Combo: kleine Basalrate in Kombi mit Stahlkatheter = hohe Werte?

  • Na, aussagekräftiger Threadtitel? :D


    Im Ernst: ihr Lieben, vielleicht könnt ihr mir helfen/habt Erfahrungen/habt sowas schon mal gehört/whatever...


    Ich schreib mal:


    Greta trägt seit etwas über einem Monat die Combo und wir sind super-zufrieden :6yes: BZ sind mal so, mal so - das ist aber bei einem (Klein-)Kind nicht anders zu erwarten. Wir können jetzt eher eingreifen bei hohen BZ und das ist schon mal ein enormer Fortschritt.
    Sie hat jetzt aktuell den ersten Infekt mit Pumpe, leider auch schon über 2 Wochen, aber mit TBR von 150% läuft auch das einigermaßen gesichert ab.


    Greta trägt Stahlkatheter, 6 mm, Rapid-D-Link von AccuChek.
    Ja, und da liegt offensichtlich der Hase begraben. Seit der neuen Packung - vorher war es nicht bzw. ist nicht so aufgefallen, keine Ahnung - hat sie schon vor Ablauf der Liegedauer von 2 Tagen immer wieder stark ansteigende BZ (ohne Azeton). Wenn es ist, dann immer nach etwa einem Tag - mal etwas früher, mal etwas später. Aber die 2 Tage haben wir schon lange nicht mehr voll gemacht. Wenn ich den Katheter wechsle, ist alles gut - Korrektur kommt schnell an und für den nächsten einen (!) Tag ist alles supi - aber eben meistens nicht für 2 Tage :confused:
    Ich habe alle für mich wahrscheinlichen Fehlerquellen gecheckt und kam zu dem Schluss, dass es was mit dem Katheter an sich zu tun haben muss. Also hab ich die Hotline angerufen und hatte einen sehr engagierten und netten Mitarbeiter am Telefon. Der hat erstmal alle Fehlerquellen nochmal abgefragt ;) - kein Thema, verstehe ich und würde ich auch so machen. Anders kann er ja keine Lösung finden.


    Sein Fazit:
    Die Pumpe gibt keinen Verstopfungsalarm, also ist es auch keine "echte" Verstopfung (um das wirklich 1.000%ig auszuschließen, soll ich heute nachmittag mal einen Verstopfungsalarm provozieren - ich denke aber auch nicht, dass hier der Fehler liegt). Alle anderen Fehler beim Kathetersetzen scheiden auch aus - es ging ein großes Lob an mich, dass wir nach den paar Wochen schon solche "Profis" sind :)
    So, und nach nochmaliger Rücksprache mit seinen Kollegen haben sie den Verdacht, dass es an der kleinen Basalrate liegt. Die fließt ja nun nicht so schön durch wie eine größere, sondern steht eher und wird immer nur ein klitzekleines Müh weiter nach vorn gedrückt. Bei 3,2 IE/24 h und einer Abgabe bei der Combo aller 3 min ist das ja auch keine wirkliche Menge - selbst bei 150% nicht. Und da der Stahlkatheter ja vom Durchmesser her sehr dünn ist, vermuten sie, dass dort das Problem liegt.


    Der Lösungsversuch sieht so aus:
    Er schickt mir 10 Teflonkatheter *Angst*. Klappt es damit, legt er uns sehr ans Herz umzustellen.


    Was sagt ihr Erfahrenen? Habt ihr sowas schon mal gehört?
    Unsere Ärztin fragte direkt nach der Kur auch, ob wir Probleme hätten und merkte vorsichtig an, dass es mit den kleinen BR manchmal Probleme gibt... Hm... Ich bin gespannt, ob und wie sich das mit den Teflonkathetern ändert...

    Grüße von Diana mit Greta (*2008, Typ 1 seit 09/2011, CSII seit 09/2012)

  • Zitat von Iphigenie;269566


    So, und nach nochmaliger Rücksprache mit seinen Kollegen haben sie den Verdacht, dass es an der kleinen Basalrate liegt. Die fließt ja nun nicht so schön durch wie eine größere, sondern steht eher und wird immer nur ein klitzekleines Müh weiter nach vorn gedrückt. Bei 3,2 IE/24 h und einer Abgabe bei der Combo aller 3 min ist das ja auch keine wirkliche Menge - selbst bei 150% nicht. Und da der Stahlkatheter ja vom Durchmesser her sehr dünn ist, vermuten sie, dass dort das Problem liegt.


    Ehrlich gesagt kann ich mir fast nicht vorstellen, dass es mit Teflon besser werden sollte. Und zwar aus genau dem Grund, den du oben geschrieben hast. Dadurch, dass die Teflonkanüle einen größeren Durchmesser hat, als die Stahlkanüle, "steht" das Insulin ja noch mehr dadrin als bei Stahlkathetern.


    Aber das ist nur so ein Gedanke, ich habe da keine Erfahrungen mit. Vielleicht wäre verdünntes Insulin eine Option für euch? Halte ich persönlich zumindest für besser, als die Haut von der Kleinen mit Teflonkathetern zu "malträtieren". Immerhin soll sie die Pumpe ja noch mindestens 80 Jahre tragen und soll in der Zeit möglichst keine Verhärtungen bekommen. :)

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Danke für deine schnelle Antwort.
    Mir wurde es so erklärt, dass sich durch das "Stehen" in dem dünnen Stahlkatheter eine Art Kristalle bilden, die praktisch die Nadel verstopfen. Beim Teflonkatheter ist halt mehr Platz, oder vllt passiert das mit den Kristallen da gar nicht - keine Ahnung.


    Zitat von TryHarderFish;269567

    Vielleicht wäre verdünntes Insulin eine Option für euch? Halte ich persönlich zumindest für besser, als die Haut von der Kleinen mit Teflonkathetern zu "malträtieren". Immerhin soll sie die Pumpe ja noch mindestens 80 Jahre tragen und soll in der Zeit möglichst keine Verhärtungen bekommen. :)


    Ja, verdünntes Insulin dachte ich auch - das würde ich aber dann mit der Ärztin absprechen. Ich wüsste halt erst gern, ob wirklich das die Fehlerquelle ist.
    Ich bin auch bisher kein Freund von Teflon gewesen (aber eher auch Abknick-Angst heraus), aber irgendwie will mir in letzter Zeit jeder die schmackhaft machen...
    Eine andere Möglichkeit wäre ja noch ein kompletter Pumpenwechsel - aber das ist wohl sehr radikal und auch vllt dem Problem "nicht angemessen".

    Grüße von Diana mit Greta (*2008, Typ 1 seit 09/2011, CSII seit 09/2012)

  • Zitat von Iphigenie;269569


    Mir wurde es so erklärt, dass sich durch das "Stehen" in dem dünnen Stahlkatheter eine Art Kristalle bilden, die praktisch die Nadel verstopfen. Beim Teflonkatheter ist halt mehr Platz, oder vllt passiert das mit den Kristallen da gar nicht - keine Ahnung.


    Okay, das könnte natürlich sein.



    Zitat von Iphigenie;269569

    Ja, verdünntes Insulin dachte ich auch - das würde ich aber dann mit der Ärztin absprechen. Ich wüsste halt erst gern, ob wirklich das die Fehlerquelle ist.
    Ich bin auch bisher kein Freund von Teflon gewesen (aber eher auch Abknick-Angst heraus), aber irgendwie will mir in letzter Zeit jeder die schmackhaft machen...
    Eine andere Möglichkeit wäre ja noch ein kompletter Pumpenwechsel - aber das ist wohl sehr radikal und auch vllt dem Problem "nicht angemessen".


    Nein, das bestimmt nicht. Aber ihr könntet ja auch mal andere Stahlkatheter probieren, mit Luer-Anschluss gibts doch Alternativen von anderen Herstellern.


    Wünsch euch viel Erfolg bei der Fehlersuche! :)

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Das Problem ist bestimmt nicht die Pumpe sondern der sehr geringe Basalrate. Es sind nach Deinen Angaben ja im Schnitt 0,1333 pro Stunde. Das ist schon sehr wenig, aber Ok so. Die Nadel ist ein Fremdkörper und unsere Körpereigenenabwehrkräfte arbeiten dagegen. Nach 2 Tagen haben sie es dann ja geschafft, die Nadel ist zu. Der Alarm tritt wegen einer Verstopfung dann auch erst nach so und soviel Einheiten auf, müsste bei Dir im Handbuch stehen.


    Ich glaube auch nicht das da der Teflonkathetern hilft, aber testen kann man es ja.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Zitat von TryHarderFish;269572

    Okay, das könnte natürlich sein.



    Aber ihr könntet ja auch mal andere Stahlkatheter probieren, mit Luer-Anschluss gibts doch Alternativen von anderen Herstellern.


    Meinst du, das wäre bei einem anderen Stahlkatheter anders? Also, die Frage ist ernstgemeint. Ich möchte eigentlich nicht zu Teflon wechseln - nicht nur wegen Verhärtungen, ich hab ne echte Abknickphobie und Heidenangst vor ner Keto :( Vllt legt sich das mit der Zeit und Erfahrung, aber im Moment bin ich da wohl (zu) vorsichtig.


    Uns "gefallen" zB die Rotofine von mylife auch sehr gut. Die sind allerdings noch dünner als Standard-Stahlkatheter - damit wirbt mylife ja auch.


    Allerdings hat der Bearbeiter von AccuChek am Tele eigentlich keinen Zweifel daran gelassen, dass das ein Stahlkatheter-Problem ist und sich folglich auch bei anderen Stahlkathetern nicht wesentlich ändern wird. Sollte das nur Kundenbindungsverhalten sein? *lol*


    Hans:
    Wie sähe dein Lösungsvorschlag aus?
    Der Verstopfungsalarm würde bei unserer BR und auch den Faktoren, die soweit alle unter 1 liegen, erst ziemlich spät ausgelöst werden. Da hab ich es dann schon an den steigenden Werten selbst gemerkt. Und ich denke halt auch nicht, dass wirklich NICHTS mehr durchgeht, nur eben nicht ALLES :mad:


    Eine weitere (wenn auch nicht so tolle) Möglichkeit wäre ein täglicher Wechsel. Immer noch besser als 7mal täglich spritzen unter ICT ;)

    Grüße von Diana mit Greta (*2008, Typ 1 seit 09/2011, CSII seit 09/2012)

  • ich hab ein ähnliches Problem obwohl ich die 5fache Menge basal hab....ich bin glücklicherweise älter und kann das selbst entscheiden;), ich wechsel beinah täglich.

  • Danke, Steffen.


    Ich hab mit dem täglichen Wechsel kein Problem - die KK vielleicht eher? - wenn ich denn weiß, dass es keine andere Möglichkeit gibt, dann ist das so und dann tun wir das. Kein Thema. Auch Greta würde das mitmachen - macht sie jetzt ja auch, sie ist da echt tough und da gibt's zwar mal ein langes Gesicht, aber das war's auch *ein bisschen stolz bin*


    Wann wechselst du dann - also woran machst du das fest? Wenn die Werte anfangen zu steigen?

    Grüße von Diana mit Greta (*2008, Typ 1 seit 09/2011, CSII seit 09/2012)

  • Zitat von Iphigenie;269575


    Der Verstopfungsalarm würde bei unserer BR und auch den Faktoren, die soweit alle unter 1 liegen, erst ziemlich spät ausgelöst werden. Da hab ich es dann schon an den steigenden Werten selbst gemerkt. Und ich denke halt auch nicht, dass wirklich NICHTS mehr durchgeht, nur eben nicht ALLES :mad:


    Das sehe ich genauso.


    Zitat


    Eine weitere (wenn auch nicht so tolle) Möglichkeit wäre ein täglicher Wechsel. Immer noch besser als 7mal täglich spritzen unter ICT ;)


    Das wäre wohl die einzige Möglichkeit. Du kannst natürlich auch andere Stahlkatheter austesten, ich habe es damals so gemacht.


    Meine Durchflussrate liegt bei ca. 0,8 Einheiten ist auch nicht die Welt aber um ein vielfaches höher wie bei Euch. Verstopfungen habe ich auch und das merke ich auch nur mit unerklärbaren hohen Werten. Ich benutze nur noch Teflonkatheter komme aber sehr gut damit zurecht. Mein Wechselrhythmus liegt bei 2,5 Tagen.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Zitat von Iphigenie;269578

    Danke, Steffen.


    Ich hab mit dem täglichen Wechsel kein Problem - die KK vielleicht eher? - wenn ich denn weiß, dass es keine andere Möglichkeit gibt, dann ist das so und dann tun wir das. Kein Thema. Auch Greta würde das mitmachen - macht sie jetzt ja auch, sie ist da echt tough und da gibt's zwar mal ein langes Gesicht, aber das war's auch *ein bisschen stolz bin*


    Wegen der KK würde ich mir keine Sorgen machen.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Zitat von Iphigenie;269578

    Danke, Steffen.


    Ich hab mit dem täglichen Wechsel kein Problem - die KK vielleicht eher? - wenn ich denn weiß, dass es keine andere Möglichkeit gibt, dann ist das so und dann tun wir das. Kein Thema. Auch Greta würde das mitmachen - macht sie jetzt ja auch, sie ist da echt tough und da gibt's zwar mal ein langes Gesicht, aber das war's auch *ein bisschen stolz bin*


    Wann wechselst du dann - also woran machst du das fest? Wenn die Werte anfangen zu steigen?


    Wenn es krabbelt, wenn es unerklärlich steigt.

  • Wenn es krabbelt? Danke - neuer Ansatzpunkt... Vielleicht merkt meine Tochter das ja? Ich werd sie mal drauf "anspitzen"... Die Gefahr, dass sie es "aus Spaß" sagt, besteht ja eher nicht wenn sie weiß, dass dann ein KW folgt :p

    Grüße von Diana mit Greta (*2008, Typ 1 seit 09/2011, CSII seit 09/2012)

  • Zitat von Iphigenie;269575

    Meinst du, das wäre bei einem anderen Stahlkatheter anders? Also, die Frage ist ernstgemeint.


    Keine Ahnung, aber einen Versuch wäre es ja wert. Die Firmen schicken dir bestimmt gerne 1-2 Katheter zum Testen.


    Welches Insulin verwendet ihr eigentlich? Falls ihr nicht schon Novorapid habt, wäre ein Insulinwechsel auch eine Möglichkeit. Angeblich verstopft der Katheter mit Apidra ja relativ schnell und mit Humalog immer noch mehr als mit Novorapid.

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Humalog :rolleyes:


    Ich schreib gleich mal mylife an wegen nem Test-Roto... Da wird sich Greta ja freuen - die gefallen ihr wegen "dem Marienkäfer auf'm Po" (gemeint ist die drehbare Koppelstelle :love:)

    Grüße von Diana mit Greta (*2008, Typ 1 seit 09/2011, CSII seit 09/2012)

  • Habt ihr mal nicht koppelbare Katheter getestet? Nehme ich SureT (koppelbarer Stahlkatheter) ist das den ersten Tag ok und am zweiten klettern die Werte, meist nachdem ich einmalig abgekoppelt habe zum Duschen etc. Benutze ich Rapidlink nicht koppelbar kann ich den sogar länger als 2 Tage liegen lassen. Bei Teflon bekomme ich auch sehr schnell Probleme, zusätzlich haben die Teflons überall kleine Mininarben hinterlassen. An diesen Stellen läuft kein Katheter mehr gut.


    lg Jana

    "Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall." Albert Einstein
    "Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht."
    Oscar Wilde

  • jana: auch ne Möglichkeit... Wir werden alles geratene Testen ;) Ich meld mich dann in 2 Wochen wieder *lol*
    Danke! Ihr seid echt spitze!



    Kurz, da vom Apfel mit Tapatalk

    Grüße von Diana mit Greta (*2008, Typ 1 seit 09/2011, CSII seit 09/2012)

  • Den Rapid-D-Link von AccuChek kann ich auch nur maximal einen Tag liegen lassen. Bei einigen Charegn hatte ich das Gefühl, die Nadel juckt richtig unter der Haut. Seit ich den Contact von Unomedical nehme hab ich kaum noch Probleme. Die Kanüle vom Contact ist auch etwas dicker, dürfte euch also bei der Problemlösung helfen.


    Nadeldicke Conatct: 0,41 mm
    Nadeldicke Rapid-D: 0,36 mm


    Die abkoppelbare Version heißt Contact Detach, sie ist baugleich mit dem Sure-T, die nicht abkoppelbare Version wurde umbenannt von Contact in Neria.


    Zitat

    Ich schreib gleich mal mylife an wegen nem Test-Roto...


    Der mylife Rotofine macht Reklame damit die feinste Stahlnadel zu haben, der wird dann noch schneller verstopfen, wenn die Ursache eurer Probleme wirklich an der Kristallisation vom Insulin liegt. (31G entspricht einem Druchmesser von 0,25 mm)


    LG ariola



    LG


    ariola


  • Ja, der mylife ist der dünnste vom Durchmesser. Allerdings hatten wir einen aus der Kur mitbekommen und hatten eben bei den (merkwürdigerweise und eigentlich total unlogisch) das Problem nicht...


    Aber der Contact ist auch notiert. Danke :)





    Kurz, da vom Apfel mit Tapatalk

    Grüße von Diana mit Greta (*2008, Typ 1 seit 09/2011, CSII seit 09/2012)

  • Hi Diana,


    mal auf die Schnelle ein paar Gedanken.


    a) Wie auch woanders schon geantwortet wurde, meine ich auch hier im Club was von kritischen Rapid-D Chargen gelesen zu haben.
    Das gibt die Hotline natürlich nicht so gerne zu.


    b) Einfach mal ein paar Katheter durchprobieren. Ich schau mal, ob ich Deine Adresse noch finde, dann schicke ich mal zwei "Contact Detach" Katheter vorbei.


    c) grade bei kleinen Bedarfen ist es höcht sinnig, nach Möglichkeit nichtkoppelbare Katheter zu verwenden. Ggf. Die Pumpe kann auch beim Duschen dran bleiben. An Tagen, wo es triftige Gründe zum Abkoppeln hat, kann dann ja immer noch einer mit Kupplung verwendet werden.


    d) Grade bei kleinen Basalraten halte ich es immer für einen zwingend zu machenden Versuch, das Insulin zu verdünnen. Das ist unproblematisch. Halbe Konzentration = doppelte Flussmengen = halber Fehlerfakor durch allgegenwärtige Schwankungen (Temperaturbedingte Ausdehnung, Druckunterschied durch Höhenniveau gegenüber Einstichstelle, Luftblasenkompressionsschwankung und so weiter).


    Ich könnte mir auch vorstellen, dass während eines Infektes auch Sachen wie Fibrinogen interstiell erhöht sind, was dann eine höhere Wahrscheinlichkeit böte, dass sich ein Katheter schneller zusetzt (Fibrinbildung).


    Zur Not könntest Du ja auch in Betracht ziehen, halt während eines Infektes oder in anderen kritischen Situationen mal befristet auf Teflon auszuweichen, wenn das stabiler läuft und wenn wieder alles normal ist auf Stahl zurück zu gehen?


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Steffen;269577

    ich hab ein ähnliches Problem obwohl ich die 5fache Menge basal hab....ich bin glücklicherweise älter und kann das selbst entscheiden;), ich wechsel beinah täglich.


    Vielleicht bist Du auf Chrom-Nickel-Stahl allergisch?
    Ansonsten frage ich mich ernsthaft wie man bei täglichem Wechsel eine stabile Einstellung hinbekommt, das wäre für mich ein Grund die Pumpe in die Ecke zu legen, da ja dann 1x täglich die Basalversorgung unterbrochen ist... (aber vielleicht sehe ich das falsch?).


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg