Faktoren " und dann noch die Epigenetik" ( = Standardsatz bei nicht wirklich erklärbaren Studienergebnissen) und dann noch und und und.... entweder denke ich da zu kompliziert, oder bin einfach Studien gegenüber zu kritisch eingestellt - was auch deren Aussage für MICH (in diesem Fall) betrifft.:
    Wenn ich OHNE Pumpe eine gute BZ-Einstellung habe muss ich nicht zwingend auf Pumpe umsteigen ( wenn da nicht noch anderes dafür spricht) ebenso ist - wie ja so oft erwähnt - die Pumpe ja nicht DAS Wunder (in diesem Falle der Langlebigkeit :D ) - und m.M. trägt man da über seinen Lebensstil doch sehr viel zum positiven Leben & der Lebensdauer bei.
    Außer man wird von einer
    Kokosnuss
    erschlagen- dann kann man auch nichts machen... :p


    Zum Thema "niedriger HbA1c" war dir vielleicht die
    ACCORD-Studie im Kopf umhergeschwirrt...


    Darf ich mal fragen, ob du die Frage einfach so gestellt hast, weil dich das interessiert, oder hast du irgendeine Intention die Studie jemandem vorzulegen o.ä. ?

    Liebe Grüße
    vom Vogel

  • Zitat von Feiervogel;378524

    1.) der Vergleich hinkt


    Kein Vergleich! Beides stand unabhängig hintereinander.

    Zitat


    Interesssant. Könnte man sofort drüber philosohieren.

    Zitat

    Zum Thema "niedriger HbA1c" war dir vielleicht die
    ACCORD-Studie im Kopf umhergeschwirrt...


    Kannste diesbezüglich in die Tonne drücken. Die Metadatenanalyse ergab, dass die Todesfallhäufung in der Zielgruppe auf einen 1c im Normbereich nicht die Teilnehmer mit Zielerreichung/-Zielnähe betraf, sondern die Gruppe, die im Bereich eines 7er 1c lag.
    Als Killer wird die Kombination mehrfacher Antidiabetika in hoher Dosierung angenommen, wobei der Hauptverdacht auf die (Rosi-)Glitazone fällt.


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;378525


    Kannste diesbezüglich in die Tonne drücken.


    deswegen der Begriff "herumschwirren" !;
    wobei der Punkt Hypos & Auswirkung auf Herzkreislaufsystem, hormonelle DInge etc. auch nicht ganz uninteressant ist ( jetzt mal ungeachtet der ACCORD-Studie...)

    Liebe Grüße
    vom Vogel