Medizinische Begründung für Genehmigung durch KK

  • Hallo,


    bei mir hat die GKV auch erst mal pauschal abgelehnt;
    sei alles nicht so gefährlich und ich könnte ja an "bestimmten" :?: :!: :?: Tagen/Nächten auch 12-15mal messen.
    habe dann Widerspruch eingelegt und gleichzeitig über RA ein Eilverfahren beim Sozialgericht eröffnet.
    Bin mal gespannt und zahle solange erst mal selbst.


    Liebe Grüße
    "me"

  • Zitat

    ...sei alles nicht so gefährlich...


    Irgend welche Diabeteskomplikationen, die dich zum kurzfristigen Einsatz eines CGM Systems gebracht haben?

    Zitat

    habe dann Widerspruch eingelegt und gleichzeitig über RA ein Eilverfahren beim Sozialgericht eröffnet.


    Berichte unbedingt mal, wenn das Gericht entschieden hat.

  • Hi!


    Ja, was sind bei Euch die "Gründe" für ein CGM? Also für Euch persönlich und vom Arzt / Antrag aus?


    Bei mir geht es vor allem um die wahnsinnigen Schwankungen (oft durch die unregelmäßig hohe Einnahme von Cortison - daher hohe Spitzen). Gestern habe ich mal wieder über Stunden mit über 400er Werten gekämpft... Abends dann fix und alle ins Bett (noch fertiger als sonst) und naja... ständig messen... messen... messen...


    Das letzte Quartal habe ich somit über 800 Teststreifen verbraucht! Das wäre mit CGM nicht nötig. Nicht in dem Maße!


    Kann man denn bei einem "unguten" Gefühl, wo man so halbüberzeugt zur Sicherheit mal misst, sich dann auf das CGM zurückgreifen und dem Wert dort trauen? also z.B. ich denke, ich rassel gerade runter, schaue aufs CGM und sehe, dort steht 200, dann kann ich mich drauf verlassen und mir eine Messung sparen, oder?


    Das wäre halt mein Traum. Genauso in die andere Richtung... Ich sehe schon so neblig ständig durch die dauernd erhöhten Werte!


    Danke Euch für die Antworten! ;-)

  • Hi Cindbar,

    Irgend welche Diabeteskomplikationen, die dich zum kurzfristigen Einsatz eines CGM Systems gebracht haben?

    Ja, allerdings!!!
    Viele, viele Hypos mit Bewusstlosigleit und Fremdhilfe von Familie, Kollegen, Fremdenund RTW haben mich "mürbe" gemacht.
    Die krassesten Erlebnisse waren definitiv auch lebensgefährlich (z.B. beim Auto fahren).
    Ich habe dann 2012 einen Diabetologen gefunden, der dem CGM gegenüber positiv eingestellt ist. Die Entscheidung zur Insulinpumpe war für mich eigentlich nur Mittel zum Zweck, da das CGM für mich 1. Prio hatte.


    Ich habe nach wie vor große Schwankungen (ich reagiere einfach auf alles mit dem BZ), konnte aber durch Gegenregulierung seit nun 12 Monaten immer selbst helfen und mein Selbstvertrauen wieder ordentlich aufbauen. Auch die Familie leidet nun deutlich weniger mit.
    Mein HbA1c liegt mit knapp über 6 nicht schlecht für eine Typ1erin mit fast 40 Jahren DM.


    Eine massive Hypowahrnehmungsstörung wurde mir bescheinigt; Schulungen und Trainings bringen leider keinen Erfolg mehr.


    Mir ist klar, dass ich mit der Eigenanschaffung zeitgleich mit der Pumpe nicht den optimalen Weg gewählt habe, aber ich hatte inzwischen einfach extreme Angst.

    Berichte unbedingt mal, wenn das Gericht entschieden hat.

    Ich melde mich wieder, wenn es etwas Neues gibt.


    Liebe Grüße
    "me"

  • Kann dich gut verstehen, gerade bei staendig schwankenden BZ ist ein CGM sehr sehr hilfreich.


    Habe auch gl.Probleme gehabt, bis ich mich dazu entschlossen habe , trotz der hohen Kosten.



    Man lebt viel viel ruhiger , kann BZ Schwankungen deutlich frueher erkennen durch die Trendpfeilanzeige,


    dazu noch den aktuellen Wert und die Alarmeinstellungen bin ich vor Ueberraschungen sicher.


    Moechte nicht mehr ohne CGM sein.

  • Hi Nani,

    Das letzte Quartal habe ich somit über 800 Teststreifen verbraucht! Das wäre mit CGM nicht nötig. Nicht in dem Maß

    Ich bekommen immer 500 Teststreifen im Quartal und messe nach inzwischen einem Jahr immer noch häufiger als es eigentlich nötig ist. Das liegt oft daran, dass ich dem Sensor, wenn er dem Ende zugeht, misstraue, besonders dann, wenn ich länger joggen möchte, im Job in eine längere Verhandlung muss etc.
    In der Regel ist auf den Sensor mit der bekannten Zeitverzögerung Verlass, wenn Du die Liegezeiten nicht übertreibst.


    Inzwischen habe ich viel Übung im Setzen der Sensoren und kann mich auch super darauf verlassen, was sie anzeigen. Inzwischen messe ich an vielen Tagen nur zum Kalibrieren des Sensors.
    Wenn ich aber unsicher bin und mir die angezeigte Kurve absolut nicht erklären kann, messe ich lieber noch einmal nach.


    Durch meine heftigen Schwankungen habe ich die Bandbreite für den akzeptierten BZ inzwischen von 70-140 eingestellt, lasse mich aber recht engmaschig warnen, auch wenn der BZ zu stark steigt (für Dich bestimmt interessant!), zu stark fällt bzw. ein zu niedriger Wert innerhalb der nächsten Minuten anhand der Tendenz vorhersehbar ist. Musst Du ganz individuell ausprobieren.


    Du bekommst einfach ein deutlich besseres Gefühl für die Reaktionen in Deinem Körper.


    WEnn ich richtig gelesen habe, bist Du noch keine Pumpenträgerin? Ich bin inzwischen von der Kombination Pumpe+CGM absolut überzeugt und würde auf vieles andere eher verzichten.
    Viel Glück bei Deinem Angang!


    Liebe Grüße
    "me"

  • Bei mir geht es vor allem um die wahnsinnigen Schwankungen (oft durch die unregelmäßig hohe Einnahme von Cortison - daher hohe Spitzen). Gestern habe ich mal wieder über Stunden mit über 400er Werten gekämpft... Abends dann fix und alle ins Bett (noch fertiger als sonst) und naja... ständig messen... messen... messen...


    Gerade bei Kortison darf man nicht nach den gemessenen Blutzuckerwerten die Insulinmenge bestimmen, sondern man muss nach der Uhr spritzen, bevor der Zucker ansteigt. Kennst du die Kortisonregeln, die auf www.insuliner.de veröffentlicht sind?


    Das letzte Quartal habe ich somit über 800 Teststreifen verbraucht! Das wäre mit CGM nicht nötig. Nicht in dem Maße!


    Ich habe erst einmal, vor ca. 1 1/2 Jahren eine einzige Cortisonspritze ins Schultergelenk bekommen. Dabei habe ich versucht die oben genannten Regeln einzuhalten. Der Teststreifenverbrauch ist bei mir trotzdem genauso gestiegen wie du es beschreibst, allerdings hat die eine Spritze nur ungefähr eine Woche lang alles durcheinander gebracht. Da war der Leidensdruck noch nicht so hoch, dass ich über ein selbstgezahltes CGM nachgedacht habe.

  • Ja, allerdings!!!
    Viele, viele Hypos mit Bewusstlosigleit und Fremdhilfe von Familie, Kollegen, Fremdenund RTW haben mich "mürbe" gemacht.
    Die krassesten Erlebnisse waren definitiv auch lebensgefährlich (z.B. beim Auto fahren).
    Ich habe dann 2012 einen Diabetologen gefunden, der dem CGM gegenüber positiv eingestellt ist. Die Entscheidung zur Insulinpumpe war für mich eigentlich nur Mittel zum Zweck, da das CGM für mich 1. Prio hatte.


    Bei solchen Hypos, wie du schilderst, kann ich gut verstehen, dass du unbedingt ein CGM willst. Hypos mit nötiger Fremdhilfe habe ich fast gar nicht. Bei mir steigt eher der BZ plötzlich und unerwartet in die Höhe. Aber das tut nicht weh, und erzeugt keinen Leidensdruck, um mir ein CGM selbst zu kaufen.


    Zitat

    Mir ist klar, dass ich mit der Eigenanschaffung zeitgleich mit der Pumpe nicht den optimalen Weg gewählt habe, aber ich hatte inzwischen einfach extreme Angst.


    Ja, ok. Die Eigenanschaffung ist vielleicht hinderlich bei einer normalen Beantragung bei der Krankenkasse. Bei einer Klage vor dem Sozialgericht kann sie aber vielleicht sogar nützlich sein. Ich drück dir die Daumen.

  • Diese Cortisonregeln verstehe ich einfach nicht. Es kommt auch bei mir nicht hin, dass der Zucker "zuverlässig" steigt, nachdem ich mein Cortison genommen habe.


    Bei meiner Mutter z.B. kann man fast die Uhr nach den Tabletten stellen, nach den obligatorischen 2-3 Stunden ist der Zucker hoch. Fertig. Bei mir nicht. Rechne ich einfach diese % zusätzlich für das Cortison, in Abhängigkeit mit der Zeit, unterzuckere ich gnadenlos...


    Ich habe es bisher geschafft, trotz Cortison meinen Hba1c auf 6-6,3 zu halten, aber jetzt ist er innerhalb des erneuten Cortisonstoßes auf 8 gestiegen, was mich SEHR ärgert. Und hauptsächlich ist das Problem, dass ich einfach nicht dauernd messen möchte. So laufe ich dann auch mal 6-8 Stunden mit über 300 rum, was natürlich echt MIST ist...


    Gibt es überhaupt jemanden, der "nur" CGM hat - ohne Pumpe? Ich traue mich noch nciht weiter über die Pumpe nachzudenken... Vielleicht brauche ich das so stückchenweise...


    Bin über jede Erfahrung von Euch dankbar. Nächste Woche werde ich zum DiaDoc gehen und ihn auch auf das CGM ansprechen. Bisher haben wir da noch gar nicht drüber gesprochen etc.


    Danke für Eure Hilfe!!!

  • Hi Nani,

    Gibt es überhaupt jemanden, der "nur" CGM hat - ohne Pumpe? Ich traue mich noch nciht weiter über die Pumpe nachzudenken... Vielleicht brauche ich das so stückchenweise...

    Bei mir stand wie schon geschrieben auch das CGM an erster Stelle, aber Du brauchst ja auch immer einen Empfänger für das CGM, d.h. ein Gerät, das Du sehr nah bei Dir tragen musst, um die Werte im Auge zu behalten 8o :arghs: .


    Da habe ich für mich persönlich entschieden, dass ich dann auch gleich die Pumpe als Empfänger nutzen kann und damit auch gleich das Insulin ständig und auf Knopfdruck parat habe.
    Nachdem ich mich jahrzehntelang gegen die Bindung an die Pumpe gewehrt habe, stelle ich nun fest, dass alles halb so wild ist und die Vorteile klar überwiegen.


    Ich weiß aber aus eigner Erfahrung, dass dies eine absolut individuelle Entscheidung sein muss und wünsche Dir erstmal viel Glück beim GEspräch mit Deinem DiaDoc. Schreib mal, wie er reagiert hat!


    Liebe Grüße
    "me"

  • Diese Cortisonregeln verstehe ich einfach nicht. Es kommt auch bei mir nicht hin, dass der Zucker "zuverlässig" steigt, nachdem ich mein Cortison genommen habe.


    Bitte beachte, dass es bei der Standardregel um die Cortisongabe als Akutdosis geht. Wenn Du mitten in einer Stoßbehandlung steckst oder eine Erhaltungsdosis zuführst, sieht die Sache ein Bisschen anders aus und die Handhabung auch.
    Insbesondere werden wohl auch die beobachtbaren Reaktionen des BZ anders verlaufen, wenn Du bereits voll in einer durch das Cortison bedingten Insulinresistenz drin bist.


    Jedoch ist es, wie bei allen Resistenzen, sicherlich auch im Cortisonfall sinnvoll das Enstehen einer Resistenz möglichst vorher zu vermeiden, als ihr hintan nachzukorrigieren. Das erstere Verfahren macht in der Schlussrechnung meistens nicht nur den geringeren Insulinbedarf aus, sondern meist auch die besseren BZ-Verläufe.


    Zum Thema Pumpe stellt sich ggf. die Frage, ob damit auch eine Anwendung des bei Dir oiffenbar éffektiv wirkenden InsuPad möglich ist. Vorgesehen ist das ja wohl erst mal nicht.


    Gruß
    Joa

  • Ja, meine Cortisonstöße ziehen sich meist über längere Zeit hin... Der jetzige begann im September... :(


    Das Accu Chek Aviva Expert ist aber nicht für CGM möglich, oder? D.h. ich müsste auch mein Gerät wechseln... Zumindest wenn eine Entscheidung für eine Pumpe fallen würde. Oder eben CGM und Pumpe getrennt... das wären dann aber wieder immer zwei Geräte, oder?


    Wie meinst Du das mit dem InsuPad? Die Testphase ist rum, jetzt warte ich auf die Genehmigung der Kasse und auf das neue Zubehör etc.


    Danke für die viele Hilfe! ;-)

  • Wow! Super! Danke!!!


    Dann les ich mich mal schlau bis morgen und vor allem kann ich dem Doc. ggf. schon die Papiere hinlegen! :D



    1000 Dank!!!

  • Hallo,
    Daß die GKV zuerst die Anträge immer ablehnt ist deren Strategie. Ich habe es dann eben auch so gemacht, mir eine Strategie überlegt, um noch schwerwiegendere Argumente beim Wiederspruch ausspielen zu können.
    Den ganzen Schreibkram habe ich selber formuliert, meinen Dia Doc, der sowieso meinte, dass ich nichts erreichen würde gebeten sich das durchzulesen und mir eine kurze medizinische Begründung für den Antrag auszustellen, die da lautet Hypowahrnehmungsstörung. Ich selber habe in meinem Antragsschreiben etwas weiter ausgeholt ( wie der Alltag so abläuft, und welche Probleme und Unsicherheiten so eine Hypowahrnehmungsstörung im Alltag mit sich bringt und langfristig für Folgen hat). Vor der Beantragung habe ich mich mit Minimed in Verbindung gesetzt um ein Probetragen des Sesors zu vereinbaren. Das hat gut geklappt und war für mich kostenfrei , allerdings war die Dia Doc Praxis auch dabei keine große Hilfe, da das CGM für die genauso neu war wie für mich. Für den Antrag konnte ich dann sowohl die Aufzeichnungen mit dem Sensor als auch die ohne einreichen (insgesamt ein Zeitraum von 3 Monaten).
    Am geschicktesten ist es den Antrag in dem auch die Haba1c Werte des vergangen Jahres nicht fehlen sollten, die Medizinische Begründung des Dia docs, die Tagebuchaufzeichnungen und die Kopie des Diabetiker Ausweises mit samt des Rezeptes für das CGM + Sensoren bei der Firma, bei mir war es Minimed, deren Gerät es sein soll einzureichen. Die geben dann alles zusammen mit einem Kostenvoranschlag an die GKV weiter. Die Ablehnung kam 4 Wochen später mit der Begründung es wären keine Lebensbedrohlichen Situationen in der Vergangenheit ersichtlich gewesen.
    Daraufhin habe ich in meinem Wiederspruch nett formuliert das ich mich im ersten Anschreiben wahrscheinlich missverständlich ausdrückte und dann habe ich alle schweren Hypos- das bedeutet Hypos bei denen ich auf Fremde Hilfe angewiesen war- aufgeführt und dazu geschrieben wer mir geholfen hat. Das waren mehrere pro Monat. Dann habe ich noch freundlich hinzugefügt, dass die, die mir halfen ja auch jedes mal die 112 hätten wählen können.
    Zu dem Zeitpunkt war gerade eine Sammlung von Medizinischen Studien ( Comparative Effectiveness and Safety Methods of Insulin Delivery and Glucose Monitoring for Diabetes Mellitus / Annals of Internal Medicine) erschienen, welche eindeutig aussagte, dass sich eine gute diabetische Stoffwechsellage ohne das Risiko von schweren Unterzuckerungen einzugehen nur mit Hilfe einer CGM gestützten Insulintherapie erreichen lässt.
    Mein Widerspruchsschreiben, die Studie und eine erneute kurze medizinische Begründung des Dia Docs gingen dann erneut über Minimed an die GKV.
    Drei Wochen später kam die Zusage für zunächst ein halbes Jahr.
    Seit einem guten Jahr trage ich nun den Sensor und ein neues Lebensgefühl, gelassener ohne die ständige Angst vor einer Hypo, sowie ein bessere HbA1c haben sich eingestellt.
    Jedes Rezept für neue Sensoren muss begründet und mit den Tagebuchauszügen den vergangen Monate neu beantragt werden.
    Aber das läuft bisher Problemfrei und ich habe im Gegenzug die Kasse darüber informiert, das ich einen Sensor problemlos 14 statt 6 Tage tragen kann. Habe dabei aber deutlich betont, das das nicht die Regel ist.
    Das musste ich jetzt mal los werden und hoffe das es Mut macht.


    Grüße von Maec


    Ps.Den Dia Doc habe ich gewechselt, der Neue ist gut über die CGM Anwendung informiert und auch an sonsten viel interessierter was die Therapieoptiemierung angeht

  • So... nach regem E-Mail-Kontakt mit meiner Dia-Beraterin habe ich jetzt am 05. Februar einen Termin zum Pumpe/CGM Probeanlegen. Ob jetzt mit NaCl oder Insulin weiß ich nicht, aber das ist mir erst mal auch fast egal.


    Mir wäre mit Insulin natürlich lieber, um es auch wirklich kennenzulernen, aber es ist auch mit NaCl um ein Gefühl für die Dinger zu bekommen OK, denke ich.


    Auf was sollte ich achten? Gibt es etwas bestimmtes, was wichtig ist? Alltag - Kosten oder so?


    Sie hat die Medtronic da, da ist das CGM integriert, wenn ich recht gelesen habe. Und von Dexcom (heißen die so?) kommt ein AD zu dem Termin. Ich kann dann alles in die Patscherchen nehmen und ausprobieren. Eine wird dann angeschlossen direkt.


    Bin schon ganz aufgeregt und kann es jetzt eigentlich nicht mehr erwarten.


    Wenn die Probezeit gut läuft, dann wird beantragt und hoffentlich auch genehmigt. Bin heute wieder beim Einkaufen aus heiterem Himmel unterzuckert. Das wäre wohl mit CGM nicht so extrem gewesen... Denke ich...


    Naja... mal abwarten ;-)
    Danke auf jeden Fall für die viele Hilfe und die guten Kommentare, ich wäre so selbst nie näher an die Sache ran!

  • So... nach regem E-Mail-Kontakt mit meiner Dia-Beraterin habe ich jetzt am 05. Februar einen Termin zum Pumpe/CGM Probeanlegen.


    Grundsätzlich kannst du dein jetziges ICT-Leben mit Diabetes gar nicht mit deinem späteren Pumpen-Leben vergleichen. Deshalb könnte es durchaus sein, dass du allein mit Pumpe vielleicht gar kein CGM mehr bräuchtest, weil du dann vielleicht nur noch selten Hypos hast. Bei mir hat sich mit Pumpe die Hypo-Anzahl deutlich vermindert. Solange du das CGM selbst zahlen musst, würde ich an deiner Stelle erstmal darauf verzichten und nur die Pumpe ausprobieren, die ja schließlich bei Bedarf von der Krankenkasse bezahlt wird. Wenn du dann immer noch häufige und unerwartete Hypos hast, kannst du ja immer noch das CGM dazu nehmen und versuchen es von der Krankenkasse zu bekommen.


    Zitat

    Bin schon ganz aufgeregt und kann es jetzt eigentlich nicht mehr erwarten.


    Du hast mein volles Verständnis.


    Zitat

    Bin heute wieder beim Einkaufen aus heiterem Himmel unterzuckert. Das wäre wohl mit CGM nicht so extrem gewesen... Denke ich...


    Das CGM kann das nicht verhindern, die Pumpe aber sehr wohl, wenn sie richtig eingestellt ist. Das einzige, was das CGM kann, ist dich auf rechtzeitiges Traubenzuckeressen hinweisen.

  • Hallo zusammen,
    Ich habe seit 07.2013 ein CGM mit der Pumpe von Medtronic die Paradigm Veo mit Auto stop,


    Nun zur Frage wie und warum


    also zum Typ1 kommt bei mir noch ein Morbus Addison(Nebennierenrindeninsuffizienz)dazu, weswegen auch der Bz sehr schwer einstellbar ist
    so war eine Folge sehr Schwere Hypo´s mit Krampfanfällen etc. im Juni 2013 so Kamm es das ich mir bei der Hypo den oberschenkelhals gebrochen habe und Not operiert werden musste im Klinikum Aachen.
    (dazu sollte man noch sagen das ich im März 2013 schon eine Neue Pumpe bekommen hatte den Omnipod 2 der wirklich echt geill ist ^^aber wieder zurück zum Thema)
    Nun hat der Prof..des Klinikums ein Gutachten erstellt und es an die KK gefaxt
    ja und zack hatte ich wieder eine neue Pumpe die Veo mit GMC und Auto Stop ist auch schon geill, aber im Vergleich zum Omnipod keine Chance!
    nun ja ich denke man könnte mich wirklich als härte fall bezeichnen aber,
    zurück zum Omnipod ich wollte damals schon ein GMc System da hat mein Diabetolog gesagt UNMÖGLICH und da hatte ich schon heftige Hypos
    ich Denke ganz klar das es am Gutachten selber liegt wie es begründet ist und von wem vielleicht auch ^^
    ach ja ich habe seit dem ich das GMC benutze keine Schwere Hypos mehr


    Gruß
    PS:Frohes Neues

  • Das ist sehr interessant, vielen Dank für Deinen Post!!!


    Ich habe auch schon dran gedacht, meinen Prof. in der Uni darum zu bitten, mir ein Gutachten / Attest oder wie man das nennt zu schreiben für ein CGM.


    Durch meine vielen Erkrankungen bin ich ja auch bei vielen Ärzten und das CGM wäre aus vielen Gründen für mich sehr positiv. Ich denke, ich werde darum kämpfen, auf jeden Fall.


    Dass das CGM meine Werte nicht auf top setzt, ist mir klar, aber alleine die Hypo-Warnung und die Hyper-Warnung, das wäre für mich ja schon MEGA toll.


    Ich danke Euch für Eure Hilfen!


    Was ist denn Deiner Meinung nach an dem Omnipod besser? Hat das auch Hypostop und CGM mit drin?

  • Hallo zusammen,
    Ich habe seit 07.2013 ein CGM mit der Pumpe von Medtronic die Paradigm Veo mit Auto stop,


    Du bekommst jetzt also einfach ein Rezept über Enlite Sensoren, und die Krankenkasse zahlt alles? Oder musst du um jede Sensorbestellung neu kämpfen?


    Zitat

    ... und zack hatte ich wieder eine neue Pumpe die Veo mit GMC und Auto Stop ist auch schon geill, aber im Vergleich zum Omnipod keine Chance!


    Zitat

    ach ja ich habe seit dem ich das GMC benutze keine Schwere Hypos mehr


    Kommt das bei dir ab und zu vor, dass sich die Basalrate tatsächlich wegen der niedrigen Zuckerwerte ausschaltet? Wie wirkt sich das dann später, nach ein paar Stunden auf deinen Zucker aus, steigt er dann ganz hoch, oder bleibt er auf Normalwerten?

  • Es wird noch besser... CGM und Pumpe (Paradigm Veo) bekomme ich am 30. Januar schon angehängt! Zum Testen. Am 05. ist dann schon Auswertung etc.


    Ich freu mich so! ;-)


    Ihr seid einfach Spitze! Danke! ;-)