Combo: kleine Basalrate in Kombi mit Stahlkatheter = hohe Werte?

  • Zitat von Wildrose;269643

    Ansonsten frage ich mich ernsthaft wie man bei täglichem Wechsel eine stabile Einstellung hinbekommt, das wäre für mich ein Grund die Pumpe in die Ecke zu legen, da ja dann 1x täglich die Basalversorgung unterbrochen ist...


    Bei der Schlauchpumpe ist das eine Sache von wenigen Sekunden. Zumindest bei mir; zuerst wird die neue Kanüle gesetzt, dann der Schlauch (der noch an der Pumpe ist) umgekoppelt und der Füllbolus abgegeben.
    Selbst wenn der Schlauch mit gewechselt wird sind das vielleicht 4 - 5 Minuten, die sich normalerweise nicht bemerkbar machen.
    Z.B. koppel ich auch unter der Dusche bzw. im Bad ab und das ist dann wesentlich länger und ohne Auswirkungen.


    Allerdings bezweifle ich nicht, daß der nur kurz abgekoppelte Zustand bei einigen Pumpis zu Problemen in der Basalversorgung führen kann.

  • Wildrose: aus welchem Grund sollte man nicht einmal täglich die Pumpe für 5 minuten ablegen können? Die meisten Pumpenträger koppeln auch zum Duschen ab - das dauert definitiv länger als ein Katheterwechsel ;)


    Aber an eine Allergie hab ich in der Tat auch schon gedacht - besonders da ich selbst sehr allergisch auf Nickel bin :(
    Ich glaube aber bei meiner Tochter trifft das nicht zu. Dann hätte sie auch andere Symptome...




    Kurz, da vom Apfel mit Tapatalk

    Grüße von Diana mit Greta (*2008, Typ 1 seit 09/2011, CSII seit 09/2012)

  • Zitat von wiewaldi;269646

    Allerdings bezweifle ich nicht, daß der nur kurz abgekoppelte Zustand bei einigen Pumpis zu Problemen in der Basalversorgung führen kann.


    Es geht ja nicht ums abkoppeln, sondern darum, das Steffen ja wechselt wenn die BZ ansteigen und das teilweise täglich - da ist dann schon die Insulinzufuhr unterbrochen oder verringert....


    Iphigenie wenn der Körper mit Abwehr reagiert und die Kanüle mit Abwehrzellen verstopft, wird man das möglicherweise nicht unbedingt sehen - ich glaube bei Pumpenkati (?) war das sogar innerhalb weniger Stunden bei Stahl. Natürlich kann das bei Deiner Tochter nicht zwingend die Ursache sein.


    Mir erschließt sich auch nicht die Logik warum es besser sein soll die Haut im Jahr 365 mal mit Stahl zu zerlöchern, als 122 mal mit Teflon. Vielleicht verheilen die Stahllöcher besser, aber die Anzahl der Löcher ist größer... aber vielleicht denke ich auch hier falsch???


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Wildrose;269654

    Es geht ja nicht ums abkoppeln, sondern darum, das Steffen ja wechselt wenn die BZ ansteigen und das teilweise täglich - da ist dann schon die Insulinzufuhr unterbrochen oder verringert....


    Hmmm:confused: Du meinst also, es sei problematisch einen steigenden BZ zusätzlich durch einen Katheterwechsel anzukurbeln ? Nun ja, wenn man -wie Steffen- weiß wo der Hase im Pfeffer liegt (z.B. am Katheter) ist es immer noch günstiger sich die nächsten 24 Stunden einen korrekten Insulindurchfluß durch Katheterwechsel sicherzustellen, als die nächsten Stunden eine verminderte Abgabe in Kauf zu nehmen und somit eventuell noch höhere Werte zu provozieren. Zumal man dann auch sicher sein kann, daß eine Korrektur ihre Wirkung nicht verfehlen sollte.


    Das fehlende Basal durch den Wechsel spielt dabei, glaube ich, eine eher untergeordnete Rolle.


    Habe ich Dich so richtig verstanden ?? Wenn nicht, dann bitte nochmal für boarische Mitbürger !

  • Zitat von wiewaldi;269667

    Habe ich Dich so richtig verstanden ?? Wenn nicht, dann bitte nochmal für boarische Mitbürger !


    Nee, diesmal nicht;), >mich< würde es tierisch nerven, jeden Tag auf steigende BZ gefaßt zu sein und den Katheter jeden Tag zu wechseln. Denn er wechselt ja nicht "vorsorglich" sondern in Folge von. Falls ich das falsch verstanden habe, möge Steffen das bitte aufklären. Und ja logisch, ist der Wechsel ansich dann das kleinste Problem.


    LG Wildrose

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  • Zitat von Wildrose;269654


    Mir erschließt sich auch nicht die Logik warum es besser sein soll die Haut im Jahr 365 mal mit Stahl zu zerlöchern, als 122 mal mit Teflon. Vielleicht verheilen die Stahllöcher besser, aber die Anzahl der Löcher ist größer... aber vielleicht denke ich auch hier falsch???


    Ich glaube, das ist Ansichtssache, eine Studie oder sowas gibts dazu bestimmt nicht. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass es besser für die Haut ist, jeden Tag einen Stahlkatheter zu setzen, als einmal alle drei Tage einen Teflonkatheter. 3 kleine Schnitte heilen ja auch schneller und narbenfreier als ein großer. Aber das ist ein rein subjektives Empfinden, andere sehen das mit Sicherheit anders. Es kommt wohl auch auf die Haut an. Einige sagen, bei ihnen sehen die "Löcher" der Teflonkatheter nicht viel größer aus als die von Stahl, bei MIR macht es einen riesigen Unterschied.

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von TryHarderFish;269678

    Ich glaube, das ist Ansichtssache, eine Studie oder sowas gibts dazu bestimmt nicht.


    Aber histologische Untersuchungen der Gewebeunterschiede nach Stahl oder nach Teflon.
    Teupe meint, dass nach Teflon das Gewebe vernarbt, während es nach Stahl (wenn er nicht zu lange liegt) verheilt.
    Im Klartext: Wo Teflon lag bilden sich auch zertrennte Kapillaren nicht neu. Während sie dieses bei sauberer Schnitttrennung, mit Stahl, tun.
    Was genau der Grund ist, weshalb Pennadeln nicht so lange genutzt werden sollten, bis sie stumpf und schartig sind. Dann schneiden auch die nicht mehr, sondern reißen die Zellen. Weswegen es halt auch mit stumpfen Nadeln Vernarbung und nachgehende Resprotionsstörungen gibt.


    Womit wir dann auch einen der Nachteile bei den Pödden haben, nämlich dass die nur mit Teflon zu setzen sind.


    Gruß
    Joa

  • Zitat von TryHarderFish;269678

    Vom Gefühl her würde ich sagen, dass es besser für die Haut ist, jeden Tag einen Stahlkatheter zu setzen, als einmal alle drei Tage einen Teflonkatheter. 3 kleine Schnitte heilen ja auch schneller und narbenfreier als ein großer. Aber das ist ein rein subjektives Empfinden, andere sehen das mit Sicherheit anders. Es kommt wohl auch auf die Haut an. Einige sagen, bei ihnen sehen die "Löcher" der Teflonkatheter nicht viel größer aus als die von Stahl, bei MIR macht es einen riesigen Unterschied.


    Wir sind ja schon wieder einigermaßen weit weg von Iphigenies Problem, deshalb nur kurz zu THF:


    Das ist prinzipiell richtig, aber je nach Hauttyp und -vorallem- verwendetem Teflonkatheter abhängig.


    Der von mir im Gebrauch befindliche Quickset ist beispielsweise mit blosem Auge sichtbar deutlich dünner als Flexlink oder Rotosoft, allerdings natürlich immer noch dicker als die gebräuchlichen Stahlkanülen und damit zudem für Iphigenies Problem nicht unbedingt ratsam, da ja eher ein größerer Durchluß gewünscht wird.

  • Vermelde:
    (Stahl-) Katheter liegt seit ca. 36 Stunden, Werte im grünen Bereich :)
    Es passiert - wie schon geschrieben - nicht mit JEDEM der Katheter. Was eventuell den Verdacht erhärten könnte, dass es an der Charge liegt... Hm...


    Mehr später - nach dem zweiten Kaffee :D



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    Grüße von Diana mit Greta (*2008, Typ 1 seit 09/2011, CSII seit 09/2012)

  • Zitat von Joa;269693


    ...
    Womit wir dann auch einen der Nachteile bei den Pödden haben, nämlich dass die nur mit Teflon zu setzen sind.


    Gruß
    Joa


    Das Teflon wird aber mit einer Stahlnadel gesetzt beim Pod.

    LG
    Schaf

    Ypsopump mit CamAPS fx seit 08/2023 auf Motorola One Action

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  • Zitat von Schaf;269750

    Das Teflon wird aber mit einer Stahlnadel gesetzt beim Pod.


    Das ist bei allen Teflonkathetern so, anders gehts ja nicht. :)

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von Joa;269628

    Hi Diana,


    mal auf die Schnelle ein paar Gedanken.


    a) Wie auch woanders schon geantwortet wurde, meine ich auch hier im Club was von kritischen Rapid-D Chargen gelesen zu haben.
    Das gibt die Hotline natürlich nicht so gerne zu.


    Nun ja, nachdem das Problem ja nun nicht bei JEDEM der Katheter sondern nur bei einigen vorkam, erhärtet sich für mich der Verdacht, dass es an der Charge liegt... Mal schauen, wie es so weiterläuft.


    Zitat von Joa;269628


    b) Einfach mal ein paar Katheter durchprobieren. Ich schau mal, ob ich Deine Adresse noch finde, dann schicke ich mal zwei "Contact Detach" Katheter vorbei.


    Das wäre klasse. Vielen Dank. Ansonsten schreib ich halt auch DIESE Firma nochmal an und bitte um ein Pröbchen. Eine mehr oder weniger, darauf kommt's nun nicht an. Vermutlich stehe ich bald auf der schwarzen Liste *lol*


    Zitat von Joa;269628


    c) grade bei kleinen Bedarfen ist es höcht sinnig, nach Möglichkeit nichtkoppelbare Katheter zu verwenden. Ggf. Die Pumpe kann auch beim Duschen dran bleiben. An Tagen, wo es triftige Gründe zum Abkoppeln hat, kann dann ja immer noch einer mit Kupplung verwendet werden.


    Aha. Das hat uns SO keiner gesagt. Es wurde darauf hingewiesen, dass sich zB Luftblasen ab und an mal in der Koppelstelle "verhaken" und man deshalb auch da mal gegenschnippsen kann um das zu verhindern. Aber dass man generell lieber keine koppelbaren Katheter verwenden soll - das hat so keiner gesagt. Im Gegenteil, es wurde immer auf die Vorteile der koppelbaren eingegangen - was ja sicher auch alles richtig ist. Na ja, aber von diesem Gesichtspunkt aus wäre der Rotofine (wenn auch der dünnste) ja auch von Vorteil denn die Koppelstelle ist da direkt an der Nadel - es hängt kein Schlauchstück mehr dran.


    Zitat von Joa;269628


    d) Grade bei kleinen Basalraten halte ich es immer für einen zwingend zu machenden Versuch, das Insulin zu verdünnen. Das ist unproblematisch. Halbe Konzentration = doppelte Flussmengen = halber Fehlerfakor durch allgegenwärtige Schwankungen (Temperaturbedingte Ausdehnung, Druckunterschied durch Höhenniveau gegenüber Einstichstelle, Luftblasenkompressionsschwankung und so weiter).


    Puh, Joa - du machst es mir echt nicht leicht. Das Thema mit dem verdünnten Insulin hatten wir ja schon als wir noch ICT betrieben. Ich spreche meine Ärztin nochmal drauf an falls sich auch mit anderen Kathetern nichts bessern sollte. Sie ist da aber eher kritisch zu eingestellt und das macht irgendwie auch nicht jede Apotheke :confused:


    Zitat von Joa;269628


    Zur Not könntest Du ja auch in Betracht ziehen, halt während eines Infektes oder in anderen kritischen Situationen mal befristet auf Teflon auszuweichen, wenn das stabiler läuft und wenn wieder alles normal ist auf Stahl zurück zu gehen?


    Das ist in der Tat auch ne Idee...

    Grüße von Diana mit Greta (*2008, Typ 1 seit 09/2011, CSII seit 09/2012)

  • Zitat von Iphigenie;269758


    Puh, Joa - du machst es mir echt nicht leicht. Das Thema mit dem verdünnten Insulin hatten wir ja schon als wir noch ICT betrieben. Ich spreche meine Ärztin nochmal drauf an falls sich auch mit anderen Kathetern nichts bessern sollte. Sie ist da aber eher kritisch zu eingestellt und das macht irgendwie auch nicht jede Apotheke :confused:


    Also ich verstehe da die päd. Diabetologen nicht so recht. Frag sie mal nach der Begründung. Welche konkreten Negativerfahrungen sie hat.
    Aber ich verstehe auch nicht, wie die auf die Idee kommen bei hohen Insulinempfindlichkeiten eine Veo anzuflanschen. :eek:
    Allein die Angstwerbung mit dem Nachtschlaf und dem Sensor kann es wohl nicht sein?


    Tina hat ja seit einiger Zeit einen im Transmitter-Leihbetrieb. Sie hat dann die Alarme über Nacht abgestellt, weil dauernd Fehlalarme kamen. Falsch niedrige Werte.
    Ansonsten, wie glaube ich damals schon gesagt, verdünnt man das Insulin wohl am besten selbst. Aber das können wir ja nochmal per Mail oder im kids-Forum beleuchten.


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Schaf;269750

    Das Teflon wird aber mit einer Stahlnadel gesetzt beim Pod.


    Schau Dir das mal näher an. Die Nadel liegt bei T-Kaths innen. Außen herum kommt dann die Teflonwulst. Handwerklich gesehen ist der Stahl nur Vorbohrer, bevor die Fräse zuschlägt.


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Iphigenie;269758

    Aha. Das hat uns SO keiner gesagt. Es wurde darauf hingewiesen, dass sich zB Luftblasen ab und an mal in der Koppelstelle "verhaken" und man deshalb auch da mal gegenschnippsen kann um das zu verhindern. Aber dass man generell lieber keine koppelbaren Katheter verwenden soll - das hat so keiner gesagt. Im Gegenteil, es wurde immer auf die Vorteile der koppelbaren eingegangen - was ja sicher auch alles richtig ist. Na ja, aber von diesem Gesichtspunkt aus wäre der Rotofine (wenn auch der dünnste) ja auch von Vorteil denn die Koppelstelle ist da direkt an der Nadel - es hängt kein Schlauchstück mehr dran.


    Das Koppeln führt zum Druckausgleich mit der Umgebung, im Betrieb hat die Pumpe einen leichten Überdruck. Es gibt Untersuchungen wielange es dauert bis die Pumpe nach Katheterwechsel oder Koppeln braucht bis sie wirklich exakt dosiert, das lag so bei 3-4h. (Joa hast du da ne Grafik zu fotografiert? Gezeigt hat uns der Meister die das weiß ich 100%) Allein deswegen ist koppeln bei sehr kleinen Insulinmengen schon kritisch. Zusätzlich hat man oft bereits nach einmaligem Abkoppeln leichte Undichtigkeiten und damit sowieso Druckschwankungen und unsaubere Dosierung. Gibt man direkt nach dem KW oder Koppeln einen Bolus ab relativiert sich der Fehler.
    Ich war immer gegen nicht koppelbare Katheter weil ich dachte es ist einfach total umständlich, aber seit über nem halben Jahr benutze ich die nun und bin erstaunt wie wenig es mich einschränkt. Zum Duschen habe ich einen Duschbeutel von Dana, der ist gut zu tragen und auch komplett wasserdicht. Gehe ich in die Badewanne lege ich das Pümpchen einfach neben der Wanne auf den Wäschekorb. Bei Sauna und Schwimmbad lege ich einfach ganz ab und setze anschließend neu. So umständlich ist das alles gar nicht. Die deutlich besseren Werte sind Grund genug ein paar klitzekleine Einschränkungen in Kauf zu nehmen.


    lg Jana

    "Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall." Albert Einstein
    "Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht."
    Oscar Wilde

  • Zitat von Lilith;269777

    Joa hast du da ne Grafik zu fotografiert? Gezeigt hat uns der Meister die das weiß ich 100%


    Du meinst die Trompetenkurve? Die ist auch im Handbuch zur Pumpe abgebildet (bei der Combo S. 187).
    Einen steady state sieht man da etwa ab Minute 840. :rolleyes:


    Die Kurve gilt zwar für Systemwechsel, also mit Reservoir, ich denke aber, dass man die annähernd auch für Kopplungsvorgänge nehmen kann.


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Lilith;269777

    Gibt man direkt nach dem KW oder Koppeln einen Bolus ab relativiert sich der Fehler.


    Gibts da Empfehlungen, wie hoch dieser "Koppelbolus" sein sollte? Evtl. auch in Abhängigkeit zur BR?

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  • Ui nein keine Ahnung, leider.


    Joa 840min ist aber einwenig heftig, irgendwie hab ich das anders auf dem Schirm, muss aber nichts heißen O:-). Nehmen wir einfach an beim Koppeln ist es weniger da das Reservoir sauber läuft und kein Temperaturausgleich mehr stattfindet. ;) Was ist bei der Kurve genau aufgetragen? Kann man evtl ablesen/errechnen welche Durchflußmenge es braucht bis es ausgeglichen ist?

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  • Joa: *puh* Selber verdünnen? Will ich die Verantwortung? *lol*


    jana: Danke für die Erklärung mit dem Abkoppeln. Du hast natürlich Recht. Duschen geht auch mit Beutel, Baden kann man mit Wechsel verbinden - im Grunde sollte das also alles kein Problem sein. Was machst du wenn Luftblasen im Schlauch sind? Ich habe die Koppelfunktion bisher in aller Regel dafür genutzt - und wir haben schon ab und an mal ne Luftblase obwohl ich mMn die Fehlerquellen größtenteils ausschalte ;) Der letzte Tipp, den ich bekam war, die Insulinampulle vor dem Reservoir-auffüllen einen halben Tag in der Hosentasche mit mir rumzutragen um das Insulin wirklich schon auf Körper- und nicht (nur) auf Raumtemperatur zu bringen. Das hat nochmal ordentlich was ausgemacht. Im nach diesem Verfahren benutzten Reservoir war nur eine einzige Luftblase - die konnte ich dann halt durch die Abkoppelfunktion "loswerden" :)

    Grüße von Diana mit Greta (*2008, Typ 1 seit 09/2011, CSII seit 09/2012)

  • Luftblasen versuche ich vorm Anlegen möglichst zu entfernen, außerdem trage ich die Pumpe "über Kopf" also mit dem Lueranschluß nach unten, da hilft dann die Physik das es im Schlauch keine Blasen gibt. Ampullen fülle ich mit leichtem Unterdruck auf der Insulinflasche, durch den Unterdruck kann sich weniger Luft im Insulin lösen bzw gast aus. Beim Aufziehen aber sehr vorsichtig sein sonst schäumt es auch ganz schnell. Das Insulin steht bei mir nach Anbruch im Wohnzimmer und die frisch aufgezogene Ampulle stecke ich mir ne halbe Stunde in den BH, aber auch nicht immer. So hat man die meisten Luftblasen schon eleminiert, der Rest hängt dann einfach bis zum nächsten Wechsel im Reservoir fest. Nachts clippe ich die Pumpe an das Band vom Schlafanzug oder an das Oberteil, so das sie im Stehen auch mit Anschluss nach unten hängt, da ich Seitenschläfer bin, hängt sie so auch nach unten beim Schlafen und ich ziehe mir nicht in der Nacht die Luft in den Schlauch.


    lg Jana

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