ich denke auch, die Pharmaindustrie macht den Forschern da letzten Endes immer wieder ein Strich durch die Rechnung.
Heilung doch möglich?
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Zitat von deniz;284374
ich denke auch, die Pharmaindustrie macht den Forschern da letzten Endes immer wieder ein Strich durch die Rechnung.
Oh ho noch jemand da das erkennt hat!:ironie:
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Meint ihr denn, daß die Krankenkassen so einfach unsere Therapien einfach weiter bezahlen würden, wenn es Heilungsmethoden gebe.
Daß die Pharmaindustrie nicht gerade der Hauptsponsor des Heilungsdurchbruchs wäre, ist mir klar, aber es gibt da ja noch andere Interessengruppen, die neben uns an der einer Heilung durchaus Interesse haben könnten.
So gebe es weniger Leute mit SB-Ausweis, was heißt, das weniger abzugsfrei mit dem 63. Lebensjahr in Rente gehen können, 570€ nicht von der Steuer zurückbekommen, kein Anspruch auf 6 zusätzliche Urlaubstage haben. Soviel alleine schon zum GdB 50.
Weiter wäre es auch im Interesse des Gesundheitssystems möglichst keine CGMs,Pumpen,Therapien, Spritzen, Insuline, BZ-Geräte und viele andere Mittel erstatten zu müssen.
Und wenn es so ein Patent gebe, ich glaube nicht, daß es in der heutigen Zeit so verborgen bleiben kann, daß es nicht irgendwo wieder ans Tageslicht kommen würde und Anwendung findet.
Das in China nicht gerade auf Patentrecht Rücksicht genommen wird, ist auch kein Geheimnis.
Ich glaube eher, daß der Durchbruch noch nicht ganz gelungen ist.
Das heißt abwarten und irgendwann jubeln!:6yes: -
War gestern bei einem Vortrag von Prof. Sessler an Der Uni München, er setzt seine Hoffnung auf schweinische Inselzellen die in einer Kapsel gepackt (vor unseren Imunsystem geschützt) eingepflanzt. Sind jetzt bei Mäuseversuchen. Eventuell in 5 Jahre erste Ergebnisse.
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Bin momentan zeitlich etwas eingeengt und daher grade nicht so aktiv, aber weil der Thread über Diabetesheilung so durch die Decke ging, poste ich hier mal schnell die Veröffentlichung eines australischen Forscherteams:
http://www.nature.com/ni/journ…current/full/ni.2610.html
Zusammengefasst: Sie haben entdeckt, dass das Oberflächenantigen CD52 auf Lymphozyten regulatorisch auf T-Zellen wirkt und überschießende Immunantworten verhindern kann.
In deren Forschungsarbeit manifestierte sich bei z.B. Mäuse deren Lymphozyten CD52 nicht ausprägten in erheblich höheren Maße ein Diabetes m. Typ 1. -
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bis daraus wirklich Medikamente werden, gehen noch JAHRE ins Land... Bis zur Zulassung noch mal...
Aber träumen können wir ja so lange!
Würde denn einer von Euch an so einer Studie mitmachen? Oder überwiegt die Angst? Würde mich mal interessieren...
Ich weiß es nicht... ehrlich gesagt... und durch meine ganzen weiteren Erkrankungen bin ich evtl. auch nicht unbedingt der Traum-Studien-Teilnehmer, denke ich, oder könnte ich mir vorstellen...
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Ich bin da recht unerschrocken was Studien angeht und würde mich sofort melden. Habe auch schon an einer Studie zur Polyneuropathie teilgenommen, da musste ich 1 Jahr lang Tabletten schlucken (die bei mir nicht gewirkt haben, war bestimmt das Placebo).
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Heute in dem Diabetesmagazin das in Apotheken ausliegt gelesen, das junge weibliche Mäuse, die genetisch 85% Wahrscheinlichkeit haben an Diabetes zu erkranken, von männlichen Mäusen ohne Diabetes Darmbakterien eingeführt bekommen haben, danach haben von dieser Mäusegruppe nur 25% dann Diabetes bekommen.
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Da ich bereits Typ1 habe, ist es bei mir glaube ich zu spät mir männliche Darmbakterien in den .... schieben zu lassen um daraus terapeuthischen Nutzen haben zu können.
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Hier nochmals News von der Front.
http://www.uniklinikum-dresden…chaftspreis-ausgezeichnet
und hier der Hersteller der Membrane
http://www.beta-o2.com/technology_diabetes_treatment.htm
und hier News aus der Ecke "Transdifferenzierung"
http://www.faz.net/aktuell/wis…ine-scheibe-12197412.html
Mir fehlt leider die Erfahrung der Diabetesforschung aus den 70er, 80er und 90er, ich habe jedoch das Gefühl, daß die Forschungsergebnisse und Erkenntnisse in den letzten Jahren progressiv steigen. Scheint wohl an den heutigen (bio-) technischen Möglichkeiten und den heutigen Erkenntnissen der Zellforschung zu liegen.
Die Forschung der vorherigen Jahrzehnte war hier wohl eher nur auf recht "oberflächlicher" Basis möglich.
Nach dem Motto: feinmechanisches Uhrwerk defekt, aber nur einen 5 Kilo Hammer zur Hand.
Vielleicht kann hier mal einer der "alten Hasen" was zum Thema Forschung früher und Forschung heute berichten.
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Die Forschung der vorherigen Jahrzehnte war hier wohl eher nur auf recht 'oberflächlicher' Basis möglich.Nach dem Motto: feinmechanisches Uhrwerk defekt, aber nur einen 5 Kilo Hammer zur Hand.
Vielleicht kann hier mal einer der 'alten Hasen' was zum Thema Forschung früher und Forschung heute berichten.[/QUOTE]
Moin,
aber Forschung-so sie denn den Namen verdient-arbeitet immer im Grenzbereich.
Und vor 30 Jahren hatten z.B. Rechner noch das Volumen eines mittleren Zimmers, das kann heute dein Smartphone.Also immer langsam mit der (unterschwelligen) Kritik..
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Die Forschung beschäftigte sich im letzten Jahrtausend eher mit den Insulinen, dem Versuch von Betazellen-Transplantation, der kontinuierlichen Glucosemessung und implantierten Insulinpumpe.
Letztere wurde schon relativ früh bei Pat. eingesetzt, deren Einstellung schwer und nur mit hohen Insulineinheiten zu managen war.Ideen und Ansätze gab es viele, waren aufgrund der am Anfang stehenden Zellforschung aber noch nicht testbar.
VG Thierry
via tapatalk
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@ Akina
Ich sehe keine unterschwellige Kritik.Die Forschung war, wie ich bereits schrieb, noch nicht so weit.@ ThierryL
Danke.