Hallo Zusammen,
ich bin neu hier aber traue mich einfach mal über das Problem was mich beschäftigt in diesem
Forum zu sprechen.
Zuerst zu mir: Ich bin 40 Jahre alt, Typ 1 Diabetes seit dem 7. Lebensjahr und seit ca. 7 Jahren Pumpenträger.
(Ich hoffe das ich dennoch im richtigen Forenteil gelandet bin…).
Ich komme aus NRW.
Mit der Pumpentherapie bin ich auch voll zufrieden, das aber nur nebenbei.
Mein Diabetes wird bei meinem Diabetologen behandelt und ich bin Mitglied des Deutschen Diabetiker Bundes.
Mein eigentliches Problem ist folgendes: Ich leider unter einer „Divertikel“-Erkrankung und über kurz oder lang muss
dieser Darmbestandteil entfernt werden.
Da ich ja Diabetes habe ist das m.E. nicht ganz einfach. Ich habe bisher durch diese „Zusatzerkrankung“ 2 Krankenhäuser kennengelernt.
Krankenhaus A: Tolle Station, Modernes Zimmer. Eigentlich alles Klasse. Doch als Diabetiker wurd`s mir dort zu „mulmig“ weil dort:
Keiner außer mal die Nachtschwester nach meinen BZ Werten gefragt hat. Und: Unterzuckerungen per JOGHURT(!) behandelt werden.
(nein kein Witz…ich habe aber div. Notrationen Traubenzucker immer dabei…..traurig…ich weis).
Krankenhaus B: (Aufgrund einer Empfehlung (!) des DDB`s) : Eher normales Zimmer – nicht so Modern wie Krankenhaus A. Aber:
nur jeden 2. Tag wurde nach Werten gefragt…aber: VOR meiner Darmspiegelung absolut nicht……
Von einer OP sehe ich dort dann doch lieber ab…..ich denke Ihr könnt mich verstehen.
Ich glaube Ihr ahnt was ich sagen möchte (ich wähle hier einfach mal die „Du“ Anrede, ich hoffe das ist für jeden hier in Ordnung) :
Die Verantwortung meines Diabetes „Managements“ nach bzw. während einer OP in fremde Hände zu geben bereitet mir –gelinde gesagt- Bauchschmerzen. (Nein diesmal nicht von diesen Divertikeln ).
Mich würde interessieren: Hat(te) schon jemand dasselbe Problem gehabt? Wie seit ihr damit umgegangen?
Welches Krankenhaus könnt ihr hinsichtlich Proktologie INKLUSIVE Diabetologie empfehlen…??
Vielen Dank im vorraus
Mit freundlichen Grüßen
Andreas