Rat bei Teflon Katheter

Mein guter Tip: Finger weg von dem Teflon-Mist!!!!
Wegen der widerstandslosen Nadel (und wegen wenig Blutzuckerkontrollen) war ich schon längere Zeit unbemerkt insulinlos. Einmal war ich deswegen in einen sehr kritischen Zustand.

Desweiteren: Habt ihr mal auf die Einstichstelle geachtet wenn ihr den Katheter einen Tag länger liegen lassen habt? Es bildet sich ein roter Punkt. Und wer genauer darauf achtet, bemerkt dass es sich um eine Nabe handelt!

Und noch eine Kritik: Schaut euch mal nach dem Wechsel die Katheterspitze an. Unzweifelhabt wurde das Teflon angegriffen. Nur wo befindet sich jetzt das abgetragene Teflon???

Ich habe sie selber lange verwendet und glaubte an das von der pharmazeutischen Industrie hochgepriesene bessere Tragekomfort. Und jetzt seid mal ehrlich: Wo ist das ein besseres Tragekomfort? Man hat einen riesigen Knüppel auf der Haut und verspricht sich dadurch und durch diese "enorme Elastizität" ein besseres Gefühl?!

Denkt mal bitte drüber nach

MfG

Zitat von Walli;256630

Mein guter Tip: Finger weg von dem Teflon-Mist!!!!

Was soll das denn? Ich benutze über 20 Jahre schon den "Teflon-Mist" und habe keine deiner Probleme.

Zitat

Wegen der widerstandslosen Nadel (und wegen wenig Blutzuckerkontrollen) war ich schon längere Zeit unbemerkt insulinlos. Einmal war ich deswegen in einen sehr kritischen Zustand.

Du kannst Deine Faulheit "(und wegen wenig Blutzuckerkontrollen)" nicht den schlechten BZ-Werten unterjubeln.

Zitat

Desweiteren: Habt ihr mal auf die Einstichstelle geachtet wenn ihr den Katheter einen Tag länger liegen lassen habt? Es bildet sich ein roter Punkt. Und wer genauer darauf achtet, bemerkt dass es sich um eine Nabe handelt!

Ich trage die Pumpe schon 28 Jahre und habe in der Zeit so einige Katheter benutzt. Meine Haut sieht sehr gut aus und das sagt auch mein Dia-Doc!

Zitat

Und noch eine Kritik: Schaut euch mal nach dem Wechsel die Katheterspitze an. Unzweifelhabt wurde das Teflon angegriffen. Nur wo befindet sich jetzt das abgetragene Teflon???

Du mußt aber schlechte Erfahrungen gehabt haben.

Zitat

Ich habe sie selber lange verwendet und glaubte an das von der pharmazeutischen Industrie hochgepriesene bessere Tragekomfort. Und jetzt seid mal ehrlich: Wo ist das ein besseres Tragekomfort? Man hat einen riesigen Knüppel auf der Haut und verspricht sich dadurch und durch diese "enorme Elastizität" ein besseres Gefühl?!

Seid dem ich von Stahl auf Teflon gewechselt habe geht es meinem Bauch besser.

Zitat

Denkt mal bitte drüber nach

MfG

Habe ich und danke das es die Teflonkatheter für uns gibt.

Hi Eco,

ich glaube, Walli hat schon recht. Wenn man Stahlkatheter verträgt, ist es für die Haut, das Gewebe und die BZ-Werte mit Sicherheit besser, diese zu benutzen. Das resultiert schon alleine daraus, dass Stahlkatheter dünner sind und nicht abknicken können.

Natürlich gibt es auch Leute, die mit Teflon, auch nach jahrzehntelanger Benutzung keine Probleme haben, mit Stahl ist die Wahrscheinlichkeit aber wohl höher, dass es so ist.

Aber ist nur meine Meinung, jeder sollte natürlich die Katheter benutzen, mit denen er am besten klarkommt.

Liebe Grüße,
THF

Zitat von TryHarderFish;256639

Hi Eco,

ich glaube, Walli hat schon recht. Wenn man Stahlkatheter verträgt, ist es für die Haut, das Gewebe und die BZ-Werte mit Sicherheit besser, diese zu benutzen. Das resultiert schon alleine daraus, dass Stahlkatheter dünner sind und nicht abknicken können.

Natürlich ist der Stahlkatheter dünner und wer ihn verträgt nimmt ihn auch, aber "Teflon-Mist" das sehe ich nicht so. Nur weil ich mit irgend etwas nicht klar komme ist das dann schlecht?

Zitat

Natürlich gibt es auch Leute, die mit Teflon, auch nach jahrzehntelanger Benutzung keine Probleme haben, mit Stahl ist die Wahrscheinlichkeit aber wohl höher, dass es so ist.

Das sehe ich genauso.

Zitat

Aber ist nur meine Meinung, jeder sollte natürlich die Katheter benutzen, mit denen er am besten klarkommt.

Das sehe ich genauso.

Ein kritische Stimme ist ja Ok aber direkt alles verdammen das geht nicht. Walli hat auch verpennt zu messen und dann nützt dir auch der der Stahlkatheter nix.

Hallo Zusammen,

ich verwende seit ca. 6 Jahren den Teflon-Katheter (Quick-Set von Medtronic). Bin da bisher eigentlich gut mit gefahren (also noch kein abgeknickter Katheter etc.). Hatte mich damals dafür entschieden, weil ich Angst vor dem Pieken von Stahlkathetern hatte. Jetzt tritt in letzter Zeit allerdings häufiger das Problem auf, dass bei Wechsel eine 2 Tage alten K. ein regelrechter "Blutsturz" eintritt. Vorher war dem K. nix anzusehen, also kein Blut das in den Schlauch läuft etc. Aber beim entfernen pumpt das Blut aus der Einstichstelle. Das finde ich irgendwie unnormal. Und außerdem saut das echt rum. Die Blutzuckerwerte beeinflusst das nicht so extrem.

Nun meine Frage: kann das am Teflon liegen oder passiert das mit Stahl genauso?

Vielen Dank für eure Erfahrungen...

Nina

Zitat von renirena;259248

ich verwende seit ca. 6 Jahren den Teflon-Katheter (Quick-Set von Medtronic).

Quick-Set nehme ich auch schon ewig.

Zitat von renirena;259248

Jetzt tritt in letzter Zeit allerdings häufiger das Problem auf, dass bei Wechsel eine 2 Tage alten K. ein regelrechter "Blutsturz" eintritt. Vorher war dem K. nix anzusehen, also kein Blut das in den Schlauch läuft etc. Aber beim entfernen pumpt das Blut aus der Einstichstelle. Das finde ich irgendwie unnormal. Und außerdem saut das echt rum. Die Blutzuckerwerte beeinflusst das nicht so extrem.

Nun meine Frage: kann das am Teflon liegen oder passiert das mit Stahl genauso?

Ob es mit Stahlnadeln auch passiert, kann ich leider nicht beantworten, weil ich seit 10-15 Jahren keine Stahlkatheter mehr benutzt habe.

Dieses Bluten nach dem Herausziehen des Katheters kenne ich auch. Ich glaube, dass kommt davon, dass man zu häufig die selbe Körpergegend zum Kathetersetzen benutzt. Es entstehen Narben und Verletzungen, auch in den unteren Hautschichten bzw. unter der Haut. Irgendwann wachsen dort neue Adern, die zu diesem Blutbad führen.

Zitat von Cindbar;259296

Dieses Bluten nach dem Herausziehen des Katheters kenne ich auch. Ich glaube, dass kommt davon, dass man zu häufig die selbe Körpergegend zum Kathetersetzen benutzt. Es entstehen Narben und Verletzungen, auch in den unteren Hautschichten bzw. unter der Haut. Irgendwann wachsen dort neue Adern, die zu diesem Blutbad führen.

Blutbad habe ich jetzt nicht direkt, aber geblutet hat es bis jetzt immer. Im Vergleich Stahl/Teflon bei den Teflons definitiv mehr und ich hab da richtige "Krater" dann. Bei den Stahlkathetern habe ich das nicht. Da kommt ein Tropfen Blut und dann war es das. Und ich habe noch nicht mal einen Monat die Pumpe und bin grade mal 4,5 Jahre im Club, also daran kann es dann wohl auch nicht liegen

Zitat von quizzmaster;259299

Blutbad habe ich jetzt nicht direkt, aber geblutet hat es bis jetzt immer. Im Vergleich Stahl/Teflon bei den Teflons definitiv mehr und ich hab da richtige "Krater" dann. Bei den Stahlkathetern habe ich das nicht. Da kommt ein Tropfen Blut und dann war es das. Und ich habe noch nicht mal einen Monat die Pumpe und bin grade mal 4,5 Jahre im Club, also daran kann es dann wohl auch nicht liegen

Da gibt es mindestens drei Blutungsmöglichkeiten:

• Nach dem Herausziehen der Katheternadel sickert ein wenig Blut aus der "Wunde". Beim Abtupfen mit einem Taschentuch gibt es einen kleinen Blutfleck.
• Nach dem Herausziehen der Nadel schießt eine Blutfontäne aus einer durchstochenen Ader. Du brauchst mindestens eine halbe Packung Papiertaschentücher zum Abdrücken. Vorher kam kein Blut in den Katheterschlauch. Hinterher bekommt man einen blauen Fleck.
• Wenn sich am Katheter eine Entzündug bildet, kommt es vor, dass Blut in den Katheterschlauch sickert und der Katheter verstopft.

Ich glaube, du hattest Möglichkeit 1.) gemeint. Da die Teflonnadeln dicker sind, als die Stahnadeln, ist es wahrscheinlich, dass aus der etwas größeren Wunde auch mehr Blut nachsickert, als bei Stahlnadeln.

Die 2. Art von Blutungen ist die, die ich meinte, und die wohl durch neugebildete Adern im zu oft genutzten Kathetersetzbereich kommt.

Ahh ok, jetzt bin ich schlauer. Die 2. Art hatte ich zum Glück noch nicht, allerdings immer Punkt eins. Es bleibt ein kleiner Knubbel zurück, der ein paar Tage braucht und dann verschwunden ist (Bluterguss).

Eigentlich wollte ich einen neuen Faden anfangen, aber das Forum ließ mich nicht.

Ich benutze die Quick-Set Teflon Katheter seit über 5 Jahren. Ohne große Probleme. Seit meinem Krankenhaus-Aufenthalt in Bad Heilbrunn nehme ich 1 x ASS 100 am Tag als Prophylaxe für mein erhöhtes Schlaganfall-Risiko (3 direkte Verwandte hatten einen Schlaganfall im Alter zwischen 50 und 64 Jahren- Mutter, Schwester, Cousin) 1 x tödlich (Mutter) 2 x weniger schwer aber mit bleibenden Schäden.

Daher habe ich auch nichts gegen die Einnahme einzuwenden. Jedoch blutet seit ca. 1 Monat bei jedem Entfernen des Katheters die Stelle mehr oder weniger nach. Soll ich nun die Einnahme verringern, absetzten oder mit dem Nachbluten leben?

Termin bei der Diabetologin habe ich erst Anfang April. Als ich Ende Dezember bei meiner Dia-Beraterin war, meinte diese nach Rücksprache mit einer anderen Ärztin in der Praxis: Nehmen Sie bitte die ASS 100 lt. Verordnung und suchen sie bessere Stellen für die Katheter.

Ich nutze nun seit Wochen bewußt die Flanke und nicht meinen überstrapazierten Bauch, aber die Stellen bluten trotzdem. Jeden 3-4 Katheter habe ich auch die Blutfontäne, die nur mit leichtem Druck für ca. 5 Minuten wieder aufhört zu bluten.

Hat jemand im Forum auch ein ähnliches Problem und nimmt auch eine ASS 100 täglich?

Bin ein bisschen ratlos.

Das mit den kürzeren Nadeln habe ich mir auch schon gedacht. (benutze im Moment die 9 mm) Ich bin zwar nicht gerade schlank aber in den Flanken habe ich weniger Speck als am Bauch. Das starke Bluten habe ich aber erst seitdem ich die ASS 100 einnehme.

Trotzdem danke ich Dir für Deinen Tipp!

Nehme seid 6 Monaten ASS 100 täglich (Schlaganfall gehabt). Das Blut kommt mal mehr oder weniger stark aus der Einstichstelle, das war aber schon immer so. Ich benutze die MIO mit 9mm. Da es bei mir nicht so extrem ist wie bei dir werde ich meine ASS 100 weiter nehmen. Werde das ganze aber jetzt unter einem Blickwinkel sehen.
Danke für Deine Infos.

Ich lass mir nächste Woche eine Packung Katheter mit 6 mm Länge für die Setzstellen an der Flanke verschreiben, denke dass da die kürzeren Nadeln, da weniger Fettgewebe weniger Blutungen verursachen werden.

Ich halte Euch da mal auf dem Laufenden, ob das was bringt. Denke auch dass es wichtig ist die ASS 100 weiter zu nehmen. Das Risiko eines Schlaganfalls überwiegt da die Unannehmlichkeiten der Blutungen an der Einstichstelle, jedoch wirkt dann bei mir das Insulin auch schwächer, wenn die Einstichstelle blutet.

Wie gesagt, ich probiere das jetzt mal aus.

LG Birgit

Ich nehme seit zwei Jahren auch wieder täglich eine ASS100. Bei mir sind die blutigen Katheterereignisse seit dem nicht häufiger vorgekommen, als vorher..

Ich nehme zwar kein ASS ,hatte aber seit Herbst vermehrt mit Blutung aus der Setzstelle zu tun (Flexlink 8mm)
Habe dann auf 6mm gewechselt und seit dem kine Probleme mehr.

Soviel ich weiss, kommt das häufige Bluten weniger von Blutverdünnungsmedikamenten, sondern eher von neu gebildeten Adern, als Reaktion auf zu häufig genutzte Katheter Setzstellen. Vor allem bei Teflonkathetern, die ja größere Löcher stechen als Stahlnadeln.

Hab heute morgen meinen Mio Kt gewechselt.
Nach ner Zeit stieg und stieg mein bz..hab dann mal Ketone gemessen 3+..so dann hab ich mir den Mio gezogen und sah das , dass letzte Ende der Nadel abgeknickt und gebrochen ( wie bei einen Ast wenn er bricht ) und hing lose rum. Bin froh das dass Stückchen nicht in mir verschwunden ist.
Medtronic habe ich den Vorfall gemeldet.

Und was hat Medtronic gesagt? Oder hast Du das per E-Mail gemeldet.
Vor ein paar Tagen hatte ich mit meiner Mio das gleich gehabt. Ich habe nur getauscht und das wars......
Hätte ich das auch melden sollen?