Pumpen quizzi

  • Ich mache für mich jetzt mal einen eigenen Thread auf.


    Mein DiaDoc meinte heute zu mir, eine Pumpe wäre in meinen Händen bestimmt ein mächtiges Instrument, mit dem ich viel erreichen könne. Mein Hba1c ist jetzt auf 7,6 hoch und ich bin damit ziemlich unzufrieden, bekomme es mit Pens so nicht besser hin.
    Donnerstag habe ich einen Termin bei der Beraterin, bin schon gespannt.


    Dank PKV ist das ganze wohl auch sehr einfach: es brauch wohl nur eine Verordnung mit einer medizinischen Begründung und die Rechnung zum Einreichen :-D
    Das klang heute früh am Telefon so unglaublich gut.


    Habe mich die letzten Tage schon mal schlau gemacht, welche pumpe es werden könnte und bin bei der Animas und der Combo hängen geblieben.
    Mein Doc hat mir jetzt auch mal zu einem CGMS geraten, damit ich meinen ausreißern dadurch mal bei komme. Das würde ja, falls ich es länger haben sollte, für die Animas sprechen, die zudem auch noch etwas kleiner ist. Da bin ich nur ein klein wenig skeptisch, was Service und die Kleinigkeiten, wie nur 12 BR, angeht.


    Gesendet von meinem SGS 2 mit Tapatalk 2

    Viele Grüße
    Sebastian

  • Dann wünsche ich Dir schon mal ein gutes gelingen :6yes:

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Wenn man privat versichert ist, dann läufts wirklich so unkompliziert. War bei mir auch so..
    Also dann: Trau dich!


    Katrin

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Hi Quizzmaster!


    Herzlichen Glückwunsch zur Entscheidung für die Pumpe! :6yes:


    Darf ich fragen, warum die Veo für dich nicht in die nähere Auswahl gekommen ist?


    Und warum die Animas? Ich nehme an, du hast den Thread von BlackWidow verfolgt. Ich denke dadurch mittlerweile, dass man als Pumpenanfänger besser nicht die Animas wählt um genau solchen Problemen vorzubeugen. Wenn man schon eine Pumpe hat und weiß, dass man mit den 12 BR-Schritten hinkommt, ist die Animas ja kein Problem, aber wenn man noch überhaupt nicht weiß, wie die eigene BR aussehen muss, ist die Animas sicherlich keine so gute Wahl.


    Liebe Grüße,
    THF

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Durch die Beiträge von BlackWindow, würde ich von der Animas abraten.Allein schon wegen der 12 BR.Und kleinere Pumpe heißt auch öfter Ampulle befüllen.Wäre nicht mein Fall. Ich selbst habe die Combo und bin sehr zufrieden. Aber zwecks des CGMS ist die Veo für dich dann wahrscheinlich besser. Und groß finde ich die Pumpen mit 3,15 ml Reservoir nicht wirklich.

  • Na da bin ich ja mal gespannt wie Du Dich entscheidest.


    Da haben wir ja beim nächsten Rhein/Main Treff richtig was zu reden :D


    Viel Glück bei der Auswahl!

    Gruß
    Achim
    ------------------------------------------
    Diskutiere niemals mit Idioten. Sie ziehen dich auf ihr Niveau und schlagen dich dort mit ihrer Erfahrung


  • OT: Bei THF muss ich einfach an TetraHydroFuran denken *g* (doofer Chemiker)


    Danke fürs nochmal drauf anstubsen. Die Animas fand ich vor allem wegen ihrer Größe und dem Farbdisplay interessant, dennoch ist die Veo es doch auch. Wie sieht es bei der mit der Katheter Vielfalt aus, man ist ja ohne Luer-Anschluss doch ein wenig eingeschränkter.


    Die 12 BR-Schritte haben mich bei der Animas auch etwas skeptisch gemacht und sprechen beim Neueinstieg nicht wirklich für sie. Der BolusExpert der Veo spricht meines Erachtens nach auch eher für sie und gegen die Combo, bei der diese Funktion ja allein über das Messgerät realisiert und nicht in die Pumpe integriert ist.

    Viele Grüße
    Sebastian

  • Zitat von quizzmaster;415251

    Der BolusExpert der Veo spricht meines Erachtens nach auch eher für sie und gegen die Combo, bei der diese Funktion ja allein über das Messgerät realisiert und nicht in die Pumpe integriert ist.


    Wenn Du PKV bist, kommt vielleicht auch die Omnipod in Frage?
    - 7 BR
    - kleinste Abgabe 0,05 (reicht meistens)
    - Bolusrechner integriert
    - Meßgerät integriert (Freestyle TS)
    - schlauchlos:)
    - Tankinhalt 85-200IE
    - Tragedauer max. 80h (72 + 8h )
    - Notfallabschaltung möglich (z.B. wenn 12h keine Taste gedrückt wurde)
    - Teflonkanüle 45° 9mm
    - intuitiv bedienbar
    - guter Service in D
    - Basal läuft im Pod unabhängig vom PDM
    - Bolus nur über PDM
    - div. Mahlzeiten einspeicherbar (in gKH mit Bezeichnung z.B. Crossiant = 27gKH)
    - Pod ist 1h wasserdicht (laut Hersteller)- für Wassersportarten geeignet
    -PDM ist nicht wasserdicht
    - Betrieb des PDM mit AAA Batterien - handelsüblich
    - Softwär: Sidairy, diabass


    CGM nicht integriert (Dexcom war mal in Planung). Kann man aber zur Einstellung auch mal ausleihen.


    Viel Erfolg bei der Auswahl


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Was für mich gegen den Pod spricht ist, dass man keinen Bolus unabhängig vom Messgerät abgeben kann. Das heißt für mich dann auch, dass ich da auch wieder noch etwas mit mir rumschleppen muss und dann kann ich eigentlich gleich eine Schlauchpumpe nehmen, in der ich alles drin habe. Ich bin in letzter Zeit doch wieder eine Trantüte geworden und vergesse gerne mal was, da wäre der PDM dann prädestiniert dafür, zu Hause zu liegen, während ich in der Uni bin und was essen möchte.Was für mich gegen den Pod spricht ist, dass man keinen Bolus unabhängig vom Messgerät abgeben kann. Das heißt für mich dann auch, dass ich da auch wieder noch etwas mit mir rumschleppen muss und dann kann ich eigentlich gleich eine Schlauchpumpe nehmen, in der ich alles drin habe. Ich bin in letzter Zeit doch wieder eine Trantüte geworden und vergesse gerne mal was, da wäre der PDM dann prädestiniert dafür, zu Hause zu liegen, während ich in der Uni bin und was essen möchte.
    Ich hab so auch schon mal mein Messgerät vergessen und da möchte ich mir gerne die Freiheit bewahren, auch so einen Bolus geben zu können.


    Ich gehe mal einfach nicht davon aus, dass ich das CGM dauerhaft nutzen kann, also muss es auch nicht integriert sein, die Option reizt aber natürlich schon.


    Letztendlich hab ich morgen meinen Termin bei der Diab-Beratung und werde sehen, was da raus kommt und werde dann berichten. Die Entscheidung fälle ich zumindest nicht einfach aus dem Bauch raus, da möchte ich schon gerne gewissenhaft und gemeinsam mit meiner Diab-Praxis abwägen, was die "Beste" Pumpe für mich ist.


    Edit: Was ich noch fragen wollte: Hat irgendwer von euch das Teupe-Buch? Ich überlege mir, wenn die Pumpe kommt mir dann auch das Buch mal zu bestellen. Ich denke der Preis von 135,-€ für knapp 900 Seiten ist es definitiv wert. Meine Lehrbücher kosten hier ähnlich viel.

    Viele Grüße
    Sebastian

  • Zitat von quizzmaster;415322

    Was für mich gegen den Pod spricht ist, dass man keinen Bolus unabhängig vom Messgerät abgeben kann. Das heißt für mich dann auch, dass ich da auch wieder noch etwas mit mir rumschleppen muss und dann kann ich eigentlich gleich eine Schlauchpumpe nehmen, in der ich alles drin habe. Ich bin in letzter Zeit doch wieder eine Trantüte geworden und vergesse gerne mal was, da wäre der PDM dann prädestiniert dafür, zu Hause zu liegen, während ich in der Uni bin und was essen möchte.


    Emm naja.. wenn der Alzheimer schon soweit fortgeschritten ist....:rolleyes:


    Aber weniger rumschleppen ist nicht, da man als Pumpi entweder Ersatzkatheter (was noch?) oder einen Notfallpen bei sich führen sollte, wenn man länger außer Haus ist. Da sich mangels Langzeitinsulin bei einem Katheterverschluß oder leerem Reservoir rasch eine Keto entwickelt. Je nach "Empfindsamkeit" ist das bei mir z.B. weiter/länger als 2h zur Ersatzquelle. Wenn Dein Wohnheim gleich neben der Uni ist, ist es natürlich nicht nötig.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Mein Altersheimer ist momentan durch die Anspannung im Praktikum so nervtötend. Ich wohne 15min vom Campus weg, also wäre das nicht das Problem. Mich stört halt auch, dass ich dann alle drei Tage das ganze Gerät quasi austauschen muss. Finde ich nicht so toll ;)


    Ich bin mittlerweile bei der Veo hängen geblieben, die mir wohl die meisten Möglichkeiten bieten kann.

    Viele Grüße
    Sebastian

  • Hi,


    ich studiere auch gerade und hab dank PKV schon sehr früh eine Pumpe bekommen. Da musst du einfach anrufen, dann bekommste eine Kostenübernahmeerklärung (evtl. wollen die vorher ein kurzes Schreiben vom DiaDoc) und das wars. Wenn du wirklich eine Pumpe willst, an der du ohne Fernbedienung alles einstellen kannst, ist die veo wohl eine gute Wahl. Ich habe mich aber gerade weil es einfach diskreter ist, für eine Pumpe mit Fernsteuerung entschieden. Ansonsten kannst du auch mal wegen der Accu Chek Combo schauen, soweit ich weiß kann man da auch alles an der Pumpe steuern, unabhängig vom Messgerät, was ja auch als Fernsteuerung fungiert.


    Mit freundlichen Grüßen


    Firewarrior87

    Mit freundlichen Grüßen


    Firewarrior87

  • Ich habe da schon angerufen und da hieß es, ich soll einfach die Verordnung plus Rechnung einreichen, sie bezahlen dann..


    Ja, die combo ist auch ohne Messgerät bedienbar, allerdings ohne bolusrechner und das ist auch irgendwie blöd. ;-)


    Gesendet von meinem SGS 2 mit Tapatalk 2

    Viele Grüße
    Sebastian

  • Hallo quizz,


    wo Du auch nochmal reinschauen könntest, sofern nicht eh schon getan, ist dieser Thread http://www.insulinclub.de/showthread.php?t=18834 - ist vielleicht bei dem ein oder anderen ein Punkt für eine Pro- und Contra-Liste.


    Aber Du hast ja heute schon Deinen Arzt-Entscheidungsfindungs-Termin, vielleicht liest Du dies auch gar nicht mehr. ;) Wie auch immer, gutes Gelingen heute. :)

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Klar lese ich das hier noch, hab ja erst in zwei Stunden meinen Termin :D


    Den Thread von Jana hab ich schon gelesen, allerdings kommt hier ja nur die Combo wirklich gut weg, denn alle anderen runden, soweit ich es gesehen habe, falsch ab. Finde ich zwar auch nicht unbedingt ideal, allerdings zählt, denke ich, eher das Gesamtbild der Pumpen und das besteht zum Glück immer aus mehreren Faktoren. Vor vier Jahren gab es für mich nur die Spirit, wobei ich dazu sagen muss, dass ich damals nur diese kannte und im Krankenhaus bei einer Veranstaltung zum Thema Pumpe auch nur diese eine wirkliche Rolle gespielt hatte, da Roche wohl welche gesponsort hatte zum Probetragen mit Kochsalzlösung. Mittlerweile bin ich da ja einen riesen Schritt weiter und ich denke, mit einer Veo kann ich so ziemlich alles verwirklichen bis auf eine vollwertige Fernbedienung ist ja alles dabei und die haben auch nur der OmniPod und die Combo.

    Viele Grüße
    Sebastian

  • Zitat von quizzmaster;415460

    Klar lese ich das hier noch, hab ja erst in zwei Stunden meinen Termin :D


    Ok, das kann ich nicht ahnen. Manchen ist es ja nicht so gegeben am frühen morgen sinnerfassend zu lesen. :D


    Zitat

    ..., denn alle anderen runden, soweit ich es gesehen habe, falsch ab.


    Finde ich zwar auch nicht unbedingt ideal, allerdings zählt, denke ich, eher das Gesamtbild der Pumpen und das besteht zum Glück immer aus mehreren Faktoren.


    Also "falsch abrunden" würde ich das nicht nennen, anders eben. Und für viele ist das auch nicht relevant.


    Eben. Man muss eben gucken, welche Punkte für einen selbst wichtig sind: Insulinempfindlichkeit?, Bolusrechner, Fernbedienung, Anzahl BR, event. Anschluss (Luer), Reservoirgröße, event. Robustheit, Service/Support, Wasserdichtigkeit, usw. - nicht in Frage kommt dann i.d.R. logischerweise die Pumpe, die die wenigsten Punkte erfüllt. - Aussehen sollte, meiner Meinung nach, wenn überhaupt, an letzter Stelle stehen.

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Der entscheidende Nachteil bei der Veo ist, dass man sie, laut meiner Liste, nicht über den PC programmieren kann.


    Sie rundet halt grundsätzlich ab und nie auf, das dürfte das Verhalten zutreffend beschreiben, wenn ich nichts überlesen habe.


    Von der Wasserdichtigkeit habe ich mich quasi schon verabschiedet, da bis auf die Vibe alle nur bis eine Stunde wasserdicht sind und ich, wenn ich dann mal im Schwimmbad bin, gerne meine 1,5 Stunden hier nahezu voll ausreize. Ich vermute sowieso, dass ich da allein schon aus Bequemlichkeit abkoppeln würde, was ja gar kein Problem sein sollte, das ist ja immerhin anstrengend *g*


    OT: Sinnerfassend kann ich auch nicht sofort nach dem Aufwachen, da spielt mir mein Kopf gerne Streiche, bin eben nicht soo der Frühaufsteher. Nach einer Weile oder bei Dingen, die dann wichtig sind, geht das schon ;)

    Viele Grüße
    Sebastian

  • Ergebnis: Die Diabetesberaterin konnte mir im Grunde nichts neues erzählen und eigentlich war der Termin auch fast umsonst, da für mich keine wirklichen Informationen geflossen sind. Sie will sich jetzt ums Probetragen der Veo kümmern. Ich hoffe das klappt recht bald, so lange möchte ich dann ja auch nicht mehr warten *ungeduldig ist* :D

    Viele Grüße
    Sebastian

  • Zitat von quizzmaster;415471

    Ergebnis: Die Diabetesberaterin konnte mir im Grunde nichts neues erzählen und eigentlich war der Termin auch fast umsonst, da für mich keine wirklichen Informationen geflossen sind. Sie will sich jetzt ums Probetragen der Veo kümmern. Ich hoffe das klappt recht bald, so lange möchte ich dann ja auch nicht mehr warten *ungeduldig ist* :D


    Hey Quizzi!


    Na das hört sich doch gut an! Darfst du die Pumpe dann eigentlich schon direkt richtig probetragen oder nur mit Kochsalzlösung? Und wie lange wäre das dann? Die Warterei ist wirklich schlimm, wenn man sich erstmal für die Pumpe entschieden hat. Bei mir war das im Februar letzten Jahres und bekommen habe ich die Pumpe Ende August. Das waren laaaaaange 6 Monate. Bei dir dürfte es ja aber schneller gehen wenn man das mit der PKV so liest.


    Liebe Grüße,
    THF

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Ich prüfe immer, ob ich noch genug Insulin im Reservoir habe. Einen Ersatzkatheter nehme ich nur für Tagesausflüge mit und einen Pen habe ich mir jetzt erst nach 12 Pumpenjahren geben lassen.