Beschäftigunsverbot in der Schwangerschaft

  • Hallo :)


    ich bin seit heute in der 11. SSW und bin zudem noch Diabetikerin. Die Werte für schwangere Diabetiker sollten normalerweise immer zwischen 3,5 und 6 liegen. Leider habe ich öfter Werte von über 10 oder unter 3. Ich habe also große Probleme bei der Einstellung des Insulins. Ich bin noch bis 31.1. krank gechrieben (vom Diabetologen). Meine Frauenärztin meint, wenn es gar nicht geht, soll ich am 31.1. noch mal zu ihr kommen, dann schreibt sie mich noch mal eine Woche krank. Wäre es nicht besser, wenn sie mir gleich ein Beschäftigungsverbot erteilt? Ich habe sehr mit Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen. Dazu kommt noch mein niedriger Blutdruck. Am Freitag bin ich z.B. beim Diabetologen zusammengeklappt wegen dem Kreislauf. Nun habe ich Angst, dass ich auf dem Weg zur Arbeit (3 km zu Fuß) wieder zusammenbreche und irgendwo im Straßengraben liege. Was meint ihr, welche Chancen ich auf ein Beschäftigunsverbot habe? Ich will mein Kind unter gar keinen Umständen verlieren. Ich werde im nächsten Monat 34 und bin deshalb noch nicht über die 35-Jahre-Grenze hinweg. Eine Risikoschwangerschaft ist es aber wegen der Diabetes trotzdem, oder?
    Seit gestern habe ich auch noch so gelblichen Ausfluss und ab und an ein Ziehen im Unterleib. Ich hoffe das sind keine Vorboten für eine Fehlgeburt :(
    Könnt ihr mir irgendwelche Tipps geben?


    Vielen Dank im Vorraus.


    Liebe Grüße


    PS.
    ich arbeite ich Callcenter in einem Großraumbüro mit 70 Leuten. Dort geht sehr oft irgendeine Krankheit um und ich habe auch keine Lust mir noch irgendetwas einzufangen. Zudem muss ich jetzt jede 2. Woche zum Diabetologen und jede 4. Woche zum Frauenarzt, was sich im Callcenter nicht so leicht vereinbaren lässt. Die Arbeit ist zu dem noch sehr stressig. Ich stresse mich jetzt schon innerlich, wenn ich daran denke, wieder arbeiten zu gehen. Das ist doch auch nicht gut fürs Kind oder?

  • Hallo,


    :willkommenimforum:, der richtige Platz für Diabetiker ;).


    Dass die BZ Werte zu Beginn der Schwangerschaft schwanken ist nichts ungewöhnliches, ebenso Übelkeit und Erbrechen. Damit haben alle zu kämpfen. Vielleicht schaust du mal im "Schwangerschafts- Thread" vorbei.


    Ein Beschäftigungsverbot wird meines Wissens nach nicht so einfach ausgestellt (mir bekannt Lehrer, Erzieher, körperl. schwere Arbeit, Pfelgepersonal).


    Natürlich zählt die Schwangerschaft einer Diabetikerin zu den Risikoschwangerschaften, aber dennoch ist es diesbezüglich kein Grund für ein Beschäftigungsverbot.
    Mir wurde gesagt, eine Schangerschaft ist keine Krankheit, sondern ein Zustand.:)
    Wie du schreibst arbeitest du in einem Callcenter mit 70 Leuten, also am Telefon. Auf Krankheiten stösst du immer und überall. Stell dir doch mal vor, du gehst einkaufen, nimmst Geld in die Hand, öffnst eine Tür, schiebst den Einkaufswaagen..... Keime lauern überall.


    Bezüglich deiner gestrigen Beschwerden würde ich es beim Gyn abklären lassen um Sicher zu gehen, dass es keine Vorboten sind (was ich nicht glaube :))


    Alles Gute

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • hm, hast ja recht. aber wenn ich jetzt schon wieder von kollegen höre, dass da alle am husten und schniefen sind, habe ich angst, dass ich mir gleich noch ne erkältung hole, wenn ich wieder arbeiten gehe. insgesamt sind wir ja 500 leute am standort. das büro teile ich mir nur mit 70 mann. die klimaanlage läuft immer und wirbelt die keime schön durcheinander. auch haben wir ständig wechselnde arbeitsplätze, so dass wir jeden tag wieder die keybords und mäuse entkeimen müssten. zusätzlich zum stressigen arbeiten kommt noch dazu, dass ich schwerbehindertenvertretung bin und mich um die belange der andren schwerbehinderten kümmern muss. also noch ein zusätzlicher stressfaktor. mir wird das ehrlichgesagt alles zu viel. ich habe richtige angst davor, wieder hinzugehen :(


    und noch etwas. mir wurde ein neues langzeitinsulin gegeben weil levimir nicht für schwangere zugelassen ist. die apotheke meinte, dass das mir verschriebene insulin nicht zu besorgen ist und hat mir eine billigversion angedreht. das habe ich dem diabetologen gesagt und er hat natürlich gleich bei der apotheke angerufen und die richtig rund gemacht, dass das unverantworltich wäre einer schwangeren gegenüber. ich hab natürlich der apotheke geglaubt und ihr vertraut, als sie meinte, dass das insulin nicht zu beschaffen wäre. jetzt habe ich seit 1 woche endlich das richtige insulin bekommen (protaphane). aber ich glaube die schwankungen kommen durch die hormone und den innerlichen stress den ich selbst verursache mit meiner unsicherheit :(

  • Husten und Schnupfen liegt an der Jahreszeit ;), ändert sich bald wieder:D.
    Türgriffe, Schreibtische, Stühle, Tastaturen etc. desinfizieren wir täglich und regelmässig Händewaschen ist angesagt, denn das ist die beste Prophylaxe :).


    Kann es vielmehr sein, dass dir derzeit der Stress und das Ungewisse zuviel ist ?
    Was machst du denn als Schwerbehindertenbeauftragte ?


    Schon mal über eine Insulinpumpe nachgedacht, das dürfte in der Schwangerschaft vieles erleichtern ?!

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • eine pumpe kommt für mich nicht in frage. habe ich schon oft überlegt, aber durch meinen unruhigen schlaf würde ich die immer verlieren. und auch so fühle ich mich dann unwohl, wenn immer was an mir dranrumbaumelt. is einfach nix für mich.
    also als schwerbehindertenvertretung bin ich ansprechpartner für die schwerbehinderten kollegen. sie kommen zu mir, wenn sie probleme am arbeitsplatz haben und ich muss mich dann darum kümmern, diese probleme aus der welt zu schaffen indem ich mit dem arbeitgeber lösungen ausarbeite usw. auch kontakt zu ämtern wie z.b. das integrationsamt gehört dazu. aber dazu fehlt mir derzeit die kraft und die nerven, da ich mit mir selber zur zeit genug probleme habe :(
    ich müsste jetzt auch eine schwerbehindertenversammlung vorbereiten und abhalten, aber ich fühle mich damit echt überfordert. in den letzten jahren habe ich diese immer ohne probleme abgehalten, aber zur zeit is das wirklich alles zu viel für mich. die vorbereitungen kosten schon sehr viel kraft. und es ist auch nicht leicht, mich für dieses amt immer freizustellen, da ich ja immer die hotline mit abfragen soll und dann sozusagen in der hotline fehle. is alles nich so einfach zu managen...:(

  • Steckt man sich in der Schwangerschaft eher an bei Erkältung oder hat man da stärkere Abwehrkräfte?

    "Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung."
    Marcel Pagnol

    Ein Vogel hat niemals Angst davor ,dass der Ast unter ihm brechen könnte.
    Nicht, weil er dem Ast vertraut,sondern seinen eigenen Flügeln!

  • Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft :smilie_baby_060:!
    Kann mir auch gut vorstellen, dass Dir eine Insulinpumpe (evtl. sogar in Kombination mit einem Sensor) mehr bringt als ein Beschäftigungsverbot. Auch mit BV hättest Du diese BZ-Schwankungen und Keimen kann man leider nicht komplett aus dem Weg gehen. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es auch ein Vorteil ist, arbeiten zu gehen. Denn dann hat man nicht soviel Zeit sich Gedanken zu machen, dass irgendetwas schief gehen könnte :).
    Übrigens werden bei den meisten die BZ-Schwankungen ab dem 2. **-Drittel besser. Alles Gute!

  • Hi sickandstrange


    Es gibt nichts besseres als die Pumpe. Sie sitzt bombenfest. Trage seit November 2012 die Omnipod und bin überglücklich. Ich habe den Diabetes seit 1995 und wollte nie eine Pumpe. Mittlerweile bereue ich das, denn der Zucker ist viel besser und alles ist einfacher. Die Omnipod Pumpe hat keinen Schlauch, man klebt sie nur auf die Haut und schon arbeitet sie für einen. ich liebe sie!!! :-) In der Schwangerschaft ist es glaube ich viiiiiel einfacher und meiner Meinung unerläßlich!

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  • Zitat von sickandstrange;281595

    eine pumpe kommt für mich nicht in frage. habe ich schon oft überlegt, aber durch meinen unruhigen schlaf würde ich die immer verlieren. und auch so fühle ich mich dann unwohl, wenn immer was an mir dranrumbaumelt. is einfach nix für mich.


    Hast Du denn überhaupt schon mal eine Pumpe zur Probe getragen? Hast Du Dich schon mal ausführlich beraten lassen?

  • ich hatte mal 3 tage so ein blutzuckermessgerät an mir, welches ständig den wert misst. da bin ich fast durchgedreht mit dem ding. das raubte mir den letzten nerv. und eine pumpe ist ja im prinzip auch ständig an mir dran. ausserdem mich jetzt noch umzustellen auf pumpe? ich weiss nicht, ob das so gut ist. vor der schwangerschaft war ich froh, endlich gute langzeitwerte zu haben, da war keine pumpe nötig. und mein arzt hatte mir damals auch eine pumpe empfohlen, als ich das mit dem zucker noch nicht so richtig auf die reihe bekommen hatte. aber davon hat er auch wieder abstand genommen, weil er gemerkt hat, dass ich mit spritzen gut klar komme.
    wir als zuckerpuppen haben doch eh ne höhere ansteckungsgefahr bei erkältungen. kann mir nich vorstellen, dass das in der schwangerschaft besser wird. aber ich bin kein arzt ;)

  • Hallo,


    möchte mich hier mal kurz einschalten, auch wenn ich sonst nicht besonders aktiv bin.
    Erst einmal: freu dich auf dein Kind und mach dir nicht so viele Sorgen! Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Ich bin auch schwanger, 13. Woche, bekomme das dritte Kind und habe trotz Diabetes schon zwei gesunde Kinder. Die beiden "Gr0ßen" bringen ständig Krankheiten aus dem Kindegarten mit, hatte in der Schwangerschaften schon eine heftige Erkältung und eine Magen-Darm-Grippe. Das ist alles sehr anstrengend, schadet aber dem Kind nicht, dem geht es gut.
    Ziehen im Unterleib kommt oft vom Dehnen der Bänder, da das Kind wächst, möchte dich aber auf keinen Fall davon abhalten, das beim Gynäkologen abzuklären, falls es dir weiter Sorgen macht.
    Für die Schwangerschaft, stelle ich gerade auf eine Insulinpumpe um, da Protaphane bei mir nachts katastrophal schwankende Werte bewirkt. Vielleicht ist das eien Möglichkeit, auch deine Werte in den Griff zu bekommen?
    Das mit der Übelkeit und Kreislaufbeschwerden wird meist ab der 13. Woche besser, also noch einmal: Kopf hoch und versuche die Schwangerschaft ein bißchen zu genießen, sobald es dir besser geht. Ich habe mich beim letzten Mal hinterher sehr geärgert, daß ich das nicht getan und mir ständig nur Sorgen genacht habe!
    Alles Gute!

  • ich habe noch keine pumpe zur probe getragen. kenne aber viele, die von der pumpe überzeugt sind. im gegensatz dazu kenn ich aber auch ein paar leute, die mit der pumpe gar nicht zufrieden sind. es gibt halt solche und solche....wo licht ist, ist auch schatten...

  • Aber trage doch mal eine Pumpe probe. Es gibt wirklich nichts besseres. und es gibt verschiedene Modelle! Es ist nie zu spät sich umzustellen, Du bist doch noch jung!
    Ich werde in der Schwangerschaft auf jeden Fall ein CGMS beantragen. Ist sicher für Baby und Mutter.


    Ich habe sehr gute Abwehrkräfte. Glaube nicht dass die Abwehrkräfte mit dem Diabetes zu tun haben

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    Marcel Pagnol

    Ein Vogel hat niemals Angst davor ,dass der Ast unter ihm brechen könnte.
    Nicht, weil er dem Ast vertraut,sondern seinen eigenen Flügeln!

  • Zitat von simone181281;281596

    Steckt man sich in der Schwangerschaft eher an bei Erkältung oder hat man da stärkere Abwehrkräfte?


    Hallo Simone!
    Ja man ist anfälliger, weil der Körper ganz und gar mit dem Schutz des Babys beschäftigt ist. (http://www.babycenter.de/a8522/erkältung-und-grippe-in-der-schwangerschaft) Aber das heisst nicht, dass es voll schlimm wird in der Schwangerschaft. Habe beispielsweise normal immer so 2 dicke Erkältungen pro Winter und diesen Winter trotz Schwangerschaft noch keine einzige...

  • habe mal gehört, dass wenn man einmal eine pumpe hat, die auch nicht mehr loswird, da die krankenkassen es nicht einsehen den ständigen wechsel zu bezahlen, weil ja pumpen auch nicht so billig sind.
    aber echt mal, ich habe ja nun auch schon 8 jahre diabetes und es gibt nun mal menschen, die halt keine pumpe haben wollen. das müsste man doch einfach mal respektieren? und eine garantie, dass die werte besser werden gibt es auch nicht, nach den erfahrungsberichten die ich von bekannten habe....

  • HI sickandstrange


    Will Dich doch nicht überzeugen. War nur vor einem halben Jahr wie Du und wollte NIE eine Pumpe.
    Aber mach es wie Du denkst, meinte ja nur, Du solltest mal probe tragen.

    "Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung."
    Marcel Pagnol

    Ein Vogel hat niemals Angst davor ,dass der Ast unter ihm brechen könnte.
    Nicht, weil er dem Ast vertraut,sondern seinen eigenen Flügeln!

  • Zitat von sickandstrange;281605

    habe mal gehört, dass wenn man einmal eine pumpe hat, die auch nicht mehr loswird, da die krankenkassen es nicht einsehen den ständigen wechsel zu bezahlen, weil ja pumpen auch nicht so billig sind.
    aber echt mal, ich habe ja nun auch schon 8 jahre diabetes und es gibt nun mal menschen, die halt keine pumpe haben wollen. das müsste man doch einfach mal respektieren? und eine garantie, dass die werte besser werden gibt es auch nicht, nach den erfahrungsberichten die ich von bekannten habe....


    zum 1. absatz brauchst Du Dir sicher nocht so große Gedanken machen. Die meisten Frauen wollen nach der Schwangerschaft das Gerät gern behalten. Und die Kasse kann es auch für die Dauer der Schwangerschaft mieten und danch nimmst Du wieder Deine schon vorhandenen Pens...keine Investitionskosten für die KK.


    Im 1.Post schreibst Du über Deine Ängste bzgl. der schwankenden BZ-Werte, als Lösung wird Dir die Pumpe empfohlen...wenn Du nicht willst, dann halt nicht, es sind ja Deine Ängste und Deine BZ-Schwankungen.


    Zum Beschäftigungsverbot: Der Status "Risikoschwangerschaft" hat nix mit einem BV zu tun. Erkältungen kann man sich überall holen, Einkaufen, Bus fahren, den Nachbarn im Trappenhaus grüßen...
    Ist Deine Beschäftigung als Schwerbehindertenbeauftragte Pflicht? Oder etwas ehrenamtliches? Kann man sich da nicht unter Verweis auf die Schwangerschaft befreien/beurlauben?


    lg hannama

  • es ist was ehrenamtliches. solange ich auf arbeit bin, kann meine stellvertretung nich für mich einspringen. dazu müsste ich mein amt niederlegen, was ich nur ungern tu, weil ich das amt gerne mache und gerne meinen kollegen helfe. und meine stellvertretung hat noch keinerlei ahnung von dem amt, da sie neu gewählt wurde. sie müsste erst mal ein seminar machen, was nicht so einfach zu bewerkstelligen ist, da sie erst mutti geworden ist und alleinerziehend. ausserdem sitzt sie im rollstuhl und müsste für das seminar erst mal eine woche in irgendeiner andren stadt ein solches seminar besuchen, was sie nur ungern tut, weil sie ja bei ihrer kleinen sein möchte. eine richtige ausbildung zur SBV würde auch insgesamt aus 3 kursen a 1 woche bestehen. aber sie hat noch unterstützung vom BR, der sich aber im Schwerbehindertenrecht auch nicht so gut auskennt wie ich. Frage mich eh, wie die das dann bewerkstelligen wollen, wenn ich dann in Mutterschutz bzw. Elternzeit bin.

  • Zitat von sickandstrange;281609

    es ist was ehrenamtliches. solange ich auf arbeit bin, kann meine stellvertretung nich für mich einspringen. dazu müsste ich mein amt niederlegen, was ich nur ungern tu, weil ich das amt gerne mache und gerne meinen kollegen helfe. und meine stellvertretung hat noch keinerlei ahnung von dem amt, da sie neu gewählt wurde. sie müsste erst mal ein seminar machen, was nicht so einfach zu bewerkstelligen ist, da sie erst mutti geworden ist und alleinerziehend. ausserdem sitzt sie im rollstuhl und müsste für das seminar erst mal eine woche in irgendeiner andren stadt ein solches seminar besuchen, was sie nur ungern tut, weil sie ja bei ihrer kleinen sein möchte. eine richtige ausbildung zur SBV würde auch insgesamt aus 3 kursen a 1 woche bestehen. aber sie hat noch unterstützung vom BR, der sich aber im Schwerbehindertenrecht auch nicht so gut auskennt wie ich. Frage mich eh, wie die das dann bewerkstelligen wollen, wenn ich dann in Mutterschutz bzw. Elternzeit bin.

    Ich denke das alles sind Dinge, um die DU dir deinen Kopf nicht zerbrechen solltest. Wobei ich den ersten Satz komplett nicht verstehe.... Deine Stellvertreterin kann dich nicht verteten so lang du arbeitest? Aber genau das ist doch Aufgabe einer Stellvertretung: die Stelle verteten, wenn der Hauptamtliche nicht kann. Ein Stellverteter ist doch kein Ersatz?! Was machen denn die Behinderten, jetzt wo du einfach krank geschrieben bist?!?

    Die Angst vor der Blöße, die Angst vor dem Tod, reicht für ein Leben als verklemmter Idiot! (Stefan Stoppok)

  • na jetzt wo ich krank bin, muss sie natürlich für mich einspringen. so lange ich dann wieder auf arbeit bin ist sie sozusagen in der "gefriertruhe". sie darf laut gesetz nicht als SBV arbeiten, solange ich vor Ort bin. Doofes gesetz , ich weiss.. ich dürfte sie noch nicht mal einweisen laut diesem gesetz, so lange ich noch auf arbeit bin. wer sich das ausgedacht hat, der hat scheinbar keinen plan .... :rolleyes: