Zitat von mistpfützenfrosch;277502Alles anzeigenJa Fragile das ist mein Ernst. Wenn ich
vor jedem Fahren messe und dadurch
mehr Teststreifen brauche muss ich mich
ewig erklären und dann ist auch noch
nicht gesagt das ich mehr Teststreifen
bekomme. Mit diesem Schreiben und
einem gut geführten Tagebuch (genaue
Dokumentation wann ich gefahren bin)
kann mir der Arzt diese ja nicht verweigern.
Weil er ja möchte das ich messe.
Und eine Unterschrift ist schon ein großes
Opfer.
Ich finde ja, wir sind eh schon gläserne Patienten. Warum sollte ich für meinen Arzt dokumentieren, wann ich Auto gefahren bin? Mir erschließt sich der Sinn nicht. Damit ich mehr Teststreifen bekomme? D.h. also, in Zukunft richtet sich die Teststreifenmenge nach der Anzahl der Autofahrten, oder wie? Der Arzt hat einfach kein Recht, so etwas zu verlangen.
Es geht nicht um die Unterschrift als "Opfer", sondern darum, dass ich mich praktisch nackig machen muss, dokumentieren muss, wann ich welche Strecke gefahren bin und welchen BZ ich wann gemessen habe. Ob der Arzt möchte, dass ich messe, ist mir ehrlich gesagt wurscht. Ich messe für MICH, nicht für den Arzt! Es geht um Bevormundung und Erpressung, darum, dass mir der Arzt vorschreiben darf, ich müsse vor jeder Autofahrt messen (was ein verantwortungsvoller Diabetiker eh macht), ich dürfe dann nichtmal unter 140 liegen...Teststreifen stehen mir als Diabetiker ohne irgendein Wenn und Aber zu! Wozu also sollte ich noch Extrawünsche des Arztes erfüllen, wenn mir diese eh zustehen?